Hallo Marina,
> Nun, dieses ist ein Thema, was viele Leute doch gar nicht hören wollen
> - so jedenfalls hab' ich immer den Eindruck, wenn ich selber mal dieses
> Gespräch suche!
Die meisten Menschen stecken zu tief in diesem Spiel, als daß sie es gedanklich zulassen könnten, daß da noch etwas außerhalb des Spiels existiert. Da stößt man schon häufig auf Unverständnis und wird als Spinner angesehen, ich kann das nachfühlen...
> Fakt ist aber, dass ich mich selber - leicht verschleiert - auf
> dem OP-Tisch liegen sah. In etwas so. als wenn eine Kamera
> überhalb meines Kopfes angebracht war und die OP teilweise
> gefilmt wurde.
Gerade vorgestern kam ein interessanter Film auf SWR3: "Jenseitsreisen". In dem Film wurde auch über den bekannten Fall von Pam Reynolds berichtet, die ebensolche Erlebnisse während einer OP hatte und sich auch genau an Gespräche, Geräte und Vorfälle erinnern kann. Das besondere an ihrem Fall ist, daß sie während der OP praktisch hirntot war - ihr Gehirn zeigte keinerlei Aktivität. Das Gehirn kann diese Erlebnisse und Erinnerungen also nicht verursacht haben.
Letztendlich ist so etwas nur ein weiterer Beleg dafür, daß wir nicht an unseren Körper gebunden sind, sondern ihn nur als "Transportmittel" für die Zeit unseres jeweiligen Aufenthaltes nutzen.
> Ohne bewusst darüber nachzudenken meinte ich damals nur, dass wir
> an der nächsten Ecke einkehren könnten - dass das Lokal sauber wäre
> und ich erklärte ihr auch den Weg zum WC, da es dort etwas versteckt
> war.
Ich hatte einige ähnliche Erlebnisse. Das interessanteste war, als ich mal ohne besonderes Interesse einem Roulettespiel zusah (hat mich nie interessiert) und ich plötzlich wußte: Die nächste Nummer ist die 14. Nein halt, die 30! Der Mann warf die Kugel, sie rollte, klapperte durch den Kessel und sie fiel genau auf die 30. Mit der 14 direkt daneben. (Ehe jetzt Anfragen kommen: Nein, ich kann das leider nicht so einfach wiederholen...

)
> Ich weiß nun aber nicht, in wie fern dieses hier zur Reinkarnation
> steht oder es sich eher um den 7ten Sinn handelt?
Das hängt beides in gewissem Sinne zusammen. Wir sind im Grunde nichphysische Wesen, die aus unterschiedlichen Gründen einen Trip in die physische Realität machen. Das besondere Kennzeichen dieser physischen Realität ist die Erfahrung, als isoliertes Individuum zu handeln. Im nichtphysischen gibt es das nicht, dort steht alles miteinander in Verbindung. Dort haben wir daher auch Zugriff auf alles, was passiert ist und passieren wird (in der Esoterik kennt man das als Akasha Chronik). Hier geht das nicht, weil es die Individualität und Isolation unmöglich machen würde. Wir stehen zwar immer in Kontakt mit diesem Gesamtwissen, aber die dafür nötigen Sinne sind sozusagen "abgeschaltet".
Unter bestimmten Umständen - meist in Verbindung mit Aspekten wie "Loslassen" oder "Meditation" werden diese Sinne aber aktiv und wir haben sozusagen kurzzeitig Zugriff auf diese Gesamtwissen.
Im Schlaf - oder eben auch, wenn man uns wegen einer OP betäubt - verlassen wir unseren Körper, gehen dabei aber nie weit weg. Wir bleiben sozusagen in der "Nähe" der physischen Realität. Normalerweise merken wir davon nichts und vergessen es schnell wieder, weil unser Gehirn an der Erfahrung nicht beteiligt ist, aber manchmal wird uns das währenddessen bewußt. Das sind dann die sogenannten luziden Träume, in denen wir uns ganz bewußt außerhalb unseres Körpers bewegen können - oder eben auch mal bei unserer eigenen OP zuschauen können.
> Oft denke ich jedenfalls, dass das irgnedwie nicht so richtig ist -
> vlt. auch aus dem Grunde, da mich Außenstehende nur "belächeln".
Jeder macht das jede Nacht, aber nur die wenigsten werden sich dessen bewußt. Es ist völlig richtig und völlig normal, mach dir da mal keine Sorgen.
> Oft frage ich mich doch :" Was ist normal?"
Ich habe meinen Vater einige Male besucht - Wochen nach seinem Tod. Wir normal findest du das?
