MMS, CDL - Pro und Contra

warum zui ganz schnell eingeräumt hatte, sie wisse, wie gefährlich MMS ist.

wieder hübsch zurecht gedreht. Ich möchte doch darum bitten, mich nicht falsch zu zitieren. Dass ich keine "sie" bin, dürfte dir in den Jahren auch nicht entgangen sein..

Du stehst ab jetzt auf meiner Ignorierliste- nur falls du dich wundern solltest warum ich nicht mehr reagiere.

Ich habe MMS jahrelang bei Bedarf erfolgreich verwendet ohne jegliches Problem mit den Nieren und mach das auch heute bisweilen, v.a. dann, wenn kein CDL parat - trotzdem mir bekannt ist, daß es nicht so rein und entsprechend manchmal weniger bekömmlich ist.



Damit man die zuvor gepostete Studie und meine Frage nicht diskutiert. Denn die besagt, dass Natriumchlorit sehr schnell Nierentoxisch ist und ROS (reaktive Sauerstoffspezies) ziemlich schädlich für den Körper sind.[/B]

Die Rattenstudie sagt, soweit ich es erinnere, nichts über die Dauer und Menge der Zufuhr der wässrigen Natriumchlorit (nicht MMS, welches dasselbe eher als kleineren Rest beinhalten dürfte) Lösung , lediglich die Konzentration wurde angegeben. Das alleine schon macht sie für mich ziemlich wenig brauchbar.

Ich kenne auch niemanden , der eine Natriumchloritlösung über längere Zeit eingenommen hat.

Über Nierenschäden nach MMS ( oder gar CDL, aber um das gehts ja auch erstrecht garnicht) habe ich für meinen Teil auch bisher von keinem Menschen direkt oder indirekt gehört oder gelesen, selbst bei langdauernden Hochdosen bei entsprechend schweren (teils lebensbdrohenden) Erkrankungen nicht.. Ich habe verschiedene große CD-Foren/ Gruppen jahrelang mitverfolgt. Das schließt natürlich nicht aus, daß es - warum auch immer - individuelle Fälle geben könnte.

Wenn ich aber jemandem empfehle, sich über CD zu informieren, dann trotzdem selbstverständlich mit dem Hinweis, lieber CDL den Vorzug vor der in meinen Augen veralteten MMS Rezeptur zu geben.
 
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Gerne zurück zur inhaltlichen Diskussion des eigentlich Themas des Threads.

Gruss, Marcel
 
Dabei geht es, wenn man die Argumentationen verfolgt, auch die zu Oxoferin-einer medizinischen Chloritlösung, ganz wesentlich um die Existenz von Chlorit mit dem zwangsweise enthaltenen Chlorat und die damit verbundene Entstehung der Hypochlorsäure.
Das scheinen einige immer noch nicht verstanden zu haben. Denn offensichtlich glauben sie immer noch, dass es dabei nur um um eine Substanz geht, die in Wasser und Kochsalz zerfällt.
Das ist aber nicht der Fall.

Hier geht es um Substanzen, vor denen die Bevölkerung geschützt werden muss.
Frage: Müsste man dann diese immer wieder verbreiteten - vermutlich falschen - Informationen, was die Inhaltsstoffe angeht, tatsächlich auch einmal juristisch ansehen?
Was passiert da, bzw wie nennt man das, wenn medizinisch-therapeutisch-heilerische Informationen von Grund auf nicht den Tatsachen entsprechen würden?
Vielleicht kennt sich jemand aus.
 
Hallo Gerd,

für Medikamente gilt dies hier:
... So sieht unseriöse Werbung aus

Als Faustregel gilt: „Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es oft auch nicht wahr“, betont Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Das ist der Fall, wenn ein Präparat gegen unterschiedliche Krankheiten helfen soll. Geld-zurück-Garantien oder zu hohe Preise sind weitere Indizien für Schwindelprodukte. Denn viele Hersteller setzen auf den Glauben einiger Verbraucher, dass ein hoher Preis auf gute Qualität hinweist. Die Krankenkasse erstattet solche Präparate nicht. Darüber hinaus behaupten manche Geschäftemacher in ihrer Werbung, dass ihr Präparat besser sei als das der Schulmedizin. Ändern Verbraucher daraufhin ihre Behandlung oder brechen diese sogar ab, kann dies weitreichende Folgen für die Gesundheit haben.

