Themenstarter
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- 19.03.06
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Also, die Erwachsenen haben manchmal ganz schön schwierige Wörter. Kommunikatzjohn ist auch so eins! Was das nun wieder ist? „Das heißt sich mitteilen!“ sagt Papa. Das muss auch was mit Teilen zu tun haben. Teilen kann mein Bruder nun gar nicht. Sich mitteilen schon. Und meistens ziemlich laut.
„Man kann nicht nicht kommunitzieren!“, sagt Papa. Also, wenn ich etwas sage kommunitziere ich, wenn ich nichts sage auch.
„Wenn alles schweigt und einer spricht, dann nennt man dieses Unterricht!“ sagt mein Onkel.
So macht das unser Mathelehrer. Das nennt man dann wohl einseitige Kommunikatzjohn.
(Wenn mein Bruder seine Freunde zu Besuch hat, reden die alle durcheinander. Das nennt man dann Chaos.)
Manchmal sagt mein Mathelehrer: „Könnt Ihr nicht mal zuhören?“ Dann sind wir entweder ziemlich laut oder kurz vor dem Einschlafen.
Im Bio – Unterricht ist das ganz anders. Unsere Biolehrerin ist nämlich super und da hören wir alle zu. Neulich hat sie ein Modell vom Innenohr mitgebracht, so mit Hammer und Amboss. Aber einen Reißverschluss hat so ein Ohr nicht.
Trotzdem sagt mein Vater manchmal zu meinem Bruder: „Mach doch mal Deine Ohren auf!“
Mit der Kommunikatzjohn ist das wie beim Radio. Da gibt es einen Sender und einen Empfänger. Die Sendeantenne ist der Sender, das Radio ist der Empfänger. Bei meinem Bruder ist das Radio ziemlich oft ausgeschaltet.
Also, zur Kommunikatzjohn gehören das Reden und das Zuhören. Aber nicht nur. Auch Geräusche zum Beispiel. Wenn mein Bruder beim Essen laut schmatzt, teilt er mit, dass es ihm schmeckt. Und mir wird dann schlecht.
Aber auch wenn ich lächele teile ich was mit, oder wenn ich weine.
Oder wenn ich einen Brief schreibe. Oder eine E-Mail, zum Beispiel an meine beste Freundin: Wenn sie dann zurück schreibt und ich wieder antworte und wir beide verstehen, was wir meinen, dann ist das gelungene Kommunikatzjohn.
Wenn unser Mathelehrer einen Vortrag hält und wir verstehen nur Bahnhof, dann ist das nicht so gelungen. Oder wenn mein Bruder wieder das Radio aus hat.
Wenn man etwas nicht versteht, kann man nachfragen. Und wenn man dann eine vernünftige Antwort kriegt, dann ist das auch gelungene Kommunikatzjohn. Wenn einer dann nicht antwortet, ist das zwar auch Kommunikatzjohn, aber nicht gelungen!
Menschen kommunitzieren. Tiere auch. Neulich hat der Jack Russel von unserm Nachbarn mit meinem Bruder kommunitziert, indem er ihm in den Hintern gebissen hat. Das fand ich gelungen. Mein Bruder nicht.
Also eigentlich ist das ganz einfach, mit der Kommunikatzjohn: Sagen, hören, fragen und so weiter. Trotzdem gibt es immer wieder Missverständnisse. Neulich hat Papa zu meinem Bruder gesagt: „Du willst mich wohl auf den Arm nehmen!“ Da hat der ganz verwirrt geguckt und geantwortet: „Nein, Du bist mir viel zu schwer!“
Also später lerne ich bestimmt noch mehr über Kommunikatzjohn, wenn ich Psüchologie in der Schule habe!
Stella, zehn Jahre alt.
Erfunden von Leòn
„Man kann nicht nicht kommunitzieren!“, sagt Papa. Also, wenn ich etwas sage kommunitziere ich, wenn ich nichts sage auch.
„Wenn alles schweigt und einer spricht, dann nennt man dieses Unterricht!“ sagt mein Onkel.
So macht das unser Mathelehrer. Das nennt man dann wohl einseitige Kommunikatzjohn.
(Wenn mein Bruder seine Freunde zu Besuch hat, reden die alle durcheinander. Das nennt man dann Chaos.)
Manchmal sagt mein Mathelehrer: „Könnt Ihr nicht mal zuhören?“ Dann sind wir entweder ziemlich laut oder kurz vor dem Einschlafen.
Im Bio – Unterricht ist das ganz anders. Unsere Biolehrerin ist nämlich super und da hören wir alle zu. Neulich hat sie ein Modell vom Innenohr mitgebracht, so mit Hammer und Amboss. Aber einen Reißverschluss hat so ein Ohr nicht.
Trotzdem sagt mein Vater manchmal zu meinem Bruder: „Mach doch mal Deine Ohren auf!“
Mit der Kommunikatzjohn ist das wie beim Radio. Da gibt es einen Sender und einen Empfänger. Die Sendeantenne ist der Sender, das Radio ist der Empfänger. Bei meinem Bruder ist das Radio ziemlich oft ausgeschaltet.
Also, zur Kommunikatzjohn gehören das Reden und das Zuhören. Aber nicht nur. Auch Geräusche zum Beispiel. Wenn mein Bruder beim Essen laut schmatzt, teilt er mit, dass es ihm schmeckt. Und mir wird dann schlecht.
Aber auch wenn ich lächele teile ich was mit, oder wenn ich weine.
Oder wenn ich einen Brief schreibe. Oder eine E-Mail, zum Beispiel an meine beste Freundin: Wenn sie dann zurück schreibt und ich wieder antworte und wir beide verstehen, was wir meinen, dann ist das gelungene Kommunikatzjohn.
Wenn unser Mathelehrer einen Vortrag hält und wir verstehen nur Bahnhof, dann ist das nicht so gelungen. Oder wenn mein Bruder wieder das Radio aus hat.
Wenn man etwas nicht versteht, kann man nachfragen. Und wenn man dann eine vernünftige Antwort kriegt, dann ist das auch gelungene Kommunikatzjohn. Wenn einer dann nicht antwortet, ist das zwar auch Kommunikatzjohn, aber nicht gelungen!
Menschen kommunitzieren. Tiere auch. Neulich hat der Jack Russel von unserm Nachbarn mit meinem Bruder kommunitziert, indem er ihm in den Hintern gebissen hat. Das fand ich gelungen. Mein Bruder nicht.
Also eigentlich ist das ganz einfach, mit der Kommunikatzjohn: Sagen, hören, fragen und so weiter. Trotzdem gibt es immer wieder Missverständnisse. Neulich hat Papa zu meinem Bruder gesagt: „Du willst mich wohl auf den Arm nehmen!“ Da hat der ganz verwirrt geguckt und geantwortet: „Nein, Du bist mir viel zu schwer!“
Also später lerne ich bestimmt noch mehr über Kommunikatzjohn, wenn ich Psüchologie in der Schule habe!
Stella, zehn Jahre alt.
Erfunden von Leòn