Nahrungsergänzungen - eine Notwendigkeit im 21. Jahrhundert?

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15.02.07
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Hallo,

dieser Artikel spricht mir aus der Seele, weil ich schon lange davon überzeugt bin, dass die meisten der Krankheiten, unter denen wir heute leiden, vor allem auch der rasante Anstieg der allergergischen und psychischen Erkrankungen entstehen, weil unsere Nahrung nicht mehr Lebens-Mittel sind.

Eigentlich bin ich sogar der Meinung, dass unsere Regierung verklagt werden müsste, weil sie eins der wichtigsten Grundgesetze verletzt: Das Recht auf körperliche, geistige und seelische Unversehrtheit. Und zwar deswegen, weil sie die Grenzwerte für "Pflanzenschutz"-Chemikalien in Lebensmitteln immer weiter heraufsetzt (seit Merkel hunderte) körperfremde chemische Zusätze ohne besondere Prüfung erlaubt, Freisetzungen von GVO's erlaubt, die Förderung für Betriebe, die auf Bio umsteigen wollen, gestrichen hat u.v.m.Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger, Volkvertreter verkaufen......


Hier der Artikel:

Wir alle sind uns einig, dass unser physischer Körper optimal genährt werden muss. Über die Art der Ernährung gehen die Meinungen weit auseinander und sind kulturell, religiös oder von geographischen Gegebenheiten geprägt. Ernährungsmediziner haben jedenfalls herausgefunden, dass wir zuviel (schlechte) Fette, zuviel (leere) Kohlenhydrate in Form von Zucker- und Weißmehlprodukten, zu viel (tierisches) Eiweiß und zu wenig unerhitzte Lebensmittel in Form von Obst und Gemüse verzehren.

In der Folge haben sich Diabetes, Übergewicht, Herz- Kreislauferkrankungen und Krebs zu typischen Volkskrankheiten entwickelt. Das Krankheitsbild "Depression" baut sich gerade zu einer neuen Massenkrankheit auf, unter der schon jeder 4. Bundesbürger zeitweise zu leiden hat. In Italien führen Depressionen mittlerweile zu einer so massiven wirtschaftlichen Schwächung, dass von staatlicher Seite eingegriffen wird, um dieser Entwicklung entgegenzutreten.

Die Qualität moderner Nahrungsmittel

Mit der Industrialisierung kamen in der modernen Landwirtschaft personalsparende Maschinen und ertragssteigernde Dünge- und Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. In Folge dieser intensiven Bewirtschaftung werden Kulturböden ausgebeutet, einseitig mit Kunstdünger nachgeholfen und die geschwächten Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln, wie Fungiziden und Pestiziden behandelt. Deshalb bekommen wir aus dem konventionellen Landbau lediglich, auf Masse "anstatt auf Klasse" produzierte, nährstoffarme Nahrungsmittel inklusive Giftcocktail der Agrarindustrie angeboten. Im Gegensatz zur ökologischen Landwirtschaft, die extensiv mit mehr Arbeitsaufwand mit der Natur arbeitet und nährstoffreiche Qualitätsprodukte produziert. Ein Labor hat sich schon vor Jahren die Mühe gemacht, den Nährstoffgehalt zu analysieren und festgestellt, dass unsere Nahrungsmittel zwischen 20 und 70 % weniger lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten, als noch vor 50 Jahren. Für mich ist das ziemlich paradox in einer Zeit, da in der Arbeitswelt mehr Leistung von uns verlangt wird, der Umweltgiftcocktail stärkere Abwehrkräfte fordert und der Strahlensalat unsere Zellen 24 Stunden am Tag attackiert und den Schutz unserer Körperzellen schwächt. Doch nicht genug mit der systematischen Minderung der Lebensmittelqualität. Gentechnisch erzeugte Zusatzstoffe haben sich schon erfolgreich in die Lebensmittelproduktion eingeschlichen. Nun versucht die Lobby der Gentechnik den Anbau genetisch veränderten Saatguts zu etablieren. Schaden durch Genpflanzen erleidet der Konsument dadurch, dass sie weder unseren Körper noch unsere Seele ausreichend nähren. In der Folge degenerieren wir zu kranken, willensschwachen, unkritischen und willfährigen Wesen.

