Hallo zusammen, hallo thera,
ich würde - bezüglich
Laboruntersuchungen auf Vitalstoffe, hier Magnesium - nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Ich denke, dass Laboruntersuchungen eine Orientierung bieten können (und z.B. auch - mir bei Selen passiert - Hinweise auf toxische Spiegel durch Überdosierung liefern).
Dr. Kuklinski benutzt(e) Untersuchungen in den Erythrozyten und das untersuchende Labor gibt die Ergebnisse (was ungewöhnlich ist) in prozentualer Abweichung vom
Median an. Also ohne Grenzfestsetzung für einen Referenzbereich. Dies - in Kombination mit der Symptomatik - dient dann, wie ich es verstanden habe, als Basis für die Verordnung. Natürlich hat auch der Median die Schwäche der Referenzbereiche, dass er auf einer statistischen Auswertung der Werte einer vermeintlich gesunden Grundgesamtheit beruht. Der Wert wird aber ja nur als ein Mosaiksteinchen benutzt.
Zu Restless Legs fällt mir noch ein, dass dies wohl i.a. auf eine Fehlsteuerung im
Dopamin-Stoffwechsel zurückgeführt wird und oftmals mit L-Dopa behandelt wird (schau dazu mal in die Wikipedia). Dies könnte zu dem Schluss führen, es mit der Aminosäurevorstufe
Tyrosin zu versuchen. Allerdings wäre ich hier eher vorsichtig, denn das könnte weitere Aus-/Nebenwirkungen auf den Neurotransmitter- und Hormonstoffwechsel haben. Allenfalls würde ich zu so einer Maßnahme nach einem Neurostress-Profil mit entsprechendem Ergebnis greifen. Auch da wäre noch zu berücksichtigen, ob ein eventueller Tyrosinmangel etwas mit einem Mangel an Kofaktoren zu tun haben könnte.
Ich hatte früher auch ab und an mit Restless Legs zu tun, jetzt kaum noch (ich nehme allerdings seit Jahren ein sorgfältig abgestimmtes NEM-"Paket" ein, dazu gehören auch 800-900 mg Magnesium). Was mir auffiel und ich hier einfach mal als Anregung erzähle: Ganz schlimm war es nach "Histamin-Unfällen", wo ich einen Teil der Nacht oder die ganze mit den einschlägigen Symptomen wach lag: Flush (ganzer Körper glühend wie hohes Fieber, Juckreiz), Unruhe, so dass ich nicht still liegen konnte, insbesondere in den Beinen. Es mag also auch ein Zusammenhang mit
Histamin bestehen, was ich aber momenten nicht theoretisch belegen oder begründen kann. Um dies herauszufinden, könntest Du mal beobachten, inwiefern die Symptomatik mit bestimmten Lebensmitteln zusammenhängt und zusammen mit anderen (histaminverdächtigen) Symptomen auftritt.
Grüße
Kate