Hallo Naturkind
Es mag vielleicht wirklich ein wenig akribisch klingen wie ich mich mit meiner Gesundheit beschäftige, es bleibt mir z. T. aber nichts anderes übrig, das war vor Jahren schon so und seitdem neue Probleme hinzugekommen sind ist der Handlungsbedarf noch größer geworden...
Aber ich kenne das auch von mir selber dass ich neue Themen für mich so quasi "entdecken" und bearbeiten muss, kenne mich bei vielen Problemfeldern hier auch nicht so gut aus.
Aber das wird auch besser wenn man sich reinliest und mit der Materie genauer beschäftigt.
Aber du hast dich ja mit der Ausleitung schon ein wenig beschäftigt und ich denke du schriebst auch dass du trotz einiger Plomben da was gemacht hast.
Das würde mich dann interessieren, wenn ich meinen Säurehaushalt gecheckt bzw bei Bedarf verbessert habe und die erste Leberreinigung hinter mir habe (fällt jetzt eh ganz schön in den Herbst hinein

)
Ich finde du weißt schon auch Einiges und ich finde deine Antworten gut.
Habe mir heute die ph Sticks für den Urin besorgt,die erste Messung (allerdings nicht der erste Morgenurin sondern der zweite) ergab einen Wert von 6,7.
Ich denke das ist wahrscheinlich ziemlich normal, weder sauer noch alkalisch.
Wenn nicht kann mich ja jemand korrigieren.
Die Neurobion forte in der Form wie ich sie früher mal eine Weile genommen habe (wegen der angeblichen Panikattacken die bei mir diagnostiziert sind), gibts leider nicht mehr.
Nur noch mit B1 und B6.
Ich denke aber dass ich vor allem das B12 brauchen werde, da es oft schwerer ist es aufzunehmen als die anderen B-Vitamine und bei Leuten die wenig Fleisch und tierische Lebensmittel essen oft fehlt.
Zudem war mein MCV eher hoch, auch wenn der Hb und die Erys immer super Werte waren und bei mir rein gar nichts Richtung Anämie tendiert.
Ich habe vor Jahren mal einen Vitamin B-Wert testen lassen, glaube auch dass es B12 war, ich bin mir aber nicht mehr so hundertprozentig sicher und glaube dass er in der Norm lag.
Ich erinnere mich zwar nur noch dunkel, aber ich glaube dass er schon ein wenig unter dem Mittelwert war.
B1 und B6 werde ich hochdosiert wahrscheinlich auch eher nicht brauchen, da es eigentlich in mehreren Lebensmitteln enthalten ist und ich (trotz HPU-was immer da auch Sache ist) meistens eine intensive Traumerinnerung habe und bei abendlicher Einnahme von B6 dies teils noch verstärkt wurde.
Zudem nehme ich schon ein normaldosiertes B-Kombipräparat ein.
Deswegen habe ich mir bei Feelgood Shop ein B12 Einzelpräparat mit 1000mcg B12 bestellt, was ich jetzt erstmal vorübergehend nehmen werde.
Heute Morgen hatte ich das Ziehen in den Fingern auch wieder, aber eher mehr ein Schwächegefühl mit leichten Schmerzen, das vom Arm bis in die Schultern zieht (vielleicht kennt das ja jemand) und sich nach Nerven anfühlt.
Noch ein Erlebnis von heute, muss auch wieder mal kurz Dampf ablassen:
Ich war heute bei einem Vertretungsarzt weil mein HA im Urlaub ist, möchte die Bestimmung von Alpha1 Antitrypsin, dem Hepatitis C Titer sowie zusätzlich auch einen HIV Titer jetzt doch schon machen, bin auch absolut infektfrei momentan (denke zwar dass die Titer negativ ausfallen werden, aber wenn, dann kann man es doch einmalig mal checken lassen, finde ich zumindest...)
Der Arzt war irgendwie komisch und hat sich über mich lustig gemacht und mich gleich gefragt warum ich das wissen will, ob ich einen One-Night Stand hatte und ob ich im Internet war.