Der Unterschied zwischen Lebensmittel und Nahrungsmittel

"Nahrungsmittel" erfüllen nur die Funktion, Brennstoff (Kohlehydrate) für die Energiegewinnung bereit zu stellen. Im Gegensatz dazu sind "Lebensmittel" lebendige Frischkost mit einem hohen elektrischen Energiepotential und ausgestattet mit aktiven Enzymen, Vitaminen, Phytonährstoffen, Faserstoffen, essentiellen Fettsäuren, Mineralien und Spurenelementen. in einer perfekten Zusammensetzung, um alle Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, unsere Fortpflanzungsfähigkeit und gesundes Wachstum zu garantieren. Je weniger ein naturgemäß kultiviertes Nahrungsmittel verarbeitet, konserviert, geschönt und denaturiert wird, desto mehr wird es zum Lebensmittel. Hippokrates forderte richtigerweise schon vor 2 400 Jahren, unsere Nahrung zu unseren Heilmitteln zu machen. Unsere Lebensmittelgesetze erlauben zum Schaden der Volksgesundheit eine solche Sichtweise leider nicht, denn sie unterscheiden peinlich genau zwischen Heilmitteln und Lebensmitteln. Zum Beispiel einer Ananas und auch keinem anderen Lebensmittel darf also Heilwirkungen zugeschrieben werden. Ein fataler Umstand zum Schaden des Volkes, den wir einer übermächtigen Pharmalobby zu verdanken haben.

Gesunde Moleküle aus Lebensmitteln

Bei einseitiger Ernährung sind Mangelerscheinungen früher oder später vorprogrammiert und das Fehlen lebenswichtiger Nährstoffe führt unausweichlich zu Krankheiten. In der Hauptsache leiden in unserer zivilisierten Gesellschaft die meisten Menschen an Herz- Kreislauferkrankungen, bösartigen Zellwucherungen (Krebs), Diabetes und Übergewicht, Gelenkserkrankungen und Haltungsschäden; in neuerer Zeit an Gemütserkrankungen (Depressionen). Es ist nicht zu leugnen, dass Umweltbedingungen, Denk- und Lebensweise am Krankheitsgeschehen maßgeblich beteiligt sind. Im Vordergrund steht also eine vollwertige Ernährung mit hochwertigen Lebens-Mitteln. Defizite können am vorteilhaftesten mit nährstoffreichen Lebensmitteln, wie Gersten- und Dinkelgras, Wild- und Gartenkräuter, Mikroalgen (Spirulina, Chlorella, Blue Green Afa), Sprossen und Keimlingen ausgeglichen werden. Getreidegräser z. B. enthalten bis zu vier mal mehr Nährstoffe als das beste Gemüse und sind ausgestattet mit allen bekannten Vitaminen und Mineralien plus Chlorophyll zur Blutbildung- und Reinigung. Gezielt können eingebundene Vitamine und organische Mineralien und Spurenelemente, Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe wie z. B. OPC, Lutein, Betacarotin, Lycopin, Quercetin, essentielle Fettsäuren und Aminosäuren zur Nahrungsergänzung eingesetzt werden.

Unser Körper ist auf die Verwertung von Lebensmitteln eingestellt, nicht auf die Verstoffwechselung von isolierten Vitaminen, wie z. B. die reine Ascorbinsäure. Eingebundene Vitamine im Verbund mit anderen Nährstoffen, den Cofaktoren, können vom Körper erkannt und doppelt bis dreifach besser verwertet werden als isolierte Nährstoffe. Organische Mineralien mit kleinen Nährstoffmolekülen (wie in Pflanzennahrung enthalten) können die Zellwände leicht passieren und werden bestens aufgenommen. Solche Vitamin- und Mineralpräparate besitzen "Lebensmittel Status" (Food State) und werden auch wie Lebensmittel optimal verwertet. Im Gegensatz zu anorganischen Mineralpräparaten aus dem Erdreich mit großen Molekülen, die nur zu einem geringen Teil verwertet werden können, weil sie schwerlich die Zellwände passieren können. Im Kommen sind Nährstoffe in kolloidalen Lösungen, sogenannte Kolloide wie: "kolloidales Silicium" und "kolloidales Silber". Kolloide sind kleinste Nährstoffmoleküle in Nanogröße, die besonders gut aufgenommen werden können. Alle Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit) sind Kolloide.

Ein neues Qualitätsdenken ist im Bereich der Ernährung und auch der Nahrungsergänzungen zum Wohle aller dringend erforderlich. Dies beginnt schon mit der Erkenntnis, dass wir im Einklang mit der Natur die besseren Lebens-Mittel produzieren und dass nicht nur Kohlehydrate und Eiweiß, sondern vor allem die elektrische Lichtenergie als Ordnungsfaktor und Informationsgeber von entscheidender Bedeutung sind, und die finden wir bevorzugt in frischen und ökologisch erzeugten Lebensmitteln und natürlichen Nahrungsergänzungen.

