Rheumatische Erkrankungen naturheilkundlich behandeln

AW: Rheuma und Arthritis natürlich behandeln

Hallo,

wunderbar, wenn jemand mit vermutlich rheumatischen Schmerzen, mit Chondroitinsulfat und ähnlichen Mitteln auskommt und seine Schmerzen damit erträglich macht bzw. zum Verschwinden bringt.

Mich würde interessieren, ob es hier Erfahrungen damit gibt. Vor allem aber würde mich interessieren, ob ein Mensch, der auf MTX (Methotrexat) eingestellt wurde, davon weg zu diesen anderen Mitteln gehen kann und wie er das am besten macht.
Hat hier jemand damit Erfahrungen?

Grüsse,
Oregano
 
Rheuma und Arthritis natürlich behandeln

Hallo!

Ich weiß du hast die Frage ob man von MTX wegkommt. Ich habe seit 2010 Polyarthritis diagnostiziert und bin auf MTX eingestellt worden, trotzdem ich mich sehr lange gewehrt habe mit z.B. einer Nahrungsmittelumstellung, Bioresonanz, Fastenzeiten und einiges mehr.

Nach ca. 4 Jahren habe ich durch einen Zufall aufgehört zu spritzen und war sehr strickt mit all den Maßnahmen die ich oben schon angeführt habe. Ich hatte ca. 1 1/2 Jahre eine Ruhe von meiner Gelenkserkrankung. Erst jetzt habe ich wieder im November 2016 anfangen müssen MTX wieder zu nehmen. Die Schmerzen waren unerträglich. Ich denke der Körper müsste den Umstand erkennen auch wieder gesund werden zu dürfen unter guten Voraussetzungen. Mein Körper hat gut mitgemacht, da ich höre manche bekommen schon nach 4-6 Wochen wieder Schmerzen ohne MTX. Mal sehen wohin mich meine Reise führt.

Claudia
 
Rheuma und Arthritis natürlich behandeln

Hallo,

habe erst eben diese Rubrik wahrgenommen. Es gibt viele Leute mit Autoimmunerkrankungen, die mit der Umstellung auf AIP (Autoimmun-Paläo-Ernährung, aber auch eine Lebensweise darüber hinaus wie genug Schlaf, gute soziale Kontakte, regelmäßige Bewegung, Entspannung usw.) die Krankheit in den Griff bekommen konnten. AIP-Ernährung ist: Paläo (keine Getreide, Hülsenfrüchte, Milchprodukte), darüberhinaus keine Nüsse/Samen, Eier, Nachtschattengewächse (Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Auberginen...). Hab jetzt bestimmt was vergessen. So strikt ist es allerdings erst zu Anfang, danach kann man versuchen, manche der Lebensmittel wieder einzuführen.

Letzten November gab es eine Serie von Videos zu Autoimmunerkrankungen, von vielen internationalen Experten zu alternativen Sichtweisen darauf. Leider hab ich damals diese Rubrik nicht gesehen, sonst hätte ich das hier gepostet. Aber so ganz passend ist es hier auch nicht, denn es gilt eh für alle Autoimmunerkrankungen.

Die letzten Tage hat der Initiator der Serie wieder 2 Videos zum Thema bei youtube eingestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=b3b...79f5410b45a60947ff6df2b81ea783045adf009d57bdb
https://www.youtube.com/watch?v=yxX8MlZN8Ws&feature=youtu.be
Allerdings auf englisch. Das zweite Video, weil ein gesunder Darm wesentlich ist für die Gesundung. Ich habs selbst noch nicht gesehen, weiß daher nicht, ob es da konkret um Behandlung geht.

Vielleicht hilft das ja weiter.

Viele Grüße
 
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Hallo zusammen, würde mich freuen, wenn ich diesen Thread etwas reaktivieren könnte und freue mich über Austausch zu allen Bereichen der naturheilkundlichen (und anderweitigen) Behandlung von rheumatischen Erkrankungen. Erfahrungen und Tipps willkommen....
LG Nolah
 
hallo nolah,

eine tolle idee ,wünsche dir einen regen austausch .:wave:

gruß ory
 
Hallo zusammen, würde mich freuen, wenn ich diesen Thread etwas reaktivieren könnte und freue mich über Austausch zu allen Bereichen der naturheilkundlichen (und anderweitigen) Behandlung von rheumatischen Erkrankungen. Erfahrungen und Tipps willkommen....
LG Nolah

Ich bin auch gespannt, welche Erfahrungen erzählt werden.
Ich hatte eine Mitpatientin auf Reha, die nahm anstatt Cortison Weihrauchkapseln ein undmeinte, dass ihr die prima helfen und sie seither kein Cortison mehr benötigt.
Ich habe das auch von anderen Mitpatienten gehört.

