Themenstarter
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Was für eine Rolle spielt eigentlich Musik in eurem Leben?
Kürzlich gab es einen Thread in der Jugendecke mit der Fragestellung „Was hört ihr denn am liebsten“ So einfach kann ich das gar nicht sagen, weil Musik eine unheimlich große Rolle in meinem Leben spielt. Und es stellt sich für mich weniger die Frage nach dem WAS als nach dem WANN und dem WARUM des Musikhörens.
Eigentlich geht es für mich gar nicht ohne Musik. Musik hat für mich so viele Funktionen:
Ablenkung verhindern:
Nebenbei zur Arbeit brauche ich etwas, was aufmuntert. Die Geräuschkulisse lenkt mich aber auch hervorragend von störenden Hintergrundgeräuschen ab. Wenn ich relativ leise eine Hintergrundsmusik habe, höre ich nicht mehr so sehr auf die Unterhaltungen oder Telefongespräche der anderen, es gelingt mir auf diese Weise besser, bei der Aufgabe zu bleiben, die ich gerade habe. Da das ziemlich leise neben läuft ist es nicht gar so wichtig, was da gerade kommt.
Verstärken bzw. Erhalten von Gefühlen:
Das ist eine sehr viel intensivere Form für mich Musik zu hören. Ich bin in irgendeiner Stimmung und möchte, dass sie mir unbedingt noch möglichst lange erhalten bleibt, befürchte aber Störungen um mich rum, die mich aus der schönen Stimmung vertreiben könnten. Dabei hilft mir manchmal Musik. Die Auswahl einer entsprechenden CD ist dabei aber sehr schwierig. Es kommt durchaus vor, dass ich Vivaldi o.ä. einlege, nach drei Takten aber nochmal z.B. zu Enya wechsle, weil Vivaldi eben doch nicht genau auf die Stimmung passte, die ich gerade hatte. In solchen Momenten muss das perfekt stimmen, sonst empfinde ich die Musik als störend. Ich fand schon oft interessant, dass ich durch die Musik manchmal genauer erkannte, wie die Gefühlslage eigentlich ist.
Verändern von Gefühlen:
Das kennt sicher jeder. Wenn ich wirklich mal leicht gereizt nach Hause komme, suche ich eine entspannende Musik und aller Ärger fällt von mir ab. Das finde ich wunderschön.
Oder ich bin müde und suche mir Muntermachmusik.
Wenn ich etwas aufgedreht bin , hilft es mir aber auch, die Flöte rauszuholen und eine halbe Stunde ganz für mich zu spielen. Dabei kann ich alles vergessen. Es fließt sozusagen einfach heraus. Da ich mich dabei doch ein klein wenig auf Noten usw. konzentrieren muss (wenn auch nicht viel), ist es relativ einfach, überflüssige andere Gedanken los zu werden.
Musik selber machen:
Es kam zwar gerade schon mal vor, aber ich möchte trotzdem noch eine kleine Anmerkung hinzufügen. Ich machte als Kind oft Musik zusammen mit meinem Bruder und diese gemeinsamen Stunden würde ich nicht missen wollten. Zum Teil lernten wir gemeinsam und voneinander das Musizieren und ohne lästige Lehrer, nachdem wir die Grundlagen wussten. Und es hat uns viel Freude gemacht.
Was ich gar nicht nachvollziehen kann, ist die Beobachtung, dass manche draußen mit zugestöpselten Ohren rumlaufen. Ich halte mich zwar schon für leicht musiksüchtig aber das entspricht nicht meiner Vorstellung vom Musikhören
Die Frage, was ich denn an CDs in meinem Schrank stehen habe, lässt sich gar nicht leicht beantworten. Da Musik für mich so sehr extrem stimmungsabhängig ist, muss die Palette natürlich breit sein.
Mal ganz grob:
- Barcley James Harvest, Dire Straits, Simon & Gafunkel u.v.ä. aus der Zeit
- afrikanische Trommelmusik (eine CD nur Trommeln, auch das ist machmal gut)
- Entspannendes (Enya, Celtische Musik, Loreena Mc Kennitt, Fengh Shui-Musik uva.)
- Gospels aber da nur ganz bestimmte Aufnahmen (nicht so schmalzig sonder erfrischend und locker)
- Servi (interessante elektronische Musik aus der „DDR“)
- diverse instrumentale Barockmusik
- Weihnachtsoratorium
Neuere Musik höre ich auch, kaufe sie aber nicht, die hört man auch so genug.
Also ein Leben ohne Musik ist für mich unvorstellbar. Wie geht es euch? Wann und warum hört ihr Musik?