Wissenschaftliche Studien als Qualitätssiegel

Wenn wissenschaftliche Studien fehlen, werben Geschäftemacher gerne mit Erfahrungsberichten einzelner Patienten. Diese müssen jedoch nicht der Wahrheit entsprechen. Gerade enthusiastische Beiträge von Patienten in Internetforen und auf Internetblogs sollten Verbraucher kritisch hinterfragen.

Die Zulassungsnummer ist entscheidend

Seriöse Arzneimittel erkennt man an der Zulassungsnummer. Diese ist auf jeder Verpackung mit dem vorangestellten Kürzel „Zul.-Nr.“ aufgedruckt. Die Pharmazentralnummer (PZN) ist oft nur eine Bestellnummer, die auch auf Schwindelprodukten zu finden ist. Ihr Apotheker berät Sie gerne, wie Sie wirksame von unwirksamen Medikamenten unterscheiden. ...
https://www.park-apotheke-arnsberg.de/aktuelles/details/achtung-schwindelprodukte.html

Das Problem bei MMS und CD/CDL scheint mir zu sein, daß diese Produkte ja nicht von Apotheken beworben und verkauft werden.

Genau deshalb aber sind "Werbewege" über Foren und Großverkäufer um so wichtiger, wobei z.B. Bei Amazon eben nichts von einer menschlichen Einnahme bzw. Anwendung steht. Es ist nur von Desinfektion die Rede, und das sicher aus gutem Grunde.

Mich erinnert das ein bißchen an eine Zeit vor viele Jahren, als in der Schweiz "Kräuterkissen" verkauft wurden, die ganz spezielle Kräuter enthielten. Wenn man das wußte, kam man leicht an sein Kraut dran. Wußte man es nicht, wundert man sich wahrscheinlich über das große Interesse an diesen Kräuterkissen...

Grüsse,
Oregano
 
... So sieht unseriöse Werbung aus

Als Faustregel gilt:

„Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es oft auch nicht wahr“, betont Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Das
ist der Fall, wenn ein Präparat gegen unterschiedliche Krankheiten helfen soll. ...
Darüber hinaus behaupten manche Geschäftemacher in ihrer Werbung, dass ihr Präparat besser sei als das der Schulmedizin.

Wissenschaftliche Studien als Qualitätssiegel

Wenn wissenschaftliche Studien fehlen, werben Geschäftemacher gerne mit Erfahrungsberichten einzelner Patienten. Diese müssen jedoch nicht der Wahrheit entsprechen. Gerade enthusiastische Beiträge von Patienten in Internetforen und auf Internetblogs sollten Verbraucher kritisch hinterfragen.
Im Fall hier ginge es eher darum, dass bestimmte natur-wissenschaftlich bestimmbare, messbare Tatsachen und Inhaltsstoffe, z.B. bei so einer selbst hergestellten oder auch fertig gekauften Chlordioxid-Wasser-Lösung, n i c h t genannt werden, obwohl sie natur-wissenschaftlich und labor-technisch bekannt und bestimmbar wären!

Statt dessen wird erwachsenen(!) Menschen für meine Begriffe irgendwie auch populistisch ein Heil-Mittel schmackhaft(!?) gemacht und als erstrebenswert, wünschenswert angepriesen, indem man selbstbestimmte, selbstverantwortete Heilung in Aussicht stellt und verspricht. Wenn das nicht eintreten sollte, ist man natürlich auch auf der ganzen Linie selbst verantwortlich für Probleme, Nebenwirkungen, irgendwelche denkbaren Schädigungen.
Aber das eben, je nachdem, durch bewusstes oder unbewusstes Verschweigen bestimmter und bestimm-barer Inhaltsstoffe.
Mich erinnert das ein bißchen an eine Zeit vor viele Jahren, als in der Schweiz "Kräuterkissen" verkauft wurden, die ganz spezielle Kräuter enthielten. Wenn man das wußte, kam man leicht an sein Kraut dran. Wußte man es nicht, wundert man sich wahrscheinlich über das große Interesse an diesen Kräuterkissen...
Nie gehört - um welches "Kraut" ging es da vor allem? Sind diese Kissen öfter mal bewusst in Flammen aufgegangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,

das waren Drogen(-Kräuter) .

