Rauchen in der Schwangerschaft erhöht Risiko für Plötzl. Kindstod

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... Nur eine einzige Zigarette am Tag erhöht das Risiko für plötzlichen Kindstod
Wir bleiben beim Thema Kleinkinder. Für junge Eltern ist das Stichwort „Plötzlicher Kindstod“ mit großer Angst verbunden. Immer noch wird nach den Ursachen gesucht, auch genetische Aspekte könnten mitentscheidend sein. Nach einer neuen Studie verdoppelt sich das Risiko bereits, wenn Frauen in der Schwangerschaft nur eine einzige Zigarette am Tag rauchen. Das Motto „Eine ist keine“ trifft auch hier überhaupt nicht zu!

In der im Fachjournal »Pediatrics« erschienen Studie wurden die Geburtsbescheinigungen aller zwischen 2007 und 2011 in den USA geborenen Kinder ausgewertet. Von den mehr als 20 Millionen erfassten Kindern starben 19.127 im ersten Jahr plötzlich und unerwartet. Ergebnis der Studie: Kinder von Frauen, die in der Schwangerschaft eine Zigarette pro Tag rauchten, hatten ein doppeltes Risiko, am plötzlichen Kindstod zu versterben, mit jeder weiteren Zigarette stieg die Gefährdung des Säuglings linear an. Bei 20 Zigaretten war das Risiko im Vergleich zu »nikotinfreien« Schwangerschaften mehr als dreimal so hoch.
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Quelle:
EANU-Newsletter Krebs und Gesundheit. 2. November 2019.
https://www.eanu.de

Grüsse,
Oregano
 
wie will man so etwas gemessen haben?

Rauchen ist bestimmt nicht gesund, aber die, die rauchen, legen oft auch nicht besonders viel Wert auf gesunde Ernährung, das könnte doch genauso gut die Ursache sein. Zumal Rauchen und andere Drogen das Immunsystem unterdrücken, wenn man durch zuviel tierische Produkte oder Umweltgifte Entzündungen hat.
 
Hallo ullika,

eines scheint doch klar zu sein: Rauchen in der Schwangerschaft und im Umfeld des Säuglings erhöht die Gefahr des plötzlichen Kindstodes. Da man noch nicht wirklich weiß, wieviele und welche Faktoren auch noch dazu führen können, ist es einfach wichtig, daß Schwangere + Umgebung nicht rauchen. Dass sie überhaupt gesund leben sollen, kommt auf jeden Fall dazu.

...Die amerikanischen Wissenschaftler zeigten, dass die Exposition der Mutter gegenüber Nikotin während der Schwangerschaft das zentrale Nervensystem des Babys beeinflusst, sodass der Säugling u.U. nicht mehr fähig ist, bei Sauerstoffmangel reflexartig nach Luft zu schnappen, selbständig aufzuwachen und die gesunkene Herzfrequenz zu normalisieren. Besonders gefährdet sind Babys, die sowohl einen Serotonin- als auch Serotoninrezeptor-Mangel im Gehirn aufweisen. Denn deren Fehlen beeinträchtigt diesen wichtigen biologischen Überlebensmechanismus.
Versucht der Körper bei fehlender Luftzufuhr nicht automatisch gegenzusteuern, dann erhöht dies das Risiko für den plötzlichen Kindstod. Gerät ein Säugling mit Serotonin- bzw. Serotoninrezeptor-Mangel im Gehirn unter eine Bettdecke und wird seine Atmung dadurch behindert, wacht er nicht auf und fängt nicht an, nach Luft zu ringen. Deshalb gilt eine Bettdecke, Kuscheltiere oder Kopfkissen, die über Nase und Mund geraten können, u.a. auch als Risikofaktoren für SIDS. „Dies ist einer der Erklärungsversuche für SIDS. Dennoch sind die Ursachen noch lange nicht vollständig geklärt und Eltern vermeiden am besten die bekannten Risikofaktoren. Diese sind neben dem Rauchen der Mutter in der Schwangerschaft oder/und dem Rauchen eines Elternteils in der Umgebung des Säuglings: das Schlafen des Babys in Bauch- oder Seitenlage, das Schlafen im Familienbett oder außerhalb des elterlichen Schlafzimmers oder eine Überwärmung des Säuglings“, ergänzt Professor Nentwich.
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https://www.kinderaerzte-im-netz.de...ht-das-risiko-fuer-den-ploetzlichen-kindstod/

https://www.kinderaerzte-im-netz.de...edrohliches-ereignis/ursachen-risikofaktoren/
https://www.vaterfreuden.de/vatersc...stod-zahlen-risikofaktoren-vorsichtsmaßnahmen

Grüsse,
Oregano
 
Hallo ullika,

eines scheint doch klar zu sein: Rauchen in der Schwangerschaft und im Umfeld des Säuglings erhöht die Gefahr des plötzlichen Kindstodes.

Nein, das ist nicht klar, denn man kennt die Ursachen speziell vom plötzlichen Kindstod nicht, deshalb wollte ich wissen, wie sie das "gemessen" haben?

Genausogut könnte man doch sagen, es sei die Kuhmilch, wenn sie Botulismustoxin oder Chloroform enthält oder warum nicht das Impfen?

Solche Korrelationen kann man doch auch einfach herstellen, wenn man will.
 
Hallo ulika,

wenn Du bei google einfach mal die Stichwörter "studie, rauchen, plötzlicher kindstod" eingibst, findest Du einige Studien, die den Zusammenhang zeigen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo ulika,

wenn Du bei google einfach mal die Stichwörter "studie, rauchen, plötzlicher kindstod" eingibst, findest Du einige Studien, die den Zusammenhang zeigen.

Ja, Korrelationen, die würde man auch beim Impfen finden.
In der Zeitschrift Vaccine erschien 2006 ein Bericht über die Untersuchung von sechs Babys, die nach einer Hepatitis B-Impfung an plötzlichem Kindstod starben. https://naturheilt.com/blog/hepatitis-b-impfung-kinder-2014/
 
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hier steht doch nirgends, daß Rauchen der einzige Risikofaktor ist für einen plötzlichen Kindstod...

Beim Rauchen weiß man, dass es nicht gesund ist, das wird ja immerzu erwähnt, aber solche Aussagen veranlassen Menschen, dass sie die Schädlichkeit von Impfen und die Konsumation von Produkten aus Massentierhaltung völlig unterschätzen.
Ich glaube sogar, dass Impfen, Massentierhaltung und andere Umweltgifte in erster Linie Menschen krank machen und als Folge davon rauchen, trinken sie oder nehmen andere Mittel, wie Psychopharmaka oder auch natürliche Mittel wie Cannabis um die gestressten Nerven zu beruhigen.
 
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