Nach 20 Jahren Schmerzen - endlich Spezialisten gefunden!

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Liebe Leut,

beim googlen nach Lösungswegen usw. bin ich über etwas gestolpert, das ich gerne mit euch teilen will.
Mehr aus Neugierde, als aus echtem Hoffnungsschimmer, habe ich meine Geschichte in einem "Forum" geschildert, wo 100 Zahnärzte bereit sind, einem Hilfestellung zu bieten. Die Masterfrage! :lachen2:
Patientenforum - Matschkiefer, Extraktion

Die Antwort hat mich wenig überrascht. Nun hoffe ich hier auf bessere Resonanz, diesmal ganz ernsthaft :)

Meine Geschichte:
Hallo,

ich habe eine längere Leidengeschichte hinter mir und möchte nun endlich, dass alles richtig gemacht wird und ich
von der Qual befreit werde - ENDGÜLTIG! Durch Zufall bin ich hierher gekommen und möchte diese Chance nutzen,
um möglichst zum Ziel zu kommen. Meine Geschichte:

Vor ca. 20 Jahren wurde mir ein Zahn (vorletzter backenzahn im OK re) wegen starker Karies behandelt. Karies wurde entfernt und
gefüllt. Es war nicht mehr wirklich viel vom freiliegenden Zahn vorhanden an einer Seite und komplett ausgehöhlt. Bis dahin hatte ich
seltsamerweise keine Schmerzen, weswegen ich den Zahnarzttermin soweit nach hinten verschoben hatte, dass es zu solch
herben Abfressen kommen konnte. Nun aber fingen die Schmerzen an. Immer wieder ging ich zum Zahnarzt und sagte, ich habe Schmerzen.
Immer wieder röntgte er und fand nichts. Dann sagte er, er würde ihn jetzt töten (WKB), dann würde er Ruhe geben. Gesagt getan.

Die Schmerzen hörten aber nicht auf! Über Jahre hinweg wanderte ich von einem Zahnarzt zum Nächsten und Jeder behauptete, die WKB
des vorherigen Zahnarztes sei nicht gut gemacht, er würde das jetzt richtig machen. Die Schmerzen hörten nicht auf. Wegen eines Abszesses auf
der Wange kam ich über einen Zufall zu einem Kieferchirurgen vor einigen Jahren, welcher röntgte und einen Eiterherd über diesem Zahn feststellte.
Mir ist bis heute schleierhaft, warum die zig Zahnärzte davor nie eine Entzündung sahen? Er sah auch, dass ein Kanal oben einen starken Knick
hatte und sich am Ende noch zweiteilte. Das sah davor auch nie einer? Das sollte laut ihm der Grund sein, warum die ganzen WKB nie erfolgreich
gewesen waren. Der Kieferchirurg erklärte mir dann, dass der eiter einen Tunnel durch mein Fleisch nach außen gegraben hätte, so wäre der Abzess entstanden.
Er schlug mir eine WSR vor, die mein Leiden endgültig beenden sollte. Gesagt getan.

1 Jahr war Ruhe, dann fing es wieder an. Ich stürmte mal wieder eine Zahnarztpraxis und wollte unbedingt diesen Zahn gezogen bekommen. Ich konnte
einfach nicht mehr. Er erzählte mir, dass man eigene Zähne "erstmal" immer versucht zu erhalten, ich fragte, wie lange ich denn noch versuchen soll,
den Zahn zu erhalten??? Nach längerer Disskusion ließ ich mich erwichen und wollte es nochmals mit einer WSR probieren. Die WSR wäre nicht vernünftig gemacht worden. Immer diese alte Leier....ich konnte es eigentlich nicht mehr hören. Und ehrlich gesagt sollte es nun auch niemand mehr wundern, dass mein Vertrauen in alle Zahnärzte in der Welt gen Null sinkte. Er überwies mich zu einem anderen Kieferchirurgen.