Grüsse,
Oregano
Mir ist noch nicht klar, ob MMS/CD nicht auch ähnlich einer Droge auf den Körper wirkt. Denn ich habe vereinzelt davon gelesen, dass Menschen nach Beendigung einer längeren MMS-Einnahme, bei der sie sich gut gefühlt hatten, in einen gesundheitlich katastrophalen Zustand gekommen sind und sehr lange Zeit brauchten, aus diesem katastrophalen Zustand wieder herauszukommen. Und das deutet für mich darauf hin, dass es eine Art Drogenwirkung auf den Körper geben muss und er mit dieser Substanz über seinen tatsächlichen Zustand getäuscht wird.

Daher halte ich es keinesfalls für den Beweis der positiven Wirkung eines Desinfektionsmittels, wenn MMS-User das Zeug dauerhaft seit vielen Jahren regelmäßig einnehmen und sich eine mehrere Gramm starke Lösung für wenige Wochen anmischen "müssen", wie hier von manchen Usern gepredigt wird.
Es macht mir eher den Eindruck, als könnte der Körper nicht mehr ohne diese Substanz sein und als würde das eigene IS mit nichts mehr alleine fertig werden können.

Nach meinem letzten Beitrag habe ich noch etwas im Internet recherchiert und diese Seite
MMS: Miracle Mineral Solution or Trojan Horse? Your Body and DNA Decide | The Health Matrix
gefunden.

Zusammengefasst wird immer deutlicher, dass Chlorchemikalien und insbesondere MMS nicht sicher in der Anwendung sind. Man weiß, dass es giftige Substanzen sind, deren Einnahme vermieden werden sollte.
Und man weiß vorher nicht, ob man zu denen gehört, die nur Vergiftungszeichen bekommen, zu denen, die einen vermeintlich positiven Effekt erleben oder zu denen, die nach einem oder mehreren Tropfen kollabieren.
Es ist also keinesfalls so, dass schwerste intensivmedizinisch relevante Zwischenfälle, von denen ich in den letzten Monaten immer wieder mal gelesen habe, auf Einnahmefehler von MMS zurück zu führen sind, wie uns die MMS-Gurus glauben machen wollen.

Ich hatte dann einen MMS Albtraum.
Am nächsten Morgen ist mir klar geworden, dass die Glas in Glas Methode CDS ist und ich die in meiner Aufzählung vergessen hatte. Ich habe mich gefragt, warum CDS unter MMS und CDL derart intensiv diskutiert wurde, obwohl es hier nicht hingehört. Vielleicht weil es vermeintlich harmloser ist.

Habe dann eine neuere Untersuchung zu verschiedenen Desinfektionsmitteln gefunden. Denn man sucht schon nach weniger giftigen Substanzen als Chlordioxid oder ClO2 zur Wasserdesinfektion. Wie diese Chemikalien auf Zellen wirken, wurde hier untersucht:
https://academic.oup.com/mutage/article/19/2/157/1076450

Nachdem ich dann noch ein Patent (ein Patent ist keine Zulassung) auf Chlordioxid gefunden habe, bei dem es darum geht Zellen in die Apoptose zu führen, dass von der Konzentration her mit MMS in Hochdosis vergleichbar ist, ist in Verbindung mit der vorherigen Studie klar, um was es hier geht.

Diese Biozide haben das Potential alles zu vernichten. Bakterien und Viren genauso, wie unser Blut, unsere Zellen und unsere DNA, etc. Und sie haben das schon in niedrigster Konzentration, wie die Untersuchung zeigt und erst recht in der hohen, in der MMS eingenommen wird.

Ich werde versuchen zukünftig darauf zu verzichten mich mit dieser Sache zu beschäftigen, da ich nicht mehr wissen will, wie sich Menschen dauerhaft vergiften und auf die MMS-Gurus hereinfallen. Oder wie hier deren Lügen verbreitet werden, um die Harmlosigkeit zu bekräftigen. Das ist für mich mittlerweile einfach nur unerträglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ndp,

es erschließt sich mir nicht, warum Du mich im letzten Beitrag oben zitierst. Das hat doch mit Deinem Beitrag danach gar nichts zu tun ...

