Psycho-Kinesiologie

hmm, ja, irgendwie seit der Tetanus-Impfung gehts mir psychisch und auch physisch einfach schlechter... irgendetwas hat mich zurückgeworfen. Werde gleich morgen endlich den Arzt anrufen und fragen, wie mein Impfstoff hiess, dann kann ich nachschauen, was da genau drin war. :(
 
Hallo liebesLeenchen,

ich entgifte mit Chlorella, Bärlauch und Koriander seit fast 2 Jahren. Meine Medikamente findest Du im Medikamente-Thread. Meine Dosis zur Zeit: je 3 x 10 Tropfen Bärlauch und Koriander und 3 bis 4 x 10 Tabletten Chlorella a 0,5g. Wenn ich meinem Unterbewußtsein trauen darf, habe ich etwa 80% meines Schwermetalls draußen. Die Ausleitung stagniert aber immer, wenn ich nicht Psychokinesiologie auf die Problematik mache. Wenn ich einen USK gelöst habe, kommt wieder ein ordentlicher Schwall Giftstoffe und danach stagniert die ganze Sache wieder. Ich hatte nach längerer Zeit mal wieder einen USK gelöst, der mit meiner Wanderröte und der Kryptopyrrolurie zusammenhing. Obwohl dieser USK erst mal nichts mit der Schwermetallvergiftung zu tun hatte (hatte ich extra gefragt), kam auch dort ein heftiger Giftschwall heraus. Fühlte mich ganz benommen und mußte auch mehr Chlorella nehmen.

Wegen dem Material schicke mir bitte noch mal deine Email-Adresse. Ich hatte in den letzten Wochen Ärger mit meinem Email-Provider Lycos. Da sind eine Menge Emails weggekommen, die ich geschickt hatte, obwohl das Programm so tat, als wäre alles OK. Durch probieren hatte ich dann herausgefunden, daß die Emails nicht ankommen, die im Textformat geschickt worden sind. Die im HTML-Format sind angekommen. Ich habe dann Lycos das Problem geschildert und zu Antwort bekommen, daß denen das Problem bekannt ist und sie daran arbeiten. Das muß man sich mal vorstellen, die wissen, das Millionen Mails im Nirvana verschwinden und haben es nicht nötig, ihre Mitglieder zu informieren! Ich weiß nun überhaupt nicht, welche Mails an welche Personen weg sind und wer noch immer auf eine Antwort von mir wartet :mad: :mad: :mad:
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Elfe

Danke für den Beitrag "Tetanus-Impfung" in dieser Rubrik. Dort wird es sicherlich noch viele weitere Beiträge rund um das Thema Quecksilber und Impfstoffe geben. Ich würde mir dort z.B. gesetzliche Grundlagen in diesem Zusammenhang erhoffen. Was ist in Deutschland/Schweiz/Österreich gesetzlich geregelt in Bezug auf Quecksilberverbindungen in Impfungen. Und welche Impfungen bzw. Medikamente sind so noch auf dem Markt.

Zurück aber auf das Thema Psychokinesiologie.
Ich frage mich schon länger, warum man für solche Fragen ins Unterbewusstsein, sei es zu Krankheiten oder anderem ... nicht die Hypnose bemüht. Da ist doch sehr viel mehr Bewusstsein ausgeschaltet, welches zu falschen Resultaten führen könnte. Warum soll ich also nicht einfach in der Hypnose meinen Gesundheitszustand abfragen und so allenfalls rausfinden, wo etwas mit mir nicht stimmt ... wo die Ursache liegt?

Gruss, Marcel
 
hallo Marcel!

tja, hab ich mir auch schon überlegt, das mit der Hypnose.
Ich hab mich aber noch nicht gründlich darüber informiert. Ich hab aber auf jeden Fall grossen Respekt davor! Man ist da ja ganz schön ausgeliefert... da muss der Therapeut wirklich zu 100% vertrauenswürdig sein.
Ausserdem hört man manchmal Schauermärchen, oder vielleicht hab ich auch zuviel TV geguckt ;o).

Vielleicht hat jemand Erfahrungen gemacht mit Hypnose?

Liebe Grüsse, Elfe
 
Hallo Elfe,
diese Schau-Hypnose, die man im Fernsehen sieht, hat nicht viel mit der üblichen Hypno-Therapie nach Erikson zu tun.
Aber auch, wenn es für den Außenstehenden so aussieht, als schliefe der Hypnotisierte, so ist eher das Gegenteil der Fall: im Zustand der Hypnose (Trance) findet eine Erhöhung der Konzentration und auch eine Aktivierung der sogenannten Alpha- Rhythmen im Gehirn statt. Die Hypnotherapie insbesondere nach Milton Erickson wird heute nicht nur für therapeutische Zwecke eingesetzt. Sie ermöglicht generell für Veränderungs- und Entwicklungsprozesse leichter in eine tief zugängliche Erlebnis- und Erfahrungsebene zu gelangen, die ohne diesen Zustand blockiert und schwer zu erreichen ist.
https://www.metaforum.com/neu/hypnotherapie/

Der Zustand der Hypnose ist ähnlich wie der bei der Meditation: Man nimmt sehr wohl wahr, was um einen herum geschieht und kann, wenn man will, sich jederzeit aus diesem alpha-Zustand herausholen. Ich glaube nicht, daß bei einem gut ausgebildeten Hypno-Therapeut sich Schauermärchen ereignen würden :p .

Mein Arzt erzählt gerne von seinen Erfolgen in der Hypno-Therapie, und ich glaube sie ihm auch gern.
Ich hatte mal drei Sitzungen bei einem Hypno-Therapeuten, die ich aber dann nicht fortgesetzt habe, weil es in der Praxis so stark nach einem Teppichbodenkleber roch, daß ich es einfach nicht ausgehalten habe :( .

