Nur mit sauberen Händen Essen anfassen?

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Hallo,

also ich bin ja der Meinung, dass das keine Zwangsstörung ist, ich schreibe es trotzdem mal hier rein.

Ich wasche mir meiner Meinung nach normal oft die Hände.

Nach dem Toilettengang.
Vor dem Zubereiten von Essen. Nach dem Zubereiten von Essen - evtl. auch währenddessen.
Bevor ich mein Gesicht wasche usw.
Und wenn ich nach Hause komme.
Auch wenn ich auf der Arbeit Pakete usw. angefasst habe.

Aber was mir auffällt ist, dass sich viele Leute nicht die Hände waschen, bevor sie sich z.B. Naschkram oder Chips in den Mund stecken. Sieht man ja auch oft im Kino.

Ich kann das einfach nicht. Bevor ich mir Essen mit den bloßen Händen in den Mund stecke, muss ich sie mir vorher waschen.

Früher hab ich das zwar auch immer gemacht, aber ich hatte sehr oft Magen-Darm-Infekte und seitdem ich meine Hände immer wasche bevor ich mir Essen in den Mund stecke, ist endlich Ruhe.

Habe ich gerade nicht die Möglichkeit, mir die Hände zu waschen, z.B. im Zug, dann lege ich mir die Tablette, das Bonbon o.Ä. auf ein Taschentuch und führe es so dann in meinen Mund.


Findet ihr das seltsam?
Oder macht ihr das auch so? :confused:
 
Hallo japanworm,
unter dem Aspekt, dass du diese Erfahrungen gemacht hast, finde ich das nicht komisch. Es hilft ja wohl gut.
Ich habe momentan keine Probleme mit Infekten, somit bin ich allgemein nachlässig mit Händewaschen, obwohl ich ständig lese, wie toll präventiv das sein soll.
Ich habe eher trockene Haut und Wasserkontakt trocknet noch mehr aus.

Und wenn Menschen auf Reisen Feuchttücher und Desinfektionsflüssigkeiten benutzen, dann ist es für mich erstmal befremdlich, ich fühle mich wie ein Schmutzfink. Von mir aus wäre ich nicht auf die Idee gekommen. Aber wenn ich dann drüber nachdenke, finde ich es gut. Gerade nach einer Reise sind viele Leute krank.

Viele Grüße
 
Hallo japanworm,

ein Waschzwang würde den Zustand deiner Hände erklären. Du hattest irgendwo Bilder davon angehängt, die ich aber auf die Schnelle nicht mehr finde. Howard Hughes, der Flugzeugpionier, hat sich auch ständig die Hände gewaschen, bis sie geblutet haben. Bei ihm hat sich der Hygienewahn im Lauf der Zeit so verschlimmert, dass er schließlich jeden Kontakt zur Außenwelt abgebrochen hat. Vielleicht solltest du das Thema doch einmal beim Arzt oder Psychologen ansprechen.

Viele Grüße! :wave:
 
Ich mache das auch so ähnlich. Außer, wenn ich unterwegs was esse, dann nicht. Aber das kommt bei mir eh super selten vor. Ich mache es aber auch, weil ich einen Hund habe, Kacka aufsammele und der sich auch mal in was wälzt, alles ableckt und ich mit ihm viel schmuse und kuschele. Und weil ich mal eine schlimme Augeninfektion hatte, die angeblich u.a. durch Fäkalkeime übertragen wird. Also wenn ich einen Toillettendeckel angefasst habe, um was reinzuwerfen o.ä. wasche ich die Hände danach gründlich mit Seife und Wasser.
ALLERDINGS: Ich neige tatsächlich zu Zwangsdenken und zwanghaftem denken und seit ich das so mache, sind meine Hände ziemlich strapaziert. Ich wasche sie meistens mit Kernseife, die ist noch am schonendsten. Sowas wie Desinfektionsmittel etc. benutze ich nie.
Zwänge werden übrigens durch Mängel an Mikronährstoffen und Aminosäuren/Störungen im Neurotramsmitterhaushalt begünstigt.