Nahrungsergänzungen sind dann not-wendig, wenn bei einseitiger Ernährung, bei höherem Bedarf aufgrund psychischer und körperlicher Belastung, bei Strahlenstress (Bildschirm, Funkmasten, Handy, Mikrowelle), in der Schwangerschaft oder bei Krankheit, Mangelerscheinungen mit ganzheitlichen Nahrungsergänzungen ausgeglichen werden sollen.

Reiner Otto Schmid
Fachbuchautor, Ernährungs- und Lebensberater
Puravita online....

hier nachzulesen: Nahrungsergänzungen - eine Notwendigkeit im 21. Jahrhundert?
 
Diese Diskussion besteht seit langem, und die Meinungen darüber gehen weiter auseinander.
Sicher ist, daß der nicht-ökologische Anbau bzw. der Import von Nahrungsmitteln nicht so gute Produkte erbringt wie der ökologische Anbau.
Nicht ohne Grund steigt der Bedarf an ökologischen Nahrungsmitteln ja zur Zeit gerade sprunghaft an.

Im Kommen sind Nährstoffe in kolloidalen Lösungen, sogenannte Kolloide wie: "kolloidales Silicium" und "kolloidales Silber". Kolloide sind kleinste Nährstoffmoleküle in Nanogröße, die besonders gut aufgenommen werden können. Alle Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit) sind Kolloide.
Wenn ich hier allerdings von "kolloidalem Silber" lese, erinnere ich daran, daß Silber nicht unbedingt zu den nötigen Metallen im Körper gehört - im Gegenteil! Vorsicht also: nicht alles, was mit "kolloidal" bezeichnet wird, muss auch gut sein. Neues ist nicht immer gut - das muss sich erst beweisen im Einzelfall.

puravita verkauft - na was wohl? ...

Gruss,
Uta
 
Es ist ja nicht so, daß wir zwangsweise ernährt werden. Jeder kann essen, was er will, die Vielfalt des Angebots ist phantastisch und das Problem Armut, das uns den Zugang zu den Nahrungsmitteln versperren könnte, gibt es praktisch nicht. Eigentlich sind es ideale Bedingungen, das Richtige zu verspeisen und sich bester Gesundheit zu erfreuen. Wenn wir das nicht tun, hat das natürlich Ursachen. Vielleicht sind es die gleichen wie beim Fernsehen. Wir WOLLEN action, Mord und Totschlag. Und wir WOLLEN Fertigprodukte mit viel Fett und Zucker und Chemie. Unsere Kleinsten wissen schon gar nicht mehr, wie ein Apfel schmeckt. Dabei könnten wir, indem wir das Zeug nicht kaufen, es pfeilschnell aus den Regalen fegen. Zum Thema Nahrungsergänzung haben wir auch schon eine Seite in der Wiki. Ohne Verkauf.

Viele Grüße
Baffomelia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...] Wenn ich hier allerdings von "kolloidalem Silber" lese, erinnere ich daran, daß Silber nicht unbedingt zu den nötigen Metallen im Körper gehört - im Gegenteil! Vorsicht also: nicht alles, was mit "kolloidal" bezeichnet wird, muss auch gut sein. Neues ist nicht immer gut - das muss sich erst beweisen im Einzelfall.

puravita verkauft - na was wohl? ...

Gruss,
Uta

Klar, puravita verkauft. Und kolloidal nicht gleich gut ist. Aber grundsätzlich stimmen die Tatsachen schon. Es ging mir auch nicht in der Hauptsache darum, sondern um die Tatsache, DASS unsere Nahrung nicht mehr Lebens-Mittel sind, sondern uns aufgrund dessen, was in ihnen nicht mehr enthalten ist, aber sein sollte und was in ihnen heute zusätzlich enthalten ist, aber nicht sein sollte, krank machen.

Dass Silber nicht in unseren Körper gehört, ist übrigens nicht richtig. Ein Wert von 0,2 g ist normal und sollte vorhanden sein, da er eine wichtige Rolle bei unserer Immunabwehr spielt. Josef Piers schreibt in seinem Buch über das kolloidale Silber, dass der Wert meist darunter liegt, wenn Menschen oft an Infektionen erkranken. In meiner Therapie bei der Borreliose hat es z.B. das AB ersetzt und hatte nicht die typischen Nebenwirkungen der AB's, war aber so wirksam, dass ich heute gesund bin. Nur würde ich das Zeug nie wo kaufen, sondern immer selbst herstellen, weil es auf jeden Fall überteuert verkauft wird.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass wenn schon Nahrungsergänzungen vorübergehend mal sein müssen, dass es dann welche sein sollten, die natürlichen Ursprungs, nur eben in konzentrierter Form hergestellt wurden. Gerade wenn man krank ist, hat man nicht die Zeit und die Energie, sich so zu ernähren, dass alle Mikronährstoffe in ausreichendem Maße zugeführt werden können. Das sollte m.E aber auch nur eine Zeit lang durchgeführt werden, bis wieder auf normale, aber am Besten gesündere Kost umgestiegen wird ;-)

Grundsätzlich sollte man keine Nahrungsergänzungen mehmen müssen, sondern sich mit regional erzeugten Biolebensmitteln ernähren können.