Gruss,
Uta
 
Hallo Marcel,

eine Hypnose bürgt noch lange nicht für richtige Ergebnisse. Es gibt unterschiedliche Tiefegrade der Hypnose. Bei einer flachen Hypnose beeinflußt das Wachbewußtsein das Ergebnis stark, bei einer tiefen Hypnose nicht mehr. Bei einer ganz tiefen Hypnose kann sogar der Rapport zwischen Hypnotiseur und Patient verloren gehen (Der Patient ist nicht mehr erreichbar, fällt dann in einen Schlaf und ist irgendwann wieder da).

Bei einer Hypnose werden traumatische Erlebnisse mit allen Sinnen erneut durchlebt. Dies würde ich nicht wollen, wenn ich eine andere Möglichkeit wie die Psychokinesiologie habe, die streßärmer ist.

Bei der Hypnose baut sich ein unterbewußter Kanal zwischen beiden Personen auf. Der Patient ist dann für die Gedanken des Hypnotiseurs empfänglich und kann von ihm beeinflußt werden. Wie bei der Kinesiologie gibt es Resonanzen zwischen den Problemen des Hypnotiseurs und denen des Patienten. Die Hypnose ist also kein Idealmittel.

Hypnose ist schwieriger zu erlernen, als ein Muskeltest und für die Selbstbehandlung kaum geeignet.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günter

Ich will ja auch keine Selbstbehandlung sondern wirklich den Profi. Jemanden der geschult ist und Übung drin hat, den "Patienten" auf den richtigen Level zu führen. Und da kann ja z.B. auch eine Vertrauensperson dabei sein, damit man nicht die Angst haben muss, der Hypnotiseur würde dumme Spielchen machen oder zu weit gehen (wir reden hier wie gesagt von Hypnosetherapeuten und nicht von irgendwelchen Fernsehunterhaltern.

Und ich gehe ja dabei auf Fragen ein, die mich keine Erlebnisse durchleben lassen, die mir zu nahe gehen könnten.
Somit muss ich annehmen, dass dies eine zielführende Sache ergäbe.

Gruss, Marcel
 
Hallo zusammen,

ich bin nun von einer 12-tägigen "Kur" bei meinem HP zurück und möchte etwas zum Thema PK beisteuern, das hier noch nicht angesprochen wurde:

Ich bin - nachhaltig - nicht testbar! Und das bei einem Therapeuten, der viel Erfahrung und Geschick hat. Ich bin der zweite Patient in seiner Laufbahn, bei dem dies so ist und wir haben natürlich darüber gesprochen, woran das liegen könnte. Seine Vermutung ist, dass es daran liegt, dass ich mich bisher nicht getraut habe, über ein sehr belastendes Thema mit ihm zu sprechen, dieses Thema aber andererseits alles andere überlagert und mir stets gegenwärtig ist. Das ist zwar ausdrücklich nur eine Vermutung, ich halte sie aber für relativ plausibel. Und es hat mir nicht das geringste geholfen, dass ich mit viel Vertrauen und auch Hoffnung und Lust an die Sache herangangen bin... Auch dass es sich im Grunde nur um eines von vielen eng verknüpften Symptomen handelt, die auf die gleiche Ursache zurückgehen und wir über diese schon ausgiebig gesprochen haben - wie auch über einige der "verwandten" Symptome.

Hier sind wir wieder bei Günters und meinem Lieblings-Thema "wie weit ist Gespräch bei einer PK notwendig". Es scheint, dass es zumindest Menschen gibt, bei denen ohne diesen Faktor nichts geht. Und ich bin nun in der Klemme... Ich hatte mir erhofft, an weniger heiklen Stellen etwas tun zu können, gerade um die Voraussetzungen zu schaffen, über diesen Punkt zu sprechen und sehe meine Idee nun zerplatzen.

Hat einer von Euch ähnliche Erfahrungen?

Wir haben dann "Glaubenssatzarbeit" mit dem Tensor(!) gemacht, das funktionierte offenbar, und ich habe nun noch eine gewisse Hoffnung, dass ich auf diesem Wege Mut fassen kann, das heikle Thema anzusprechen. Bei den "Glaubenssätzen" geht es um die Themen Selbstwert und "Daseinsberechtigung". Übrigens habe ich selbst auf Anhieb vernünftig erscheinende Aussagen mit dem Tensor erhalten, die sich auch in etwa mit denen meines HP deckten. Als jemand, der immer noch nicht recht an diese "Messmethode" glaubt, hat mich das doch recht nachdenklich gemacht :) .

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Ich habe inzwischen auch die beiden PK-Videos von Klinghardt angesehen. Er sagt dort explizit, dass diese Methode die selben Risiken birgt, wie jede andere Art Psychotherapie auch (wieder ein hier sehr kontrovers diskutiertes Thema!). Besondere Vorsicht sei z.B. angebracht bei Menschen mit gravierenderen Psycho-Diagnosen wie z.B. Psychosen.

Über meine Eigenblutbehandlung werde ich später berichten (hallo Elfe :) ), wenn ich die Wirkung auf meine Nahrungsmittelallergien "überprüft" habe.