Nachdem Dieser meinen Kiefer aufgesägt hatte, sah er, dass der Kieferknochen an der stelle schon Matsch und zerfressen war und extrahierte den Zahn, da alles Andere erfolglos gewesen wäre. Ich kann mich an keine Ausschabung oder dergleichen erinnern, kann es aber nicht mit Sicherheit sagen. Ich hatte dann wieder etwas Ruhe, diesmal ging es aber sehr viel schneller wieder los. Schon ca. 1-2 Monate später fing es wieder an sehr zu schmerzen und dieser Schmerz kam nun vom letzten Backenzahn (daneben). Dieser wurde dann WKB, 1 Jahr lang. Immer wieder. 1-3x wöchtentlich war ich beim Zahnarzt, hielt tapfer durch, wollte endlich Frieden. Er machte auf, säuberte, sah, dass es noch entzündet war und blutete, Medis rein, wieder zu. Immer wieder das Gleiche. Ich fragte ihn irgendwann, wie lange er das Spiel noch mit mir spielen will, wenn es doch offensichtlich nicht zum Erfolg führt? Ich wechselte wieder den Zahnarzt.

Die neue Zahnärztin hat es dann auch noch 2-3x probiert und hat dann zugegeben, dass es so keinen Erfolg bringt. Sie ließ den praxisinternen Chirurgen kommen.
Gemeinsam tüftelten sie den Plan aus, eine WSR mit gleichzeitiger WKB gemeinsam durchzuführen, damit von unten wie von oben möglichst alles getan werden würde, um die entzündeten Teile zu entfernen. Gesagt getan.

Über 3 Stunden sägten, bohrten und schnitzten sie an mir rum. Erfolg: NULL!
Eine WSR war sowieso völlig erfolglos, da der knochen schon soweit abgefressen sein soll, dass man kaum bis garnichts mehr an den Spitzen abtragen konnte, da sonst die Statik soweit kaputt gemacht würde, dass er sich nicht mehr lange halten kann. Es wuirde allerdings Gewebe am Zahnfleisch von der alten Narbe entfernt, welches verantwortlich für meine Schmerzen gewesen sein könne. Da wurde (Achtung, jetzt kommts wieder!) augenscheinlich gepfuscht. Ächtz!

Diesen zahn will man immernoch um jeden Preis erhalten, allerdings nun ohne etwas zu machen, weil der ja so geschickt für eine Brücke ist. Aber bitte:
Was soll das? Warum muss ich mit einem matschigen Kiefer und Schmerzen leben? Das soll jetzt endlich und unbedingt geändert werden! Ich kann wirklich nicht mehr! Habe versucht, die Schmerzen einfach hinzunehmen, aber ich spüre es richtig, wie der Eiter den Knochen wegfrisst...ich kann nicht mehr!

Bitte helfen Sie mir, wie ich vorgehen soll. Auf was muss ich achten, was der Chirurg tun soll?
Ich habe von Ausschabungen des Zahnfaches gelesen und Ausfräsen des Kiefers (Letzteres sehe ich kritisch an). Ich möchte mich unbedingt vorbereiten
und mich gut informieren, damit ich diesmal wirklich ein Ende herbeisteuern kann. Auch wenn ich kein Vertaruen mehr in Zahnärzte habe, wende ich mich an Sie. Meine Verzweiflung dürfte somit unterstrichen sein. Vielleicht können Sie mir ja helfen. Ich hoffe es.

Leidende Grüße, laudanum

Antwort des hilsbereiten Zahnarztes:

Guten Tag Laudanum,

Sie schildern einen sehr komplexen und komplikationsreichen Verlauf einer Behandlung, die sich unmöglich aus der Ferne beurteilen lässt. Ohne ein Röntgenbild und eine genaue Untersuchung ist eine Therapieempfehlung nicht möglich.
Was mich grundsätzlich befremdet ist, dass sich die Kollegen herablassend über die Behandlung ihres Vorgängers äußern ohne wirklich die besonderen Umstände der Behandlung zu kennen. Sicher ist, dass sich die Kollegen sehr intensiv mit Ihrer Beschwerdeproblematik beschäftigt haben und sehr viel Zeit, Sorgfalt und Mühe auf die Diagnostik und Behandlung verwendet haben. Mehr kann ein Arzt nicht für Sie tun. Bleiben Sie dran, doch glaube ich nicht, dass ein Husarenritt die Beschwerden ausknipst.
Lässt sich durch eine örtliche Betäubung am fraglichen Zahn der Schmerz absolut ausschalten?
Wenn ja, ist das Geschehen örtlich begrenzt. Sollten allle Möglichkeiten der Zahnerhaltung ausgeschöpft sein, empfehle ich Ihnen dringend, den schmerzenden Zahn entfernen zu lassen. Nach der Zahnentfernung heilt der Kochen innerhalb weniger Monate aus und ist dann nicht mehr matschig.Im Zeitalter der Implantologie lässt sich ein fehlender Zahn nahezu naturidentisch ersetzen.
Viel Erfolg wünscht

R.Roos

Vielen Dank H. Roos! Sie haben mein Leben gerettet!



