Noch einige Fragen - Extraktion, Kleber, Brücke etc.

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26.02.13
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Hallo,

bald steht meine Extraktion an und ich habe noch ein paar Fragen an euch.

1.
Nach der Zahnextraktion sollte bei Eiter ja noch der Kiefer ausgefräst werden. Ist da nicht eigentlich der Kieferchirurg die bessere Wahl? Habe etwas bedenken, denn über Herrn Dr. L. (bei dem ich zur Diagnostik der Zahnherde bin) habe ich bezüglich des Ausfräsens eher sehr schlechte Dinge gelesen.
Bin ich da evtl für die Extraktion und dem Ausfräsen also besser beim Chirurgen aufgehoben? Wenn ja gäbe es da eine Empfehlung in München?

2.
Ich werde mich nun wenn möglich für die Marryland "Klebebrücke" entscheiden.
Diese wird ja angeklebt. Ich wollte mal fragen ob jemand etwas zu den verwendeten Klebstoffen weis und welcher denn da empfehlenswert (Schadstoffarm) ist.

Achja, sollte ich am besten eine Vollkeramik oder lieber eine NEM Brücke nehmen? Blick da bezüglich der Vor- und Nachteile nicht so ganz durch. NEM wäre halt billiger.

3.
Ich habe im Schneidezahn ja einen Stiftaufbau, aus welchem Material weis ich nicht. Soll/kann ich danach noch einen LTT mit diesem Material machen, bzw. macht das Sinn?

Hoffe jemand kann mir wenigstens die ein oder andere Frage beantworten.

LG,

TCIG
 
Hab leider auch durch die Suche nur bedingt Antworten auf meine Fragen bekommen... Deswegen der Thread...
Hat denn niemand Erfahrung mit dem Kleber gemacht?
 
Ich kann nicht viel dazu sagen, aber ich versuch mal eine deiner Fragen zu beantworten.

2.
Ich werde mich nun wenn möglich für die Marryland "Klebebrücke" entscheiden.
Diese wird ja angeklebt. Ich wollte mal fragen ob jemand etwas zu den verwendeten Klebstoffen weis und welcher denn da empfehlenswert (Schadstoffarm) ist.

Achja, sollte ich am besten eine Vollkeramik oder lieber eine NEM Brücke nehmen? Blick da bezüglich der Vor- und Nachteile nicht so ganz durch. NEM wäre halt billiger.

Meiner Meinung nach gibt es keinen "schadstoffarmen" Kleber. Kleber ist immer reine Chemie, irgendwas "biologisches" würde wahrscheinlich gar nicht richtig halten, selbt wenn es so etwas gäbe. Wenn du keine Allergie auf Kleber hast (kann man sicher austesten) und wenn darauf geachtet wird, dass dieser nicht mit dem Zahnfleisch in Kontakt kommt, wird da meiner Ansicht nach nicht viel passieren.

Bei den Brückenarten kenn ich mich leider nicht aus.

Liebe Grüße
Lilie
 
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Nichts zu danken. Bezüglich Ausfräsen wollte ich dir noch sagen, dass es hier sehr gemischte Meinungen gibt. Ich persönlich wäre vorsichtig, da das Ausfräsen auch einige Risiken birgt (ist immerhin ein chirurgischer Eingriff). Ich würde es nur in Betracht ziehen, wenn du einen Befund hast (z. B. durch Röntgen- oder DVT-Aufnahme), der das begründet. Auf alternative Methoden zur Austestung von Störfeldern wie Kinesiologie oder Bioresonanz würde ich mich persönlich nicht verlassen, zumindest nicht ausschließlich. Ich weiß, dass Dr. L. zahlreiche Verfahren zur Austestung bzw. Diagnose von Störfeldern anbietet, da ich auch mal vor hatte zu ihm zu gehen und mir das ganze Infomaterial zuschicken ließ. Aber ich muss sagen, allein die Kosten haben mich abgeschreckt. Und ich halte viele dieser Verfahren auch nicht für sicher. Doch, wie gesagt, es gibt hier sehr unterschiedliche Ansichten und ich kann nur von mir sprechen.

Ich muss gestehen, ich bin da auch nicht mehr wirklich objektiv, da ich von vielen negativen Erfahrungen gelesen habe und einigen, die heute noch extrem unter den Auswirkungen des Fräsens leiden (siehe z.B. https://www.symptome.ch/vbboard/zah...109234-immer-noch-entzuendungen-kiefer-3.html). Bei mir hat das Ausfräsen geholfen, aber ich habe mich erst darauf eingelassen, nachdem zwei Operationen bei "normalen" Kieferchirurgen auf Kassenleistung fehlschlugen (das heißt, die Entzündung/Verschattung meiner Kieferhöhle hat sich nicht gebessert). Sozusagen als letzter "Ausweg". Aber es war kein Spaziergang (hatte während und nach der OP starke Schmerzen nicht zu vergleichen mit den vorangegangen OPs)

Triff die Entscheidung für eine OP nicht leichtfertig (selbst wenn der Leidensdruck groß ist). Hinterfrage den Arzt und hole dir notfalls eine Zweit- oder Drittmeinung ein. Nutze (auch) die schulmedizinische Diagnostik, das Mindeste ist meiner Meinung nach ein DVT.

Liebe Grüße und alles Gute!
Lilie
 
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