Liebe Grüße
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

danke für Deinen Bericht. Das man Glaubenssätze mit dem Tensor überprüfen kann, ist mit klar, ist ja auch nur eine Methode des Unterbewußtseins, sich auszudrücken. Wie habt ihr dann aber an den Glaubenssätzen gearbeitet? Ohne Lösen des dahinterliegenden USKs erscheint mir das wenig erfolgversprechend. Oder sehe ich das falsch?
Wenn Du durch einen Therapeuten nicht testbar bist, wie sieht es dann mit Dir selbst aus? Ich mache ja nun auch meine PK selbst. Wäre dies nicht ebenso ein Weg für Dich?
Das Klinghardt vor der Behandlung von z.B. Borderlinern warnt und die Gefahr von Flashbacks besteht, hatte ich bereits an anderer Stelle geschrieben. Dennoch halte ich die PK für weniger gefährlich und weniger invasiv, als andere Verfahren, da es nicht notwendig ist, alles noch einmal intensiv zu erleben (was trotzdem passieren kann). Mit der PK kann ich einen Konflikt aus der Kindheit lösen, an den ich mich beim besten Willen nicht erinnern kann. Mit einer klassischen Behandlung muß ich mich aber erinnern, da ich das alles noch einmal aufleben lassen muß, um die nicht richtig stattgefundene Verarbeitung von damals nachzuholen. Wenn mir aber die bewußte Erinnerung fehlt, fällt mir nur die Hypnose als Lösung ein. Damit erlebe ich aber alles erneut und heftig. Das würde ich nicht wollen und ziehe mir die PK vor.
Übrigens schreibt Klinghardt in seinem Buch, das er selbst vor den Risikogruppen nicht halt gemacht hat und gute Ergebnisse erzielte.
Und es erhebt sich natürlich die Frage, wie ein Therapeut ausschließen will, einen solchen Patienten zu behandeln. Man sieht und merkt es wahrscheinlich den meisten Leuten nicht an.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Kate,
schon schade, daß das bei dem Therapeuten nicht geklappt hat, wo Du Dir doch viel Zeit genommen hast.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß die Wirkung der ARbeit mit dem Therapeuten noch anhält, und vielleicht fällt der Groschen bei Deinem Körper erst eine Weile später?

Wenn ich mit Dir arbeiten würde, würde ich bei ständiger Blockierung versuchen, den STress auf dem Thema "Arbeit mit dem Unterbewußtsein, Angst davor, Stress, schlechte Erfahrungen" aufzulösen. Ich bin mir sicher ,daß das möglich ist, wenn auch vielleicht nur in kleinen Schritten. Das ist in der Praxis natürlich schwierig, aber doch möglich.

Gelingt es Dir eigentlich, in Meditation zu gehen? - Dann könntest Du z.B. Deine Blockierung - warum auch immer sie da ist - in der Meditation der himmlischen Müllabfuhr übergeben, damit Du davon unbehindert selbst oder mit Therapeut arbeiten kannst.
Ein erster Schritt wäre der Versuch, jeden Tag ca. 5 Minuten zu meditieren..

Gruss,
Uta
 
@ Elfe

Das mit dem "Missionierungsdrang" hatte ich auch sehr stark, habe mich zu sehr verantwortlich für andere gefühlt. Dank der vor allem der Kinesiologie nach 3 in 1 und auch Familienaufstellungen ist es stark reduziert. Wenn man sich zu stark für andere verantwortlich fühlt, hat man wenig Kraft für sich selbst. Bei 3 in 1 musste u.a. folgendes entstresst werden "Genetischer Elternteil" (d.h. ich habe mich als Elternteil gefühlt und hätte mir immer weitere "Kinder" gesucht) und "Identifikation mit den Leiden anderer" (hierbei Stress unendlich und Motivation null.. ;-) ).

@Marcel

Ich denke, mit Hypnose kann man auch sehr viel effektiv in die Richtung arbeiten. Verschiedene Kinesiologie-Richtungen bedienen sich ja auch, würde ich sagen, hypnoseähnlichen Techniken bzw. Techniken, die auch in anderen Zusammenhängen angewandt werden. Von einem Psychologen in München habe ich mal gelesen, dass er sehr effektiv mit Hypnose arbeitet und auf diese Art auch Blockaden entstressen kann. Besonders effektiv soll seiner Meinerung nach die Hypnose sein, wenn man z.B. nachdem man das "ursprüngliche" stressauslösende Erlebnis herausgefunden hat, visualisiert, was einem in der Situatin geholfen hätte etc. Das sind auch Techniken, die bei 3 in 1 angewendet werden. Kinesiologie an sich bedeutet im Grunde "Muskeltest". Man kann ihn in vielen verschiedenen Zusammenhängen anwenden. Und es gibt durchaus mehrere Wege, um Konflikte zu bearbeiten.
Allerdings habe ich gehört, dass es bei Hypnose sein kann, dass auch Erlebnisse hochkommen, für die der Betreffende noch nicht bereit ist und es ihm nach der Hypnose längerfristig schlechter geht. Bei 3 in 1 würde in diesem Fall einfach der Muskeltest versagen und man würde sich evtl. kognitiv mit dem Thema bis zur nächsten Sitzung beschäftigen und hätte auch die Möglichkeit, energetisch z.B. mittels Visualisierungen, Behandlung von Akupunkturpunkten etc. zu arbeiten.
Dass in Fall einer Hypnose evtl. die traumatische Situation erlebt wird, finde ich nicht unbedingt so schlimm (es sei denn, man ist dafür nicht bereit). Denn das wäre nur ein kurzer Zeitpunkt und dann wäre viel verarbeitet. Hatte derartige Erlebnisse auch in 3 in 1, dass plötzlich wohl die ursprünglichen Gefühle wiederkamen. Waren dann schnell wieder weg. Gibt es auch bei Familienaufstellungen. Wenn es "richtig" durchlebt wird, dann geht es schnell und die Gefühle sind weg und es ist Platz für andere Gefühle. Wenn in FA z.B. die Trauer nachgeholt wird, dann heulen die Stellvertreter kurz und nachher spürt man richtig, wie die Energie wieder fließen kann, dass sich dadurch im System viel verändert hat!

@ Günter
Der Gott der christlichen Religion ist widersprüchlich und kleiner, als meine derzeitigen Vorstellungen von Gott. Nimm nur mal das alte Testament. Gott hat uns unvollkommen erschaffen, erwartet aber gleichzeitig, daß wir uns als vollkommen verhalten. Ist dem nicht so, werden wir grauenvoll bestraft, werden gar ganze Städte und Landstriche ausgerottet! Dies soll ein liebender, vollkommener Gott sein? Wozu hat er dann dieses grausame Spiel notwendig? Wieso braucht und erwartet er dann ein bestimmtes Verhalten von mir? Jemand der vollkommen ist, braucht doch nichts! Doch nicht vollkommen und allmächtig?

