Mycoplasma/hohe Blutfettwerte

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07.07.13
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Hallo an alle,

Ich leide nun schon seit fast einem Jahr an extremer Erschöpfung, die mich in meinem Alltag stark einschränkt. Es wurde CFS diagnostiziert, in Anlehnung an die Kriterienliste von Fukuda. Als Auslöser nehmen die Ärzte eine Post-Expositionsprophylaxe gegen HIV an, die ich vor einem Jahr machen musste (während 4 Wochen). Die heftigen antiretroviralen Medikamente und der damit verbundene Stress sollen demnach die chronische Erschöpfung ausgelöst haben.

Ich habe eine Anzahl Bluttests hinter mir. HIV, Virus-Hepatiden, Syphilis, Toxoplasmose, Chlamydien, etc. wurden ausgeschlossen.

Auffällig scheinen nur hohe Cholesterin- und Triglycerin-Werte zu sein, sowie Antikörper gegen Mycoplasma pneumoniae. Diese Viecher sollen nun für meine Erschöpfung verantwortlich sein, weshalb ich nun Antibiotika verschrieben bekommen habe (Moxifloxacin).

Diesbezüglich habe ich eine Frage: Es wurde nur nach IgG-Antikörpern von Mycoplasma gesucht, die tatsächlich gefunden worden sind. Ich dachte immer, dass IgG-Antikörper auf eine durchgemachte (oder jedenfalls 'ältere') Infektion verweisen, nicht aber zwingend auf eine aktive. Ist das falsch?

Weiterhin würde mich interessieren, ob jemand von euch auch erhöhte Blutfettwerte hat. Ich habe im vergangenen Jahr 5kg zugelegt und habe das Gefühl, dass mein Stoffwechsel aus der Balance geraten ist.

Ich würde sehr mich freuen, wenn jemand seine/ihre Erfahrungen mit mir teilen würde. Vielen Dank für eure Kommentare!
zot-
 
LDL oder HDL-Cholesterin? HDL („gutes Cholesterin“) ist bei mir an der unteren Grenze, LDL („schlechtes Cholesterin) an der oberen Grenze. Also nicht ideal, wenn auch nicht besorgniserregend. Ich behalte es im Auge.

Ich esse vegetarisch, wenig Fett und bin mit 58 kg bei 1,76 m Körpergröße sehr schlank, mein Stoffwechsel indes macht mal gerne Achterbahn.
 
Hallo Oregano und Harry,

vielen Dank für eure Kommentare!

Erst mal zur "einfacheren" Frage nach den Blutfetten: Bei mir sind das Gesamtcholesterin, LDL und die Triglyceride deutlich erhöht. HDL ist im Normbereich. Ich muss auch dazu sagen, dass ich mich in der letzten Zeit, seit dem Beginn dieser schlimmen Erschöpfung, eher schlecht ernährt habe, was wohl auch meine Gewichtszunahme erklärt.

Bei den zahlreichen Blutuntersuchungen sind auch die relevanten Hormone untersucht worden. Hier ist aufgefallen, dass der Parathormon-Wert (Nebenschilddrüsen) zu niedrig ist. Gleichzeitig habe ich zu viel Kalzium im Blut, was eine meiner Ärztinnen in Alarmbereitschaft gesetzt hat. Offenbar kommt das bei Tumorerkrankungen vor, bei denen Knochenmetastasen vorliegen. Ich habe mich dann einer Skelett-Szintigraphie unterzogen, bei der alles i.O. war. Diese Werte werden jetzt weiter beobachtet und gegebenenfalls wird halt weiter nach der Ursache gesucht.

Ich habe jetzt von zwei verschiedenen Ärzten unterschiedliche Behandlungskonzepte gekriegt.
Der eine (Endokrinologe) sieht im Mycoplasma eine mögliche Erklärung für meine Beschwerden und will mit Antibiotika vorgehen. Die andere (Rheumatologin) will die Erschöpfung vorerst mit Ritalin in den Griff kriegen. Außerdem will sie mit Monacolin den Cholesterinspiegel wieder in den Normbereich bringen.

Ich bin jetzt natürlich ein bisschen ratlos, denn es ist für mich noch schwer zu verstehen, dass es für diese Krankheit eben kein allgemein anerkanntes Behandlungskonzept gibt. Außerdem bin ich es nicht gewöhnt, (so heftige) Medikamente zu nehmen... aber mein derzeitiger Zustand ist eben sehr lähmend und frustrierend.

Tja... mal schauen, wie das weitergeht! Vielleicht schlägt ja tatsächlich was an... Vielleicht habt ihr ja auch Tipps, wie man wieder aus dieser Erschöpfungssymptomatik heraus kommen kann.

Auf bald,
zot-
 
Antibiotika sind in diesem Fall absolut kontraproduktiv! Das Zeug haut Dich noch wesentlich heftiger in die Pfanne. Bitte zuerst andere Möglichkeiten ausschöpfen. Und Ritalin und andere derartige Granaten halte ich für keine gute Lösung, da diese Bomben die Ursache nicht beheben.

Ich frage mal ganz indiskret nach Deiner Figur (Größe/Gewicht). Wenn Du übergewichtig bist, ist es eher normal, daß LDL zu hoch ist. Es gibt auch dünne Leute, die selbst ohne ME/CFS oder einer anderen Erkrankung zu viel LDL im Blut haben. Fett muß sich nicht um den Bauch oder an den Hüften/am Po sammeln, es kann auch zum Teil im Blut bleiben.

Wenn Du Dich in letzter Zeit nicht wirklich ideal ernährt hast und evtl. der Stoffwechsel nicht gerade eine Rennsemmel ist, ist der Grund für das hohe LDL vielleicht darin zu suchen (und zu finden).

Eine Ferndiagnose ist natürlich immer Kaffeesatzlesen, besonders ohne medizinische Ausbildung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Harry für deine Einschätzung. Ich bin 1.80m und wiege 80kg; bevor das alles los ging war ich so um die 75kg schwer. Übergewicht ist das wohl noch nicht, aber doch ein Zeichen dafür, dass in meinem Körper so einiges durcheinander geraten ist.

Ich habe mich mittlerweile natürlich ein wenig über CFS informiert; und es scheint ja so zu sein, dass jeder seinen eigenen Weg suchen muss, um mit diesem Zustand umzugehen. Es gibt wohl kein Patentrezept und ich muss wohl selber für mich entscheiden, ob ich auf die Therapievorschläge der Ärzte eingehen will. Mann ist das schwierig...
 
Wenn diese Therapievorschläge gegen CFS/ME sein sollen, gehe ich davon aus, daß die Doktoren im Bereich CFS/ME nicht bewandert sind. Antibiotika soll man allgemein meiden, mit CFS/ME besonders. Das Zeug schießt die Darmflora komplett ab und dann hat man ein zusätzliches Problem.

Wie Du ja schon gelesen hast, gibt es bei CFS/ME keine allgemein funktionierende Therapie. Da muß jeder seinen Weg finden und probieren. Was Du hier liest, kannst Du probieren. Ob's hilft? Versuch macht kluch.

Frag hier mal nach Medizinern in Deiner Umgebung, evtl. hat jemand einen guten Tip. Wenn möglich, würde sich auch ein weiterer Weg lohnen, um an einen Mediziner mit Erfahrungen im Bereich CFS/ME zu kommen.
 
Wenn diese Therapievorschläge gegen CFS/ME sein sollen, gehe ich davon aus, daß die Doktoren im Bereich CFS/ME nicht bewandert sind. Antibiotika soll man allgemein meiden, mit CFS/ME besonders. Das Zeug schießt die Darmflora komplett ab und dann hat man ein zusätzliches Problem.
Diese Äußerung ist mir zu dogmatisch. Zuerst muss man erörtern, was die Mycoplamen für potentielle Schäden anrichten. (zentrales Nervensystem, kardiovaskuläres System,...) Und erst unter diesem Aspekt sollte man sich für das kleinere Übel entscheiden. Nach meiner Kenntnis ist in diesem Kontext hier nämlich die Antibiose das geringere Problem. ;) Ob es letztlich tatsächlich wirkungsvolle Antibiotika gibt, das sei mal dahingestellt. Den Versuch damit sollte man jedoch nicht kategorisch ablehnen.

Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen haben fast immer erhöhte Cholesterinwerte. Wenn sich bei einer Artheriosklerose Plaques an den die Blutgefäße auskleidenden Epithelzellen bilden, dann lokalisieren sie sich in der Regel an Entzündungsarealen - nicht selten hervorgerufen von Chlamydia pneumoniae. Erhöhtes Cholesterin kann man somit als Begleiterscheinung einer aktivierten Abwehr deuten. Die Interpretation einer eigenständigen Erkrankung dient in erster Linie der Verordnung von Blutfettsenkungsmitteln. Ein Milliardengeschäft, das die Hintergründe (mal wieder) ausblendet.

Grüße!
 
Danke Castor,

Ich finde deine Erläuterungen sehr hilfreich. Meine hohen Fettwerte sind erst nach Beginn der chronischen Erschöpfung aufgefallen, weshalb mir deine Erklärung durchaus einleuchtet. Na ja, im Hinterkopf ist bei mir halt immer noch eine latente HIV-Angst... Denn auch für diese Krankheit sind erhöhte Blutfettwerte charakteristisch (ist ja auch eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung). Aber ich bin ja bis 9 Monate nach dem Vorfall negativ getestet worden. Das müsste also ok sein... aber die Psyche macht halt dann was sie will. Und bei mir war es ja so, dass ich alle "typischen" Symptome einer HIV-Infektion entwickelt hatte (Ausschlag, Fieber, Nachtschweiss, etc.). Die Ärzte meinen, das seien entweder Nebenwirkungen der Medikamente gewesen oder ein anderes (nicht nachgewiesenes) Virus. Tja... Jedenfalls hat dieser Vorfall bei mir die chronische Erschöpfung getriggert. Durch die "auffälligen" Symptome war die heftige antiretrovirale Therapie in meinem Fall eben auch mit einem extremen, monatelangen Dauerstress verbunden. Blöd.

Ich habe mittlerweile beschlossen, dass ich die oben beschriebenen Therapieansätze ausprobiere. Allerdings nicht gleichzeitig. Ich habe gestern also zum ersten Mal Ritalin eingenommen. Ich muss gestehen, dass mich das ziemlich geboostet hat. Die Erschöpfung ist zwar gleich geblieben, aber ich war deutlich unternehmungslustiger. Meine Ärztin hat gemeint, dass es nicht das Ziel sei, dass ich dieses Medikament von jetzt an immer einnehmen soll. Sie meint, es soll mir helfen, aus der Erschöpfung herauszukommen. Sie geht davon aus, dass CFS aus einer Störung der Neurotransmitter und der Stresshormone hervorgeht, und das Ritalin soll mir helfen, diesbezüglich wieder zu einem Gleichgewicht zu kommen.

Die Theorie des zweiten Arztes ist eher "leaky gut"-orientiert. Er meint, dass Mycoplasmen eben eine Vielzahl von Problemen verursachen können, die zu einem gestörten "Darmimmunsystem" führen können. Ich werde jetzt mal eine Woche lang schauen, wie das Ritalin wirkt und dann gegebenenfalls mit der Antibiotikatherapie anfangen.

Wenn ihr möchtet, berichte ich hier gerne über meine Erfahrungen!

So long,
zot-
 
Wuhu zottolo,
einige
... "leaky gut"-orientiert. Er meint, dass Mycoplasmen eben eine Vielzahl von Problemen verursachen können, die zu einem gestörten "Darmimmunsystem" führen können. Ich werde jetzt mal eine Woche lang schauen, wie das Ritalin wirkt und dann gegebenenfalls mit der Antibiotikatherapie anfangen...
("Schul"-) Mediziner bzw Ärzte berichten über ein zT wirkungsvolles "natürliches" AB: Brokkoli!

bewusst gesund
Gesundes Gemüse - mit Brokkoli statt Antibiotika

Brokkoli ist ein gesundes Gemüse. Aber wie gesund es ist, weiß man erst seit Kurzem. Intensive Forschungen haben gezeigt, dass dieses grüne Gemüse tumorhemmende Wirkung zeigt, und zwar unter anderem bei Prostatakrebs. Außerdem wirkt Brokkoli bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes in manchen Fällen genauso gut, wie eine Kombination von mehreren Antibiotika und das ohne jede Nebenwirkung. So kann man vielen Erkrankungen in diesem Bereich vorbeugen oder sie sogar heilen.

"bewusst gesund" bringt nicht nur die neuesten Erkenntnisse über die Brokkolitherapie, sondern auch einige ganz spezielle Rezepte, die zur heilsamen Wirkung auch noch einen kulinarischen Genuss garantieren.

Hartmannspital

Der ORF-TV-Beitrag ist nicht mehr online verfügbar; Das "Rezept" ist ganz einfach: über eine Woche (5-7 Tage) TÄGLICH 500 Gramm, also ein halbes Kilo Brokkoli in irgend einer (kulinarischen) Form zu sich nehmen; Also entweder roh (Salat) oder gekocht (Suppe, Gratin, Beilage) - wobei es egal ist, ob der Brokkoli frisch ist oder tiefgekühlt - der antibiotische Wirkstoff wird dadurch nicht zerstört;

Weiterer Link: Brokkoli-Therapie gegen Helicobacter - Genauer betrachtet - derStandard.at

...

Womöglich ist es in Deinem Fall nicht wirksam - bevor ich jedoch eine "chemische" Keule einem (sehr) geschwächten Darm antue würde ich es vorher auf eine solche "alternative" Weise probieren :)

In jedem Falle wünsche ich Dir alles Gute, gerne lesen wir hier Deine - hoffentlich positiven - Erfolge! :wave:
 
Ich schließe mich Alibiorangerl an. Einem geschwächten Darm und einem geschwächten Körper auch noch derart heftige chemische Bomben vor den Latz zu knallen, kann ziemlich nach hinten losgehen. Das ist ein Spiel mit dem Feuer.

Ansonsten - viel Glück und halte uns auf dem Laufenden.
 
Danke alibiorangerl und Harry! Ich bin ja absolut kein Fan von chemischen Keulen, deshalb sind mir eure Meinungen besonders wichtig. Eine einwöchige Brokkoli-Therapie fände ich natürlich auch angenehmer! Das kann ich ja dann auch gleich ausprobieren, obwohl bei mir kein Helicobacter nachgewiesen worden ist. Aber vielleicht ist Brokkoli ja auch gegen Mycoplasmen wirksam, und wenn nicht, wird wenigstens kein Schaden angerichtet!

Ich werde euch jedenfalls hier updaten. Alles Liebe,
zot-
 
Hallo!

Ich möchte euch nur kurz ein Feedback geben nach meiner Ritalin-/Antibiotikakur. Vorweg: Es geht mir leider nicht besser und ich bin immer noch auf der Suche nach etwas, das mir hilft.

Nun aber zu den zwei Medikamenten, die ich ausprobiert habe. Vom Ritalin habe ich keine große Wirkung verspürt. Ich habe es etwa zwei Wochen lang genommen, aber da sich das Medikament absolut nicht auf meine Erschöpfung ausgewirkt hat, habe ich es wieder abgesetzt.
Das Antibiotikum hat wohl eher einen Schaden in meinem Gedärme angerichtet, denn ich habe Durchfall, Blähungen etc. entwickelt, die mich auch nach dem Absetzen des Medikaments gequält haben. Also von Antibiotika würde ich entschieden abraten.

Ansonsten gibt es keine weiteren Erkenntnisse. Derzeit leide ich hauptsächlich an großer Erschöpfung und an Verdauungsbeschwerden (Fettstuhl). Gemüse und Fett verdaue ich sehr schlecht. Man hat jetzt noch ein CT des Abdomen gemacht, weil man das Pankreas überprüfen wollte, man hat aber nichts Pathologisches gefunden (außer ein paar "Flecken" auf der Leber, die als "von Meyenburg Komplex" gedeutet wurden).

Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass bei mir der Stoffwechsel auf verschiedenen Ebenen aus der Bahn geraten ist. Ich weiß einfach nicht, wie man das wieder normalisieren kann....

Liebe Grüße,
zottolo
 
Leider hast Du mit dem Antibiotika dem Darm den Rest gegeben und ziemlich ruiniert. Nun sollte der Darm erst mal wieder auf Vordermann gebracht werden. Dann könnte sich auch das Problem mit dem Fettstuhl erledigen und Grünzeug wird dann auch wieder richtig verdaut. Ein beträchtlicher Teil des Stoffwechsels findet über den Darm statt. Und wenn man diesen dann mit Antibiotika abschießt...

Mein Vorschlag: Erst den Darm sanieren (bei jemand machen lassen, der sich wirklich mit der Materie auskennt), dann mal schauen, wie sich der körperliche Zustand verändert. Eine Darmsanierung kann eine beträchtliche Verbesserung des gesundheitlichen Zustands bewirken.
 
Danke Harry für deine Erklärungen!