LG
 
Nüchtern betrachtet gibt es keinen Grund, sich ständig die Hände zu waschen bzw. eine übertriebene Furcht vor Keimen zu haben. Keime sind immer und überall vorhanden, d. h. das Händewaschen schützt meist nicht vor Infektionen. Sobald man irgend etwas berührt, sei es ein Handtuch, eine Türklinke, die eigene Kleidung oder auch Nahrungsmittel, hat man sofort wieder Keime an den Händen. Die Luft ist voll davon und jedes Lebewesen trägt seine eigene Keimwolke mit sich herum. Besser ist es, in ein intaktes Immunsystem zu investieren.

Mit inneren Zwängen kenne ich mich nicht so aus. Aber der erste Schritt zur Besserung ist sicher, dass man erkennt, dass es da ein Problem gibt.
 
Nüchtern betrachtet gibt es keinen Grund, sich ständig die Hände zu waschen bzw. eine übertriebene Furcht vor Keimen zu haben. Keime sind immer und überall vorhanden, d. h. das Händewaschen schützt meist nicht vor Infektionen.

Würde ich nicht sagen und du begründest das ja sogar selbst:

Sobald man irgend etwas berührt, sei es ein Handtuch, eine Türklinke, die eigene Kleidung oder auch Nahrungsmittel, hat man sofort wieder Keime an den Händen.

Und genau darum wäscht man sich ja auch die Hände unmittelbar bevor man Essen anfasst. Falls man mal eine Türklinke dazwischen anfasst: Je öfter man sich die Hände wäscht, umso weniger Keime sind dann da dran!

Die Luft ist voll davon und jedes Lebewesen trägt seine eigene Keimwolke mit sich herum. Besser ist es, in ein intaktes Immunsystem zu investieren.

Es sind aber nicht alle Infektionen über die Luft übertragbar, ich denke sogar sehr wenige. Das meiste sind Schmier- und Tröpfcheninfektionen.
Ich habe das so in der Erstbelehrung beim Gesundheitsamt gelernt und da ist was dran. Übrigens habe ich mir auch kurz zuvor einen ganz üblen Magen-Darm-Infekt eingefangen und sowas entsteht mMn wenn nicht ausreichend auf Hygiene geachtet wird.
Also ganz so einfach ist das nicht auszuhebeln. Aber du hast schon Recht, dass man sich damit das Leben kompliziert machen kann, alle Möglichkeiten und Gefahren abzuwägen. Kann ich alleine schon nicht, weil dann so ein enges Zusammenleben mit einem Haustier gar nicht möglich wäre und das ist mir ehrlich gesagt mehr Wert. Ich finde es auch seltsam, dass in manchen Institutionen ausdrücklich kein Handgeben erwünscht ist.
Eine zeitlang, als mein Hund sich in irgendwas übelriechendem gewälzt hat, habe ich es wirklich extrem gemacht. Jetzt nicht mehr ganz so. Es gibt auch Wichtigeres.

LG
 
Zwangsstörungen definieren sich doch aber so, dass man das immer nach einem bestimmten Schema machen muss? Und wenn man es nicht richtig macht, muss man wieder von vorne anfangen?

Ich hab keine Angst vor Keimen. Ich kann mir auch NICHT die Hände waschen, aber ich wasch sie mir halt lieber.
Ich wasch sie ja nicht 100 Mal am Tag, sondern nur nach genannten Aktionen.
Ich creme mir danach (wenn möglich) auch immer gleich die Hände ein, damit die Hautbarriere nicht zu sehr leiden muss.

Und gerade während der Grippesaison soll man das ja eh so machen. :)
 
Ich mache meine Morgentoilette auch immer nach dem gleichen Schema, würde das aber nicht als Zwangsstörung bezeichnen.

Hier die Definition von Wikipedia:
Die Zwangsstörung oder Zwangserkrankung (englisch obsessive-compulsive disorder bzw. OCD) gehört zu den psychischen Störungen.

