Jetzt wurde aus einem anderen Labor noch der Kupfer-Wert nachgereicht.
Kupfer nach DMPS: 149µg/l
Kreatinin im Urin nach DMPS: 0,30g/l Norm 0,36-1,50
= 497 µg/g Krea
Dieser blöde Kreatininwert wieder.
Also
hier ist der Kreatininwert
völlig unauffällig. Ein klein bisschen erniedrigt, was bei Spontanurin diagnostisch völlig ohne Belang ist.
Hier kein Grund zur Sorge.
Verminderter Kreatininwert im Harn
kann anzeigen:
Unvollständige Harnsammlung
Bei intakter Nierenfunktion kann eine scheinbar niedrige Kreatininausscheidung anzeigen, dass der Harn nicht wirklich 24h lang komplett gesammelt wurde.
Für viele Laboruntersuchungen im Harn muss man unbedingt 24h lang den kompletten Harn sammeln. Das geschieht aber leider oft nicht. Die Ergebnisse sind dann meist wertlos. Eine niedrige Kreatininausscheidung im Harn kann eine unvollstandige Harnsammlung "verraten".
Muskelerkrankungen
Erbliche Muskeldystrophien, Dermatomyositis/Polymyositis (Autoimmunerkrankungen mit Entzündungen der Haut und der Muskeln), Muskellähmungen
Schilddrüsenüberfunktion
Schweres Nierenversagen
Kreatinin - bersicht
Aber: hier ist wohl immer vom 24-Std.-Sammelurin auszugehen. Eine Spontanprobe ist hier nicht sehr aussagekräftig und kann - wie Du an Dir selber gesehen hast - stark variieren (mal zu hoch, mal zu niedrig).
Und bei einem "schweren Nierenversagen" würdest Du nicht mehr zu Hause am Schreibtisch sitzen.
Ich habe immer verminderte Krea.-Werte, sowohl im Spontan-, als auch im Sammelurin. Ist bei mir vermutlich auf meine Muskel- und Autoimmunerkrankungen zurückzuführen.
Ich habe allerdings auch immer erhöhtes Eiweiß im Urin etc. und nach der gültigen Tabelle eine Nierenschädigung zweiten Grades.
Es erinnert mich von den Angaben her an Messungen, wie sie beim Bremer Labor durchgeführt werden. Dieses Labor gibt als Normbereich für Kreatinin im Harn bei Frauen (ich vermute, dass Du eine Frau bist (?)) an: 0,3 - 2,2 g/l.
Und auch wenn man
sehr deutlich unterhalb des Normbereichs liegt (z.B. als Mann bei 0,08 g/l bei Normbereich 0,4 - 2,6) steht da nichts weiter dabei, als dass bei Kreatinin-Werten im Harn unter 0,25 g/l eine Umrechnung (der Schmermetalle) auf g Kreatinin nicht empfohlen wird. Das heißt nicht, dass die Umrechnung bei kleineren Werten falsch oder nicht möglich wäre, es bedeutet nur, dass ein möglicher kleiner Bestimmungsfehler (wie es in Laboren ja auch vorkommen kann) bei der Umrechnung dann eben überdimensional groß würde und somit ein falsches (zu hohes) SM-Ergebnis vortäuschen würde. Wenn aber korrekt bestimmt wurde, ist natürlich auch bei kleinen Kreatinin-Werten nach der Umrechnung dann weiterhin alles korrekt.
Auch Deine Kupferwerte - sowohl in µg/l als auch in µg/g Krea. - sind völlig unauffällig. Würde mir solche guten Werte wünschen...
1. DMPS-Test - 23.05.2011
Quecksilber vor Ausleitung ----- 1,8 µg/l
Kreatinin vor Ausleitung -------- 23,9 mmol/l
Quecksilber-Kreatinin ---------- 0,67 µg/g Krea
Quecksilber nach Ausleitung ----- 162 µg/l Normbereich <20 nach Daunderer
Kreatinin nach Ausleitung -------- 17,8 mmol/l Normbereich 6.0-11.5
Quecksilber-Kreatinin ---------- 80,5 µg/g Krea
2. DMPS-Test - 29.02.2012 - Diesmal habe ich mehr getrunken weil ich dachte das hängt mit den alten Kreatininwerten zusammen - vielleicht zu wenig damals nach DMPS getrunken, aber dem scheint nicht so.
Quecksilber vor Ausleitung ----- 1,7 µg/l
Kreatinin vor Ausleitung -------- 22,0 mmol/l
Quecksilber-Kreatinin ---------- 0,68 µg/g Krea
Quecksilber nach Ausleitung ----- 15,8 µg/l
Kreatinin nach Ausleitung -------- 32,8 mmol/l Normbereich 6.0-11.5
Quecksilber-Kreatinin ---------- 4,26 µg/g Krea
Was ist denn nun mit dem Kreatinin los ? Normbereich liegt noch immer bei 6.0 - 11.5
Und hat 1 Jahr Chlorella geholfen - wäre ja richtig super - oder wird das Quecksilber nun geblockt ?
