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Weiß gar nicht wo ich es rein stellen soll.....denn das gilt auch für Allergiker...
Mein Gott, da wird es einem ganz anders. LG, Difi
Quelle, Yahoo Nachrichten
Moskau von beißendem Rauch der Waldbrände eingehüllt
Der beißende Rauch der Waldbrände in Russland hat Moskau weiter im Griff: In der russischen Hauptstadt wächst die Angst vor schweren gesundheitlichen Problemen, da sich nach Angaben der Behörden die Konzentration giftiger Stoffe in der Luft wieder erhöhte. Viele Moskauer tragen Schutzmasken oder halten sich Taschentücher vor ihr Gesicht. Die deutsche Botschaft in Moskau ist seit heute bis auf weiteres geschlossen. Der Botschaftsbetrieb sei vorübergehend eingestellt worden, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Zudem wurden die Reise-Sicherheitshinweise aktualisiert.
"Seit Donnerstag beobachten wir ein ansteigendes Niveau der Luftverschmutzung", sagte ein Vertreter der Abteilung für Umweltschutz in Moskau. Die Konzentration giftiger Partikel in der Luft liege weit über dem Normalmaß. Die Sichtweite beträgt weniger als 400 Meter.
Die Hitzewelle lässt auch die Sterberate in Moskau explodieren: Nach Angaben des Einwohnermeldeamts starben im Juli fast 5000 Hauptstädter mehr als im gleichen Vorjahresmonat, vor allem durch die Folgen der Hitze und die verheerende Waldbrände. Verglichen zum Juli 2009 sei die Todesrate um rund 50 Prozent angestiegen, sagte die Vertreterin des Einwohnermeldeamts, Jewgenja Smirnowa. "Die Hitzewelle hat dabei sicherlich einen Einfluss." Die Rekordhitze bringt insbesondere ältere Menschen in Lebensgefahr.
Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums hat sich die Lage bei den Waldbränden unterdessen etwas stabilisiert, allerdings werden noch immer 588 Brände gezählt. Die Zahl der Feuertoten stieg nach Angaben der Gesundheitsbehörden auf 52; 471 Menschen mussten medizinisch betreut werden. Das Katastrophenschutzministerium rief die Bevölkerung auf, sich freiwillig für den Kampf gegen die Flammen zu melden.
Sorge bereite nach wie vor die Situation in der Region von Moskau sowie in der Nähe der Stadt Sarow mit dem Atomwaffen-Forschungszentrum, sagte der Leiter des Krisenzentrums, Wladimir Stepanow. Dort waren bis Donnerstag vorsorglich alle radioaktiven und explosiven Materialien geräumt worden.
Angesichts der Waldbrände befürchten die Behörden auch, dass in Gebieten, die bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor knapp einem Vierteljahrhundert verstrahlt wurden, radioaktive Stoffe freigesetzt werden könnten. Das Katastrophenschutzministerium verstärkte deshalb seine Bemühungen, die Brände in der Region Brjansk unter Kontrolle zu bekommen. Es befürchtet, dass durch den Rauch radioaktive Partikel aufsteigen und dadurch weitere Gebiete verstrahlt werden könnten. Die Region Brjansk, die im Westen Russlands an die Ukraine und Weißrussland grenzt, wurde im April 1986 durch die radioaktive Wolke aus dem Atommeiler Tschernobyl erheblich verseucht.
Mein Gott, da wird es einem ganz anders. LG, Difi
Quelle, Yahoo Nachrichten
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