Themenstarter
- Beitritt
- 14.02.16
- Beiträge
- 1
Hallo! :wave:
Ich habe mich eben gerade hier angemeldet, da mein nun fast 2 Jahre anhaltender Zustand nach verschiedenen "Diagnosen" etwas klarer wird. Trotzdem tappe ich noch ziemlich im Dunkeln und möchte euch um Rat bitten.
Angefangen hat die Symptomatik schon während der Pilleneinnahme (nach 8 Jahren Belara). Übelkeit, Kopfschmerzen, starker Gewichtsverlust bei gleicher Ernährung, Blutadern an Beinen traten stark hervor. Mein Gyn hat empfohlen: Absetzen, du verträgst es nicht mehr.
Hab ich gemacht und mir ging es OK, hatte immer noch eher Untergewicht und ständig Probleme mit dem Magen. Trotzdem war ich viel unterwegs, hatte viele soziale Kontakte und fühlte mich ausgeglichen (bis auf den Magen). Bin von Arzt zu Arzt gerannt, bis hin zur Darmspiegelung: Diagnose Reizdarm. Hier übrigens die Laborwerte aus dieser Zeit:
TSH 1.958 (0.200-4.230 mU/l)
Ein Hormontest wurde hier nie gemacht, da die Symptome nach absetzen der Pille als normal angesehen wurden.
Plötzlich hatte ich extreme Wassereinlagerungen in den Händen, Beinen und im Gesicht. Es kamen Symptome hinzu wie Gewichtszunahme, trockene Haare, schlechte Haut, Libidoverlust, war grundlos Traurig und keine Lust mehr auf soziale Anlässe.
Mein Gynäkolog empfahl mir Mönchspfeffer. Hat nichts gebracht, ich hab einen Hormontest (Bluttest) verlangt, mit folgenden Werten:
TSH: 2.8 (0.3-5.0)
FSH: 8.5 (1.6-12.0)
LH: 6.9 (1.8-13.4)
LH-FSH-Quotient: 0.8 (<2.0)
Estradiol, E2: 92 (70-672)
Progesteron: 1.3 (0.3-4.8)
DHEA-S: 3.99 (1.22-10.31)
Ich kann leider aus diesen Werten nicht viel lesen. Mein Gynäkologe meinte ich hätte etwas wenig Hormone und er würde mir gerne Cyclacur verschreiben. Ich bin übrigens erst 25 Jahre alt und Cyclacur ist angeblich ein Medikament für die Wechseljahre.
Erstaunlicherweise ging es mir nach 3 monatiger Einnahme richtig gut. Ich kehrte zum Normalgewicht zurück, war wieder happy etc. Alles gut! Doch schon nach der ersten Woche ohne Cyclacur ging es wieder rapide bergab. Mein Gynäkologe empfahl mir weitere 3 Monate, da sich die Eierstöcke angeblich erst an die fehlenden Hormone der Pille gewöhnen müssten.
So ging das dann weiter, ich nahm insgesamt drei mal Cyclacur, jedesmal mit Besserung und anschliessender Verschlechterung (nach dem Absetzen).
Bei der dritten Einnahme einer Cyclacur-Kur gab mir mein Gynäkologe zusätzlich Euthyrox. Er sagte meine SD sei eigentlich OK, man könnte die Eierstöcke durch die Euthyrox unterstützen. Ich nahm Euthyrox zwei Wochen (ohne Einschleichen, davon wurde mir nichts gesagt!), hatte mit extremen Migräneanfällen und Kribbeln in den Beinen zu kämpfen und setzte es wieder ab.
Nach der dritten Cyclacur-Kur empfahl mein Gynäkologe zwei Zyklen abzuwarten, um zu sehen ob sich die Eierstöcke wieder selbst zur Produktion antreiben. Meine körperliche und psychische Verfassung war/ist ziemlich schlecht. Ich bin sehr gereizt und werde unerträglich für meine Mitmenschen. Ich suchte einen neuen Allgemeinmediziner auf, mit der bitte eines erneuten Check-Ups:
FT3: 3.99 (3.10-6.80 pmol/l)
FT4: 10.4 (12.0-22.0 pmol/l)
TSH: 13.8 (0.27-4.20 mlU/l)
Thyreoglobulin Ak: 465 (<115 IU/ml)
Thyreoidale: >600 (<34 IU/ml)
Diagnose Hashimoto. Habe nun Eltroxin-LF 0.05mg erhalten, sollte 2-3 Tage eine halbe Tablette nehmen und dann auf eine ganze steigern. Schon nach zwei Tagen verschwanden meine Wassereinlagerungen, meine Haare glänzen wieder. Alle anderen Symptome sind leider noch da, vor allem das gereizt sein macht mir Probleme. In zwei Wochen habe ich einen Termin bei einem Endokrinologen.
Nun (endlich) meine Frage: Wäre es ratsam, zusätzlich zum Eltroxin-LF mit der Einnahme von Cyclacur zu beginnen? Ich habe gelesen, dass die Hormonbeigabe den Entzündungswert positiv beeinflussen soll. Ich habe im Verdacht, dass die Einnahme von Eltroxin meinen Östrogen-Progesteron-Haushalt nicht hinreichend beeinflusst.
Bin froh um jeden Tipp und/oder Erfahrungswert!
Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
Ich habe mich eben gerade hier angemeldet, da mein nun fast 2 Jahre anhaltender Zustand nach verschiedenen "Diagnosen" etwas klarer wird. Trotzdem tappe ich noch ziemlich im Dunkeln und möchte euch um Rat bitten.
Angefangen hat die Symptomatik schon während der Pilleneinnahme (nach 8 Jahren Belara). Übelkeit, Kopfschmerzen, starker Gewichtsverlust bei gleicher Ernährung, Blutadern an Beinen traten stark hervor. Mein Gyn hat empfohlen: Absetzen, du verträgst es nicht mehr.
Hab ich gemacht und mir ging es OK, hatte immer noch eher Untergewicht und ständig Probleme mit dem Magen. Trotzdem war ich viel unterwegs, hatte viele soziale Kontakte und fühlte mich ausgeglichen (bis auf den Magen). Bin von Arzt zu Arzt gerannt, bis hin zur Darmspiegelung: Diagnose Reizdarm. Hier übrigens die Laborwerte aus dieser Zeit:
TSH 1.958 (0.200-4.230 mU/l)
Ein Hormontest wurde hier nie gemacht, da die Symptome nach absetzen der Pille als normal angesehen wurden.
Plötzlich hatte ich extreme Wassereinlagerungen in den Händen, Beinen und im Gesicht. Es kamen Symptome hinzu wie Gewichtszunahme, trockene Haare, schlechte Haut, Libidoverlust, war grundlos Traurig und keine Lust mehr auf soziale Anlässe.
Mein Gynäkolog empfahl mir Mönchspfeffer. Hat nichts gebracht, ich hab einen Hormontest (Bluttest) verlangt, mit folgenden Werten:
TSH: 2.8 (0.3-5.0)
FSH: 8.5 (1.6-12.0)
LH: 6.9 (1.8-13.4)
LH-FSH-Quotient: 0.8 (<2.0)
Estradiol, E2: 92 (70-672)
Progesteron: 1.3 (0.3-4.8)
DHEA-S: 3.99 (1.22-10.31)
Ich kann leider aus diesen Werten nicht viel lesen. Mein Gynäkologe meinte ich hätte etwas wenig Hormone und er würde mir gerne Cyclacur verschreiben. Ich bin übrigens erst 25 Jahre alt und Cyclacur ist angeblich ein Medikament für die Wechseljahre.
Erstaunlicherweise ging es mir nach 3 monatiger Einnahme richtig gut. Ich kehrte zum Normalgewicht zurück, war wieder happy etc. Alles gut! Doch schon nach der ersten Woche ohne Cyclacur ging es wieder rapide bergab. Mein Gynäkologe empfahl mir weitere 3 Monate, da sich die Eierstöcke angeblich erst an die fehlenden Hormone der Pille gewöhnen müssten.
So ging das dann weiter, ich nahm insgesamt drei mal Cyclacur, jedesmal mit Besserung und anschliessender Verschlechterung (nach dem Absetzen).
Bei der dritten Einnahme einer Cyclacur-Kur gab mir mein Gynäkologe zusätzlich Euthyrox. Er sagte meine SD sei eigentlich OK, man könnte die Eierstöcke durch die Euthyrox unterstützen. Ich nahm Euthyrox zwei Wochen (ohne Einschleichen, davon wurde mir nichts gesagt!), hatte mit extremen Migräneanfällen und Kribbeln in den Beinen zu kämpfen und setzte es wieder ab.
Nach der dritten Cyclacur-Kur empfahl mein Gynäkologe zwei Zyklen abzuwarten, um zu sehen ob sich die Eierstöcke wieder selbst zur Produktion antreiben. Meine körperliche und psychische Verfassung war/ist ziemlich schlecht. Ich bin sehr gereizt und werde unerträglich für meine Mitmenschen. Ich suchte einen neuen Allgemeinmediziner auf, mit der bitte eines erneuten Check-Ups:
FT3: 3.99 (3.10-6.80 pmol/l)
FT4: 10.4 (12.0-22.0 pmol/l)
TSH: 13.8 (0.27-4.20 mlU/l)
Thyreoglobulin Ak: 465 (<115 IU/ml)
Thyreoidale: >600 (<34 IU/ml)
Diagnose Hashimoto. Habe nun Eltroxin-LF 0.05mg erhalten, sollte 2-3 Tage eine halbe Tablette nehmen und dann auf eine ganze steigern. Schon nach zwei Tagen verschwanden meine Wassereinlagerungen, meine Haare glänzen wieder. Alle anderen Symptome sind leider noch da, vor allem das gereizt sein macht mir Probleme. In zwei Wochen habe ich einen Termin bei einem Endokrinologen.
Nun (endlich) meine Frage: Wäre es ratsam, zusätzlich zum Eltroxin-LF mit der Einnahme von Cyclacur zu beginnen? Ich habe gelesen, dass die Hormonbeigabe den Entzündungswert positiv beeinflussen soll. Ich habe im Verdacht, dass die Einnahme von Eltroxin meinen Östrogen-Progesteron-Haushalt nicht hinreichend beeinflusst.
Bin froh um jeden Tipp und/oder Erfahrungswert!
Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
Zuletzt bearbeitet:
