Freesie
Gestern hab ich endlich umgesetzt, was ich mir schon lange vorgenommen hatte und habe an einer Kräuterwanderung teil genommen.
Zur Begrüßung und den einführenden Worten gab es erst einmal Brennessel- und Ringelblumentee. Dann wurden wir informiert, was uns im laufe des Tages alles erwartet und schon ging es auch los zur Exkursion. Da ich überhaupt nicht richtig nachgedacht hatte, was man auf einer Kräuterwanderung wohl brauchen könnte, stand ich so ziemlich als einzige ohne jedes Sammelbehältnis und Messer da. Zum Glück war die Kursleiterin solchen Neulingen wie mir wohl schon öfter begegnet und hatte deshalb vorsorglich einige kleine Sammelbehältnisse parat. Passend zur Jahreszeit war das Motto
Etwa 30 verschiedene Pflanzen und die Teile die man davon essen bzw. anderweitig verwenden kann habe ich an diesem Tag kennen gelernt, darunter so bekannte wie Brennessel, Spitzwegerich, Holunder. Aber auch für mich völlig neues, wie z. B. das die Blüten aller heimischen Glockenblumen essbar sind, war dabei
Auf der ca. 2,5 stündigen Wanderung wurden die Körbe und Sammelbehältnisse ordentlich gefüllt, denn schliesslich sollte nicht nur unser Geist, sondern auch der Gaumen mit völlig neuem bekannt gemacht werden. Naja, ehrlich gesagt gab es auch unterwegs schon ziemlich viel zu probieren, Triebspitzen von ........ tja, vergessen aber dafür ist mir die Kanadische Goldrute im Gedächtnis geblieben. Deren obere biegsame Blattspitzen kann man, wenn man sie schält, roh aber auch wie grünen Spargel zubereitet essen.

naja, das etwas dekorativere servieren der gefüllten Blüten müssen wir noch üben
Besser gelungen ist das bei dem Curryquark auf Salat,
dekoriert mit verschiedenen Blütenblättern.
Weil eine kleine Pilzkunde ebenfalls Teil des Kurses war, hat ein Teilnehmer morgens schnell noch einige Pfifferlinge im Wald geholt, die wir erst roh verkostet und aus den restlichen eine leckere Pilzbutter hergestellt haben.
vor, während und nach dem gemeinsamen Essen bekamen wir noch ein bisschen Pilzkunde serviert, gerade so viel um ein bisschen mehr zu wissen und genug um Lust auf die nächste Exkursion zu bekommen
Das Highlight der Tafel waren jedoch die verschiedenen frittierte Blüten. Darunter Blütenkelche der Nachtkerze, Johanniskrautdolden, Wiesenkleeblüten, Lilienblüten, Dolden der wilden Karotte, Blüten der wilden Rose.
Welch ein Glück, dass uns der Holunder einen Streich gespielt hat und sämtliche Dolden (denn eigentlich sollte es frittierte Holunderblüten geben) bereits abgeblüht waren, so war die Vielfalt doch um einiges größer.
Nach ca. 7 Stunden kam ich mit vollem Bauch und viel neuem Wissen wieder zu Hause an. Zwar hab ich einiges schon wieder vergessen, aber wozu gibt es das Internet zum nachlesen und ausserdem gibt es prima Pflanzenbestimmungsbücher, die man bequem mitnehmen kann.
Nach diesem ereignisreichen Tag frage ich mich - für was brauche ich noch Fleisch? Die Natur hält unglaublich leckere, nahrhafte Speisen für uns bereit.
Grüssle
Freesie
Zur Begrüßung und den einführenden Worten gab es erst einmal Brennessel- und Ringelblumentee. Dann wurden wir informiert, was uns im laufe des Tages alles erwartet und schon ging es auch los zur Exkursion. Da ich überhaupt nicht richtig nachgedacht hatte, was man auf einer Kräuterwanderung wohl brauchen könnte, stand ich so ziemlich als einzige ohne jedes Sammelbehältnis und Messer da. Zum Glück war die Kursleiterin solchen Neulingen wie mir wohl schon öfter begegnet und hatte deshalb vorsorglich einige kleine Sammelbehältnisse parat. Passend zur Jahreszeit war das Motto
"Kulinarische Sommerblüten".
Etwa 30 verschiedene Pflanzen und die Teile die man davon essen bzw. anderweitig verwenden kann habe ich an diesem Tag kennen gelernt, darunter so bekannte wie Brennessel, Spitzwegerich, Holunder. Aber auch für mich völlig neues, wie z. B. das die Blüten aller heimischen Glockenblumen essbar sind, war dabei
Auf der ca. 2,5 stündigen Wanderung wurden die Körbe und Sammelbehältnisse ordentlich gefüllt, denn schliesslich sollte nicht nur unser Geist, sondern auch der Gaumen mit völlig neuem bekannt gemacht werden. Naja, ehrlich gesagt gab es auch unterwegs schon ziemlich viel zu probieren, Triebspitzen von ........ tja, vergessen aber dafür ist mir die Kanadische Goldrute im Gedächtnis geblieben. Deren obere biegsame Blattspitzen kann man, wenn man sie schält, roh aber auch wie grünen Spargel zubereitet essen.
Wieder zurück haben wir aus unseren Schätzen allerlei gezaubert.
Unter anderem diese Blütenbutter.
Unter anderem diese Blütenbutter.
Dazu gab es selbst gebackenes Brot.
Hier sind die Glockenblumenblüten
lecker gefüllt mit Curryquark
lecker gefüllt mit Curryquark

naja, das etwas dekorativere servieren der gefüllten Blüten müssen wir noch üben
Besser gelungen ist das bei dem Curryquark auf Salat,
dekoriert mit verschiedenen Blütenblättern.

Weil eine kleine Pilzkunde ebenfalls Teil des Kurses war, hat ein Teilnehmer morgens schnell noch einige Pfifferlinge im Wald geholt, die wir erst roh verkostet und aus den restlichen eine leckere Pilzbutter hergestellt haben.
vor, während und nach dem gemeinsamen Essen bekamen wir noch ein bisschen Pilzkunde serviert, gerade so viel um ein bisschen mehr zu wissen und genug um Lust auf die nächste Exkursion zu bekommen
Das Highlight der Tafel waren jedoch die verschiedenen frittierte Blüten. Darunter Blütenkelche der Nachtkerze, Johanniskrautdolden, Wiesenkleeblüten, Lilienblüten, Dolden der wilden Karotte, Blüten der wilden Rose.
Welch ein Glück, dass uns der Holunder einen Streich gespielt hat und sämtliche Dolden (denn eigentlich sollte es frittierte Holunderblüten geben) bereits abgeblüht waren, so war die Vielfalt doch um einiges größer.
Nach ca. 7 Stunden kam ich mit vollem Bauch und viel neuem Wissen wieder zu Hause an. Zwar hab ich einiges schon wieder vergessen, aber wozu gibt es das Internet zum nachlesen und ausserdem gibt es prima Pflanzenbestimmungsbücher, die man bequem mitnehmen kann.
Den wichtigsten Tipp der Kursleiterin werd ich allerdings so schnell nicht vergessen
"beim spazieren gehen Kleidung anhaben die große oder viele Taschen hat, denn es gibt immer etwas zu sammeln"
"beim spazieren gehen Kleidung anhaben die große oder viele Taschen hat, denn es gibt immer etwas zu sammeln"
Nach diesem ereignisreichen Tag frage ich mich - für was brauche ich noch Fleisch? Die Natur hält unglaublich leckere, nahrhafte Speisen für uns bereit.
Grüssle
Freesie