Wieso glauben wir eigentlich, die einzig wahre Religion zu besitzen? Alle anderen Völker irren sich? Kann eine Religion überhaupt Recht haben? Als Institution, Machtzentrum? Kann ein Volk denn überhaupt das unbeeinflusst und unverfälscht weitertragen, was wenige Seher berichteten? Nimm doch die christliche Bibel: warum wurden bestimmte Urtexte für nicht wert befunden, darin aufgenommen zu werden? Warum gibt es Differenzen zu den Qumran-Texten? Warum wurden bestimmte Texte später wieder entfernt (z.B. über Wiedergeburt?). Und dann noch Übersetzungsfehler: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt. Im Original steht aber Camelios (oder so ähnlich) und das heißt Schiffstau.


Meine Kritik: Wieso glaubst DU eigentlich, die einzig wahre Religion zu besitzen? (Die Engstirnigkeit, die du dem Christentum vorwirfst, praktizierst du selber doch - Projektion? Du gibst deinem Glauben nur keinen Namen, aber es ist doch derselbe "Mechanismus", zu glauben, den einzig wahren Glauben zu haben, nicht?). Deine Vorstellung vom christlichen Gott (widersprüchlicher und kleiner als deine Gottesvorstellung) basiert sicherlich auf gewissen persönlichen Erfahrungen, stimmt aber mit Sicherheit nicht mit Elfes oder meiner überein. Bedenke dies. Nur weil du ein gewisses Bild bzgl. des "christlichen Gottes hast", teilen dieses Bild nicht alle Christen. Bei deiner Interpretation bezüglich ausgewählter Stellen des Alten Testamentes würden sich einer Vielzahl an Religionswissenschaftler die Haare sträuben. Es ist deine Interpretation und als solche zu respektieren, jedoch entspricht sie nicht der aktuellen Forschung. Es gibt eben nicht nur deine Interpretation! Zumal die Bibel (und auch das alte Testament) aus weit mehr (!) besteht als aus Gottes Zerstörung von Städten. Die Bibel ist nicht einfach! Die Bibel ist vielfältig, bildet das ganze Leben ab, ist auch ein Dialog verschiedener "Schriftsteller". Es gibt in der Bibel gar nicht "ein" Gottesbild! Es gibt verschiedene Texte nebeneinander und ineinander. Das finde ich auch das Schöne, denn Gott kann man nicht mit Worten fassen, denke ich. In der Bibel gibt es viel Gewalt (Kriege, V*rg*w*lt*g*ng, *nz*st), aber auch Vergebung, Liebe, sogar Erotik. Gotteslob und -preis neben Klage und Bitten (z.B. in den Psalmen). Und das alles hat seinen Platz, die Bibel spiegelt das ganze Leben wieder. Und sie ist ein Diskussionsbuch, in dem verschiedene Ansichten diskutiert werden - sie gibt gar nicht "eine" detaillierte Meinung wieder.
Dass in der Bibel bestimmte Texte wieder entfernt wurden (bzgl. Widergeburt) ist ein Gerücht, dass sich in der esoterischen Szene hartnäckig hält (wobei ich mich frage, wieso sie die Bibel nicht einfach so stehen lassen können, sondern zu "beweisen" versuchen, dass ihre Weltanschauung die einzig Wahre ist), die Bibelforschung führt anderes zutage.
Ich denke, viele "Neubekehrte" (ob zu einer Religion oder Weltanschauung oder was auch immer) sind besonders radikal in ihren Ansichten. Viele (nicht alle) wollen sich komplett vom Alten, ihren Wurzeln, abwenden und sich davon distanzieren und sehen in der neuen Anschauung ihr Heil, die "reine Lehre". Das habe ich oft bei neubekehrten Christen gemerkt, gibt es aber auch bei anderen Religionen und auch in der Esoterik-Szene. Das sind ganz normale psychologische Vorgänge. Diesen Zusammenhang sehe ich, wenn einige Esoteriker, die aus dem Christentum kommen, "beweisen" wollen, dass das, was im Christentum gelehrt wird, falsch sei und die eigentliche unverfälschte christliche Lehre ja eigentlich dieselbe sei wie diejenige, der sie anhängen. Ich kann es menschlich verstehen, finde es aber doch schade, dass sie "das Christentum" nicht einfach so stehen lassen können.

Der Übersetzungsfehler, von dem du da berichtest, ist verändert den Sinn schon nachhaltig (*grins*). Ich als Christ würde da antworten: Sicher gibt es noch andere, elementare Übersetzungs"fehler" (JEDE Übersetzung ist auch immer eine Interpretation!), aber ist das wichtig? Ich muss nicht - wie einige Esoteriker (ist mir da besonders aufgefallen, Tendenz natürlich auch in anderen religiösen Strömungen vorhanden) - alles "wissenschaftlich" belegen können, um zu glauben. Ich glaube an das Wirken von Gott und des Heiligen Geistes auch durch die Bibel und auch bei der Bibelentstehung und der Zusammenstellung des Kanons. Mir gibt sie viel. Für mich ist sie wahr (nicht unbedingt historisch, aber auf anderer Ebene wahr), ich denke, dass Gott durch sie zu mir spricht und dass er das auch kann, wenn ich nicht das Original lese. Das ist eben das Mysterium der Religion und des Glaubens und dieses umfasst für mich auch die Bibel.

P.S. Um mich zu zitieren *grins*
Ich denke, viele "Neubekehrte" (ob zu einer Religion oder Weltanschauung oder was auch immer) sind besonders radikal in ihren Ansichten.
Trifft sicherlich auch auf andere Gebiete zu, fällt mir gerade ein. Psychokinesiologie, 3 in 1, Familienstellen, Ernährung, Umweltgifte, politische Ansichten etc. Ich hoffe, bei mir geht es.. anfangs war es wohl schlimmer, ich denke, es hat sich bei mir etwas "reguliert" ;-) Jedenfalls bin ich auch nicht davor gewappnet ;-)


[geändert von aqua am 07-13-05 at 09:22 PM]
 
Hallo aqua,
schön, Dich wieder zu lesen nach langer Pause :) .

