Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Liebe Kate,

danke, Adina, für den Artikel.

Es ist schon vorstellbar, wenn man eh schon hohe Akkermansia hat bei gleichzeitig fehlenden Bifidos/Lactos/E.coli/Faecalib. prausnitzii, und wenn man Prebiotika isst, die primär Akkermansia fördern, sich das Mikrobiom noch einseitiger verändert und Probleme verstärkt. Fehlende Bifidos/Lactos/E. coli/Faec.prausn. sind typisch für CFS, die Probleme waren vermutlich schon da, was Space Penguin ja auch schreibt.

Besser ist sicher, niedrigere Mengen Ballaststoffe zu essen und dafür möglichst verschiedene Arten von Prebiotika zu supplementieren. Ballaststoffe auf Polyphenole zu reduzieren ist ja auch einseitig.

LG Eva
 
Ein interessanter Gedanke, der Zusammenhang zwischen fehlenden bifidos/lacto und CFS war mir so gar nicht bewusst.
Beides besteht bei mir schon seit längerem. Allerdings war es durch Supplemente auch nicht in den Griff zu bekommen…….
Also was tun, wo anfangen? Auch Ballaststoffe haben nicht gebracht……
Aber danke für den Gedankenanstoss.
 
Ein interessanter Gedanke, der Zusammenhang zwischen fehlenden bifidos/lacto und CFS war mir so gar nicht bewusst.
Beides besteht bei mir schon seit längerem. Allerdings war es durch Supplemente auch nicht in den Griff zu bekommen…….
Also was tun, wo anfangen? Auch Ballaststoffe haben nicht gebracht……
Aber danke für den Gedankenanstoss.
War bei mir auch so, keine Bifidos, Lactos, kaum Faecalibact. prausn. (auch symbolisch für CFS) und auch keine Akkermansia testbar. Ganz langsam hat sich das Mikrobiom verbessert, damit die Gesundheit und ist auch heute noch so. Ich habe das ganze sehr breit angesetzt.
 
Konjak ist giftig in rohen Zustand oder?
Meines Wissens wird Konjak nicht roh gegessen; es kommt wohl aus Versehen bzw. Unwissen manchmal vor:

... Konjak ist eine Pflanze, die in bestimmten Teilen Asiens vorkommt und aufgrund ihres attraktiven Aussehens bei Kindern zu Vergiftungen führen kann. Eine Konjakvergiftung äußert sich vorwiegend in Erbrechen aufgrund der Reizung der Mund- und Magenschleimhaut durch die in allen Pflanzenteilen vorkommenden Calciumoxalatkristalle. Die systemischen Auswirkungen des Verzehrs von rohem Konjak sind unklar, da bis zu unseren Fällen keine Fälle beim Menschen bekannt sind.

Der konservative Behandlungsansatz in unseren Fällen und die anschließende vollständige Genesung beider Kinder legen nahe, dass eine Konjakvergiftung möglicherweise nicht lebensbedrohlich ist, sondern nur aufgrund ihrer Reizwirkung Symptome hervorruft. Für eine abschließende Aussage sind jedoch weitere Daten erforderlich, da die klinischen Symptome und der Schweregrad je nach Menge und Teil der aufgenommenen Pflanze variieren können. ...

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu,
Konjak ist giftig in rohen Zustand oder?

die Stärke der Konjak-Wurzel der Teufelszunge (Amorphophallus konjac), also Konjak-"Mehl" = Glucomannane gibts ganz ungiftig im Versandhandel - damit kann man div Dinge in der Küche anstellen, falls man Produkte daraus nicht gleich direkt kauft, zB (leider total geschmacklose und konsistenzmerkwürdige) Nudeln oder als "Reis" https://de.wikipedia.org/wiki/Shirataki-Nudeln - immerhin auch fast ohne Kkalorien...

Als Suppen- oder Soßen-Binder tw geeignet, bei Süß-Speisen (mit zB Zuckeraustausstoffen) wzB Cremen eher ungeeignet, da es da ebenso konsistenz- und tw geschmacks-mäßig (zumindest meiner Erfahrung nach) nicht so toll einsetzbar ist...

Dafür gäbe es ebenso aus Fernost eine weitere gesunde Stärke aus einer Schlingpflanzen-Wurzel (Pueraria montana var. lobata), nämlich Kuzu: jutta-bruhn.de/kuzu-sanfter-muntermacher/
Kuzu ist eine der Perlen in der Makrobiotischen Heilküche (MBH). Es ist eine pflanzliche Stärke zum Andicken von Soßen.
Kuzu ist sehr leicht verdaulich und kann überall an Stelle von herkömmlicher Speisestärke eingesetzt werden.
In der alten fernöstlichen Medizin wurde sie auch als Hausmittel bei Erkältung eingesetzt.
Wenn man sich so richtig schlapp und elend fühlt, kann Kuzu ein sanfter Muntermacher sein.
Ich verwende Kuzu fast täglich in:
  • Soßen, damit sie eine schöne gebundene Konsistenz haben
  • Kompotts, Crémes und Nachtischen, damit sie cremig und weich sind ...