Liebe Grüße, laudanum
 
20 Jahre lang Schmerzen? Wenn du 20 Jahre lang Entzündungen hattest wird sich das so schnell erholen?
lg
 
Hallo laudanum,

schön, daß Du die Antwort des Doktors als hilfreich empfindest. Ich drücke die Daumen, daß Du jetzt auch einen ZA findest, der Dir weiter hilft.
Die ganze Geschichte ist ja ein Trauerspiel.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo L.,

bei so viel Schmerzen denke ich heute an den Trigenimus.....ich habe immer unten rechts Schmerzen gehabt....und so wurde stetig aufgebohrt , meist nichts gefunden , der nächste aufgebohrt usw. Auf die Weise bin ich mit nur wenig Karies zu Riesenfüllungen gekommen. Bis ich irgendwann den Schmerz am Kopf bis in den Nacken anzeigen konnte und man mir dann sagte, das wäre der Trigenimusnerv....ich bekam damals B-Vitamine ! verordnet, von der HNO Schulmedizin ....und ich ging nicht mehr zum Zahnarzt sondern zur Physiotherapie .....geholfen hat in jedem Fall ein Wärmkissen im Nacken. Manchmal waren die Schmerzen höllisch und am nächsten Tag fort....

Der allerschlimmste Übeltäter ist nun schon raus, es hat sich aber wie bei Dir sofort ein anderer Zahn gefunden...der weitermacht. Zähne stehen ja mit Organen in Beziehung, hast Du mal geschaut, welche Zusammenhänge es da bei Dir gibt ????

Insgesamt habe ich mit Zähnen und Zahnfleisch kaum noch Probleme , seit ich NEMs , besonders das Calziumascorbat ergänze. Fehlt mir dieses, bekomme ich diffuse Zahnschmerzen....nicht an einem , sondern die ganze Reihe oder so...

Mein Fazit: ich hatte lange starken Vit C Mangel....neben anderen Mängeln...seit ich da etwas tue, sind die Probleme im Mund fast weg.
Zahnprobleme sind für mich also inzwischen auch nur Ausdruck einer gestörten Gesamtsituation.
LG K.
 
Hallo ihr Lieben,

schön, daß Du die Antwort des Doktors als hilfreich empfindest

ganz enormst!!!! :schock:

Die ganze Geschichte ist ja ein Trauerspiel.

Ja, das finde ich auch. Ich hoffe wirklich sehr, dass ich dieses Spiel nun endlich beenden kann.

Hallo Kullerkugel,

über den Trigenimus bin ich ebenfalls gestolpert. So wie ich es verstanden habe, hat das aber wenn, dann nur mit dem Unterkiefer zu tun. Oder ist das nicht richtig?
Da meine Zähne so schlecht immer waren (mir ist auch schonm bei der Zahnreinigung ein Stück Zahn einfach abgebrochen, seither keine mehr machen lassen), komme ich auch immer wieder auf die Idee, dass mir da was fehlt an Nährstoffen.

Zähne stehen ja mit Organen in Beziehung, hast Du mal geschaut, welche Zusammenhänge es da bei Dir gibt ????

Habe geschaut bei der Zahn-Organ-Tafel. Schon vor Jahren, immer mal wieder.
Die sagen teils auch was Anderes aus, habe ich festgestellt. Es handelt sich bei mir um 16 (inzwischen gezogen) und 17. Der Letzte (18) in der Reihe ist ja immer der Weisheitszahn, gell? Der 18er war ein einzigster Weisheitszahn, der musste auch raus, hatte auch nen Eitertäschchen und so...

Auf versch. Tafeln wird aufgeführt: Endokrinium (Neben- und Schilddrüse), Knie(e), Pankreas/Bauchspeicheldrüse, Magen, Rheuma, Kiefer(höhle), bei einer Tafel Mammadrüse rechts (was ist das?), Brustwirbelsäule, Brust, Dickdarm, Immunsystem, Mund, Kehlkopf, Bindegewebe, Kreislauf wird auch bei einer Tafel aufgeführt.

