plötzliche Schwindelattacken, Kälte, Konzentration

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22.06.08
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Hallo zusammen,

bin momentan wieder ein wenig am verzweifeln.
Ich habe nun seit fast 2 Jahren immer mal wieder leichte Schwindelanfälle, welche sich meist in einer Art Gangunsicherheit gezeigt haben. Das habe ich meist auf den Stress in der Arbeit oder privat geschoben.

Jetzt ist es allerdings so das seit Weihnachten etwa meine Probleme immer größer werden.
Ich hatte gerade über die Weihnachtszeit immer wieder mal kleine, bis größere Schwindelprobleme.
Hinzu kamen dann auch gelegentlich Kopfschmerzen und Angstattacken (Hatten früher sehr mit Angststörungen und Panikattacken zu tun).
Ich bin dann zum Orthopäden und habe meine HWS checken lassen, war alles okay. Gegen die Verspannungen habe ich Physiotherapie gemacht. Das hat ein wenig geholfen, aber leider nicht so das ich sagen würde alles super.
Meine Freundin meinte es könne auch von den Augen kommen, also war ich beim Augenarzt. Ergebnis: leichte Kurzsichtigkeit, für manche Sachen brauche ich eine Brille. Jetzt trage ich seit 4 Wochen eine Brille, aber keine Verbesserung.
Dann war ich zum Bluttest, mein Arzt hat mich danach mit den Worten empfangen "ein kerngesunder Mensch".
Hat mich zwar gefreut, aber meine Probleme sind nicht besser geworden.

Habe mich dann die letzten Wochen ein wenig durchgequält, es gab Tage da war fast gar nichts, da konnte ich sogar Sport und Spaziergänge machen und andere da war mir wieder sehr schwindelig und ich hatte auch Angst rauszugehen.

Jetzt hatte ich vor 2 Tagen auf der Arbeit wie einen kleinen Anfall, mir wurde plötzlich total schwindelig, ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, hatte Probleme mit dem lesen und war etwas neben mir. Dachte auch ich kippe fast um.
Habe dann was gegessen weil ich dachte es war evtl. Unterzucker. Nach einer Stunde war es dann auch tatsächlich besser.
Mir war zwar den restlichen Tag noch etwas schwummerig, aber es war auszuhalten.

Ich dachte also, okay wieder regelmäßig essen. Gestern war auch gut soweit, außer das ich wieder extreme Nackenschmerzen hatte.

Heute dann der Rückschlag. Ich habe mich morgens nach dem Aufstehen gut gefühlt und auch die ersten 3, 4 Stunden habe ich zwischendurch gedacht, jetzt geht es aufwärts. Dann gegen 10:30 habe ich plötzlich einen leichten Wadenkrampf bekommen und kurz darauf ging es wieder los. Schwindel, kalte Hände, innere Unruhe, Leseschwierigkeiten...
Bin dann von der Arbeit heim und jetzt wird es wieder besser. Einzig im Nacken merke ich es noch.

Morgen habe ich einen Termin beim Neurologen und Dienstag beim Kardiologen.
Hoffe da kommt was raus.
Blutzuckerwerte und Blutdruck sind übrigens okay.

Hat jemand von euch eine Idee was es sein könnte? Meint ihr der Nacken kann solche Probleme machen?

Danke
 
Hallo KaiEi,

- hattest Du mal einen Auffahrunfall, auch wenn es nur ein sanfter Aufprall war? Das könnte dann HWS-Beschwerden wie Du sie beschreibst, nach sich ziehen.

- Sind bei Dir vor Beginn dieser Probleme die Zähne in irgendeiner Form behandelt worden. Z.B. eine Krone oder Füllung erneuert worden, so daß sich dadurch der Aufbiß verändert hat.
Evtl. könnten auch unverträgliche Materialien in den Zähnen zu Problemen führen.

- Hast Du darauf geachtet, ob die Schwindelanfällt evtl mit der Ernährung zusammen hängen? - Bei einer Histaminintoleranz z.B. kann auch Schwindel und vieles mehr auftreten.

- Bist Du mit irgendwelchen Giften in Berührung gekommen wie z.B. Holzschutzmittel, Schimmelbefall ....?

- Weißt Du etwas von einem Zeckenbiß?

Grüsse,
Oregano
 
Leider ist nichts davon zutreffend.
An die Ernährung hab ich auch gedacht, aber ich habe z.B. gestern das gleiche gefrühstückt wie heute. gestern war alles gut und heut hatte ich Probleme.
Jetzt wo ich mich daheim etwas entspannt habe ist es auch wieder wie weg.
Das bestärkt mich weiter in der Annahme das es die HWS ist, da es sich jetzt auch nicht mehr so verspannt anfühlt.
Kann der Neurologe feststellen ob es daran liegt? Bzw. können solche "krassen" Symptome wirklich nur von der HWS kommen?
 
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