Ich selbst habe das nicht ausprobiert, wollte einfach mal von dieser Möglichkeit berichten, soll jedoch nicht billig sein, die Kasse verschreibt das nicht.
Ich habe vor das auszuprobieren.

Gruß
Mara
 
Hallo Mara! Ja, Weihrauch ist ein ganz bewährtes, naturheilkundliches Mittel. Ich habe auch schon viel Gutes darüber gehört (eine Freundin gab es sogar ihrem Rheuma geplagtem Hund - mit sehr gutem Erfolg). Ich selbst habe nicht so viel gemerkt davon. Aber das heißt überhaupt nichts. Was bei dem einen super wirkt, wirkt beim Zweiten etwas und beim Dritten gar nicht. Das hat angebliche mit der individuell völlig unterschiedlichen Ausstattung von Toll like-Rezeptoren der Zelle zu tun. Also einfach ausprobieren oder - hatte ich Dir ja anderswo schon mal geschrieben- den TNFalpha-Hemmtest im Labor vorab machen lassen. Über diesen Test kann man sich z.B. beim IMD Berlin (Institut für medizinische Diagnostik) informieren. Die haben viele interessante Untersuchungen und Fachartikel im Angebot. Auf jeden Fall sollte die Einnahme möglichst hochdosiert sein, lange genug (wobei die Frage immer ist: ja, wann müsste man denn spätestens was merken, wenn`s das richtige Mittel ist) und auf gute Bioverfügbarkeit geachtet werden. Momentan sind Phytotherapeutika, die an Phosphatidylcholin gebunden sind, ziemlich angesagt, da sie am besten in`s Zellinnere gelangen sollen.... LG! N.
 
IMD Institut für medizinische Diagnostik, Labor: TNF-α-Hemmtest
Hier wird der Test beschrieben....
Allerdings, ich bin ja ein Fan des kinesiologischen Austestens, wäre das auch eine gute Möglichkeit, um vorab zu prüfen, ob ein Mittel in die richtige Richtung geht. Zumindest, wenn man einen guten Kinesiologen hat.

Nolah, ich stelle fest, du kennst dich recht gut aus auf dieser Ebene.
Kinesiologe kostet Geld und Zeit - ich werde den Weihrauch auf gut Glück testen, da habe ich einfach mal Vetrauen, wenns nichts nutzt lasse ich das wieder sein.
 
herzlich willkommen in dieser rubrik:wave:

sollten irgendwelche probleme auftauchen könnt ihr gerne den "meldebutton" betätigen .

gruß ory
 
Hallo Ory, hallo Mara!!
Kinesiologe kostet Geld und Zeit - ich werde den Weihrauch auf gut Glück testen
Ja, ich wende schon auch oft das Prinzip trial and error an. Und wenn man sich jetzt speziell für ein bestimmtes Präpara interessiert, über das man vielleicht viel Gutes gehört hat, ist das auch völlig ok. Aber es gibt ja wirklich sehr viele pflanzliche Mittel, die potentiell entzündungshemmend wirken, neben Weihrauch Kurkuma, Teufelskralle, Resveratrol, Opc und und und....Bei dem einen wirkt der Weihrauch, beim anderen Kurkuma. Und das Gemeine ist, dass es zudem noch zig unterschiedliche Präparate von zig unterschiedlichen Firmen gibt. Das von Firma X wirkt möglicherweise super, während das von Firma y gar nichts bringt - obgleich das, was auf dem Beipackzettel steht, vielleicht sehr ähnlich oder sogar identisch ist. Will sagen, Trail and error ist halt Lotteriespiel. Und wenn Dein Weihrauchpräparat, an das Du denkst, nach einiger Zeit (noch) nichts gebracht hast, wirst Du nicht wissen, ob Weihrauch grundsätzlich nicht Deine Substanz ist oder ob es das falsche Präparat der falschen Firma war, ob Du es evtl. zu niedrig dosiert oder nicht lange genug genommen hast.... Insofern kann man durchaus Geld, Zeit und Nerven sparen, wenn man vorab testen lässt. Am besten bei einem Kinesiologen, der einen großen Testsatz mit den einschlägigen Mitteln, also viele Alternativen, hat. Der könnte dann auch gleich feststellen, ob ein Mittel evtl. unverträglich ist, was bei pflanzlichen Substanzen durchaus auch vorkommt.
Du wohnst doch in Bayern, oder? Also, in München ist der weltbeste :)kinesiologisch arbeitende Arzt, Dr. Hans Garten, ansässig.... Wenn ich nicht gerade am anderen Ende der Republik leben würde, stünde ich da regelmäßig auf der Matte..... LG!
 
