Pilzball in der Kieferhöhle durch überstopftes Wurzelfüllmaterial?
Ich vermute, dass ich mir das eingefangen habe, der Füllstoff war N2 (der beste am Markt)

)), und beide überfüllt.
1. Kann es sein, dass noch Wurzelfüllmaterial in der Kieferhöhle sitzt?
2. Wie bekommt man das dann raus, wenn ich schon eine Brücke über diesen Bereich habe? Kann das ein Kieferchirurg von aussen aufschneiden?
Schwester E
Bevor ich hier wieder die Suchfunktion benutzen muß, weise ich lieber nochmal darauf hin, daß Univeral N2 so ziemlich das giftigste und unverträglichste Wurzelfüllungsmaterial ist, daß es überhaupt gibt. Alleine die offizielle Zusammensetzung (Zinkoxid Eugenol, Formaldehyd, Titandioxid, Erdnußöl, Kortikosteroide) klingt nach einer Ansammlung von potentiell allergenen Stoffen. Es würde mich insofern wurndern, wenn darauf in diesem Forum noch nicht im Besonderen eingegangen worden wäre.
Nun ist es keinesfalls so, daß die Wurzelfüllung nur in der Wurzel eines Zahnes bleibt. Auch hierzu wurden schon im forum etliche Untersuchungen zitiert, in denen aufgezeigt wurde, daß schon nach 6 Monaten erhebliche Mengen des Matereials im Zahnhalteapparat Entzündungen auslösen, in den Knochen einwandern und sogar im Gehirn nachgewiesen werden konnten. Auch nach diesen Postings will ich jetzt nicht suchen ...
Für Dich sollte entscheidend sein, daß dieses N2 natürlich noch im Knochen sitzt, nachdem Du den Zahn hast extrahieren lassen. Da ich aus Deinen Angaben nicht errechnen kann wie lange Du diesen Zahn im Knochen hast stecken lassen, kann ich Dir nur Anhaltspunkte geben. Obwohl ich auch Wurzelfüllungen hatte, kann ich Dir nun nicht berichten, inwieweit sie den Knochen schädigten, weil mein Immun- und Nervensystem nicht deutlich genug darauf reagierten. So kann ich dir nur von einer wesentliche ungiftigeren einfachen Zahnfüllung aus Kunststoff berichten, die -obwohl im Gegensatz zur Wurzelfüllung mit N2 harmlos - den Zusammenhang zwischen Zahn und Knochen aufweist.
Ich bekam also Amalgam ausgebohrt, wobei die Pulpa eröffnet wurde. Daraufhin bekam ich Kunststoff in den Zahn gefüllt, der nicht einmal richtig durchgehärtet wurde. So reizten die Kunststoffadditive den Zahnnerv, sodaß das Immunsystem ansprang (ich eine Allergie entwickelte), mein Nervensystem ausrastete (MCS mit entsprechenden Kopfschmerzen) und ich gegenüber den Kunststoff übersensibel reagierte. Dieser Umstand führte dann dazu, daß ich auch geringste Mengen Kunststoff schmecken konnte. Ich hatte nur noch einen Plastikgeschmack im Mund. Alles schmneckte nur noch nach Plastik.
Also lies ich den Zahn extrahieren, doch damit war keinesfalls Ruhe. Nun schmeckte ich wie der Knochen in Intervallen eine Substanz abgab (herauseiterte ?) die weiterhin nach Plastik schmeckte. Das Knochenfach wuchs also nicht zu, sondern der Knochen reagierte mit einer Abstoßungsreaktion (er baute sogar ab). Bevor er abheilte, entgiftete er sich erstmal und mir lief dauern diese Plastikbrühe auf die Zunge. Das hörte einfach nicht auf und ich war davon überzeugt, daß bei der Zahnextraktion meine Geschmacksnerven geschädigt wurden. Selbst Schockolade schmeckte nur noch nach Plastik !
Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, daß ich niemals wieder eine köstliche Mahlzeit genießen könnte, als nach 18 Monaten plötzlich keine Plastikbrühe mehr aus dem Knochen lief. Der Plastikgeschmack verschwand damit auch und das Zahnfach begann plötzlich zu heilen. Ich konnte es erstmal nicht glauben: Hatte es wirklich 18 Monate gedauert, bis sich der Knochen wieder entgiften konnte ? Ganz offensichtlich ! Die Additive der Kunststoffüllung hatten ein Jahr Zeit (danach wurde der Zahn extrahiert) durch die Dentinkanälchen des Zahns in den Knochen zu strömen und benötigten dann 18 Monate, um vom Knochen wieder abgestoßen zu werden. So und nun nehmen wir mal an, daß Du dreimal soviel Füllung in Deinem Zahn hattest, die dreimal so toxisch war, und dreimal so lange (3 Jahre ?) drin lag. Wie lange wird's dann wohl dauern bis Dein Knochen diese toxische Brühe wieder abgestoßen hat ? Was schätzt Du: 5-10 Jahre ? Findest Du es da nicht etwas übertrieben schon nach einem Jahr die Geduld zu verlieren ? Ich meine Du gibst an, daß Dein Zahn erst Anfang 2010 extrahiert wurde ! Ich meine es ist wie nach einem Besäufnis. Erst läßt Du eine ganze Flasche Wodka (Wurzelfüllung mit N2 !) in Dich reinlaufen und dann beschwerst Du Dich, daß Dein Kater um die Mittagszeit immer noch nicht verschwunden ist.
In Deinem Fall scheint die Brühe nun in die Kieferhöhle zu laufen. Deren Schleimhaut wird dadurch gereizt und produziert daraufhin mehr Schleim. In der Kieferhöhle staut sich der Schleim (Zitat: Ich habe chronisch die Nebenhöhlen zu) und wenn der Schleim regelgerecht abfließt, dann (Zitat: Und immer das Gerotze, ich beobachte es jetzt genauer, es scheint wirklich meistens die linke Seite zu sein, wo es läuft).
Tja - was soll man dazu sagen ? Wenn es von der WF kommt, dann könntest Du an der Reaktion Deiner Kieferhöhle erkennen, daß der Knochen sich entgiftet. Das Gift würde dann zusammen mit dem Schleim rausgerotzt und damit läuft doch dann alles regelgerecht, oder ? Warum willst Du denn da noch operativ eingreifen ? Es läuft doch ganz gut ... ; -)
Ich sagte: Wenn ! D.h. das ich damit nicht ausschließen kann, daß Du evtl. doch Schimmelpilze in der KH hast, aber es erscheint mir ziemlich unwahrscheinlich. Das sollte sich außerdem beim HNO durch einen Abstich herausfinden lassen. Ich weiß ja nicht wie "duldsam" Du bist, aber es gibt Leute mit einer chronischen Kieferhöhlenentzündung die sich selbst einen dünnen Schlauch einführen und sich die KH absaugen. Nicht das ich Dir empfehlen will dies selbst zu machen, ich will damit sagen, daß der HNO-Arzt bestimmt weiß wie man das macht und dann das Sekret untersuchen könnte. (notfalls zahlst Du das Labor selbst) Da die KH eigentlich keimfrei sein müßte, ließe sich feststellen, ob da Schimmelpilze oder Bakterien im (abgesaugtem) Schleim sind. Wenn nicht, dann wird die KH wohl nur durch Toxine gereizt werden können.
Würdest Du nun alles nochmal öffnen lassen, den offensichtlich noch vitalen Knochen ausfräsen lassen, dann würdest Du nur Knochensubstanz verlieren, das Loch würde größer (und evtl. nie mehr auf natürliche Weise abheilen). Auf natürliche Weise stößt der Knochen erst die Schadstoffe aus (er blutet gewissermaßen aus) und wächst danach erst zu. Ausgefräst muß der Knochen werden, wenn er matschig, nekrotisch, oder abgestorben ist. Das ist etwas völlig anderes, denn dann hat sich ein Fäulnisherd gebildet der die Heilung verhindert. Aus so einem schon abgestorbenem Knochen würde jedoch nichts mehr abgestoßen (außer evtl. Eiter). Die typischen Bakterien aus diesem Eiter (der dann in die KH abgesondert wird) müßte der HNO-Arzt dann aber im Sekret der KH erkennen können.