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Macht Musik den Menschen besser? Tatsächlich ist Musik sehr viel mehr als Unterhaltung oder Kunst: Eine internationale neurowissenschaftliche Verhaltensstudie belegt eindeutig den wohltuenden Einfluss von Musik auf Körper, Geist und Seele in jeder Lebensphase – vom Fötus bis ins hohe Alter
youtube - YhD-LEgGP4cDie positiven Effekte von Musik sind nicht von der Hand zu weisen. Sie entspannt oder pusht, sie wirkt zum Beispiel auch gegen Stress und Schmerzen und erleichtert den Spracherwerb. Musizieren hilft bei Lese-Rechtschreib-Schwäche und außerdem in der Suchttherapie. Obendrein kann es zwischenmenschliche Beziehungen verbessern. Eine neurowissenschaftliche Studie geht den Ursprüngen dieser Superkräfte auf den Grund, die im menschlichen Gehirn verankert sind. Neurowissenschaftler, Gynäkologen und Kognitionspsychologen erläutern ihre zuweilen extrem originellen Forschungsmethoden. In Dijon beispielsweise gibt es musikalische Experimente in einer Säuglingsstation: Dort singt eine Sopranistin Frühgeborenen vor und gibt den jungen Eltern jede Menge Tipps für Wiegenlieder. Erstaunliche Resultate zeigen auch Initiativen zur musikalischen Früherziehung in einem französischen Kindergarten. In Kanada beweist ein musikalisch unterlegtes Speeddating, welchen unbewussten Einfluss Musik auf Gefühle haben kann, und in Leipzig erfand ein Forscher ein Fitnessgerät, das den Motivationseffekt von Musik beim Sport zur Suchttherapie einsetzt. Offenbar gibt es für Musik sogar Potenzial bei der Behandlung von Demenzpatienten und der Vorbeugung von Gedächtnisverlust, wie ein Projekt mit regelmäßigen Gesangsstunden in einem Altersheim nahelegt. Welche biologischen und neurologischen Phänomene löst Musik beim Menschen aus? Welche Mechanismen spielen sich bei Musikimpulsen im Gehirn ab? Diese mitreißende musikalische Wohlfühldokumentation verdeutlicht, dass Musik sehr viel mehr ist als ein einfacher Zeitvertreib oder eine künstlerische Aktivität wie jede andere: Musik ist nichts weniger als die Universalsprache der Menschheit.
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