Ich muss nicht - wie einige Esoteriker (ist mir da besonders aufgefallen, Tendenz natürlich auch in anderen religiösen Strömungen vorhanden) - alles "wissenschaftlich" belegen können, um zu glauben.

Dieser Satz irritiert mich insofern als Esoterik ja gerade davon ausgeht, daß es außer den nachweisbaren und "wissenschaftlichen" Gedanken, Ideen, Welten auch Denk-Welten gibt, die jenseits dieser sicht- und beweisbaren Welt liegen.
Die Esoterik (griechisch ......) ist ein Sammelbegriff für Lebensanschauungen, die die Existenz von Kräften und Einflüssen außerhalb des naturwissenschaftlichen Weltbilds annehmen, aber keine Religionen im engeren Sinn sind. Wichtige Quellen esoterischer Ansichten sind Religion, Okkultismus und Mystik.
de.wikipedia.org/wiki/Esoterik
Hier gibt es noch mehr Definitionen von Esoterik, die in etwa in die gleiche Richtung gehen: https://www.google.de/search?hl=de&lr=&rls=GGLD,GGLD:2004-18,GGLD:de&oi=defmore&q=define:Esoterik

Ich sehe übrigens keine klare Trennung zwischen Esoterik und Christentum. Beide gehen von "einem höheren Wesen, das wir verehren " (Böll) aus, beide sind davon überzeugt, daß es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir mit unserem menschlichen Verstand wenigstens bis jetzt nicht erklären können.

Bei der Diskussion um die Bibel meine ich, daß man zwischen Neuem und Altem Testament trennen muss. Im AT galt noch "Aug' um Auge, Zahn um Zahn" und die hierarchische Weltordnung von damals. Im NT sind neue soziale oder sogar sozialistische Gedanken eingekehrt durch die Lehren von Jesus.

Ansonsten kann ich mich weder für eine Kirche begeistern noch für eine starke esoterische Richtung. Mein Glaube ist eine Mischung aus den westlichen großen Kirchen und esoterischen Gedanken...

Gruss,
Uta :)


[geändert von Uta am 07-13-05 at 10:25 PM]
 
Hi Uta,

dankeschön ;) :) :)

Naja, wie überalle gibt es einmal die Theorie und dann die Praxis. Ich habe bei meinen Begegnungen mit Esoterikern (vor allem virtuell) die Erfahrung gemacht (bzw. die Äußerungen in der Hinsicht interpretiert), dass versucht wird, vieles/alles "wissenschaftlich" zu begründen (also, dass es Menschen und Geräte gibt, die gewisse Weltanschauungen beweisen können (z.B. durch Kontakt mit "Geistwesen", handele es sich nun um Indigo, um frühere Leben, um andere Glaubensinhalte)). Das ist mir oft aufgefallen, dass viele weniger von persönlichen Glauben sprechen, sondern von Methoden, die diesen als Wahrheit belegen und auch - so habe ich es empfunden - arrogant auf andere herabschauen, die diese "bewiesene Wissen" nicht teilen. Aber ich möchte auf keinen Fall alle "Esoteriker" in einen Topf werfen! Ich habe diese Begegnungen nur in der Hinsicht interpretiert und übrigens wurde von einigen "Esoterikern" dieses, was ich angesprochen habe, auch bemängelt und geäußert, dass es ja eigentlich dem Wesen der Esoterik widersprechen würde. Mir ist auch klar, dass das, was ich sage, pauschal ist, ich bin öfter auf eine derartige Geisteshaltung bei Menschen gestoßen, die sich, so denke ich, als Esoteriker bezeichnen würden - es wäre unfair, nun jedem "Esoteriker" solches vorzuwerfen.

Bzgl. der Trennung von Esoterik und Christentum stimme ich dir in soweit zu, als dass ich meine, dass man das Christentum unter die Esoterik subsumieren könnte, aber nicht umgekehrt (weil "die Esoterik" ja im Grund uferlos ist). Ist natürlich auch abhängig davon, was man unter Esoterik versteht. Teile der Esoterik würde ich als nicht christlich bezeichnen, in dem Sinne, dass sie m.E. nichts mit der christlichen Lehre zu tun haben und einige Dinge stehen für mich sogar ganz oder teilweise im Widerspruch zum Christentum. Aber das ist persönliche Anschauung. Ich würde den christlichen Glauben nicht auf den Glauben an ein höheres Wesen und daran, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als wir wissen, reduzieren. Das ist mir eindeutig zu mager und würde ich nicht als christlichen Glauben bezeichnen, sondern evtl. als eine allgemeine spirituelle Haltung.

Bzgl. AT und NT kann ich dir leider nicht kompetent antworten, da mir das nötige Wissen fehlt. Ich kann es mit meinem derzeitigen Wissensstand aber versuchen.
Also, ich denke, es handelt sich hierbei um einen Spruch, der eben sehr bekannt ist, aber, soweit ich weiß, falsch (judenfeindlich könnte man sagen) interpretiert wird. Meines Wissens soll dieser Spruch die Gewaltspirale verhindern, nämlich, dass man dem anderen, hat er einem ein Auge ausgeschlagen, dann zwei Augen ausschlägt und der schneidet einem dann die Beine ab und findet sich dann gleich ohne Beine und Arme wieder.. Jesus hat diese Regel weiter "verschärft".
Und das mit der hierarchischen Weltordnung.. Hm, wie meinst du das? Missinterpretation würde ich sagen, wenn du es auf die Schöpfungsgeschichten beziehst (es sind zwei an der Zahl). Und wie gesagt, gerade das AT ist ein Diskussionsbuch mit verschiedenen Gottesbildern sogar, verschiedenen Geschichtsschreibern. Es gibt nicht "das Gottesbild", "das Weltbild" im AT!!!
Viele sagen heutzutage (war auch mal anders.. leider), dass man das AT braucht, um das NT wirklich zu verstehen. Im NT wird immer wieder auf das AT verwiesen (kommt auf den Text drauf an), die ersten Christen hatten nur das AT, Jesus hat daraus gepredigt.
Außerdem ist das AT wirklich ein Schatz, finde ich (auch wegen seiner Vielfalt). Er ist Teil des christlichen Kanons und als solcher auch ebenbürtig. Es gab ja Überlegungen, nur die Texte des NT verbindlich als christliche Bibel zu nehmen. Glücklicherweise (denke ich) wurde sich dagegen entschieden (unter Einfluss des heiligen Geistes, meine ich, um Günters Kritk zuvorzukommen - Glaubenssache ;) ).
Man kann aus der Bibel wirklich alles interpretieren, wenn man will. Ich denke, das Gesamtwerk, der rote Faden ist wichtig, die Texte mit offenem Herzen zu lesen. Es ist kein allglattes Buch und das mag ich. Aber niemand sonst muss es mögen.
Ich kann leider nicht mehr zum AT sagen, müsste mehr in die Richtung wissen. Ein kompetenter Theologe könnte dir da erheblich mehr erzählen. Aber dass es im AT verschiedene Erzählstränge gibt, die Priesterschrift und was weiß ich, das ist eigentlich gut bekannt. Im NT gibt es ja auch 4 Evangelien (die auch ihre Entstehungsgeschichte haben).
 