PS: Ich habe nun noch 4 Amalgam-Füllungen.
Dein Labor gibt falsche Grenzwerte an.
Hier kannst Du die Referenzwerte für Kreatinin (im Blut und im Harn) nachsehen:
Kreatinin - Referenzbereiche
Bei Frauen: 2,5 - 19 mmol/l
Bei Männern: 3,5 - 23 mmol/l
Kommt halt jetzt darauf an, was Du bist. Aber wie Du ja erkennen kannst bei dieser Messung:
Quecksilber vor Ausleitung ----- 1,7 µg/l
Kreatinin vor Ausleitung -------- 22,0 mmol/l
Quecksilber-Kreatinin ---------- 0,68 µg/g Krea
Quecksilber nach Ausleitung ----- 15,8 µg/l
Kreatinin nach Ausleitung -------- 32,8 mmol/l Normbereich 6.0-11.5
Quecksilber-Kreatinin ---------- 4,26 µg/g Krea
... kann das Krea. im Harn innerhalb kurzer Zeit relativ stark variieren (ist nicht nur bei Dir der Fall) und hat als (wenige) Einzelmessung(en) keine wirkliche diagnostische Bedeutung.
Erhöhter Kreatiniwert im Harn:
Hoher Fleischverzehr
Bodybuilder
Beobachtet, aber ohne wesentliche diagnostische Bedeutung, auch bei Schilddrüsenunterfunktion, Infektionskrankheiten, Zuckerkrankheit, hypophyseärem Riesenwuchs
https://www.med4you.at/laborbefunde/lbef2/lbef_kreatinin.htm
Du schreibst:
Was ist denn nun mit dem Kreatinin los ? Normbereich liegt noch immer bei 6.0 - 11.5
Abgesehen davon, dass das Labor den Normbereich zu niedrig angesetzt hat, lässt Deine Frage vermuten, dass Du das mit dem Kreatinin nicht so ganz verstanden hast. Kreatinin wird ja nicht ausgeleitet. Von daher sind die Normbereiche vor und nach Chelatgabe selbstveständlich die gleichen. Es dient ja nur dazu, SM-Werte von unterschiedlich stark konzentrierten Harnen miteinander vergleichen zu können.
Ich war beim Nierenarzt.
Krea
Norm 2470-19200
Ich: 27512
Eiweiß
Norm: <140
Ich: 260
Albumin
Norm: <20
Ich: 95,3
IgG
Norm: <10
Ich: 26
alpha-1-Mikogl.
Norm: <12
Ich: 22,8
Alles okay.
Meine Ärztin hat mir dazu geraten Chlorella zu nehmen solange die Füllungen noch drin sind.
Ich hab noch 4 Füllungen und habe mit Chlorella letztes Jahr im Mai begonnen. Nehme jetzt aber nun 4 Presslinge morgens weil ich sonst brennende Schmerzen im Rücken habe.
Der Nierenarzt hat gesagt ich soll mehr Pfirsiche essen.
Das habe ich gemacht und dann hat er Kalium gemessen und der lag bei 8,46 Norm 3,5-5,1 und da hat er dann gesagt das könnten die Nebennieren sein und dann hat er den Kuli genommen und den Wert durchgestrichen und gesagt - alles ok. Bye bye.
Na ja. Also
hier liegst Du jetzt ja bei allen Wertren außerhalb der Norm.

Und der Nephro findet es ok. Wundert mich nicht, denn Nephros sind in aller Regel unfähig. Habe hier auch schon meine Erfahrungen gemacht (und im Forum darüber berichtet). 2003 meinte ein Nephro zu mir bei stark veränderten Werten und Schmerzen etc., es würde nicht mehr lange dauern, dann sei ich dialysepflichtig, und DANN könne er mir auch auf Kassenkosten helfen - denn die Dialyse wird ja bezahlt. Aber einen Versuch, es nicht dazu kommen zu lassen, wollte er nicht unternehmen. In anderen Nephro-Praxen lief es ähnlich ab.
Ich habe dann begonnen, DMPS selber zu spritzen. Gegen Daunderers Rat, der zu mir meinte, man könne sich die Nieren damit mit einem Schlag völlig zerstören... also ich kann niemandem dazu raten. Aber ich hatte kein Leben mehr und es war mir egal, was passiert. Meine Nieren haben sich mit der Zeit (unter laufender DMPS-Behandlung) erholt. Tumormarker ging zurück, Nierenwerte normalisierten sich etc.
Aber eine Schädigung zweiten Grades ist mir bis heute geblieben... hätte ich aber nichts unternommen, wäre ich seit vielen Jahren schon an der Dialyse oder eben tot. Aber noch mal: ich kann es niemandem raten. Muss jeder selber wissen, was er tut. Es ist halt blöd, wenn man nur Kassenpatient ist in D.
Wenn Du einen Nephro finden solltest, der etwas taugt, dann lass es bitte wissen. Das ist wie ein Sechser im Lotto...
Grüße
Lukas