Anne
Kürzlich gab es einen Thread in der Jugendecke mit der Fragestellung „Was hört ihr denn am liebsten“ So einfach kann ich das gar nicht sagen, weil Musik eine unheimlich große Rolle in meinem Leben spielt. Und es stellt sich für mich weniger die Frage nach dem WAS als nach dem WANN und dem WARUM des Musikhörens.
Eigentlich geht es für mich gar nicht ohne Musik. Musik hat für mich so viele Funktionen:
Ablenkung verhindern:
Nebenbei zur Arbeit brauche ich etwas, was aufmuntert. Die Geräuschkulisse lenkt mich aber auch hervorragend von störenden Hintergrundgeräuschen ab. Wenn ich relativ leise eine Hintergrundsmusik habe, höre ich nicht mehr so sehr auf die Unterhaltungen oder Telefongespräche der anderen, es gelingt mir auf diese Weise besser, bei der Aufgabe zu bleiben, die ich gerade habe. Da das ziemlich leise neben läuft ist es nicht gar so wichtig, was da gerade kommt.
Verstärken bzw. Erhalten von Gefühlen:
Das ist eine sehr viel intensivere Form für mich Musik zu hören. Ich bin in irgendeiner Stimmung und möchte, dass sie mir unbedingt noch möglichst lange erhalten bleibt, befürchte aber Störungen um mich rum, die mich aus der schönen Stimmung vertreiben könnten. Dabei hilft mir manchmal Musik. Die Auswahl einer entsprechenden CD ist dabei aber sehr schwierig. Es kommt durchaus vor, dass ich Vivaldi o.ä. einlege, nach drei Takten aber nochmal z.B. zu Enya wechsle, weil Vivaldi eben doch nicht genau auf die Stimmung passte, die ich gerade hatte. In solchen Momenten muss das perfekt stimmen, sonst empfinde ich die Musik als störend. Ich fand schon oft interessant, dass ich durch die Musik manchmal genauer erkannte, wie die Gefühlslage eigentlich ist.
Verändern von Gefühlen:
Das kennt sicher jeder. Wenn ich wirklich mal leicht gereizt nach Hause komme, suche ich eine entspannende Musik und aller Ärger fällt von mir ab. Das finde ich wunderschön.
Oder ich bin müde und suche mir Muntermachmusik.
Wenn ich etwas aufgedreht bin , hilft es mir aber auch, die Flöte rauszuholen und eine halbe Stunde ganz für mich zu spielen. Dabei kann ich alles vergessen. Es fließt sozusagen einfach heraus. Da ich mich dabei doch ein klein wenig auf Noten usw. konzentrieren muss (wenn auch nicht viel), ist es relativ einfach, überflüssige andere Gedanken los zu werden.
Musik selber machen:
Es kam zwar gerade schon mal vor, aber ich möchte trotzdem noch eine kleine Anmerkung hinzufügen. Ich machte als Kind oft Musik zusammen mit meinem Bruder und diese gemeinsamen Stunden würde ich nicht missen wollten. Zum Teil lernten wir gemeinsam und voneinander das Musizieren und ohne lästige Lehrer, nachdem wir die Grundlagen wussten. Und es hat uns viel Freude gemacht.
Was ich gar nicht nachvollziehen kann, ist die Beobachtung, dass manche draußen mit zugestöpselten Ohren rumlaufen. Ich halte mich zwar schon für leicht musiksüchtig aber das entspricht nicht meiner Vorstellung vom Musikhören
Die Frage, was ich denn an CDs in meinem Schrank stehen habe, lässt sich gar nicht leicht beantworten. Da Musik für mich so sehr extrem stimmungsabhängig ist, muss die Palette natürlich breit sein.
Mal ganz grob:
- Barcley James Harvest, Dire Straits, Simon & Gafunkel u.v.ä. aus der Zeit
- afrikanische Trommelmusik (eine CD nur Trommeln, auch das ist machmal gut)
- Entspannendes (Enya, Celtische Musik, Loreena Mc Kennitt, Fengh Shui-Musik uva.)
- Gospels aber da nur ganz bestimmte Aufnahmen (nicht so schmalzig sonder erfrischend und locker)
- Servi (interessante elektronische Musik aus der „DDR“)
- diverse instrumentale Barockmusik
- Weihnachtsoratorium
Neuere Musik höre ich auch, kaufe sie aber nicht, die hört man auch so genug.
Also ein Leben ohne Musik ist für mich unvorstellbar. Wie geht es euch? Wann und warum hört ihr Musik?
Anne