Organspende

  • Themenstarter Malve
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Hallo

Ein neuer Kurzfilm des Bundesamtes für Gesundheit, BAG, wirbt für mehr Organspender, weil in der Schweiz die Anzahl der Spender abgenommen hat.



Nach meiner Ansicht ist der Dialog im Film sehr einseitig und gespickt mit Lügen.

Aber schaut ihn Euch an und bildet selbst ein Urteil.

Schöne Grüsse
Heliopolis
 
Man kann nur Lebendigen Menschen Organe entnehmen. Punkt
Wer dieses Massaker (es gibt im Netz Beschreibungen, wie es bei einer Organspende zugeht) noch im Sterbe Prozess erleiden möchte, nur zu...

Wozu gibt man den angeblich Toten wohl eine Vollnarkose?
Warum bäumen sich Tote plötzlich auf oder warum geht die Herzfrequenz hoch - bei einem Toten??
 
Man kann nur Lebendigen Menschen Organe entnehmen. Punkt.

Hi,

hier ein besonders krasser Fall, der sich in den USA ereignete:
Alptraum Krankenhaus: Tote erwacht vor Organ-Entnahme
10.07.2013

In einem US-Krankenhaus wurde eine Frau für tot erklärt. Die Ärzte wollte ihr schon die Organe entnehmen - da wachte sie rechtzeitig auf. Die Mediziner hatten schon die Messer gezückt. ...
Alptraum Krankenhaus: Tote erwacht vor Organ-Entnahme

Gruß,
Clematis
 
Hallo,

Hier findet sich eine sehr persönliche Diskussion zum Thema Organspende:
Warum ich gegen Organspende bin | Lakritz und Schokolade

Hier die Ansichten eines Theologen, jedoch nicht nur unter theologischen Aspekten:
Organspende: Verschwiegenes Leid und Risiko bei Organtransplantation

Rechtliche Informationen zu Patientenverfügung, Organspendeausweis u.v.m.:
nebst Organspende-Ausweis und Kritik der Praxis der Organtransplantation - Patienten-Verfügung, Betreuungs-Verfügung, Vorsorge-Vollmacht
Zu beachten ist dabei, daß ein Nein zur Organspende nicht unbedingt die "Hirntod-Feststellung" unterbindet.

Diese Seite bietet eine Fülle an Informationen zu allen Aspekten der Organspende:
Home - mutual-mente.com

Gruß,
Clematis
 
Freier Wille adieu (à dieu = zu Gott)? Leibeigenschaft wird wieder zur Regel. Oder wie anders ist zu verstehen, dass sich am lebenden Mensch "bedienen" zu dürfen zur Regel werden soll?
 
Leibeigenschaft wird wieder zur Regel. Oder wie anders ist zu verstehen, dass sich am lebenden Mensch "bedienen" zu dürfen zur Regel werden soll?

Hallo Phil,

einem Todgeweihten kann man die Hoffnung auf ein lebensverlängerndes Organ sicherlich nicht übel nehmen. Allerdings wurde eine derartige Erwartungshaltung von der Medizin geschürt und dabei auch alle moralischen und ethischen Grundsätze über den Haufen geworfen, wobei einem Kranken ebenfalls wie dem Organspender höchst selten offen gelegt wird, zu welchem Zeitpunkt und wie ein Organ entnommen wird.

Bevor es die Organspende gab, wurde das Abschiednehmen aus diesem Leben zwangsläufig akzeptiert. Meine persönlichen Empfindungen gehen dahin, daß dies so bleiben sollte. Denn welches Recht hätte ich überhaupt, mein Leben mittels einer Organspende, die mit viel Leid und Schmerz des Spenders und seiner Angehörigen einhergeht, zu verlängern? Für mich steht da so einiges auf dem Kopf... Medizinischer "Fortschritt?" hin oder her.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hi Phil!

Lange nichts von dir gehört! :bier: Schön, dass du wieder da bist!