Es besteht für erkrankte Personen ein innerer Zwang oder Drang, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun. Die Betroffenen wehren sich zwar gegen diesen auftretenden Drang und erleben ihn als übertrieben und sinnlos, können ihm willentlich jedoch meist nichts entgegensetzen. Die Störung bringt deutliche Belastungen und Beeinträchtigungen des Alltagslebens mit sich.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsstörung

Ich will dir aber jetzt keine Zwangsstörung einreden. ;) Aber einen Test wäre es mal wert, das Händewaschen auf ein absolutes Minimum zu begrenzen. Meinetwegen nur 3 x täglich vor dem Essen oder noch weniger. So könntest du herausfinden, ob der Zustand deiner Hände nicht doch etwas mit dem häufigen Waschen zu tun hat.
 
Findet ihr das seltsam?

Das mit dem Taschentuch finde ich seltsam, wenn es deine Magen-Darm-Infekte verringert ist das aber sicher sinnvoll.
Oder macht ihr das auch so?
Ich wasche die Hände wenn sie sichtbar oder fühlbar schmutzig sind. Davon abgesehen nach dem Toilettengang und vor dem Zubereiten von Essen für Andere.
Wenn ich mit den Fingern esse wasche ich mir grundsätzlich nicht vorher die Hände (nach Bedarf aber durchaus). Schlechte Erfahrungen habe ich damit noch nicht gemacht.

Gruss
Hans
 
Wenn ich ehrlich bin (bin ja hier anonym), wasche ich mir meine Hände nie gründlich (es sei denn, da ist Schmiere oder Erde dran). Meist ohne Seife.
Wenn ich koche und Gemüse wasche oder beim Abwischen von Flächen kommen meine Hände genug mit Wasser in Kontakt. Allerdings habe ich kein Haustier und bin selten unter vielen Menschen. Jeder hat eine andere Ausgangssituation. Wenn ich jetzt merken würde, dass ich mir viele Infekte einhandele, würde ich mir nochmal Gedanken über mein Verhalten machen.
Auf jeden Fall wird Mitarbeitern in Berufen mit viel Händewaschen die Anwendung einer Handcreme dringend empfohlen.
Nach Hulda Clark sollte wohl jeder viel mehr Wert auf Hygiene legen. Vielleicht hätte ich ja dann das ein oder andere Zipperlein weniger, weil dann weniger Parasiten und Microben in mir tanzen würden :confused:
 
Ich habe vor kurzem das Buch "Dreck macht gesund" (Eat Dirt) von Dr. Axe gelesen.
Da wird genau das Gegenteil behauptet. Dass wir heute viel zu hygienisch sind und das auch ein Grund ist, warum unser Darm-Mikrobiom an Vielfalt verloren hat.

Er plediert jetzt nicht dafür, dass man sich nie wieder die Hände waschen soll, ist aber gegen übertriebene Hygiene.

Ich habe ja angeblich Morbus Crohn und da wird als eine Ursache "übertriebene Hygiene" vermutet.
Ich mache mir da also schon viele Gedanken.

Aber wenn ich es mit dem Händewaschen untertreibe und dann wieder jede 2. Woche mit einem Darminfekt flachliege, habe ich ja auch nichts davon? ;)
 
Du könntest auch was für Deine Darmflora tun (mehr als nur Probiotika nehmen) und auf diese Weise Darminfekte verhinden (das wäre auch generell für Darm, Immunsystem und Autoimmunkrankheiten wichtig)
 
Hallo japanworm,

ist die Diagnose "Morbus Crohn" denn gesichert?
... Der Morbus Crohn (MC) hat kein einheitliches Krankheitsbild. Alle Abschnitte des Verdauungstraktes können von Entzündungen betroffen sein. Bei Verdacht auf einen Morbus Crohn stellen im Rahmen der Erstdiagnostik nach der Anamnese (Rauchen ist ein Risikofaktor für den Morbus Crohn) und der körperlichen Untersuchung nach wie vor die Bildgebung, die Endoskopie und die Beurteilung von Darmgewebsproben durch einen Pathologen zentrale Meilensteine dar.
Diese Mosaiksteine führen dann in der Zusammenschau zur Diagnose eines Morbus Crohn. Hierbei werden neben endoskopischen Untersuchungen des Magens, Dünndarmes und Dickdarmes oft auch Ultraschall-Befunde herangezogen.