Seit Jahren ambivalente Schilddrüse, in den letzten Jahren Verdauungsbeschwerden/HIT, Gelenkbeschwerden auch seit einigen Jahren, auch Muskelbeschwerden evtl? Sehnenscheidenentzündung chron., schwaches Immunsystem (war aber schon als Kind so, wurde nur mit den Jahren immer schlimmer), chron. Stirnhöhlen- und auch Kieferhöhlenentzündungen...soviel dazu.

Ich hatte damals, als der 16er entfernt wurde, solch große Hoffnung, dass nun alles gut wird. Aber dem war nicht so. Seither ging es mit mir gesundheitlich und psychisch gesehen immer mehr bergab. War aber auch keine einfache Zeit.

Im Prinzip hat so ein Herd ja aber auf den gesamten Organismus Einfluß, alleine die Entzündung schwächt, das Immunsystem ist dauerhaft im Einsatz. Die Toxine, die rund um die Uhr abgegeben werden usw.

Ich strampel mir ja einen ab, herauszufinden, wie ich am Besten mit ganz wenig bis kein Geld, wenn ich das letzte Amalgam raus habe, die SM ausleiten kann. Gestern abend habe ich mir überlegt, ob es nicht sinnvoller wäre, einen Nährstoffstatus zu machen, von dem bisschen Geld, was ich gerade glücklicherweise zur Verfügung habe. Laut einem User hier, mit dem ich per pm in Kontakt bin, wird mir beim Herd Nährstoffe wenig helfen, weil es dort kaum durchblutet wird. Die Entfernung des Zahnes und evtl Ausschabung??? ist in ejdem Fall von Nöten. Und dann die Hoffnung, dass gute Nähtrstoffzufuhr einiges gerade biegen kann.

Also meine momentane Überlegung:
-Zahnextraktion
- Vitaminstatus
- NEM Einnahme gezielter (bisher nehme ich ja schon, aber alles auf verdacht und unkoordiniert)
- Amalgamentfernung
- Ausleitung nach hinten verschieben bzw. mit natürlichen Hilfsmitteln allgemeine Entgiftung voranbringen und ankurbeln (auch hier noch weiterhin recht planlos)

lg, laudanum
 
Huhu,

war heute bei meiner Zahnärztin und sie hat mir einen Kieferchirurgen empfohlen. Leider ist der termin erst Ende Februar, was aber für den Chirurgen sprechen könnte, wenn er so beliebt ist?

Jedenfalls gab sie mir absolut Recht, dass es nicht mit einem Tupferle getan ist und das entzündliche Gewebe ausgeschabt werden muss, evtl etwas weggefräst (nicht komplett, aber eben die Feinheiten vom befallenen Gewebe, so dass nichts zurück bleibt). So hab ich es verstanden.

Habe mein OPC dann auch gleich mitgenommen,w elches leider schon 1 Jahr alt ist ungefähr. Sie sagte mir, dass der Chirurg mit Sicherheit dann noch ein Neues macht. Ich möchte euch bitten, da mal drüber zu sehen, so wie es hier schon öfters mal im Forum getan wurde. Vielen Dank!

Jetzt kann ich euch stolz mein Milchzähnchen vorstellen *liebhab* :)
(Da war kein Erwachsenenzahn angelegt, oben dafür bei zwei Zähnen jeweils Dritte^^)

Liebe Grüße, laudanum

edit: Ich musste es verkleinern, damit ich es hochladen kann. Sollte es zu klein sein, sende ich es auch gerne per email oder versuche es anderweitig hochzuladen und zu verlinken.
 

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Hallo Laudanum,

Insgesamt sind im Kieferknochen viele unruhige Strukturen zu sehen,
das sollte bei gesundem Kieferknochen nicht so sein.
Beim wurzelgefüllten Zahn 17 ist wohl ein Wurzelkanal zu weit gefüllt, was natürlich Probleme beim Trigeminusnerv machen kann.
Zahn 12 scheint zum Nachbarzahn hin Karies zu haben.
Dein Milchzähnchen drückt auf die Wurzel von Zahn 46.
Bei den gezogenen Zähnen sieht der Kieferknochen nicht sehr verheilt aus…….
wenn die Extraktionen noch nicht lange her sind, wäre das noch ok.

Auf Metall in der Nase (Piercing) würde ich verzichten, zumal die Kieferhöhlen sehr verschattet sind.
Alle rot markierten Bereiche sehen für mich nicht gut aus.

Liebe Grüße
Anne S.
 