Da die Nachfrage für Ökogemüse nicht mehr aus dem Inland befriedigt werden kann, wird immer mehr importiert. Das hat zur Folge, dass auch das Ökosiegel nicht mehr hält, was es verspricht. Das Zeug muss genauso energieaufwändig transportiert werden, wie das andere. Dabei kann es dann auch "passieren", dass mal was verwechselt wird. So habe ich neulich mal den Fehler gemacht, Paprika (ausser der Saison) essen zu wollen und habe Öko aus Italien gekauft. War mehr Wsser als alles andere und ist nach ganz kurzem Aufkochen schon zerfallen..... Fazit: Bei regionalem und in der Saison bleiben beim einkaufen ;-) Und unsere Regierung, die ja nur das Beste für uns will, hat die Förderung für Umstellung auf Bio für die Bauern gestrichen.....

Liebe Grüsse
jo
 
Es ist ja nicht so, daß wir zwangsweise ernährt werden. Jeder kann essen, was er will, die Vielfalt des Angebots ist phantastisch und das Problem Armut, das uns den Zugang zu den Nahrungsmitteln versperren könnte, gibt es praktisch nicht.

Da muss ich dir leider wiedersprechen, Baffomelia. Offensichtlich bis du da nicht so informiert. Es gibt immer mehr Harz IV Empfänger oder Menschen mit minimalen Renten oder so geringem Einkommen, denen eben das Einkaufen von den doch immer noch etwas teueren, aber höherwertigen Lebensmitteln nicht so einfach möglich ist. Tendenz steigend, weil immer mehr Arbeitplätze und damit Kapital ins Ausland gehen. Armut ist und wird auch in D. immer mehr ein Thema sein.....

Gruss
jo
 
Man muß das ambivalent sehen: die Ernährungswissenschaft ist bzgl. NEMs uneins, und die Geldschneiderei auf dem NEM-Markt ist eigentlich auch für den Naivsten nicht mehr zu übersehen. Dennoch können eine handvoll NEMs (unter tausenden) allgemein (also für jedermann) sinnvoll sein. Als solche gelten gemeinhin:
- Vitamin
- Zink (Stichwort: Erkältung, Immunsystem)
- Magnesium (Stichwort: Sport, Muskelkater, Muskeln)
- Tonerde (Stichwort: Mineralstoffe)
- B-Vitamine (Stichwort: Pyridoxin, schwache Nerven, Hyperaktivität)

Diese darf man aber nicht überbewerten. Es sind keine Heilmittel, ihre Bio-Verfügbarkeit ist meist geringer als dieselben Stoffe in natürlicher Speise, und viele weitere Wirkmechanismen sind noch nicht entdeckt. Zu einer gesunden Ernährung trägt ein kluger Speiseplan (zu wissen, was gut ist, und was nicht [1]) viel mehr bei als NEMs. Ich vermute (sic!) bei einem klugen Speiseplan sind NEMs nicht notwendig. Aber Ernährung ist nach wie vor -- trotz unserer "hochentwickelten" Wissenschaft -- mehr Alchemie als Wissenschaft: an jeder Ecke wird der Stein der Weisen feilgeboten. Und er kostet nur 9,99 €. Jeder vermutet, niemand weiß. Niemand soll sagen er wisse. Auch nicht die DGE oder sonstige Insitutionen. Zweifel ist in dieser Hinsicht besser als Vertrauen, Gaumen-Intuition angebrachter als Nacheiferei.

[1]: Nehmen wir als Beispiel das Ei. Diese schlichte und preisgünstige Lebensmittel ist ein Musterbeispiel an Nährstoffen, ein Tausendsassa. Es hat viel Eiweiß, Vitamine, und praktische alle Mineralstoffe, die man braucht, es ist leicht verdaulich, es ist für Diabetiker geeignet, es gibt Kraft. Wenn ich nur ein Lebensmittel wählen dürfte, ich würde das Ei nehmen! Und weil es so alltgälich ist, beachtet man es nicht, sondern kauft lieber irgendeinen isolierten Stoff für 9,99 €. Und der Hersteller lacht sich ins Fäustchen.
 
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