Vom Morbus Crohn ist die Colitis ulcerosa zu unterscheiden, von den CED sind andere chronische Entzündungsprozesse im Darm abzugrenzen (Differentialdiagnose). Hierzu gehören beispielsweise bakteriell oder viral hervorgerufene Darmentzündungen oder allergische Reaktionen/Unverträglichkeiten z.B. gegen Nahrungsmittel. Die Abgrenzung des Morbus Crohn zur Colitis ulcerosa ist nicht immer möglich; in diesem Fall spricht man von einer Colitis indeterminata oder einer unklassifizierten chronisch entzündlichen Darmerkrankung (IBDU).

Patienten sollten auf Zeichen der akuten und/oder chronischen Entzündung, Blutarmut, Flüssigkeitsdefizit und Zeichen der Mangelernährung oder der mangelhaften Aufnahme von Nahrungsbestandteilen untersucht werden. Weiterhin sind Laborwerte und sogenannte Biomarker von Bedeutung. Die Blut- und Stuhlproben sollten auf Entzündungszeichen (Calprotectin im Stuhl kann eine Entzündung von nichtentzündlichen Ursachen der Beschwerden zu unterscheiden helfen, das so genannte C-reaktive Protein ist ein Entzündungsmarker) und auf infektiöse Durchfallerreger inklusive dem Gift des Clostridium difficile Bakteriums untersucht werden.
...
https://www.dccv.de/betroffene-angehoerige/medizinische-grundlagen/was-ist-morbus-crohn/diagnostik/
Wenn ja, scheint es in der Naturheilkunde/alternativen Medizin einige Möglichkeiten zu geben, da etwas zu tun:

https://www.homoeopathie-krause.de/morbus-crohn/
https://www.naturheilt.com/Inhalt/MorbusCrohn.htm
...

Wenn Du so häufig eine Darminfektion hast, dann könnte das doch auch eine Folge von Unverträglichkeiten sein? Bis Du der Frage schon nachgegangen?

Du hast diesen Thread in der Rubrik "Zwangsstörungen" eingestellt. Ist denn das Händewaschen bei Dir zwanghaft oder eben hygienisch ?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
@damdam:
Interessanterweise scheint mein Darm weniger anfällig zu sein seit meiner Morbus Crohn Diagnose. Ob das jetzt von der Hygiene kommt ... weiß ich nicht.
Allerdings gab es schon öfter die Situation, dass wir im Freundeskreis zusammen gegessen haben. Am nächsten Tag ging es allen schlecht (Magen-Darm) - nur mir nicht. Schon seltsam.

Ich habe aufgrund meiner anderen Symptome sehr lange Probiotika eingenommen.

Vielleicht täte es mir ja gerade mal gut, einen Darminfekt zu bekommen. Ich hatte lang vor meiner Morbus Crohn Diagnose 2006 den letzten ..... ;)


@Oregano:
Siehe auch meine Antwort an damdam.
Seit der Diagnose hatte ich nie wieder Darminfekte. Das waren schon immer vorwiegend Lebensmittelvergiftungen und waren auch gut zurückzuverfolgen z.B. auf einen verdorbenen FischMac, ein verdorbenes Schnitzel ... und was ich mir damals sonst noch so an ungesundem Zeug gegönnt hatte.

Ja, die Diagnose ist gesichert, obwohl ich selber immer wieder dran zweifle.
2006 via Darmspiegelung und entnommener Biopsie.
2017 hat man schon gar keine Biopsie mehr gebraucht, da hat man die Entzündung gleich gesehen.

Ich hatte aber nie die typischen Symptome. Ich bin damals nicht zum Arzt, weil ich Durchfall, Krämpfe oder Verstopfung hatte. Beim ersten Mal war es ein Zwicken hinter den Rippen, Gewichtsabnahme und das Gefühl überhaupt keine Energie mehr zu haben.

Jahre später war es dann der aufgedunsene Bauch - ohne weitere Symptomatik.