Hallo aqua,
mh. - Im AT war Gewalt und Rache durchaus üblich - wie es eben in der Zeit so war.
Das neue an Jesus und damit im NT festgehalten war, daß der sagte " wenn Dir einer auf die Backe haut (oder so ähnlich), dann halte auch die andere hin". Er hielt also offensichtlich mehr von Gewaltlosigkeit, damit die Spirale von Gewalt erst gar nicht entstehen konnte.
Oder habe ich Dich da falsch verstanden?

Wer versucht zu beweisen (wenn überhaupt, wäre das nur mit naturwissenschaftlichen, wiederholbaren Versuchen zu beweisen), daß es z.B. Geistwesem gibt, wird das tun, um seine angeblich überlegene Stellung und sein überlegenes Wissen zu demonstrieren. Gelungen ist das noch niemand, und ich denke es wird auch niemand gelingen. ABer solche Leute wollen meiner Ansicht nach auch gar keinen Beweis; sie suchen vielmehr Anhänger und Macht. DAs ist nicht meine Sache.

Stimmt: mein Glauben hat nicht mehr viel mit den westlichen christlichen Kirchen zu tun. Es ist eher eine spirituelle Haltung, wobei ich auch mit dieser Bezeichnung sehr zurückhaltend bin weil sie zu viele Leute auf der Welt tummeln, die "auf dem spirituellen Weg" sind.
Gruss,
Uta
 
Hi uta,

ich weiß leider zu wenig, um dir wirklich kompetent antworten zu können. Hierbei fällt mir ein, dass Jesus ja die Händler aus dem Tempel vertrieben hat und dabei auch nicht zimperlich war. Körperlich geschädigt hat er selbstverständlich keinen. Es gibt diese zwei Sätze, den im AT und den im NT. Ich weiß wenig bis nichts über die Hintergründe und mögliche Zusammenhänge mit anderen Textstellen. Ich finde die Haltung schwierig, das NT generell-verbindlich als höherwertiger als das AT zu betrachten, wobei ersteres für mich sicherlich die stärkere Bedeutung hat. Gewalt kommt im NT auch vor. Es ist auch eine andere Textkategorie, im AT (wie im NT) gibt es verschiedene Textsorten, viele Texte des AT sind als Geschichtsbücher (Geschichte Israels) geschrieben, deshalb wird auch von vielen Kriegen berichtet, das ist ja im NT nicht der Fall. Es gibt auch im NT Stellen, an denen man/ich sich/mich reiben kann, nicht nur im AT.
Sicherlich kann man die Texte so interpretieren wie du sagst. Interessant wäre noch zu wissen, in welchem/n Evangelium/ien es so formuliert sind, die haben ja alle verschiedene Adressaten (Judenchristen, Heidenchristen), das hatte sicherlich Auswirkungen auf die Formulierung im Evangelium. Meines Wissens wollte Jesus nicht das AT abschaffen, sondern er bezieht sich ja ständig darauf (in den Evangelien, die an die Juden gerichtet sind), legt es aus, ist im jüdischen Denken streng verwurzelt. Er legitimiert sich auch so als der jüdische Messias.

Was du ansonsten geschrieben hast, gefällt mir. Bzgl. dem mittleren Absatz.. ich habe den Eindruck, dass auch vieles zu beweisen versucht wird, indem man sagt "ja, es ist gechannelt" oder "hat mir mein ein Geist gesagt" oder wie auch immer. Sind zwar auch nur subjektive Wahrheiten, wird aber - mein Eindruck - oft als "Beweis" gesehen. Sind nicht alle so, aber auch nicht wenige. Ich denke, es hat wohl damit zu tun, dass viele "neu bekehrt" sind und deshalb auch die absolute Wahrheit für sich pachten wollen. Wenn man ganz neu zu einer religiösen Wahrheit findet und die einem - zumindest für einen Zeitraum - Antworten auf Fragen gibt, dann besteht die Tendenz, dieses persönliche Wissen absolut zu setzen. Kenne ich von mir auch in anderen Zusammenhängen. Konnte nicht verstehen, warum nicht alle auf einmal Kinesiologie (3 in 1) machen und davon genauso hin und weg sind wie ich ;-) Weil es mir so wahnsinnig geholfen hat, habe ich es zumindest kurzfristig als im Grunde einzig gangbaren Weg gesehen. Vorher hatte ich eben nichts gefunden, was mir so enorm helfen kann. Mittlerweile hat es sich bei mir etwas "ausgependelt", habe gesehen, dass es trotzdem nicht perfekt wird, auch wenn man 3 in 1 macht, dass es auch andere Wege gibt. Im Vergleich zu vorher ist der Sprung gigantisch, aber trotzdem gibt es im Leben noch auf und abs (wenn auch bei weitem nicht so extrem). Und ich denke, wenn "neubekehrte Fundis" (egal, ob Esoteriker, Christen oder sonstwas) merken, dass ihnen der Glaube und die Hinwendung zu Gott viel gibt, aber dass das Leben trotzdem noch Herausforderungen bietet und nicht "störungsfrei" ist - trotz dem persönlichen Wissen - sie vielleicht auch in Glaubensangelegenheiten entspannter werden.