Grüsse,
Oregano
 
Mir ist noch nicht klar, ob MMS/CD nicht auch ähnlich einer Droge auf den Körper wirkt.
Denn ich habe vereinzelt davon gelesen, dass Menschen nach Beendigung einer längeren MMS-Einnahme, bei der sie sich gut gefühlt hatten, in einen gesundheitlich katastrophalen Zustand gekommen sind und sehr lange Zeit brauchten, aus diesem katastrophalen Zustand wieder herauszukommen. Und das deutet für mich darauf hin, dass es eine Art Drogenwirkung auf den Körper geben muss und er mit dieser Substanz über seinen tatsächlichen Zustand getäuscht wird.
Mein Eindruck ist sehr stark, dass es eher eine psychische Abhängigkeit sein könnte, bedingt dadurch, dass man meint, Mitentdecker einer "ganz großen Sache" zu sein, die zwar aus einer haarsträubend "ominösen Ecke" kommt, die aber so gewaltige Heilwirkungen verspricht, dass man einerseits jede kleinste (positive) Veränderung nach einer Anwendung vielleicht schon als erstes Anzeichen eines "krankheitsfreien Zeitalters der Menschheit" (frei nach Humble's Genesis II) interpretiert, andererseits aber auch jedermann genau das mitteílen möchte, dass man Teil eines gewaltigen Menschheits-Heilungs-Projektes ist (obwohl man ja auch immer wieder liest, dass diverseste andere Mitel und Mittelchen parallel dazu verwendet und auch empfohlen werden!) - ich kenne ähnliches und vielleicht Vergleichbares aus der Beschäftigung mit Ernährung und der Überzeugung, dass ganz viele Krankheiten mit Ernährungsumstellung und -veränderung zu beeinflussen, wenn nicht sogar zu heilen sind. Nur den Anspruch, a l l e s heilen zu können gab es da, meine ich, nicht so stark.
Und dann noch dazu die Überzeugung, dass jeder, der alles das nicht so sieht, entweder ein gekaufter Vertreter der Pharmaindustrie ist, oder ein Internet-Troll. Der Satz von gefeu1 "Die gesundheitsfördernde Wirkung des ClO2 spricht für sich und muss daher nicht gegenüber denen ständig verteidigt werden, die es aus Unwissenheit und bewußter Abneigung ablehnen." drückt meiner Meinung nach genau alles das (und noch mehr) aus: eine körperfremde, anorganische Chemikalie spricht angeblich für sich, und es gibt angeblich überhaupt keine vernünftigen Argumente und Meinungen dagegen. Alle die, die anderer Ansicht sind, sind Unwissende oder lehnen angeblich ab, dass die Menschheit mit diesem Mittel viele Krankheiten heilen könnte. Ja, das stimmt sogar, das glaube ich einfach nicht, nach allem, was ich dazu gelesen habe, nach allem, was ich dazu weiß, und nach allem, was ich hier aus dieser Szene an Verhalten erlebt habe..menschlich, psychisch gesehen, was Kritikfähigkeit angeht, aggressives Verhalten u.v.m.
Wer versucht, in diese Chemikalien-Heilungs-Welt einzudringen und sie zu kritisieren und zu hinterfragen, wird angegriffen oder selber zum Angreifer erklärt, der angeblich jemand "in die Schusslinie" nimmt z.B. - dieser Ausdruck suggeriert einen Angriff mit Schusswaffen(gewalt)!
Ich würde sagen, man fühlt sich ständig angegriffen durch jede Meinung und Überzeugung, die anders als die eigene ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Chlordioxid oder ClO2 zur Wasserdesinfektion. Wie diese Chemikalien auf Zellen wirken, wurde hier untersucht:
https://academic.oup.com/mutage/article/19/2/157/1076450

auf Hefezellen. Die Ratten-und Humanstudien sagen dem entgegen dann ja schon etwas ganz anderes.

Und bzgl. ClO2 im Text mehrfach relativiert (im Gegensatz zu H2-Peroxid, einem nachgewiesen korpereigenen, stärkeren Oxidans)

Die Publikation ist aus 2004 und hat zu gar keinen Veränderungen bei den Trinkwasser-Richtlinien geführt.


Allerdings ist auch CD selbstverständlich ein Gift !

Wie alles, abhängig von der Dosis, welche , ebenfalls selbstverständlich, sehr individuell sein kann oder muss. weswegen ja die Regel seit jeher besagt, dass sich behutsam und langsam herangetastet werden muß.

Wem es dann hilft und gut bekommt, der freut sich (während er darauf achtet, ggf. AO/ Mineralien/Aminosäuren wieder aufzufüllen) und die anderen lassen es eben sein.