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Hallo liebe Anne,

vielen Dank für Deine Einschätzung und Begutachtung des OPC!

Zum 17er, mein Problemzahn Nr.1, der Ende Februar rauskommt (habe schon einen Termin), muss ich dazu sagen, ich hab es selbst vergessen gehabt, dass ich dort eine WSR hatte. Der längere Nerv wurde allerdings nicht gekappt, kann mich nicht ganz erinnern warum. Ich glaube, weil er in die Kieferhöhle hineinragt. Kann das sein, das er deswegen nicht gekürzt wurde? Dass er hereinragt, hat der Chirurg aber sicher so gesagt. Es wird definitiv eine Eröffnung geben bei der Extraktion.

Karies bei 12 wird nächste Woche behandelt. Ich hoffe, alles geht gut.
Genauso wird die Füllung beim 9er oder 8er erneuert, weil sie inzwischen undicht geworden ist (sieht man wohl auf dem OPC noch nicht?).

Was bedeutet es, dass mein Milchzähnchen auf die andere Wurzel drückt?
Ich habe dort jedenfalls (zum Glück auch mal) keine Beschwerden. Möglicherweise wegen des Nervengifts Amalgam? Sollte mein Milchzähnchen Deiner Meinung nach gezogen werden deshalb?

Extraktion unten ist schon mehr als 15 Jahre her, Extraktion oben ca.
2008, sollte eine WSR werden, aber als er aufsägte, war der Kieferknochens chon Matsch, so zog er ihn. Problem ging dann beim 17er weiter bzw im Knochen ging es weiter. Kann mich auch nicht daran erinnern, dass er gewebe entfernt hätte. Er zog, vernähte die Wunde und ich bekam ein Tupfer. Fertig, ging sehr schnell. Vertraute damals noch darauf, dass sich der Matsch von selbst ausheilt, wie der liebe Herr R.Roos auf "Masterfrage" :lachen2::lachen2::lachen2: ebenfalls behauptete.

Auf Metall in der Nase (Piercing) würde ich verzichten
warum? Wegen zusätzlicher SM-Belastung? So habe ich das bisher nicht gesehen...mit den Kieferhöhlen habe ich ejdenfalls immer wieder grössere Probleme.

Und dann wollte ich noch fragen, rechts auf dem Bild hast Du einen evtl. verkalkten Lymphknoten eingekreist. Was bedeutet das?

Liebsten Dank und einen schönen Tag noch, laudanum
 
Hallo Laudanum,
da muss ich der "Diagnose" meiner "Zahnärztlichen Lieblings-Feindin" mal wieder widersprechen :

1.) ist das OPG 1 Jahr alt,somit am 17 noch nichts von einer WSR zu erkennen.

2.) Mit Sicherheit zu erkennen ist lediglich eine Knochentasche in der Bifurkation (zwischen den Wurzeln,wo die sich teilen) am 46.

3.) Ob das bei 12 distal eine Karies ist oder eine nicht -röntgensichtbare Füllung,lässt sich nach diesem Röntgenbild nicht beurteilen.

4.) Der Milchzahn sieht röntgenologisch absolut ok aus.Seine hintere Wurzel liegt zwar am 46 an,"drückt" aber nicht. Wenn ein Zahn Druck ausübt,dann immer nach vorne. Wenn oben genug Substanz für eine Füllung ist,würde ich ihn erstmal sitzen lassen,bis Ihre anderen Probleme gelöst sind.

5.) Die übrigen Knochenpartieen sehen normal aus.Unterschiede in der Struktur sind üblich und beruhen auf unterschiedlicher Beanspruchung der verschiedenen Knochenpartien oder erscheinen als "Entzündungen" durch Lufteinschlüsse zwischen Wange und Kiefer.

6.) Die Kieferhöhlen sind zu einem Teil verschattet,das stimmt. Die grosse Frage aber lautet. Warum? durch weiter geleitete Irritation aus dem Zahnbereich oder doch durch Allergieen,die sich gerne in den KH ansiedeln ? ?
Es ist bekannt,dass Kieferhöhlen-Patienten sehr häufig zuerst den ZA aufsuchen,weil die oberen Backenzähne irritiert sind und tatsächlich schmerzen. Und dann geht diese ganze Odyssee mit den Zähnen los,wie Sie sie gerade erleben !

