- Beitritt
- 10.09.08
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Hallo, liebe Silbermond!
Das mit den unzähligen Allergien und Unverträglichkeiten kenne ich auch. Autoimmunkrankheit, Leukopenie, alle möglichen Knochenprobleme, ich kann keine Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel nehmen...
Bei mir ist der Grund für alles ganz klar. Es war/ist das Büro. Seit mein alter Chef weg ist und ich nicht mehr dauernd getreten, beleidigt und herabgewürdigt werde, sondern ein sehr wertgeschätztes Mitglied der Crew bin, mich krankschreiben lassen kann, so oft ich es brauche, ohne deswegen Angst haben zu müssen, merke ich, wie langsam, ganz langsam irgendwelche Kräfte zurückkommen. Natürlich habe ich noch immer den ganzen Stress, den mein Job so mit sich bringt, natürlich ist das noch immer zu viel, natürlich sind die Depressionen noch nicht verschwunden – aber trotzdem ist da irgendetwas anders. Nicht kräftemäßig, aber in mir drin. Ich kann es nicht beschreiben. Ich weiß einfach, dass es aufwärts gehen wird. Um mich nicht ganz fertig machen zu lassen, habe ich schon vor einigen Jahren mit einer Verhaltenstherapie angefangen, die mir auch sehr guttut. Die ziehe ich noch immer durch, mit Pausen, die krankenkassenbedingt sind.
Ohne jetzt auf das Thema psychosomatisch oder somatopsychisch zu gelangen, das in diesem Fall überhaupt nicht passen würde, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass alles besser wird, wenn die Situation sich ändert. Solange der Körper ständig unter Druck steht und die Psyche alle Kraft für sich benötigt, werden alle Körperfunktionen immer weiter heruntergefahren und es entstehen Schäden, die nicht in allen Fällen hundertprozentig wieder kuriert werden können. Vielleicht muss ich das eine oder andere Handicap in Kauf nehmen und als zugehörig zu meinem persönlichen Leben akzeptieren. Ich weiß es nicht. Aber im Moment gehe ich noch immer davon aus, dass ich irgendwann wieder gesund sein werde. Und ich habe mir vorgenommen, jetzt besser auf mich aufzupassen und nicht jeder Forderung einfach nachzukommen. Wenn ich krank bin, bin ich krank. Und irgendwann werde ich auch noch lernen, zu sagen, dass ich irgendwas nicht schaffe, nach Hause gehen, anstatt Überstunden zu schieben, um mir keinen Zacken aus der Krone zu brechen, und zu akzeptieren, dass auch ich nicht alles kann. Ich bin weder für das Ozonloch verantwortlich noch für das Aussterben der Dinosaurier. Und damit muss die Welt ganz einfach leben.
Vielleicht gibt es auch in deinem Leben noch immer Situationen, die dich belasten und dich daran hindern, gesunder und gesunder zu werden. Solange noch irgendein Seelenvampir in deiner Nähe ist, kann dein Körper sich nicht darauf konzentrieren, endlich wieder alle Systeme hochzufahren. Und wenn er die optimalsten Bedingungen hat, dauert es trotzdem seine Zeit.
Das ist jedenfalls das, was ich in den letzten Jahren für mich aus dieser ganzen Geschichte gelernt habe. Ich glaube mittlerweile, dass kein Nahrungsergänzungsmittel, keine Candidabekämpfung und keine Zahnsanierung etwas bringt, wenn die Seele leidet. Das alles kann man dem Körper als Unterstützung anbieten, aber die grundsätzliche Heilung von allem, was vom Stress ausgelöst wurde, kann nur durch den Körper selber (in Zusammenarbeit mit der Seele) geheilt werden. Und darum glaube ich, dass bei Nebennierenschwäche nichts heilsamer ist als Ruhe, Frieden und eine Seele, die in sich ruhen darf.
Das alles ist natürlich nicht einfach so zu erreichen. Die Welt hat immer ihre eigenen Vorstellungen, was sie mit uns und unserem Leben so anstellen will, und man kann sich noch so sehr vornehmen, dies und das nicht mehr hinzunehmen oder anders zu machen – oft klappt es einfach nicht. Aber nur, weil man Dinge nicht ändern KANN, sagt der Körper nicht, dass er dann einfach so gesund wird. Ihm ist es egal, aus welchen Gründen es ihm bzw. der Seele schlecht geht, sondern er reagiert auf das, was ihn so runterzieht. Da beißt sich der Hund in den Schwanz.
Wir können einfach nichts anderes machen, als unser Bestes zu versuchen und uns außerdem nicht unterkriegen lassen, bis sich alles „in Wohlgefallen” aufgelöst hat. Ich jedenfalls werde weiter daran glauben, dass alles gut wird. Und ich wünsch dir, dass es bei dir auch immer weiter bergauf geht, auch wenn es sich noch hinzieht! :kiss:
Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
Das mit den unzähligen Allergien und Unverträglichkeiten kenne ich auch. Autoimmunkrankheit, Leukopenie, alle möglichen Knochenprobleme, ich kann keine Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel nehmen...