Zitat von nicht der papa
Wenn togian meint, dass Zeug würde helfen, dann kann ich das nicht so sehen. Denn sonst wäre zui ja seit Jahren gesund. Das ist sie aber nicht.
ziemlich d**me Bemerkung und vor allem ziemlich anmassend und übergriffig, wie gewohnt. :rolleyes:
 
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Oregano, ich habe meinen Beitrag noch um den Zusammenhang ergänzt.
Um es nicht nur bei einem persönlichen Eindruck zu belassen, habe ich nochmal geschaut.

Wir haben eine toxische Substanz, die nicht nur das Blut oxidiert, sondern auch sämtliche Metalle, wie Aluminium, Amalgam, Eisen, Kupfer, Zink und Magnesium, sowie alle schwefelhaltigen Aminosäuren und noch einige andere körpereigene Substanzen.
Die den Körper neben dem oxidativen Stress, dem sie durch unsere weissen Blutkörperchen oft bereits im Übermaß ausgesetzt sind und die den Körper mit Hypochlorsaeure fluten, zusätzlich unter oxidativen Stress setzt.
Die nach mehreren Studien Einfluss auf die Schilddrüsenfunktion/T4 nimmt.
Die nach einer Rattenstudie 72 Stunden braucht, bis sie den Körper vollständig verlassen hat.

Und doch gibt es Menschen, die sich damit wohl fühlen.
Möglicherweise kommt hier noch eine andere Wirkung des Chlordioxid zum Tragen. Denn es reagiert auch noch mit für unser Wohlbefinden ganz wesentlichen Substanzen wie Tryptophan.

Ich verzichte darauf, die einzelnen Studien einzustellen. Die kann man leicht finden.
Stattdessen habe ich eine PDF, in der auf Seite 7 und 8 ein großer Teil der Körpereigenen Substanzen aufgeführt ist, mit denen Chlordioxid reagiert, die es umwandelt oder oxidiert.
https://www.grandcircuitinc.com/sites/default/files/Howard Alliger - An Overall View Cl02.pdf
 
Wir haben eine toxische Substanz,
die nicht nur das Blut oxidiert,
sondern auch sämtliche Metalle, wie Aluminium, Amalgam, Eisen, Kupfer, Zink und Magnesium,
sowie alle schwefelhaltigen Aminosäuren
und noch einige andere körpereigene Substanzen.
Die den Körper neben dem oxidativen Stress, dem sie durch unsere weissen Blutkörperchen oft bereits im Übermaß ausgesetzt sind und die den Körper mit Hypochlorsaeure fluten, zusätzlich unter oxidativen Stress setzt.
Die nach mehreren Studien Einfluss auf die Schilddrüsenfunktion/T4 nimmt.
Die nach einer Rattenstudie 72 Stunden braucht, bis sie den Körper vollständig verlassen hat.

Und doch gibt es Menschen, die sich damit wohl fühlen.
Möglicherweise kommt hier noch eine andere Wirkung des Chlordioxid zum Tragen.
Denn es reagiert auch noch mit für unser Wohlbefinden ganz wesentlichen Substanzen wie Tryptophan.

Ich verzichte darauf, die einzelnen Studien einzustellen. Die kann man leicht finden.
Stattdessen habe ich eine PDF, in der auf Seite 7 und 8 ein großer Teil der Körpereigenen Substanzen aufgeführt ist, mit denen Chlordioxid reagiert, die es umwandelt oder oxidiert.
https://www.grandcircuitinc.com/sites/default/files/Howard Alliger - An Overall View Cl02.pdf
Und damit die noch nie ansatzweise beantwortete Frage, wie w e i t wohl ClO2 durch mehrere Membranen hindurch in den Körper gelangen sollte, o h n e vorher mit körpereigenen, also organischen Substanzen zu reagieren, als s t a r k e s Oxidansmittel, das sich aus der, sich immer feiner verteilenden, Wassermenge heraus-lösen wird, da die sich auf Körpertemperatur erwärmt, und ClO2 in Membranen direkten Kontakt mit organischen Substanzen haben wird, mit denen ClO2 (und die anderen enthaltenen Chemikalien!) reagieren/oxidieren wird.
Dort - vor Ort im Körper - ist es doch z.B. für ein ClO2-Molekül vollkommen gleichgültig, wie g r o ß der Körper drumherum ist (siehe angebliche Größen-Selektivität)...ClO2 reagiert dort, vor Ort, rein chemisch mit den Stoffen, Substanzen, die eben dort vorhanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin heute ganz froh, dass ich mich intensiver mit der Sache beschäftigt habe, insbesondere was HOCl angeht.