Ein Gnocchi- und Gelee-Rezept mit Kuzu-"Mehl": youtube.com/watch?v=sdfz983ilFA




Hat zwar auch viele KH/Kkalorien im Gegensatz zu Konjak, von Konsistenz und Geschmack her aber ähnlich wie für uns gewohnte Stärken (Kartoffel, Mais) - leider verhältnismäßig sehr teuer (zwei Quellen für Bio-Kuzu via Versand in den Kommentaren unter dem vorher verlinkten Artikel)...
 
Interessanter Tipp (y) Andere Schreibweise ist wohl "Kudzu".

In Bezug auf das Thread-Thema sagt mir perplexity (von mir bearbeitet/gekürzt):

Stärkearten und Ballaststoffe in Kuzu und Konjakmehl:

MerkmalKuzu (Kudzu-Stärke)Konjakmehl (Glucomannan)
Verdauliche StärkeSehr hoch (klassische Stärke)Sehr niedrig (kaum vorhanden)
Unverdauliche Stärke/BallaststoffSehr niedrig (kaum Ballaststoffe)Sehr hoch (ca. 75 % Ballaststoffe)
Lösliche BallaststoffeKaum vorhandenSehr hoch (Glucomannan)
Unlösliche BallaststoffeKaum vorhandenSehr niedrig
Resistente StärkeNicht vorhandenNicht vorhanden

Zusammengefasst:
  • Kuzu besteht fast ausschließlich aus verdaulicher, klassischer Stärke und enthält keine nennenswerten Mengen an Ballaststoffen.
  • Konjakmehl besteht zu rund 75 % aus löslichen Ballaststoffen (Glucomannan), die im Dünndarm nicht verdaut werden, sondern im Dickdarm fermentiert werden.
  • Resistente Stärke ist in beiden Produkten nicht enthalten; es handelt sich dabei um eine besondere Stärkeform, die in z.B. abgekühlten Kartoffeln, Reis oder Hülsenfrüchten vorkommt.
---
Was resistente Stärke ist, wissen natürlich alle regelmäßigen Mit-Leser hier, aber für jemanden, der hier per Suche landet 🛸 mag das eine griffige Kurzerklärung sein.

Angegebene Quellen:
  1. https://purora.at/products/elements-kuzu-wurzelstarke
  2. https://www.arche-naturkueche.de/de/produkte/asiatische-spezialitaeten/binden-suessen/kuzu
  3. https://www.adamah.at/Produktdetailseite/ElementKuzuWurzelstrke_70613-1719236056995
  4. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Resistente-Staerke-Gut-fuer-den-Darm,staerke100.html
  5. https://www.dak.de/dak/gesundheit/essen-und-trinken/lebensmittel/resistente-staerke_15296
  6. https://www.topfruits.de/konjakmehl?sPartner=21
  7. https://www.chip.de/news/Low-Carb-oder-klassisch-So-gesund-sind-verschiedene-Nudelsorten_185817980.html
  8. https://medonline.at/nemogramm/4000108001/ballaststoffe-wertvolle-ueberbleibsel-im-darm/
  9. https://dr-barbara-hendel.com/de/nahrungsergaenzungen/praebiotika
  10. https://www.dak.de/dak/gesundheit/essen-und-trinken/lebensmittel/resistente-staerke_15296
  11. https://www.terrasana.de/wissenswertes/wir-machen-den-vergleich-kudzu-pfeilwurzmehl-und-agar-agar/
 
Wuhu,
ja, Fasern sind in Kuzu-Wurzeln nicht viele enthalten, allerdings etliches anderes:

: https://en-m-wikipedia-org.translat..._tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp&_x_tr_hist=true#Uses
Pueraria montana var. lobata hat mehrere praktische Anwendungen und wird in der Medizin und Kosmetik verwendet. In der Kudzu-Wurzel sind mehr als 70 sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, ...

: https://en-m-wikipedia-org.translat...=wapp&_x_tr_hist=true#Phytochemicals_and_uses
Kudzu enthält Isoflavone, darunter Puerarin (etwa 60 % aller Isoflavone), Daidzein, Daidzin (strukturell verwandt mit Genistein), Mirificin und Salvianolsäure, neben zahlreichen anderen identifizierten Stoffen. [50] In der traditionellen chinesischen Medizin, wo es als gé gēn (gegen) bekannt ist, gilt Kudzu als eines der 50 grundlegenden Kräuter, denen therapeutische Wirkungen zugeschrieben werden, ...

Auch soll es @ Anti-Aging gewisse Effekte haben...

Und, da Kuzu herkömmliche Stärke/n hat wzB Kartoffeln müsste das Kochen-Abkühlen-Prinzip @ resistente Stärke doch auch da funktionieren...
 

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