Neurodermitis / atopisches Ekzem und Weizen

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Philipp

Hallo Leute

Meine Freundin hat Neurodermitis (atopisches Ekzem). Sie hat mal festgestellt, dass die BEschwerden immer dann grösser werden, wenn sie zum Beispiel viel Brot isst, allgemein Dinge mit Weizen. Kann das sein?

Noch eine ganz andere Frage am Rande: sie putzt sehr sehr oft mit Kalkreiniger wäscht sich danach nicht speziell die Hände. Ist das nicht gefährlich/schädlcih? Die Dinger haben doch ziemlich riskante Wirkstoffe drin, oder?


Einen schönen Tag!
Philipp
 
Hallo Philipp,
Du bist hier in der Rubrik der "Basis-Allergene" gelandet, und das ist auch goldrichtig so, wenn auch der gedankliche Ansatz etwas anders ist.

Weizen, Zusatzstoffe in Fabrikbrot, Hefe, andere Getreide sind sehr häufig Allergieauslöser. Wenn Deine Freundin darauf reagiert, ist anzunehmen, daß sie diese Sachen nicht verträgt. Ist denn schon mal ein Allergietest gemacht worden?
Sie kann natürlich selbst testen, indem sie erst einmal Brot überhaupt wegläßt und schaut, wie sich die Haut dann anfühlt. Das gilt dann aber auch für Nudeln :mad: .

www.biomedicus.de/krankheit/weizen_allergie.htm

Gruss,
Uta
 
Hallo Philipp,

natürlich kann dahinter eine Weizenallergie stecken, aber auch vom Ansatz der Basisallergie lässt sich eine Neurodermitis erklären. Es kann also sein, dass auch genaue Tests keine direkte Allergie feststellen, trotzdem ist das Gluten der Auslöser der Neurodermitis.
Man kann nun neben dem Priktest auf der Haut auch einen IgG-Labortest auf Lebensmittel machen lassen oder noch anderes, ich denke, dass einfachste (weil man dazu keinen Arzt braucht) und preisgünstigste (weil man keine teuren Laboruntersuchungen braucht) ist mal mindestens einen Monat konsequent auf Gluten (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, aber auch Dinkel) zu verzichten und dazu auch Milch und Milchprodukte zu vermeiden und zu schauen, ob es besser wird.
Ich denke mal, dass Deine Freundin in ärztlicher Behandlung ist und die normalen Untersuchungen alle schon erfolgt sind.
Für Tipps und Tricks (Was darf ich denn überhaupt noch essen?) helfen wir gerne weiter.
Das würde ich als erstes ausprobieren.
Dazu fällt mir noch folgendes ein, mehr als Info:
Im Fernsehen habe ich was über eine Lichttherapie gesehen, das kann man schon mal im Hinterkopf behalten, hier ist was drüber geschrieben (weiter unten):
Thread über Licht
Ich habe Kontakt zu einem Vater, dessen Tochter ist das atopische Ekzem zum Erstaunen der Ärzte durch Kryptosan losgeworden, ein Präparat zur Behandlung der Kryptopyrrolurie, aber da kannst Du Dich auch in der KPU-Rubrik informieren, ob es in Frage kommt.
 
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Hallo Philipp

Stimme Matthias völlig zu. Die einnahme von Zink hilft oft auch. Ausserdem könnte sie auch unter Candida leiden. Sie solle mal www.candida.de anschauen und auf die Symptome achten, speziell wenn Ihr oft Stuhlgang verstopft oder eher weich ist, oder wenn sie kleine Blähungen hat
 
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