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... nicht neu (der Artikel im ersten Link stammt von 2003), aber für mich immer noch faszinierend.
Aus FAZ - Leben und Gene - Gehirnforschung - Studie: Musiker haben mehr im Hirn:
Dass laut der eben genannten Quelle in
Es bleibt also spannend...
Manche Menschen lässt Musik auch kalt, wie Neurowissenschaftler um Josep Marco-Pallarés von der Universität Barcelona im März 2014 herausgefunden haben:
Bei HSPs scheint das musikalische Empfinden teils besonders ausgeprägt: Neuronales Phänomen Hochsensitivität/High Sensitive Person (HSP)
Auch in der Medizin wird Musik zunehmend mehr genutzt, z.B. zur Schmerzbehandlung, denn
Gruß
Kate
Aus FAZ - Leben und Gene - Gehirnforschung - Studie: Musiker haben mehr im Hirn:
Mittlerweile weiß man mehr, nämlichEin Vergleich der Gehirne von Profimusikern, Amateuren und Nichtmusikern hat ergeben, daß Musiker-Gehirne in den Bereichen für Hören, Sehen sowie für Kontrolle und Umsetzung von Bewegungen besser ausgebildet ist.
(...) Das haben Christian Gaser von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Gottfried Schlaug von der Harvard Medical School in Boston durch einen Vergleich der Gehirne (...) herausgefunden. Die Ergebnisse sind im "Journal of Neuroscience" (Okt. 2003 Vol. 23(27), S. 9240-9245) erschienen.
"Musiker sind beliebte Forschungsobjekte von Hirnforschern", sagt Gaser. Denn das Spielen eines Instruments (...) stelle hohe Anforderungen an das Gehör und die Feinmotorik des Menschen. Darüber hinaus müßten Musiker die visuelle Information "schwarzer Notenpunkte" rasch in Bewegung der Finger umsetzen. (...)
... konnten wir gleichzeitig einen Zusammenhang zwischen der Intensität des absolvierten musikalischen Trainings und den unterschiedlichen Anteilen grauer Substanz herstellen", so der Jenaer Wissenschaftler weiter. (...)
https://www.br.de/themen/wissen/musik-forschung-hirnforschung-100.html..., dass bei Jazzpianisten andere Hirnprozesse ablaufen als bei klassischen Pianisten, selbst wenn sie das gleiche Musikstück spielen. "Miles Davis ist nicht Mozart", betonen die Leipziger Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in ihrer Studie vom Januar 2018. Der Grund: Die beiden Musikstile fordern den Musikern unterschiedliche Fähigkeiten ab. (...)
Die Aufgabe von Klassikpianisten ist es, ein Stück einfühlsam zu interpretieren. Demnach konzentrieren sich klassische Pianisten bei ihrem Spiel besonders darauf, wie sie ein Stück spielen. (...)
Bei Jazzpianisten geht es vor allem darum, eine Melodie einfallsreich zu variieren. Sie fokussieren sich vor allem auf das "Was" und sind darauf vorbereitet, zu improvisieren und ihr Spiel flexibel an überraschende Harmonien anzupassen. "Tatsächlich konnten wir die bei Jazzpianisten trainierte Flexibilität beim Planen von Harmonien während des Klavierspiels auch im Gehirn sehen", erklärt Roberta Bianco, Erstautorin der Studie.(...)
Dass laut der eben genannten Quelle in
... lässt vermuten, dass Musiker Fähigkeiten entwickeln, von denen sie auch in anderen Lebensbereichen profitieren können. Aber macht Musizieren wirklich intelligenter? Und welche Rolle spielt die Begabung?...Musikerhirnen die Verbindung zwischen rechter und linker Gehirnhälfte, das sogenannte Corpus callosum, deutlich kräftiger ausgebildet ist. Und (...) mehr graue Substanz in Regionen vorhanden [ist], die für die Motorik, die auditive und die räumlich-visuelle Wahrnehmung zuständig sind.
https://www.spektrum.de/news/macht-musik-intelligent/1405209Pianisten verfügen über erstaunliche motorische Fähigkeiten (...) Neurowissenschaftler finden bei ihnen vergrößerte Areale unter anderem in den für koordinative Leistungen wichtigen Hirnbereichen. Zudem zeigen sie dickere Nervenstränge in einer Struktur, die die beiden Gehirnhälften miteinander verbindet, (...)