Somit wäre ich jetzt seehr skeptisch,den 17 anzugehen,ohne ihn mit EAV getestet zu haben.Möglicherweise ist die vorgesehene Behandlung,bzw. Entfernung völlig unnötig,wie auch u.U. schon die ganze Odyssee mit dem 16 !

Abgesehen von alledem : Jedes Zahnfach hat seine ihm ganz eigene individuelle Abwehrkraft. Funktioniert bei mieser Abwehrkraft eine WB nicht,wird es auch eine WSR nach einigen Jahren nicht tun,und schon garnicht eine zweite.
Überlegen Sie doch noch mal Ihre Behandlungsvorstellungen.
Nachtjäger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nachtjäger,

vielen Dank auch für Ihre Beurteilung.
Ich finde beide Meinungen/Beurteilungen sehr interessant, auch wenn sie sich teils widersprechen mögen. Was mich aber irritiert, ist die Tatsache, dass ihr euch Beide darin einig seid, am und über dem 17er nichts feststellen zu können.
Dort ist der Matschkiefer aber bereits schulmedizinisch bekannt und anerkannt.
Es wird keine WSR mehr geben, sondern eine Extraktion und Ausschabung des Zahnfaches (nehme ich an).
Im Moment bin ich mir jetzt unsicher, ob das OPG bevor, oder nachdem die WSR gemacht wurde. ich dachte eigentlich danach. Ich werde dies nochmal in Erkundigung bringen.

Knochentasche in der Bifurkation am 46: Was bedeutet das genau und was sollte man dagegen tun?

An der 12 ist definitiv Karies ohne Füllung, an der 2 ist eine Füllung.
Beides wird bald gemacht (da die 2er Füllung defekt ist inzwischen).

Die Kieferhöhlen sind zu einem Teil verschattet,das stimmt. Die grosse Frage aber lautet. Warum?

Stirnhöhlenentzündung chronisch wurde mir diagnostiziert beim HNO, per CT usw. Die Kieferhöhle sah ebenfalls leicht verschattet aus, ich glaube die Schleimhaut leicht geschwollen. Ob nun die KH durch den 17er in Mitleidenschaft gezogen wurde oder anders herum, kann ich natürlich nicht sagen. Die Entzündung ließ sich auf beiderlei Wege jedenfalls bisher nicht stoppen. Warum also meine Nebenhöhlen chronisch entzündet sind? Ich weiß es nicht. Am Thema Allergie/Intoleranz bin ich allgemein dran, Amalgam soll sowas ja auch bewerkstelligen können. Der 17er und 16er steht in der Zahn-Organ-Bindung aber auch für Kieferhöhle.

ohne ihn mit EAV getestet zu haben

So etwas kann ich mir nicht leisten und bin auf schulmedizinische Eingriffe angewiesen.

Was mich, bzgl. der KH-Geschichte immer wieder irritiert hat: Ich habe es immer wieder mit Nasenspülungen versucht, das ging 2-3 Tage, die Nase ist aber dabei immer mehr zu gegangen, bis das Wasser zwar rein, aber nicht mehr raus kam auf der anderen Seite. Dann habe ich es jedesmal wieder sein lassen. Dampfbäder habe ich auch mit wenig Erfolg gemacht. Dabei habe ich mir nur noch mehr geplatzte Äderchen auf Nase und im Wangenbereich zugezogen (leichte Rosazea, halb diagnostiziert). Der HNO hat mir Nasenspray verschrieben, welche keinen Erfolg brachten. Die Entzündungen flackern immer wieder auf bzw. sind immer da, mal mehr, mal weniger.

Liebe Grüße, laudanum
 
Hallo, Laudanum:)

ich würde an deiner Stelle nicht nur den 1/7 sondern auch den 3/7 ziehen lassen. Und wenn die Kieferhöhle eröffnet wird, dann vorher putzen/einkaufen/Nasenspray kaufen/ Schmerztabletten/weiches, gut runterschluckbares Essen (Brei ect.).

Freilich sieht 1/2 eher wie ne Kavität und gar nicht wie ne Füllung aus.

Schau dir mal /oder les dir mal die Seiten von Dr. Daunderer durch; Amalgam verursacht die Nasennebenhöhlenbeschwerden.

Du wirst nicht sofort ohne Schmerzen sein, aber so kann es nicht weitergehen. Ich finde das schon heftig, dich dermaßen leiden zu lassen.