Die Sache mit dem Organspenden ist irgendwie so verworren, dass man die Fäden kaum zu fassen kriegt. Und selbst, wenn man im Privaten etwas von dem fallen lässt, was hier geschrieben/überlegt wird, erntet man entweder mitleidiges Lächeln oder böse Angriffe. Scheinbar schaut kaum jemand hinter die Fassade. Der Hauptgrund für den Rückgang der Organspenden scheint tatsächlich zu sein, dass damit „ein Geschäft gemacht wird”. Alle anderen Überlegungen und Begründungen werden weggewischt, das geht zu sehr in Richtung „Verschwörungstheorien”. Niemand kann sich vorstellen, dass etwas von allerhöchsten Stellen propagiert wird, das so schrecklich ist. Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass die Leute, die diese organisierte Organentnahme ablehnen, sich meistens vorstellen könnten, u.U. für einen ihnen nahestehenden Menschen jetzt, lebend und gesund, z.B. eine Niere o.Ä. zu spenden. In diesem Fall weiß man halt, dass man „pfleglich” behandelt wird, einem niemand wehtun wird (außer den normalen Wundschmerzen) und dass man das Risiko, das man eingeht, selber kalkuliert. Aber selbst da habe ich schon mitbekommen, dass den Spendern sehr oft sehr viel nicht erzählt wird und sie hinterher in ein tiefes Loch fallen, wenn sie merken, dass das alles doch nicht sooo unproblematisch ist und sie hinterher vielleicht dauerkrank sind.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass die Leute, die diese organisierte Organentnahme ablehnen, sich meistens vorstellen könnten, u.U. für einen ihnen nahestehenden Menschen jetzt, lebend und gesund, z.B. eine Niere o.Ä. zu spenden. ... dass das alles doch nicht sooo unproblematisch ist und sie hinterher vielleicht dauerkrank sind.

Hallo Sonora,

die Natur oder der Schöpfer haben sich schon etwas dabei gedacht, als man uns mit 2 Augen, 2 Ohren, 2 Händen, 2 Nieren usw. ausstattete. Zum Überleben sind das alles lebenswichtige "Teile". Fällt eines aus, haben wir ein weiteres als Reserve. Wenn man nur noch eines hat und das krank wird, bei den Nieren kann das geschehen, weil die Eine allein dann überlastet wird, dann sieht das nicht gut aus. Die Leber wurde, weil sie allein steht, deshalb wohl auch mit einer sehr guten Regenerationsfähigkeit ausgestattet. Wenn man an diesen natürlichen Vorsorgemaßnahmen herumpfuscht, kann das unangenehme Konsequenzen haben. Schlimmstenfalls läßt der Spender sein Leben und der Empfänger lebt weiter.

Gruß,
Clematis
 
Liebe Clematis!

Ja, das alles ist eine knifflige Frage. Aber wenn man – im vollen Wissen, dass es schiefgehen kann – einen Menschen, den man liebt, retten will, geht man das Risiko u.U. ein, wahrscheinlich sogar gerne. Denn Liebe bringt eine ganze Menge fertig. Wichtig ist nur, dass die Leute vorher über alle Risiken informiert werden, um ihre Entscheidung zu treffen. Es ist wahrscheinlich so, dass man auch dann, wenn es schief ging, für sich weiß, man hat alles getan, was man konnte.

Und dann stelle ich mir vor, jemand gibt seine Organe einem wildfremden Menschen und muss dafür eine so schrecklichen Behandlung über sich ergehen lassen, ohne sich noch irgendwie wehren zu können. Das ist so unfassbar schlimm. Diese Menschen müssten doch ebenso erfahren, auf was sie sich da einlassen, anstatt belogen zu werden. Jeder muss doch das Recht haben, zu wissen, auf was man sich da einlässt!

Immer wieder habe ich infrage gestellt, was ich hier an Warnungen gelesen habe, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass das alles möglich ist. Aber dann habe ich den Thread von James gelesen, in dem er beschrieben hat, was er während seines künstlichen Komas alles erlebt hat. Spätestens da war ich kuriert und musste verstehen, dass mehr möglich ist, als man uns weismachen möchte.