Ich weiß, dass Morbus Crohn durch übertriebene Hygiene entstehen kann.
Die Hygiene kam vor dem Morbus Crohn. Die Darminfekte auch. Auch der Tod meiner Mutter war vor der Morbus Crohn Diagnose.

Vielleicht hat eine Kombination aus plötzlich übertriebener Hygiene und dem starken emotionalen Stress damals den Morbus Crohn getriggert. Man weiß es nicht.

Ich persönlich würde es als sehr hygienisch bis hin zu übertrieben hygienisch beschreiben, aber keinesfalls als Zwangsstörung. Vielleicht sehen das andere aber als Zwang. Meine Arbeitskollegen machen sich (nett gemeint) schon über mich lustig deswegen. ;)
 
Wenn Du so häufig eine Darminfektion hast, dann könnte das doch auch eine Folge von Unverträglichkeiten sein? Bis Du der Frage schon nachgegangen?
Hallo japanworm,

wie sieht es mit dieser Frage aus?

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe bereits Atemtests (Fruktose, Laktose), Darmspiegelung (Zölliakie) getestet.

Histamin ist es nicht. Eliminierungsdiät.
Nachtschattengewächse auch nicht. Eliminierungsdiät.
Gluten auch nicht. Eliminierungsdiät.
FODMAPS auch nicht. Eliminierungsdiät.
Laktose auch nicht. Eliminierungsdiät.

Ernährungstagebuch hat auch nichts ergeben.

Was noch fehlt wäre ein Bluttest auf Unverträglichkeiten, aber die sollen ja nicht so aussagekräftig sein bzw. oft falsch positiv testen.

Meintest du sowas?
 
Ich meine Lebensmittelallergietests in Form von Prick- und Rast-Tests.
Was ich nicht meine, sind diese IgG-Tests. - RAST-Tests sind Tests auf IgE-vermittelte Allergien.

... Meistens reicht ein Pricktest zur diagnostischen Abklärung Ihrer Allergien völlig aus. Vor allem bei unklaren Testergebnissen macht aber eine ergänzende Blutuntersuchung Sinn. In bestimmten Fällen wird die Blutuntersuchung auch alternativ zum Hauttest durchgeführt, beispielsweise wenn Patienten diesen ablehnen – oder wenn medizinische Gründe dagegensprechen.
...
Ein Bluttest liefert allgemeine Indizien für eine Allergie oder den Nachweis bestimmter Auslöser einer Sensibilisierung – Je nachdem, welche Werte untersucht werden.

U.a. folgende Allergene können im Blut untersucht werden:

Pollen
Hausstaubmilben
Schimmelpilze
Insektengift
Tierhaare
Nahrungsmittel
Arzneimittel
...
https://allergiecheck.de/allergietest/bluttest

Bei mir kam über den Blut(RAST)-Test z.B. heraus, daß ich eine Nickelallergie habe, was mir insofern geholfen hat, als damit die relative Unverträglichkeit von Vollkorn bei mir erklärt war.

Grüsse,
Oregano
 
Ich hatte glaube ich im Eingangsbeitrag gesagt, dass ich mir nicht sicher war, wo ich es reinschreiben soll. ;)
 
Ich denke nicht, dass das eine Zwangsstörung ist. Wenn man anfällig für Infekte ist, ist das ja eigentlich eine sinnvolle Hygienemaßnahme und nicht umsonst wurde in den letzten Wochen und Monaten ständig an allen Stellen betont wie wichtig richtiges und häufiges Händewaschen ist.

Nur weil man etwas häufig tut, muss es kein Zwang sein. Ich streichle häufig meinen Hund und meine Katze (und wasche danach die Hände, wenn ich etwas esse). Das ist aber kein Zwang, sondern etwas, was ich gerne und freiwillig mache. Etwas, das mir auf verschiedenen Ebenen wohltut.

Hat du denn das Gefühl, dass du durch das häufige Händewaschen eingeschränkt bist? Belastet es dich? Wenn Nein, würde ich sagen, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keinen psychischen Krankheitswert für dich hat.
 
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