P.S. An dieser Stelle einen Link zum Kinesiologie-Thread im Stress-forum (geht vor allem um 3 in 1), habe diesen Thread von dort aus auch verlinkt ;)
symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?session=P2dYrorMWmgf9JySOyHvtssi9x&forum=36&thread=529

[geändert von aqua am 07-14-05 at 09:31 AM]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu den "Neubekehrten" kann ich nichts sagen: ich kenne keine ;) . Ich kenne z.b. Kinesiologen, die zunächst so begeistert von dieser Methode sind, dass sie glauben ,damit alle Wunden der Welt heilen zu können. Ging mir am Anfang ähnlich, wie Dir ja auch :p . Aber man lernt dazu und ändert Meinungen.
"Neubekehrt" klingt für ich übrigens so, als ob jemand einem "Missionar" unter die Finger gekommen wäre ,der ihn heftig bearbeitet hat, wie es z.B. die Zeugen Jehovas oder auch Scientology macht. Das würde dann bedeuten, daß diese Leute einen großen Vater oder eine große Mutter suchen, die ihnen die Verantwortung für ihr Leben abnimmt, die sie auch gerne abgeben wollen. Hirnwäsche sozusagen.
Davon unterscheiden sich die christlichen Kirchen schon ein Stück weit ,wobei ja auch die Kirchen mit einer gewissen Drohung arbeiten: wenn Du nicht brav bist und nach unseren Regeln lebst, dann kommst Du in die Hölle (jetzt mal krass gesagt)...

Wer sich zum AT und NT richtig klug machen möchte, kann ja mal hier nachlesen:
[URLhttps://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Testament#Die_Rolle_der_Hebr.C3.A4ischen_Bibel_im_Neuen_TestamentURL]
Mir ist das im Moment wenigstens zu kompliziert und mein Hirn zu heiß von der Hitze draußen ;) .

Gruss,
Uta
 
Hi Uta,

innerhalb der Kirche (Kath. + evang. in Deutschland) wirst du wenig Leute (auch Professionelle) finden, die an die Hölle glauben. (Wobei hier auch die Frage ist: Wie definiert man Hölle). Die Existenz einer Hölle verneinen die meisten Kirchenmitglieder. Wie Bibel, Esoterik etc. ist auch Kirche vielfältig. Gibt eine Vielzahl verschiedenster christlicher Gruppierungen, auch innerhalb der großen Kirchen (als Beispiele fallen mir spontan die Bewegungen "Wir sind Kirche" und "Opus Dei" innerhalb der kath. Kirche ein, gibt aber noch erheblich mehr, habe gerade gelesen: Schönstatt Bewegung, Fokolar Bewegung, die Charismatische Erneuerung, die Neokatechumenat, Franziskanische Gemeinschaft, Communione e Liberazione, die Taizebewegung, Basisgemeinden).
Schön, dass du dich über das AT informieren willst :)

Mit neubekehrt meine ich, dass jemand einem für ihn neuen Gedankengut anhängt, dass er als lebensverändernd betrachtet (würde ich jetzt mal spontan sagen). Sicherlich ist er auf irgendeine Weise mit dem Gedankengut in Berührung gekommen, durch Menschen, durch Bücher oder was sonst noch.. Übrigens wird gerade im evangelikalen Bereich viel missioniert.


[geändert von aqua am 07-14-05 at 03:37 PM]
 
Hallo zusammen,

hier kommt eine formelle Kritik:

Bitte besinnt Euch mal auf den Inhalt dieses Threads!

Es geht um Psychokinesiologie, und das ist eine Heilmethode und keine Konfession. Gerade bei Neulingen, die sich über PK informieren wollen, kann das, so wie es jetzt läuft, Missverständnisse und Irritationen erzeugen. Auch den PK-Therapeuten wird diese inhaltliche Verquickung wohl kaum recht sein.

Ein weiterer Aspekt ist, dass der inhaltliche Faden von Beiträgen zum eigentlichen Thema abreißt. Ich hätte zum Beispiel sehr gern weitere Reaktionen auf meinen Beitrag weiter oben gehabt, wo es um ganz praktisch-therapeutische Fragen geht.

Ich möchte Euch nicht von Eurem Austausch abhalten, schlage Euch aber vor bzw. bitte Euch, dafür einen eigenen Thread mit passendem Titel aufzumachen.

Es grüßt
Kate



[geändert von Kate am 07-14-05 at 07:56 PM]
 
Hallo Uta, hallo Günter,

danke für Eure Antworten.

@Uta
Zur Meditation: Hat auf mich eher ungünstige Wirkungen, wie auch autogenes Training. Ich brauche Bodenhaftung, Realitätsbezug, mich spüren, möchte nicht „Wegdriften“. Dennoch habe ich es in letzter Zeit mal mit einer Meditationsmethode versucht. Hier stellte ich fest, dass es mir auch bei regelmäßigem strukturiertem Üben nicht möglich ist, den Alpha-Zustand zu erreichen. Vielleicht ist es nicht angesagt im Moment...

Zur „Arbeit mit dem Unterbewußtsein“: Bei dem von uns vermuteten „Hindernis“ handelt es sich um etwas voll Bewusstes, das für mich nur derzeit nicht kommunizierbar ist, weil zu schmerz- und schambehaftet. Auch die Hintergründe sind weitgehend aufgeklärt, so dass nicht direkt ein Anlass besteht, weiter zu suchen nach irgendwelchen konkreten Vorfällen. Mein HP betont immer wieder, dass er mich nicht drängen will und wird, dies zu erzählen. Es ist davon auszugehen, dass es sich um eine sinnvolle (selbstschützende) Blockade handelt. – Auch bei den „Glaubenssätzen“, die ich derzeit „einklopfe“ handelt es sich durchgehend um voll bewusste Seeleninhalte. Ich bin überhaupt im Rahmen der ganzen Therapie noch auf nichts Neues gestoßen, trotz aller Neu-gier...

@Günter,
Besonders brennend würde mich Deine Reaktion zum Thema „PK ohne vorab Reden nicht möglich“ interessieren. Vielleicht sagst Du dazu nochmal was?

Zum Selbsttesten: Da bin ich skeptisch. Ich kann mich prima an der Nase herum führen. Der Armlängentest hat übrigens auch nicht geklappt beim HP, nicht einmal im Ansatz.

>> Wie habt ihr dann aber an den Glaubenssätzen gearbeitet? Ohne Lösen des dahinterliegenden USKs erscheint mir das wenig erfolgversprechend. Oder sehe ich das falsch? <<

Die Glaubenssätze wurden mit dem Tensor auf ihre Relevanz überprüft und werden jetzt auf die übliche Weise eingeklopft (Punkte an der Hand, ich glaube, „Dünndarm 3“ ist dabei und „Dickdarm irgendwas“, die Punkte sind an den Seiten der Hände). Einige Ergebnisse bzw. Veränderungen haben wir offenbar schon während der Behandlung durch eine einmalige Klopfaktion erzielt.

Der „USK“ (welch unpassender Ausdruck) ist eine Selbstwertproblematik, die darauf beruht, dass ein primäres Selbstwertgefühl (Selbstachtung) nicht entstehen konnte.

>> Dennoch halte ich die PK für weniger gefährlich und weniger invasiv, als andere Verfahren, da es nicht notwendig ist, alles noch einmal intensiv zu erleben (was trotzdem passieren kann). Mit der PK kann ich einen Konflikt aus der Kindheit lösen, an den ich mich beim besten Willen nicht erinnern kann. <<

Tja, das ist aber Deine ganz persönliche Auffassung, die vielleicht auch mit Wunschdenken zu tun hat? Ich habe den Eindruck, dass Du Dich mit gewissen Dingen nicht befassen MÖCHTEST. Ich habe immer angestrebt, einen möglichst hohen Grad an Bewusstheit und Selbstreflexion zu erreichen (und glaube auch nicht, dass man sich da drücken kann, wenn man sich nachhaltig persönlich weiter entwickeln möchte). Das soll keine Wertung sein, beschreibt nur Unterschiede in unseren Persönlichkeiten und Zielen.

>> Übrigens schreibt Klinghardt in seinem Buch, das er selbst vor den Risikogruppen nicht halt gemacht hat und gute Ergebnisse erzielte. <<

Das zeigt, dass er da das richtige Gespür hatte. Risiken gibt’s immer, wichtig ist eine möglichst realistische Selbsteinschätzung.

Liebe Grüße
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,
Du hast ja Recht: dieser Thread ist etwas vom Thema abgekommen. Deshalb habe ich einen neuen eröffnet gehabt mit dem Titel "Sekten", was im Prinzip auch die Kirchen einschließt. Hätte ich eigentlich dazuschreiben können... %) ;) .

Ich brauche Bodenhaftung, Realitätsbezug, mich spüren. Das „Wegdriften“...
Für mich ist Meditation kein Wegdriften, ganz im Gegenteil: sie hilft mir, gut geerdet zu sein, im Hier und Jetzt zu bleiben, fest mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen, also so ziemlich das Gegenteil von dem, was Du anscheinend als Meditation siehst.
Das klappt nicht immer, aber immer besser :) . Für mich ist Meditation eine Möglichkeit, die mir zur Verfügung steht, um mich zu zentrieren, unnötige Gedanken abfließen zu lassen, total zu entspannen, trotzdem aber dabei wach zu sein.
Was meinst Du mit "Wegdriften"? Evtl. solche "Astralreisen", bei denen die Teilnehmer sich in irgendwelche "Astralwelten" begeben? Das ist für mich auch eine zweifelhafte Sache, vor allem, weil diese Leute tatsächlich darauf aus sind, aus dieser ihrer Welt wegzufliegen, um in eine Phantasiewelt einzutauchen. Also letztlich zu flüchten?

Günters Satz
Mit der PK kann ich einen Konflikt aus der Kindheit lösen, an den ich mich beim besten Willen nicht erinnern kann.
kann ich bestätigen. Wir haben zwar nicht mit Pk gearbeitet sondern mit 3in1; aber wenn es um seelische Probleme geht, halte ich 3in1 weiter für sehr effektiv.

Ich habe es tatsächlich so erlebt, daß Themen, die wir mit 3in1 aufgelöst = entstresst haben, sich einfach davongemacht haben und danach als Problem nicht mehr vorhanden waren. Plötzlich war es möglich, anders zu denken, zu reagieren, zu handeln, ohne daß vorherige Hemmungen, Blockaden, Aggressionen sich einstellten. Das klappte nicht bei allen Themen (manche bleiben hartnäckig), aber doch oft.
Ich habe 3in1 so erlebt daß wir sehr wohl über die anstehenden Themen gesprochen haben, dann aber mit Auflösung des Themas auch bereit waren, es der Vergangenheit zuzuordnen, die jetzt abgeschlossen war. Der Film, der vorher immer wieder die gleichen Szenen im Hirn vorspielte, war verändert worden, so daß jetzt diese Szenen anders aussahen und wirkten.
Ob ein Thema an-, aus-, und besprochen wird, hängt davon ab, ob der Muskeltest das bejaht oder nicht. Es gibt Themen, wo ganz klar in der Rückführung gesagt wird, daß man nicht wissen muss, um was es genau ging. Wenn der Muskeltest letztlich dann meldet, daß das Thema aufgelöst ist, ist es gut so, auch ohne daß man groß darüber gesprochen hat

Grüsse,
Uta

:)
 
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