Der Thread von James heißt Intensivmedizin – Erfahrungen. Ich wollte den Link hier einstellen, aber irgendwie spinnt er (oder mein Rechner), wenn ich ihn in der Vorschau anklicke (dort hat er den richtigen Namen), erscheint immer nur die erste Seite des Forums.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Es ist ein sehr schwieriges Thema.
Ich bin seit 20 Jahren Dialysepatientin und lehne bis heute und bis auf weiteres eine Transplantation ab. Zuerst war es ein ungutes Gefühl dem gegenüber, dann bekam ich mehr und mehr mit , wie heftig die Nebenwirkungen der Medikamente sein können, die man nimmt, damit der Körper die Niere z.B. nicht abstösst und wie lange der ganze " Spass" unter Umständen nur anhält. Nieren können überhaupt nicht anspringen im Körper in ganz seltenen Fällen, halten im Durchschnitt vielleicht 10 Jahre .
So und dann machte ich mir zunehmend Gedanken, was die Explantation bedeutet, wo endet das Leben , wo beginnt der Tod. Was macht eine Ausweidung eines Sterbenden mit der Seele dieses Menschen?

Aber ich möchte Euch sagen: Solange ihr nicht unmittelbar vom Tod bedroht seid und vielleicht auch noch relativ jung, redet ihr von einem sehr theoretischen Standpunkt aus! Jeder hängt am Leben , jeder. Und wenn man sich freiwillig zur Spende nach dem Tod entschlossen hat, ist das eben eine eigene Entscheidung. Ich spende meine Organe nicht, soviel ist mal klar .
Es ist auch klar, dass ich nicht vom Tode bedroht bin, ich habe die Möglichkeit einer Nierenersatztherapie und die ist in Deutschland - noch - sehr gut, aber an dem Ast wird beständig gesägt durch stufenweise Senkung der Dialysepauschale z.B.

Alles Gute.
Claudia.
 
Wuhu Claudia,
ich kann Dir hier beipflichten!

Dialysegeräte bringen (wem auch immer) wohl weniger Gewinn ein als Transplantationen.

Und, ich meine, dass es ein sehr großer Unterschied ist, ob der willige Spender sich zu Lebzeiten mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt hat respektive im Unterschied dazu auch noch die bewusste (!) Lebendspende gesehen werden sollte; Also "geraubte" Organe (aus der "3. Welt" bzw von Unfallopfern die noch nicht für eine Spende bereit gewesen wären) sind für die Empfänger wohl auch kritischer zu sehen, als solche, die eben in vollem Bewußstsein bzw "in Liebe" gespendet wurden...
 
Hallo Orange, ein transplantierte Patient ist günstiger als einer an der Dialyse...sprich, man verdient mehr am Dialysepatienten. .

Ich denke, es geht darum, dass die Ärzte die Patienten gerne retten wollen vor der Dialyse, denn ein Spass ist eine Dialyse lebenslang nun auch nicht gerade....Ausserdem gibt es solche Exemplare die auf die Transplantation verzichte bei Niereninsuffizienz so gut wie gar nicht, ich kenne nur noch eine Person.

Schönen Sonntag.
 
Dankenswerterweise wurde hier nun einmal ein Artikel von einer SZ-Redakteurin geschrieben, in dem sie die Frage nach der Zuverlässigkeit der Untersuchungsmethoden, die bei der Hirntod-Diagnose angewandt werden, stellt. Auch die möglicherweise fachlichen Defizite des Personals für diese Untersuchungen kommen zur Sprache. Auch wenn es aufgrund der Argumentation gute Gründe gäbe, die seit 1997 geltenden Richtlinien zu überprüfen, will die Bundesärztekammer davon nichts wissen.

https://www.sueddeutsche.de/gesundh...-hirntod-diagnose-ist-nicht-einfach-1.1903682

Gruß von bartel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Zu der Frage: Bestimmung des Todes - Ein Forschungspapier vom Rat für Bioethic des US-Präsidenten, Dezember 2008
Der Hirntod, der Organspenden erleichtert, wird hier wissenschaftlich und ethisch mit dem Herztod verglichen, der Organspenden erschwert, aber nicht per se unmöglich macht sofern lebensverlängernde Maßnahmen unterbleiben und sofort gehandelt wird. Beide können jedoch nicht mit dem davor üblichen Verfahren gleichgesetzt werden, das die Leichenstarre, Todesflecken und das Erkalten des Körpers als sichere Anzeichen des Todes betrachtete. Vorhandene Richtlinien werden bezüglich der Versuchung und der Risiken einer voreiligen bzw. zu schnellen Todeserklärung untersucht.
Leider Englisch aber sehr lesenswert:
https://repository.library.georgeto... Death for the Web.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Organspende und Hirntod - eine kritische Seite mit Links zu öffentlich abrufbaren Filmen:
KAO - Kritische Aufklärung über Organtransplantation, Organspende, Hirntod: Aktuelles