Es ist jetzt noch etwas dazu gekommen, nämlich Mundsoor! Die Zunge brennt, der Rachen ist mit weißen, abwischbaren Flecken belegt... und die Müdigkeit ist so groß wie nie.
Denkt ihr, dass das auch eine Folge der Antibiotikabehandlung sein kann? Ist ja jetzt eigentlich schon eine Weile her (mehrere Wochen)... Kommt Mundsoor überhaupt vor mit CFS?

Ansonsten kriegen ja vor allem immunschwache Menschen Mundsoor, der ja oft im Zusammenhang mit Hiv oder einem Krebsgeschehen in Erscheinung tritt. Ich finde das alles nicht gerade beruhigend.... Meine Ärztin hat jetzt mal einen Abstrich gemacht, weil sie denkt, es könnte noch was anderes dahinter stecken (Gonorrhö, Chlamydien, Streptos...), aber für mich sieht das schon nach Mundsoor aus.

Ich bin langsam am verzweifeln, weil es mir immer schlechter geht und ich immer wieder mit so schlimmen Dingen wie Krebs und Hiv konfrontiert werde.... Ich habe einfach das Gefühl, dass etwas "los" ist in meinem Körper. Oh Mann...

Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Euer Zottolo.
 
Ich habe erst mal nachschauen müssen, was Mundsoor ist. Es ist ein Pilz. Und ja, der kommt vom Antibiotika, weil das Zeug alles mikroorganische Leben im Körper zerstört, also auch die Mikroorganismen, die der Mensch (nicht nur im Darm) braucht und die uns vor Pilzen und anderen Dingen schützen. Und das, was Du eigentlich plattmachen wolltest, hat's überstanden...

Nicht nur ich habe Dich davor gewarnt, Antibiotika zu nehmen. Aber jetzt ist es zu spät und nun mußt Du eine komplette Sanierung Deines Körper sehr schnell (sofort!) starten. Pilzinfekte sind nicht ungefährlich. Was bedeutet, daß die Mikroorganismen wieder aufgebaut werden müssen (dauert länger) und die Pilzinfektion angegangen werden muß. Vermutlich hast Du nicht nur den Pilz im Mund, sondern anderweitig auch noch was in dieser Richtung (oder kommt noch).

Erste Pflicht bei einer Pilzinfektion: Zucker komplett weglassen! Und sofort einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen, der sich mit der Sanierung nach Antibiotika auskennt!

Antibiotika halte ich für Rattengift und das Zeug ist wirklich nur für den absoluten Notfall, weil es heftige Probleme nach sich zieht.
 
Danke Harry für deine Erklärungen!

... könnte noch was anderes dahinter stecken (Gonorrhö, Chlamydien, Streptos...), aber für mich sieht das schon nach Mundsoor aus.

Ich bin langsam am verzweifeln, weil es mir immer schlechter geht und ich immer wieder mit so schlimmen Dingen wie Krebs und Hiv konfrontiert werde.... Ich habe einfach das Gefühl, dass etwas "los" ist in meinem Körper. Oh Mann...

Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Euer Zottolo.

Hallo Zottolo,
anscheinend ist dieser Faden gar nicht mehr aktiv, ich will trotzdem was schreiben.
Bei mir wurden auch AK gegen chlam. pmeumonia gefunden.Mich würde interessieren , ob dies bei cfs patienten bes. häufig vorkommt.

Es gibt ja auch Erreger , Bakterien, bei denen der Körper Antikörper erzeugt, die gleichzeitig auch die Nervenscheide angreifen. Wer weiss darüber etwas?

(Ansonsten würde mich interessieren wie es nun weiterging und wie es Zottolo geht. also melde dich mal wieder im Forum. )
lg tom
 
Kommt Mundsoor überhaupt vor mit CFS?
... Meine Ärztin hat jetzt mal einen Abstrich gemacht, weil sie denkt, es könnte noch was anderes dahinter stecken (Gonorrhö, Chlamydien, Streptos...), aber für mich sieht das schon nach Mundsoor aus.

Hallo, ja unerkannte chronische Infektionen führen zur permanenten Fatigue. Der Mundsoor kann auch reaktiv sein, also die Begleiterscheinung einer lokalen Infektion durch Chlamydien oder Neisserien im Rachen … Diese führen lokal sicher zu einer partiellen Unterdrückung des Immunsystems, das sich ja nicht ständig um alles kümmern kann … lG!
 
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