Pianisten können gleichzeitige Reize verschiedener Sinne im Gehirn besser verarbeiten: In der Wissenschaft spricht man hier von einer verbesserten sensorischen Integration. (...)
Aber ... Was ist hier Ursache, was Wirkung? Diese Frage lässt sich in allen Studien, die das Gehirn bereits aktiver Musiker untersuchen, nicht endgültig beantworten. Vielleicht hatten diese bereits auf Grund einer Veranlagung besser vernetzte Hirnstrukturen und sind deshalb Musiker geworden? (...)
Mehr und Kollegen fanden 2013 nur fünf Studien weltweit, die auf randomisierten Experimenten beruhen und damit seriös kausale Zusammenhänge belegen können. Nur eine von ihnen zeigte einen leicht positiven, statistisch aber nicht signifikanten Effekt des Musizierens auf andere Fähigkeiten. Auch Mehrs Experiment, in dem er Kinder zufällig in zwei Gruppen einteilte und eine von ihnen sechs Wochen lang zur musikalischen Früherziehung schickte, ergab keinen Effekt auf die kognitiven Fähigkeiten. Dass die Medien aber prompt titelten "Musik macht eure Kinder nicht intelligent", ärgerte Mehr: "Unsere Studie hat nicht ergeben, dass musikalische Erziehung keine kognitiven Vorteile bringt." Nur in diesem einen Fall von kurzzeitiger musikalischer Früherziehung habe sich kein Effekt gezeigt.
Es bleibt also spannend...
Manche Menschen lässt Musik auch kalt, wie Neurowissenschaftler um Josep Marco-Pallarés von der Universität Barcelona im März 2014 herausgefunden haben:
Und das, obwohl... einige Menschen völlig immun gegen jede Wirkung von Musik sind. (...) In Tests erkannten die Teilnehmer zwar, ob Musik fröhlich oder traurig war, aber sie ließen sich von den Gefühlen nicht anstecken. Die Forscher gehen davon aus, dass ihr Belohnungssystem im Gehirn anders arbeitet. Denn die Probanden waren durchaus zur Freude fähig, beispielsweise, wenn sie in einem Spiel Geld gewinnen konnten.
https://www.br-klassik.de/themen/kl...ste-erklaert-von-eckart-altenmueller-100.htmlFast jeder Mensch (...) mehr oder weniger, musikalisch [ist]
Bei HSPs scheint das musikalische Empfinden teils besonders ausgeprägt: Neuronales Phänomen Hochsensitivität/High Sensitive Person (HSP)
Auch in der Medizin wird Musik zunehmend mehr genutzt, z.B. zur Schmerzbehandlung, denn
Aber auch bei Schlaganfällen, dennDer Schmerzeindruck entsteht im Gehirn im limbischen System, dort, wo die Emotionen sitzen. Musik belegt die gleiche Stelle und kann somit als eine Art Filter gegen Schmerzen fungieren.
Das funktioniert aber offenbar nur, wenn die Musik individuell ausgewählt wird. Und dabei mögen wir, was wir kennen:Beim Musikmachen, aber auch beim Hören, vollbringt das Gehirn Höchstleistungen. Hirnregionen verbinden sich und das kommt besonders Schlaganfallpatienten zu Gute. Vor allem im Bereich Gedächtnistraining, Aufmerksamkeit und Motorik führt die Therapie mit Musik oft zu schnelleren Erfolgen. Nicht zu vergessen: die Stimmung der Betroffenen.
https://www.br-klassik.de/themen/kl...ste-erklaert-von-eckart-altenmueller-100.htmlDas auditive Gedächtnis kann auf alles trainiert werden – auch auf dissonante Musik.
Gruß
Kate
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