Die Ärztezeitung sieht gar einen Zusammenhang zwischen der nachlassenden Spendebereitschft und Patientenverfügung. Wer lebenserhaltende Maßnahmen bei Aussichtslosigkeit auf Erfolg ablehnt, macht eine Organspende unmöglich. An die Entnahmemöglichkeit nach Herztod wird hier überhaupt nicht mehr gedacht - Hirntod ist ja so viel praktischer. Soll potentiellen Spendern ein schlechtes Gewissen eingeredet werden, wenn sie nicht spenden?
Weniger Organspenden
Das Problem Patientenverfügung
Der Trend zeigt nach unten: Die Zahlen der Organspenden und der Spender sinken. Experten sind alarmiert: Liegt es an den jüngsten Skandalen? Nicht unbedingt - es gibt andere naheliegende Gründe.

Weniger Organspenden: Das Problem Patientenverfügung
Gruß,
Clematis
 
Da wir in D bald alle einen Brief bekommen werden und uns entscheiden müssen, für D ein brandaktuelles Thema.

Das Thema aus Sicht von Betroffenen:

Und hier der Link zu dem Bericht Zwischen Nächstenliebe und Kannibalismus - Organtransplantation aus der Sicht einer Angehörigen
KAO - Kritische Aufklärung über Organtransplantation: Themenbereiche - Angehörigensicht
KAO= "Kritische Aufklärung über Organtransplantation" ist eine von Eltern gegründete Initiative, die ihre Kinder zur Organspende freigegeben haben.

.
Man muss sich wundern, dass dieses Thema von einem Politiker, der sich anscheinend nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt hat, aktuell wieder aufs Tablett gebracht wird. https://www.swp.de/politik/inland/organspende_-widmann-mauz-lehnt-neuregelung-ab-27513796.html
Haben die nicht Besseres zu tun?

Ein Politiker, der per Gesetz festlegen wollte, dass man seinen Körper der Medizin zur Organspende zur Verfügung zu stellen hat, wenn Ärzte den für die Organspende optimalen hierzu neu definierten Hirntod-Zustand feststellen, hat sich doch schon selbst komplett disqualifiziert. Denn wer tot im Sinne von mausetot/gestorben ist, dem werden auch keine Organe entnommen.

Andererseits wäre es natürlich eine logische Fortführung. Erst schafft man den Begriff Hirntod (den Ärzte in meinen Augen mit dem Apnoe-Test selbst herstellen können und der sowieso mit unseren heutigen Apparaten immer noch nicht sicher feststellbar ist) damit man sie nicht wegen Mordes verklagen kann, wenn sie lebenden Menschen lebenswichtige lebendige Organe entnehmen.
Und nachdem das Procedure seit Jahrzehnten rechtlich anerkannt ist, würden sich alle Beteiligten wünschen, dass man endlich mit allen Verletzten nach Belieben verfahren und die menschlichen Ersatzteillager unbegrenzt nutzen darf.

Wenn man die Toten als Organspender nutzen könnte, gäbe es diese Diskussion nicht. Aber man nutzt die Organe der noch Lebenden, von denen immer wieder welche vor der Organentnahme ins Leben zurückgefunden haben.

Wenn sie etwas ändern wollen, hätte ich aber schon eine Idee.
Besser als ein Organspendeausweis wäre meiner Ansicht nach ein entsprechender Eintrag auf der Krankenkarte. Der ist im Gegensatz zum Organspendeausweis nämlich immer sofort verfügbar, muss nicht erst gesucht werden und kann auch nicht verloren gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wirklich gruselig diese Vorstellung! Ich persönlich trage schon länger einen Ausweis mit, in dem steht, dass mir keine Organe entnommen werden dürfen. Ob das rechtsverbindlich ist und bleibt, will ich mal stark hoffen.
 
"Zwang" zur Organspende???

Ich weiß nicht, ob das nach der aktuellen Entwicklung hier schon thematisiert wurde. Aber mich und sicher auch andere würde mal brennend interessieren, ob sich irgend jemand auch schon mal die Fragen dazu gestellt hat, nach denen er entscheidet, ob oder ob er nicht Spender sein will, die er sich selbst ausgedacht hat und nicht diejenigen Fragen, die in den einschlägigen Texten dazu vorgegeben werden, die "man" stellt (wer?).

Bei den Menschen, die an angeborenen oder erworbenen Multisystemerkrankungen leiden, die von der Pharma-/Gesundheitsindustrie NICHT anerkannt werden (obwohl sie so häufig wie Diabetes mellitus sind) und wo sich die Schulmedizin ausdrücklich entgegen den Anweisungen z. B. in der Patientenverfügung des Betroffenen betätigt hat, indem schulmedizinisch vorgegangen wurde und so Todesfälle durch Multiorganversagen verursacht worden sind, verbietet es sich von selbst, dass sie "automatisch" als Organspender angesehen werden, wenn sie nicht ausdrücklich widersprochen haben, was in dieser Liste aufgeführt sein muss. Warum eigentlich denkt niemand an diese Menschen?

Ich weiß von einer Frau, deren ganze Familie auf diese Weise "ausgerottet" wurde. Jede/r ihrer Angehörigen wurde schulmedizinisch in kurzer Zeit im Krankenhaus zu Tode "gepflegt", gegen deren ausdrücklichen und schriftlich niedergelegten Willen. Und das nur deshalb, weil die Schulmedizin/Pharmaindustrie sich seit Jahrzehnten hartnäckig weigert, flächendeckend solche Krankheiten (die sie selber auch nicht gerade selten überhaupt erst verursacht!) als das anzusehen, was sie sind und sie - was möglich ist - fachgerecht zu behandeln bzw. therapieren.

Da Multiorganversagen immer wieder Todesursache ist nach Medikamentengabe oder schulmedizinischen Therapien bei diesen Betroffenen, habe ich mal mit den dazugehörigen Befunden aus den Laboruntersuchungen bei BZgA / Krankenkasse nachgefragt deswegen.

Wenn also alle Organe des Erkrankten nach Verabreichung unverträglicher bzw. nicht richtig verstoffwechselbarer Medikamente versagen und er deshalb stirbt, wäre es doch unverantwortlich, ihm seine Organe zu entnehmen und sie jemand anders einzuoperieren.

Gesetzt den Fall, er weiß gar nichts von seiner Krankheit weil leider, leider auch die Fachärzte, die sich damit auskennen und das diagnostizieren und therapieren können, so dünn gesät sind in D-land wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen, man also, wenn man es glücklicherweise erfährt, dass man daran erkrankt ist, mehrere Bundesländer durchreisen muss, bis man auf den ersten Facharzt trifft, dann ist das doch extrem riskant! Und viele, die es wissen, können sich die Reisen zu den Ärzten nicht leisten, die das meist auch zudem noch privat abrechnen, eben weil es nicht anerkannt ist.

Ich finde, das ist ein Thema, über das man auch Bescheid wissen sollte.

Ich jedenfalls habe keinerlei Antworten auf meine detaillierten Fragen von den Leuten vom Fach erhalten.

Dabei geht es nicht um Emotionen, um soziale Verantwortung, um den umgedrehten Fall, dass wer nicht spenden will, weil seine Organe ihm gehören, sich genauso entscheiden würde, wenn er einmal Opfer ist und ein Organ benötigen würde und es nicht bekäme, weil es kein Spenderorgan gibt.

Es geht schlicht um die Berücksichtigung, dass angeborene Ausschlusskriterien auch eine Rolle spielen können und man das natürlich nicht, wenn es grad sehr schnell gehen muss, erst nachlesen kann.
Warum wird bei sowas überhaupt plötzlich gesetzlich vorgegangen?
 
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