Nur weil die MMS-Gurus damit werben, dass der Körper nicht genug HOCl herstellen würde und man dies mit MMS zu sich nehmen sollte, habe ich mich damit auseinander gesetzt.

Nicht nur, dass der Körper staendig selbst ROS produziert. Er produziert sie auch und besonders intensiv, wenn wir Entzündungen im Körper haben.
Und leider, da sind sich die Studien einig, sind sie und insbesondere HOCl ganz wesentlich an der Entstehung von Krankheiten und Krebs beteiligt. Und dabei stellt HOCl das aggressivste ROS dar, dass wir erzeugen.
Nur ein Beispiel, wie HOCl Krankheiten beeinflusst:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4880138/

Und deshalb https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1329447
habe ich doch gleich mal Vitamin C und Cystein genommen.
 
...
Reaktive Sauerstoffspezies

Abkürzung: ROS
Synonym: Sauerstoffradikale
Englisch: reactive oxygen species

1 Definition
Als reaktive Sauerstoffspezies (ROS) werden schädliche Formen des Sauerstoffs bezeichnet, welche insbesondere beim sog. oxidativen Stress eine Rolle spielen.

2 Chemie
Zu den reaktive Sauerstoffspezies gehören:

Hyperoxid Anion (O2-)
Hydroxyl-Radikal (HO·)
Peroxylradikal (ROO·)
Alkoxylradikal (RO·)
Wasserstoffperoxid (H2O2)
Hydroperoxid (ROOH)
Ozon (O3)
Hypochlorit-Anion (OCl−)
Singulett-Sauerstoff (1O2)
3 Vorkommen

ROS entstehen z.B in den Mitochondrien als Nebenprodukt der Zellatmung, sie werden aber auch von Immunzellen im Rahmen der Immunabwehr gegen Bakterien, Viren und Parasiten gebildet. Hyperoxid und Wasserstoffperoxid spielen außerdem eine Rolle bei Funktionen wie z.B. der Signalübertragung im Gehirn. Außerdem wirken sie dort vasodilatierend. Des Weiteren können zahlreiche Umweltgifte die Bildung von ROS initiieren und so zu Proteinschäden und Lipidperoxidation führen.

Die Aufnahme von Antioxidantien durch die Nahrung kann dem oxidativen Stress entgegen wirken, allerdings birgt die Einnahme zusätzlicher Nahrungsergänzungsmittel diverse Risiken.
...
https://flexikon.doccheck.com/de/Reaktive_Sauerstoffspezies

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu,
nur eine kurze "Ansichts"-Karte ausm Urlaub 👋

Genau das - ROS, Reaktive Sauerstoffspezies, oder vereinfachend, Sauerstoff-Radikale - war schonmal Thema vor 1 Monat .... symptome.ch/ -pro-contra #2589
Thema nicht nur von Dir am 28.04. da, sondern auch schon von evalesen am 24.04., und nicht nur aus Wikipedia:
... könnte es sein, dass der Effekt von CDL vom ROS-Effekt kommt, bzw. gab es die Thematik "Hormese und ROS" schon im Thread: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4332618/ Hier wird beschrieben, wie ROS (in der Studie in Form von Wasserstoffperoxid) die Hormese aktiviert, und somit die Langlebigkeit fördert. Es geht bei der Hormese bekanntlich darum, dass es die exakte Dosis ist, die die Wirkung initiiert, zuwenig nützt nichts, zuviel schadet:
Sowohl Wasserstoffperoxid- als auch Superoxidanionen waren mit Hormeseeffekten verbunden, die die Langlebigkeit fördern
Ob Superoxidanionen durch ihre Umwandlung in Wasserstoffperoxid durch SODs direkt oder indirekt (blaue gestrichelte Pfeile) Hormeseeffekte induzieren können, bleibt unklar. Wichtig ist, dass der Gehalt an Superoxidanionen und Wasserstoffperoxid durch die SOD-Aktivität reguliert wird. Wasserstoffperoxid erhöht und fördert die SOD-Aktivität, die die Superoxidwerte senkt (rote Pfeile), wodurch ein Regulationsmechanismus für die Rückkopplung entsteht, der die Hormesewirkung fördert, indem Wasserstoffperoxid auf homöostatischem Niveau gehalten wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hormesis
...
Mitohormesis
Mitochondriale Hormesis oder kurz Mitohormesis wird ein biochemischer Prozess genannt, bei welchem die Aktivierung von Mitochondrien zu einer vermehrten Bildung von freien Radikalen in der Zelle führt, welche letztlich zu einer Aktivierung der zelleigenen Abwehr gegen Sauerstoffradikale führt.
Das Konzept der Mitohormesis wurde von Michael Ristow aufgestellt und bewiesen[10][11]. Diese unerwartete Beobachtung wurde nachfolgend vielfach auch an weiteren Modellorganismen und von anderen Arbeitsgruppen reproduziert.[12][13][14]
Hierauf aufbauend konnte Ristow erstmals zeigen, dass die seit langem bekannte gesundheitsfördernde und lebensverlängernde Wirkung von Ausdauersport ebenfalls auf der Wirkung von freien Radikalen bzw. reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) beruht. Zusammen mit Matthias Blüher in Leipzig gelang ihm der Nachweis, dass Antioxidantien der Diabetes-vorbeugenden Wirkung von Sport entgegenwirken bzw. diese vollkommen verhindern, indem Antioxidantien der Bildung freier Radikale entgegenwirken[15].
Die daraus resultierende Fragwürdigkeit antioxidativer Nahrungsergänzungsmittel mit möglicher schädlicher Wirkung im Menschen wurde auch in der internationalen Presse eingehend diskutiert.[16][17][18][19]
Mehrere Metaanalysen kamen analog hierzu unabhängig von Ristow zu dem Schluss, dass die Gabe von bestimmten Antioxidantien (beta-Carotin, Vitamin A und Vitamin E) beim Menschen die Entstehung von Krankheiten einschließlich Krebs fördert.[20][21]