Hier mal ein Buchtipp: "Autoimmunerkrankungen" von Katina Makris. Bin zwar noch längst nicht durch, kann aber jetzt schon sagen, dass ich es sehr gut finde. Könnte mir vorstellen, dass Du, Mara, es ebenfalls interessant findest....(Es geht insbesondere um die seelischen Komponenten von Autoimmunerkrankungen). LG N.
 
hallo mara,

vielleicht magst du hier :https://www.symptome.ch/threads/welches-weihrauch-praeparat.101372/ mal reinschauen .;)

im vorfeld zu wissen zu welch ein weihrauch man sich endscheiden soll ist einfach von vorteil, denn es gibt leider so viele unterschiedliche sorten auf dem markt .
die zwei wichtigsten arten stammen wohl aber aus indien (boswellia serrata) und aus afrika (boswellia carterii) , wobei das aus afrika dem anschein nach mehr gelobt wird .

gruß ory
 
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hallo mara ,

Welche Tipps habt ihr denn sonst noch, was einem gut tun könnte?
was hältst du davon ,wenn du ersteinmal mitteilst was du alles schon unternommen hast .;)

auch wie lange du schon eine rheumatischen erkrankung hast und/oder ob du eventuell auch anderen erkrankungen hast , die mit beachtet werden sollten/müssten.

gruß ory
 
hallo mara ,

was hältst du davon ,wenn du ersteinmal mitteilst was du alles schon unternommen hast .;)

auch wie lange du schon eine rheumatischen erkrankung hast und/oder ob du eventuell auch anderen erkrankungen hast , die mit beachtet werden sollten/müssten.

gruß ory

Ich habe Sklerodermie, Diagnose wurde vor 5 Jahren gestellt. Angefangen hat es mit einer Nagelbettentzündung, die nicht ausheilen wollte und so hat mich der Hautarzt nach einer Blutuntersuchung zum Rheumatologen geschickt. War aber dann doch noch ein Weg bis ich den richtigen Rheumatologen gefunden habe.

Meine Beschwerden sind hauptsächlich das Raynaudsyndrom, trockene juckende Haut, Müdigkeit, ich habe das Gefühl ich werde gar nie mehr richtig wach so schlapp bin ich oft, auch jetzt, ich bin im Büro und könnte einschlafen, ist auch nicht so vorteilhaft für konzentrierte Arbeit.

Ich nehme 4 mg Cortison, wenn ich das reduziere kriege ich Wasseransammlungen. Womit das zusammen hängt konnte mir bisher keiner sagen, dennoch will ich das langsam ausschleichen, muss ich mir halt viel Zeit lassen bei.

Bisher habe ich MSM, L-Arginin-Kapseln und OPC-Kapseln eingenommen, konnte jedoch kaum Wirkung feststellen.
Mara
 
hallo mara ,

Ich nehme 4 mg Cortison, wenn ich das reduziere kriege ich Wasseransammlungen.Womit das zusammen hängt konnte mir bisher keiner sagen, dennoch will ich das langsam ausschleichen, muss ich mir halt viel Zeit lassen bei.
....genau ,denn wenn du dir dafür keine zeit nimmst ,kommst du womöglich in einer unterfunktion (insuffizienz) der nebennierenrinde.
ihr fehlt dann einfach die gewohnte portion cortison , dadurch passiert genau das was du oben erwähnt hast ,du bekommst wassereinlagerungen .

vielleicht solltes du noch langsamer reduzieren damit die nebennieren ausreichend zeit haben, wieder mit der eigenen cortisolproduktion einzusteigen.
durch die tägliche einnahme von cortison haben die nebennieren(die ja das körpereigene cortison herstellen)ihre arbeit eingestellt und das dadurch eine nebennierenschwäche oder nebenniereninsuffizienz entseht ist leider auch eine nebenwirkung des cortisons , aber das weißt du sicherlich !?.

in der zeit wo du reduzierst kann dir salzarme kost und zusätzlich wasser ausschwemmende tees zbs. brennesseltee womöglich helfen .

gruß ory
 
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danke ory für deine Antwort.
Ich wußte nicht mal, dass der Einfluss auf die Nebenrindenniere so groß ist. Und ja, ich werde das Abdosieren diesmal sehr, sehr, sehr langsam machen sonst wird das nichts. Brennesseltee ist auch eine gute Idee, den krieg ich sogar gut runter ;)
 
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