Das Nasenpiercing stört den Meridianfluss; Eisen und Metall wirkt verstärkend auf negative elektrische Schwingungen. Man muß halt sich Gedanken machen um verträglichen Schmuck. Vermute sogar sehr stark, daß das Uhrenarmband mir mit meiner jetztigen Handgelenksproblematik Probleme macht (das Metall, das früher über die Haut aufgenommen wurde).
 
Ich muss dem Nachti leider mal ein Lob geben.
Denn lass nichts voreilig ziehen. Erhalten wenns geht.
Nach 20 Jahren Schmerzen kommts auch auf ein wenig mehr nicht an,
bis zur Behandlung kannst du Salbei, Oregano und Rosmarin kauen,
z.B. zusammen mit Kaugummi. Oder eben dieses Ponstan und Voltaren.
Deine Wahl.

lg
 
Hallo Schoggi,

bis zur Behandlung kannst du Salbei, Oregano und Rosmarin kauen,
z.B. zusammen mit Kaugummi. Oder eben dieses Ponstan und Voltaren.

Vielen Dank für Deine Vorschläge, aber es wird wohl nichts ausrichten gegen meinen zermatschten Kieferknochen, der wohlgemerkt seit Jahren (!!!) zermatscht ist. Nachgewiesenermaßen. Trotz 4 Wochen lang Antibiotika usw.
WKB, ich weiß nicht wievielen, WSR, was soll denn da noch Rosmarin & Co. ausrichten können?

Huhu WiM,

da ist mir ja Dein beitrag durch die Lappen gegangen, keine Ahnung, warum ich noch garnicht dadaruf geantwortet habe. Vielen Dank für Deine Tips und Deine Meinung.

Das Nasenpiercing stört den Meridianfluss; Eisen und Metall wirkt verstärkend auf negative elektrische Schwingungen.

Ich werde mir das merken und ggf mich wirklich von meinem Piercing trennen, momentan mag ich aber noch nicht :-( Ich häng an dem Ding^^ Ist aber interessant, was du da erzählst. Vielen Dank.

Wegen der KH: Allergien und Amalgam, beides wäre tatsächlich möglich.
Bevor ich die Zahn-OP am 17er nicht gemacht habe, werde ich das Amalgam aber besser nicht anrühren. Habe gelesen, dass es besser ist, erst alle Eiterherde zu sanieren. Ich kann mir auch vorstellen, dass mein Körper dann mit der akuten Vergiftung besser zurecht kommen kann. Deshalb muss ich noch eine ganze Weile ausharren. Da bleibt mir schon mehr Zeit, in Ruhe zu planen und erste Schritte zu unternehmen (Vorentgiftung etc.).

Liebe Grüße, laudanum

Liebe Grüße, laudanum
 
Zuletzt bearbeitet:
Rosmarin steigert deine Durchblutung, sodass gleichzeitig mit den Wirkstoffen von Salbei und Oregano deine Entzündungen nicht schlimmer werden. Oder du machst das so wie ich, und nimmst Tollkirschen für die Kopfschmerzen. :D
lg
 
Huhu Schoggi (wie gern würd ich Dich jetzt auffressen *lach*)

ich will doch aber nicht, dass es nicht schlimmer wird, sondern es muss weg sein! Es belastet meinen Organismus schon zu lange, zuviel ist im Argen, als dass ich jetzt noch lange fackeln will/kann/sollte. Es geht mir ja nicht nur um die Schmerzen, die inzwischen schon lange alltäglich sind, man gewöhnt sich ja an alles. Die Schmerzen sind auch nicht unaushaltbar, es ist das Andauernde, was zermürbend ist. Seit Jahren zeigt mein Blutbild diese chronische Entzündung an, es juckt nur niemanden :D außer mich!

btw: soweit ich informiert bin, wird ein Kieferknochen so gut wie nicht durchblutet. Dein Vorschlag kann ich mir für eine frische kleien Entzündung an der Wurzelspitze vorstellen, aber nicht bei sowas, wie bei mir.