...
Passend dazu (21.05.):
... bezüglich Oxidantien (die oft nicht nur die Bösen sind) und Antioxidantien (die auch nicht immer nur die Guten sind) könnte man dort noch was aufschnappen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4422100/
Google-Übersetzung:
... Online veröffentlicht 8. Jun 2012...
[FONT=&quot]... Es sollte jedoch beachtet werden, dass eine beträchtliche Anzahl von Antioxidansmolekülen ein prooxidatives Potential aufweist und oxidative Reaktionen fördert. Der Einsatz von Antioxidantien zur Vorbeugung gegen mögliche radikalisch bedingte Verletzungen, die sogenannte „Antioxidantientherapie“, ist daher auch heute noch umstritten, und kann in Studien am Menschen oft widersprüchliche Befunde erklären.[/FONT] ...​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Oregano,
es geht hier ja nur um HOCl/die Myeloperoxidase und die dadurch verursachten Schäden und Krankheiten, die völlig im Gegensatz zu der Aussage der MMS-Gurus stehen, dass man sich mit MMS und Chlordioxid zusätzlich HOCl zuführen müsse.

Habe von den tausenden Studien zu HOCl jetzt mal einige eingestellt. Und die sagen eben nicht, dass Menschen mehr HOCl brauchen, sondern dass die Schäden durch HOCl in allen Bereichen des Körpers gewaltig sein können und unser Immunsystem oftmals zuviel des Guten tut und damit krank macht.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29247550
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22138102
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26577177
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27026709
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28112722
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19892774
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30044189

Im übrigen ist auch eine solche Studie bei den Studien von Solumium unter Verweise abgelegt. Der Prof scheint MMS/das Trinken von Chlordioxid auch nicht zu unterstützen.
 
Huhu,
NDP, danke für den interessanten Link: https://www.grandcircuitinc.com/sites/default/files/Howard Alliger - An Overall View Cl02.pdf :)

Ab Seite 11:
Non-Toxicity („nicht Toxizität“):
Viele Bewertungen haben gezeigt, dass ClO2-Verbindungen nicht toxisch sind.

Fünf Jahrzehnte des Gebrauchs haben keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit angezeigt. Die Hauptanwendungsgebiete waren die Desinfektion der Wasservorräte, die Beseitigung unerwünschter Geschmacks- und Geruchsstoffe sowie das Bleichen in der Zellstoff-, Papier- und Textilindustrie. Toxikologische Tests umfassen die Aufnahme von ClO2 in Trinkwasser, Zusätze zur Gewebekultur, Injektionen in das Blut, Desinfektion von Samen Desinfektion von Insekteneiern, Injektionen unter die Haut von Tieren und in das Gehirn von Mäusen, Verbrennungen bei über 1500 Ratten und Injektionen in die Stiele von Pflanzen.

