Nachdem ich mir den ganzen Thread noch einmal gründlich durchgelesen habe, möchte ich gerne auch noch etwas dazu sagen. Meine Richtung der Kinesiologie ist Three-in-One, die vor der Entwicklung der Psychokinesiologie durch Klinghardt als die Richtung galt (und immer noch gilt), die am besten für psychische Themen geeignet ist.
Grundtraumata (s. Kate) kann man nicht „unschädlich“ machen, aber man kann den damit verbundenen ursprünglichen Stress auflösen und damit das weitere Lebens-Geschehen anders möglich machen = Integration des Erlebten, aber ohne Stress.
Oft ist es nötig, erst einmal kleinere Themen anzugehen als Vorbereitung auf DAS große Thema (manchmal ist es das auch gar nicht). Man „kratzt „ sozusagen die äußeren Schmutz- und Schutzschichten um ein wichtiges Thema langsam ab, bis man zum Kernthema kommt, auf das man sich durch die Arbeit im Bewußtsein und im Unterbewußtsein vorbereitet hat. Wenn gut gearbeitet werden kann – so Gott will - (das gilt ja für jede Art der seelischen-spirituellen Arbeit), wird letzten Endes das Trauma entstresst und damit unwirksam. Wobei unsere Kinesiologie-Lehrerin ebenso wie meine „Reading“-Lehrerin immer wieder betonen, daß man auch daran glauben muß, daß sich durch diese Arbeit etwas verändert hat. Wenn nicht, kommen sofort wieder die alten Denk- , Glaubens- und Verhaltensmuster angekrochen und machen die kinesiologische oder andere energetische Arbeit zunichte. Deshalb ist es wichtig, daß man sich der aufgelösten Themen bewußt ist! Und deshalb ist es auch wichtig, daß man den Willen hat, nun das eigene Verhalten zu ändern. – Beispiel: ein Alkoholiker, der kinesiologisch daran gearbeitet hat, den USK hinter seinem Alkoholproblem aufzulösen, wird keine Änderung erleben, wenn er sich erstmal einen hinter die Binde kippt, weil die Sitzung so schön war .
Bei Menschen, die sehr krank sind – egal, ob psychisch oder physisch – sollte meiner Ansicht nach i m m e r eine gründliche schulmedizinische Diagnostik an erster Stelle stehen. Dann, falls dabei nichts Klares herauskommt, eine alternative gründliche körperliche Diagnostik in Bezug auf Gifte(innen und außen, evtl. Baubiologe), Viren, Narben, mögliche chron. Entzündungen, Tumor-Marker, Allergien, Unverträglichkeiten). Dann erst würde ich nach USKs fragen und die in die Behandlung einbeziehen.
Vergangene Leben:
Wenn kinesologisch ein vergangenes Leben testet, kann man sich eines klar machen: durch unsere Gene sind wir auf jeden Fall mit unseren Vorfahren verbunden, also auch mit deren früheren Leben . Wenigstens sehe ich das so. Da Gene durch alle möglichen Umstände mutieren können, kann es doch durchaus sei, daß bei einer Testung genauso eine Situation sich meldet, bei der z.B. ein Gen sich verändert hat, leider meistens zum Schlechten.
Erlebnisse aus früheren Leben haben bei korrekter Testung immer einen Bezug zum Thema in der Gegenwart. Sie erklären quasi das heutige Erleben/Thema aus einer anderen Perspektive und ermöglichen es uns so, viel deutlicher zu verstehen, was das Thema auch beinhaltet. In der Gegenwart sind wir ja oft betriebsblind, weil wir zu nahe am Thema sind.
Unsere Lehrerin hat uns von einem Klienten erzählt: er konnte zunächst nur unter der Prämisse getestet werden, daß er in einer Raumfahrtkapsel sitzt, weit weit weg von dieser Erde im All. Wenn er diese Vorstellung aufgab, konnte er nicht getestet werden. – Erst nach etlichen Sitzungen näherte er sich immer mehr der Erde. Schließlich landete er und konnte aus seiner (Schutz)-Kapsel aussteigen. Erst ab dieser Sitzung konnten die beiden sich seinem Kern-Thema nähern, das sehr schmerzhaft für ihn war.
Dieser Klient brauchte die Zeit, man konnte nichts erzwingen. Erst als ihm bewußt wurde, daß und warum er so weit weg von dieser Erde = dem Hier und Jetzt blieb, weil nämlich die Landung zunächst einmal schmerzhaft wäre, konnte er landen und an sein Thema drangehen.
Wenn ich ein Thema entstresst habe, ist es wichtig, daß mir die jeweiligen Situationen bewußt werden, damit ich erkenne, daß ich damit nun anders umgehen kann als vor der Entstressung. Auch hier wieder ist der Wille und der Mut wichtig... Manchmal allerdings lösen sich Themen einfach auf, was wunderbar ist .
Manchmal lösen sich Themen von selbst auf, wenn man ein Thema aufgelöst hat. Wenn man z.B. eine Liste mit mehreren Themen hat, von denen eines als Priorität testet, sind oft die restlichen Themen auf der Liste nicht mehr relevant, sobald das Thema mit Priorität aufgelöst ist.
Zeitverschwendung? Für mich hat die Kinesiologie eine neue Welt eröffnet. Ich habe nie bedauert, daß ich statt Kino, Essengehen oder anderen Vergnügungen eben viel Zeit für Kinesiologie aufgebracht habe...
Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse usw.:
Da Kinesiologie in erster Linie eine energetische Testung ist, geht es meiner Ansicht nach bei einem Nierenproblem (z.B.) darum, den geistig-energetischen Hintergrund für diese Probleme zu finden.
Die Niere ist ein paariges Organ (Partnerschafts-Thema?), sie läßt alles mögliche los, also Thema „Loslassen“. Loslassen, das schwerfällt, ist immer mit Angst verbunden. Diese Angst hat ihre Ursprünge in gemachten Erfahrungen...
Das Gefühl „Angst“ bei einer Geburt (Elfe) scheint mir durchaus normal, nur sind wir Frauen uns ihrer oft nicht bewußt, weil ja so viel Neues, Schönes, Anderes auch zu einer Geburt gehört. Aber wenn ich mich erinnere:
- Angst, daß mir etwas passiert.
- Angst, daß das Kind nicht „normal“ ist
- Angst, wie es weitergeht ...
Man sollte auch Erzählungen nicht unterschätzen, die wir von Müttern, Tanten, Freundinnen, Großmüttern gehört haben. Nicht zu vergessen die Ängste, die wir bei der eigenen Geburt ja auch schon „erlebt“ haben.
Bei 3in1 wird der leicht nach vorne gehaltene Arm sanft getestet. Bei „Applied Kinesiology“ wird der seitlich am Körper anliegende Arm nach außen gedrückt vom Klienten. Im Prinzip kann man fast jeden Muskel testen. Auf die Kraft kommt es nicht an, und das muß auch klar sein. Es geht um Energie und nicht um Muskelprotzerei .
Wichtig ist, daß Tester und Klient innerlich leer sind, also keinerlei Erwartung an den jeweiligen Test haben. Sonst läuft das nicht bzw. schief. Deshalb auch immer wieder die Kontrollfragen zwischendurch. Und: bei 3in1 wird ständig Wasser getrunken, um die körperlich anfallenden Stress-Hormone schnell wieder auszuscheiden. Manchmal ist schlicht Wassermangel der Grund dafür, daß das Testen auf einmal nicht mehr funktioniert.
Es grüsst,
Uta
[geändert von Uta am 04-29-05 at 06:58 PM]