Bei mir ist der Grund für alles ganz klar. Es war/ist das Büro. Seit mein alter Chef weg ist und ich nicht mehr dauernd getreten, beleidigt und herabgewürdigt werde, sondern ein sehr wertgeschätztes Mitglied der Crew bin, mich krankschreiben lassen kann, so oft ich es brauche, ohne deswegen Angst haben zu müssen, merke ich, wie langsam, ganz langsam irgendwelche Kräfte zurückkommen. Natürlich habe ich noch immer den ganzen Stress, den mein Job so mit sich bringt, natürlich ist das noch immer zu viel, natürlich sind die Depressionen noch nicht verschwunden – aber trotzdem ist da irgendetwas anders. Nicht kräftemäßig, aber in mir drin. Ich kann es nicht beschreiben. Ich weiß einfach, dass es aufwärts gehen wird. Um mich nicht ganz fertig machen zu lassen, habe ich schon vor einigen Jahren mit einer Verhaltenstherapie angefangen, die mir auch sehr guttut. Die ziehe ich noch immer durch, mit Pausen, die krankenkassenbedingt sind.
Ohne jetzt auf das Thema psychosomatisch oder somatopsychisch zu gelangen, das in diesem Fall überhaupt nicht passen würde, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass alles besser wird, wenn die Situation sich ändert. Solange der Körper ständig unter Druck steht und die Psyche alle Kraft für sich benötigt, werden alle Körperfunktionen immer weiter heruntergefahren und es entstehen Schäden, die nicht in allen Fällen hundertprozentig wieder kuriert werden können. Vielleicht muss ich das eine oder andere Handicap in Kauf nehmen und als zugehörig zu meinem persönlichen Leben akzeptieren. Ich weiß es nicht. Aber im Moment gehe ich noch immer davon aus, dass ich irgendwann wieder gesund sein werde. Und ich habe mir vorgenommen, jetzt besser auf mich aufzupassen und nicht jeder Forderung einfach nachzukommen. Wenn ich krank bin, bin ich krank. Und irgendwann werde ich auch noch lernen, zu sagen, dass ich irgendwas nicht schaffe, nach Hause gehen, anstatt Überstunden zu schieben, um mir keinen Zacken aus der Krone zu brechen, und zu akzeptieren, dass auch ich nicht alles kann. Ich bin weder für das Ozonloch verantwortlich noch für das Aussterben der Dinosaurier. Und damit muss die Welt ganz einfach leben.
Vielleicht gibt es auch in deinem Leben noch immer Situationen, die dich belasten und dich daran hindern, gesunder und gesunder zu werden. Solange noch irgendein Seelenvampir in deiner Nähe ist, kann dein Körper sich nicht darauf konzentrieren, endlich wieder alle Systeme hochzufahren. Und wenn er die optimalsten Bedingungen hat, dauert es trotzdem seine Zeit.
Das ist jedenfalls das, was ich in den letzten Jahren für mich aus dieser ganzen Geschichte gelernt habe. Ich glaube mittlerweile, dass kein Nahrungsergänzungsmittel, keine Candidabekämpfung und keine Zahnsanierung etwas bringt, wenn die Seele leidet. Das alles kann man dem Körper als Unterstützung anbieten, aber die grundsätzliche Heilung von allem, was vom Stress ausgelöst wurde, kann nur durch den Körper selber (in Zusammenarbeit mit der Seele) geheilt werden. Und darum glaube ich, dass bei Nebennierenschwäche nichts heilsamer ist als Ruhe, Frieden und eine Seele, die in sich ruhen darf.
Das alles ist natürlich nicht einfach so zu erreichen. Die Welt hat immer ihre eigenen Vorstellungen, was sie mit uns und unserem Leben so anstellen will, und man kann sich noch so sehr vornehmen, dies und das nicht mehr hinzunehmen oder anders zu machen – oft klappt es einfach nicht. Aber nur, weil man Dinge nicht ändern KANN, sagt der Körper nicht, dass er dann einfach so gesund wird. Ihm ist es egal, aus welchen Gründen es ihm bzw. der Seele schlecht geht, sondern er reagiert auf das, was ihn so runterzieht. Da beißt sich der Hund in den Schwanz.
Wir können einfach nichts anderes machen, als unser Bestes zu versuchen und uns außerdem nicht unterkriegen lassen, bis sich alles „in Wohlgefallen” aufgelöst hat. Ich jedenfalls werde weiter daran glauben, dass alles gut wird. Und ich wünsch dir, dass es bei dir auch immer weiter bergauf geht, auch wenn es sich noch hinzieht! :kiss:
Viele liebe Grüße :wave:
Sonora