lg, laudanum
 
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Hallo,

ich möchte mal einen Zwischenstand eintragen, leider keinen Endstand, wie ich es fast schon getan hätte.
Am Mittwoch letzte Woche kam der Zahn endlich raus und das Zahnfach wurde ausgeschabt (allerdings sehr kurz, nur ein paar Mal schaben, das wars. Ich hoffe, er hat das gründlich genug gemacht?). Zuerst verheilte es gut bzw tut es immernoch, die Wunde sieht gut aus, laut Chirurg (war heute dort).
Jetzt ist es allerdings so, dass ich eine akute Kieferhöhlenentzündung entwickelt habe, obwohl keine Kiefereröffnung nach der OP vorhanden war. ich soll Antibiotika nehmen, was ich unbedingt vermeiden will/muss, wenns irgendwie geht. Hat da jermand Ideen für mich, wie ich das unterstützen kann? mache schons eit vor der OP Nasenspülungen mit Meersalz und habe vor und kurz anch der OP Soledum Forte genommen. Das fange ich jetzt wieder an. habe noch übrig...was kann ich noch tun? Dampfbäder (Hitze) dürfte ja bei akuten Entzündungen weniger geeignet sein, oder?

Trotz Allem: ir geht es seit der OP allgemein wirklich besser. Ich bin insgesamt fitter, meine Mens waren kaum der rede wert. Dioe letzten Jahre war ich quasi alle 4 Wochen krank. PMS ging schon ca. 1 Woche vorher los, um dann mit den Mens noch massiver aufzublühen. Vor-PMs blieb vollständig aus, Bauchkrämpfe und andere Zipperlein und Befindlichkeitsstörungen währenddessen hielten sich wirklich schwer im Rahmen.
Außerdem ist eindeutig mein stark weisser zungenbelag, den ich seit einigen Jahren habe, stark zurück gegangen. Aber noch nicht ganz verschwunden.

Desweiteren, ich muss das noch mehr austesten und beobachten, glaube ich, wieder mehr lebensmittel zu vertragen. Da habe ich aber noch nicht viel ausprobiert.

Alles in Allem unterm Strich schon recht erfolgreich! Wenn da nur nicht die ntzündung wäre...habe natürlich Angst, dass das eine Neverending Story ist, bei meiner Leidensgeschichte mit speziell dieser Angelegenheit. Deshalb weiß ich gerade nicht so genau, wie ich weiter verfahren soll. Vielleicht hat jemand einen guten Tip für mich. Oder teilt mit mir Freud und Leid, das wär auch schon was :)

lg, laudanum
 
Hi Laudanum,

Was bei mir bis dato auch in schwersten Situationen mit schwersten Schmerzen und Entzündungen absolut immer geholfen hat: Salbei (für mich ein Wundermittel).

Hol Dir von der Müller-Drogerie oder DM eine 12-er Packung Salbei (Kosten: ca. 0.60 Euro)
Tagsüber: 1 Teesäckchen in den Mund und stundenlang drinnenlasssen (so lange wie möglich). Das Teesäckchen nicht aufbeißen, aber im Mund bewegen und damit spielen ist gut. Den Speichel nicht schlucken sondern ausspucken wenn der Mund zu voll wird (zuviel Salbei schlägt auf den Magen).

besonders wichtig Nachts: 1 Salbei-Teesäckchen in den Mund auf die Stelle wo der schmerzende Zahn bzw. Zahnfach ist.
Die ganze Nacht während man schläft im Mund behalten.

Probier dies mal 3 Tage lang aus und je länger man sich angewöhnt den Salbei im Mund zu halten desto besser. Teesäckchen mehrmals am Tag wechseln.

Das Ganze ist gewöhnungsbedürftig - für mich ein Wundermittel der Natur.
Es kostet so gut wie nix und man geht null Risko ein.
Nicht diskutieren sondern ausprobieren !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Greetings,Walt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo walt,

ich habe Deinen Tip gelesen, aber habe ihn nicht angewendet. Zur Wundheilung benutzte ich, wie jeher Kamillentee, was mir bisher gute Dienste geleistet hat bei Resektionen usw. Zahnwunde und Zahnfach ist in Ordnung, das Problem/die Entzündung lag in der Kieferhöhle drin. Und dorthin hat es keine Eröffnung gegeben. Trotzdem vielen Dank, dass Du mir einen Vorschlag gemacht hast.

Habe anderweitig den Tip bekommen, zu meiner Salzlösung in der Nasenspülung je einen Tropfen Teebaumöl zu tun. Das hat geholfen! Die Nasenspülung alleine hat es leider nicht fertig gebracht (die ich ja schon vor der Entzündung angewendet habe).

Ich war gestern zur Nachkontrolle bei meiner Zahnärztin. Wunde sieht prima aus.

Liebe Grüße, laudanum
 
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