"Standard" -Tests umfassen Ames-Mutation, Chinesischer Hamster, Kaninchenauge, Hautabrieb, Pharmakodynamik und Teratologie. In einer Gewebekulturstudie wurde hochverdünnte DioxiDerm-Flüssigkeit auf mit H.I.V.
Viren wurden in der Zelle sowie im Überstand und mit inaktiviert
keine Schäden an der CD4-Zelle selbst. Tochterzellen 6 Tage später waren, obwohl sie nicht so lebensfähig waren wie die Kontrollen, nicht infiziert.
Dies ist besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die meisten Viruzide selbst bei hohen Verdünnungen zytotoxisch sind.

Eine ähnliche Wirksamkeit und Nicht-Toxizität wurde bei infizierten Kohlsamen nachgewiesen. 4000 mit Bakterien stark infizierte Samen wurden etwa eine halbe Stunde in ClO2-Desinfektionsmittel eingeweicht. Nach dieser Zeit blieben keine Bakterien zurück und die Samen wuchsen normal. Um die Luft- und Wasserverschmutzung zu verringern, schlägt die EPA vor, das in allen Zellstoff- und Papierfabriken des Landes übliche Chlorbleichmittel durch Chlordioxid zu ersetzen. Dies führt zu 350 Installationen und kostet die Industrie rund 4 Milliarden US-Dollar. Mit der Aussicht auf einen Wechsel von Chlor zu Chlordioxid in unserer Wasserversorgung haben die EPA und American Water Works in der Vergangenheit über 100 Arbeiten und Studien zur Toxizität von ClO2 in Auftrag gegeben.

Viele kontrollierte Tierstudien zu den Auswirkungen der Einnahme von Natriumchlorit und Chlordioxid wurden in Konzentrationen von 1 bis 1000 mg / l durchgeführt. Sowohl ClO2 als auch ClO2 ̄ werden nach Verschlucken metabolisch schnell reduziert. Radioaktive Chlortests zeigen, dass der größte Teil des markierten Chlors in Form von Cl-Ionen mit einer geringen Menge an ClO2- aus dem Urin ausgeschieden wird.

Der NOEL-Wert ohne beobachteten Effekt aus Tierversuchen mit ClO2 und ClO2® liegt im Bereich von 100 ppm. Die Halbwertszeit für die Elimination von ClO2 und ClO2 ̄ aus dem Plasma beträgt weniger als die Hälfte von HOCl, Hypochlorit.
In einer Studie tranken freiwillige Probanden ClO2 oder ClO2 ̄ in Lösung bis zu 24 ppm und zeigten keine nachteiligen Auswirkungen.
Mehrere Studien untersucht die Auswirkungen auf die Reproduktionstoxizität oder Teratologie. Es gibt keine Hinweise auf Missbildungen oder Geburtsfehler des Fötus bei ClO2-Konzentrationen, sowohl beim Trinken als auch auf dem Hautweg, bis zu 100 ppm.
Bei längerer Fütterung wird Toxizität hauptsächlich in den roten Blutkörperchen erzeugt. Ratten, die 6 Monate lang chronisch mit bis zu 1000 mg / l gefüttert wurden, zeigten keine signifikanten hämatologischen Veränderungen. Nach 9 Monaten waren jedoch die Anzahl der roten Blutkörperchen, das Hämatakrit und das Hämoglobin in allen Behandlungsgruppen erniedrigt. Der Mangel an Toxizität auf lange Sicht, aber auf niedriger Basis, wird dramatisch durch zwei getrennte Studien veranschaulicht, in denen Ratten und Honigbienen über einen Zeitraum von zwei Jahren ClO2 in hohen Dosen verabreicht wurden.
Bei Zugabe von bis zu 100 ppm zur Wasserversorgung wurden keine negativen Auswirkungen festgestellt. In einer Hautsensibilisierungsstudie wurden 10-mal innerhalb von etwa 3 Wochen ClO2-Flüssigkeit und -Gel (ähnlich wie bei DIOXIDERM) intradermal in Meerschweinchen injiziert. Es wurde keine Empfindlichkeitsreaktion beobachtet. Am Ort der kontinuierlichen Flüssigkeitsinjektion entwickelten sich aufgrund des niedrigen pH-Werts von 2,7 nekrotische Bereiche. Dieser Schaden war reversibel.

Also - wieder Mal - Dosis und Einnahmedauer ist das A und O. Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast das zu bestätigen, NDP. :)
lg togi
 
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