Genug über den Tag verteilte Kohlenhydrate/Zucker erachte ich im Zusammhang als auch sehr wichtig, sonst greift die Stoffwechselankurbelung von MB und Dopamin (und weniger Serotonin) wo aber keine Energie zu holen ist. Dann kann man sich bald gereizt und erschöpft fühlen. Vereinfacht gesagt um im Gesamt-Threadthema-Zusammenhang: Mitochondriale Stoffwechselankurbelung geht natürlich nicht bei ketogener Ernährung ohne funktionierendem aeroben Zuckerstoffwechsel.
Ui, ich wart schon auf
@togi, die da sicher was dagegen argumentieren wird...
Die Notwendigkeit KH zuführen zu müssen, kann ich nicht bestätigen.
Ich bin weiterhin in Ketose. Schon länger "sehr sauber" (also Minimum an KH, sicher meist <10g/Tag).
Egal ob ich "viel" MB nehme (<=40 Tropfen) oder wenig (3), ob ich es tgl. nehme oder dazwischen mal einen Tag aussetze - merke keine "Crashwirkung" durchs MB. (ev. würde sich der Effekt bei höheren Dosen zeigen? Keine Ahnung...)
Inwieweit da Gluconeogenese (daher die Fähigkeit des Körpers benötigten Zucker aus Aminos herzustellen - für die Hirnfunktion ja unumgänglich) mit reispielt, kann ich nicht sagen. Hauptenergie kommt in meinem Fall aber weiterhin durch Ketone und nicht durch Glucose.
Mehr Energie durch MB merke ich sehr wohl (ich kann damit "Energiehänger" gut überbrücken).
Es wirkt ähnlich "pushend", wie MCT Öl auf mich. (wenn ich beides bzw. entweder/oder nach dem Aufstehen nehme, merke ich den Energieschub deutlich. Ich spüre aber keinen Unterschied, ob ich beide oder nur eines von beiden nehme. Allerdings verpufft MCT schneller/MB hält länger. Ich hab schon versucht MCT nach dem Aufstehen, MB dann später - aber dann bin ich eben "hellwach durch die Nacht".
Wenn ich mit MB starte und MCT weglasse, bekomme ich früher Hunger. (das passt mir nicht, da ich lieber später esse/keine Verdauungsenergie so früh am Tag verbrauchen will).
Muss noch rumexperimentieren, wie ich mir die 2 am besten aufteile/welche Dosierung Sinn macht.
Meine Laune war auch vor MB gut - daher merke ich da keinen Unterschied. (ich "kenne" Depression/depressive Gedanken nur aus viel früheren Zeiten. Da war sie durch Nährstoffmängel/Infekte verursacht - zB in meiner Borreliosezeit, bis ich dann Vitamine und Co. entdeckt habe).
Da ich generell eine Frohnatur bin, würde ich einen Einbruch/ein Wiederauftreten depressiver Symptome sehr rasch merken.
Gereizt fühle ich mich manchmal (vA wenn ich zu wenig geschlafen habe), oder wenn die Leber zickt. Da wäre mir MB keine Steigerung aufgefallen. Eher das Gegenteil.
Einzig negativer MB-Effekt bei mir ist Schlaflosigkeit. Ich hatte mich über die Jahre auf "Schnelleinschlafen" programmiert. War nun seit Jahren innerhalb von Sekunden "weg" (iamon vom Strunz), wenn ich das wollte (Kopf auf Kopfkissen - ein paar Mal "iamon" gebrummelt und war schon im Tiefschlaf). Nutzt nun nix mehr. Absolut nix. Mein Geist ist hellwach und ich hab 1.000de Ideen. Leider verschiebt sich meine Einschlafzeit dadurch immer weiter nach hinten. Von 2-3h früh (das war für mich normal/optimal), liege ich tlw. bis 6h früh wach. Bzw. ist mir das dann zu blöd und ich steh wieder auf. Geht mir generell gut damit, da ich viel weiterbringe in den Nachtstunden. Allerdings nervt es, wenn ich am nächsten Tag Termine habe/zu früherer Stunde funktionieren sollte. Wenn ich mal schlafe, dann schlafe ich gut, aber tendenziell dann auch weniger Stunden.
Kann auch an Keto liegen (dazu gibt es etliche Berichte und Mechanismen, die meine Schlaflosigkeit erklären könnten. Mir fällt es auch an Carnivore Tagen vermehrt auf. Aber da bin ich ohnehin im "Turbo-Modus" unterwegs. Schon interessant, wie der Körper je nach "Brennstoff" mal mehr und mal weniger optimal funktionert. Begzügl. Schlaflosigkeit könnte tatsächlich ein Hochfahren mit KH helfen. Mal sehen).
Wenn funktionierender Zuckerstoffwechsel notwendig wäre, damit MB gut greift, dürften DiabetikerInnen keine pos. (Langzeit-)Wirkung haben? Ich kann mich aber an Erfahrungsberichte erinnern, die genau das - tlw. auch Langzeit (>10 Jahre), vermuten lassen (weil zwar genug Zucker im Kreislauf rumschwirrt, aber nicht ausreichend in die Zellen reinkommt)
Ev. auch da - dosisabhängig?
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Atmung/Energie: wenn ich zB zu wenig Salz habe, fällt mir auf, dass ich flacher atme. Dadurch habe ich weniger Energie (logisch, da suboptimale Atmung). Wenn ich mich dann korrigiere, bewusst lang ausatme und somit verbrauchte Luft gut ausatme/Platz mache für frische Luft, bzw. Salz nehme und dann automatisch tiefer atme, ist die Energie sofort wieder besser.
Nun "neu" - selbst wenn ich "schlampig atme", scheint das MB irgendwie auszugleichen

. (Daher viel Energie obwohl ich suboptimal atme). Da hab ich schon einiges rumprobiert. Das ist gut reproduzierbar.
Sehr spannend, was da MB schafft. Vermutlich gleicher/ähnlicher Effekt wie bei der Kohlenmonoxidvergiftung?)
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Interessant wäre, ob es durch MB auch pos. Effekte auf Glucosetoleranz/Blutucker/Insulin... gibt. (in entsprechenden Berichten habe ich bislang nur die Wirkung auf Energie gefunden, Blutzucker etc. wurde in den Berichten nicht explizit erwähnt).
lg togi