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GAUDI - Das Erfolgsmusical von Eric Woolfson präsentiert von CashproductionsEndlich! GAUDÍ lebt wieder. Das Erfolgsmusical von Eric Woolfson hatte 1993 in Aachen Weltpremiere. 1996 wurde der Musical Dome Köln mit dieser Show eröffnet. Und zehn Jahre später bringen CASHPRODUCTIONS die Geschichte um Don Parker nun zurück auf die Bühne.
Die bewegende Story um Liebe und Leidenschaft, Kunst und Kommerz startet am 23. Dezember 2006 im Kölner Palladium. Danach geht es auf große Deutschlandtournee. Duisburg, Niedernhausen, Hannover, Bremen und München können sich freuen.
Als Sohn jüdischer Einwanderer aus Russland (sein Vater war Schneider) erlebte er seine Kindheit weitgehend in bescheidenen Verhältnissen. Er verließ die Schule mit 13 Jahren und lernte die Grundzüge des Showbusiness in dem berühmten „Borschtsch-Gürtel“ der Catskills. 1933 schloss er sich dem Tanzpaar Dave Harvey und Kathleen Young an. In der Premierenvorstellung verlor er die Balance und das Publikum brach in Gelächter aus. Umgehend baute Kaye dieses Missgeschick in seine Rolle ein.
Mit der „Straw Hat Revue“ hatte der rothaarige Kaye 1939 sein Broadway-Debüt. Das darauf folgende Musical Lady in the Dark (1940) verhalf ihm zum Durchbruch beim Publikum und den Agenten. In 39 Sekunden ratterte er in einem Song mit dem Namen „Tchaikovsky“ mehr als fünfzig mehrsilbige russische Komponistennamen herunter. Eine ähnliche Schnellsprechleistung absolvierte Kaye auch in Der Hofnarr (The Court Jester, 1956) („The pellet with the poison's in the vessel with the pestle; the chalice from the palace has the brew that is true.“). Dieses führte zu seinem Titel als „schnellste Klappe Hollywoods“.
Als starker Verfechter der ins Praktische gewendeten Idee sozialer Verantwortung begann Kaye 1954 seine langjährige Tätigkeit als Botschafter für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF). Im gleichen Jahr erhielt er einen Ehren-Oscar für sein auch schon zuvor geleistetes humanitäres Engagement. Den Einsatz für die UNICEF führte er bis ins hohe Alter fort. Es gelang ihm, mit Benefiz-Konzerten zehn Millionen Dollar für UNICEF zu sammeln, unter anderem mit dem Musikstück „Der Hummelflug“ von Rimski-Korsakow, das er mit einer Fliegenklatsche dirigierte. Als UNICEF 1965 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, wurde Danny Kaye dazu bestimmt, ihn für die Organisation entgegenzunehmen.
Der Hofnarr - WikipediaDer Hofnarr enthält einen mittlerweile legendären und häufig unter Kennern des Films rezitierten Dialogsatz über ein vergiftetes Getränk: Die Hexe Griselda will direkt vor dem Duell Hawkins-Griswold ihren Schützling Hawkins dazu bringen, sich mit Hilfe eines Reimes zu merken, in welchem Becher das Gift ist, das sie selber hineingetan hat, um das Duell zu verhindern. Hawkins soll diesen Becher natürlich auf keinen Fall beim Trinkspruch nehmen, der vor dem Duell üblich ist. Dieser erste Reim lautet:
„Der Wein mit der Pille ist in dem Becher mit dem Fächer, der Pokal mit dem Portal hat den Wein gut und rein.“
Im Original: „The pellet with the poison's in the vessel with the pestle; the chalice from the palace has the brew that is true.“
(wörtlich übersetzt: „Das Kügelchen mit dem Gift ist in dem Gefäß mit dem Stößel; der Becher aus dem Palast hat das richtige Gebräu.“)
Die Sache verkompliziert sich. Hawkins hat nicht nur Schwierigkeiten, sich den lebenswichtigen Reim zu merken – er erfindet ständig ähnlich klingende Varianten („Der Fächer mit dem Portal hat den Pokal …“ – „Die Pille mit dem Fächer ist im Becher mit dem Pokal“) -, sondern Griselda teilt ihm wenige Minuten später mit, dass „der Pokal mit dem Portal“ zerbrochen sei und ersetzt wurde durch „einen Kelch mit einem Elch“.
Als neuen Spruch soll Hawkins sich merken:
„Der Wein mit der Pille ist im Kelch mit dem Elch. Der Becher mit dem Fächer hat den Wein gut und rein.“
Im Original: „The pellet with the poison's in the flagon with the dragon! The vessel with the pestle has the brew that is true!“
(wörtlich übersetzt: „Das Kügelchen mit dem Gift ist in dem Krug mit dem Drachen; das Gefäß mit dem Stößel hat das richtige Gebräu.“)
Das hört aber ein Spion des Gegners Griswold. Der erzählt seinem Herrn davon, der nun seinerseits versucht, sich den Reim zu merken.
Hawkins, der Hofnarr, kommt jetzt auf dem Weg zum Duell vollends durcheinander, aber nicht nur er. Denn sein Gegner versucht ebenfalls, sich seinen Reim zu merken und beide treffen aufeinander, jeweils verschiedene Varianten ihrer Verse vor sich hin murmelnd. Am Schluss dieser Szene greift Hawkins trotzdem zum falschen Gefäß, versucht dann noch, das seines Gegners zu erwischen und sorgt damit dafür, dass der ganze Trinkspruch durch einen Einspruch des Königs ausfällt.
Ein kleiner logischer Fehler fällt in diesem wunderbaren Wortspiel kaum auf: Wenn „der Pokal mit dem Portal“ zerbrochen ist, in dem ja "der Wein gut und rein" war, dann müsste der neue "Kelch mit dem Elch" ebenfalls den ungiftigen Wein beinhalten. Aber gerade der soll jetzt den "Wein mit der Pille" haben. Dessen ursprüngliches Gefäß (der Becher mit dem Fächer) ist gar nicht kaputt gegangen, enthält aber jetzt statt giftigen auf einmal ungiftigen Wein.
Kayes Tochter Dena erzählte, ihr Vater sei damals in der Öffentlichkeit ständig mit dem Wortspiel über den „Becher mit dem Fächer“ etc. angesprochen worden. Das ganze Wortspiel gehört zu den „400 classic movie phrases”, die von der AFI (American Film Institute) 2005 nominiert worden sind für ihr “AFI's 100 Years... 100 Movie Quotes”.