Und dass es nicht billig werden wird...
Ich habe mir nix anmerken lassen und einfach nur gesagt, dass ich vor einiger Zeit mal eine Beziehung hatte und es halt einmalig wissen möchte, ohne jetzt einen Verdacht zu hegen.
Dazu habe ich natürlich auch gleich von Anfang an erwähnt dass ich die Werte selbstverständlich selber zahlen werde.
Von meinen Beschwerden habe ich bewusst nichts erzählt, habe einfach versucht locker zu bleiben und genauso zu grinsen wie er, schließlich sind es meine Werte und ich zahle sie mir auch selber.
Warum verstehen Ärzte bloß nie dass Patienten -wenn es um sie selbst geht- manchmal die besseren Experten sind oder dass man halt einfach einmalig was ausschließen oder bestimmen lassen möchte als Patient, ohne gleich das Schlimmste zu befürchten?
Noch dazu verlange ich ja nicht mal von der KK dass sie dafür aufkommt...
Ärzte wissen vielleicht viel und können bei ihren Mitmenschen Verdachtsdiagnosen stellen und diese dann bestätigen oder ausschließen, aber im Einzelfall geht es immer noch um einen selbst, vor allem wenn die Diagnosefindung schwierig ist oder das Grundproblem (zb Umweltgifte) schulmedizinisch nicht anerkannt ist.
Im Grunde genommen ist es ein Menschenrecht sich um seine Gesundheit zu kümmern und seine Werte wissen zu wollen, bei exotischen Werten zahlt man ohnehin meistens selber dafür.
Kein Grund sich darüber lustig zu machen, sollen froh sein dass das Internet ihnen manchmal sogar Arbeit abnimmt

, gibt ja heutzutage nicht wenige Leute die durch Recherchen erst die richtigen Werte bestimmen ließen und der Arzt nicht gleich daran gedacht hätte.
Na gut vielleicht bin ich auch selber schuld und hätte lieber von meinen Beschwerden erzählen sollen, hab ja auf "gesund" gemacht in der Praxis und auf den ersten Blick sehe ich ja nicht krank aus, habe aber Angst dass man dann wieder als Hypochonder dasteht der sich im Internet informiert hat.
Andererseits wirkt es aber sicher auch ein wenig schräg wenn man aus dem Blauen heraus einen exotischen Wert bestimmen lassen möchte.
Irgendwie kann man es nie recht machen...
Eigentlich bräuchte ich mal den Mut einem Arzt zb meine Hände und Finger genauer ansehen zu lassen oder am besten eine Symptomliste mitnehmen, die ich denen dann auf den Tisch knalle.
Habe aber immer Angst nicht ernstgenommen zu werden, weil meine Standardblutbilder jetzt nicht wirklich so grotte sind, wegen meiner Unsicherheit beim Reden, dem Gedanken denen die Zeit zu nehmen und der Angst eventuell respektlos behandelt zu werden.
Auf jeden Fall hat er gesagt, dass er Blutabnahmen nur am Dienstag und Donnerstag macht, also sollte ich morgen wieder kommen....
Na dann morgen nochmal hin, in ein paar Tagen die Werte abholen und nie wieder in diese Praxis.
Da bin ich mit meinem HA noch um einiges zufriedener, er ist zwar auch nicht gerade engagiert, aber lustig machen tut er sich offensichtlich nicht über seine Patienten.
Schulmedizinisch steht dann vorläufig nur noch eine Bestimmung von LDL Cholesterin und den Triglyceriden an, eventuell lasse ich auch Ferritin nochmal mitbestimmen, da dieser Wert ja zweimal sehr unterschiedlich ausgefallen ist.
Dann wars das für längere Zeit mal, wahrscheinlich erst wieder im Winter ein paar Werte vom allgemeinen Blutbild wiederholen oder nochmal eines machen lassen (da bestehe ich dann aber auf Kassenleistung), den ANA Titer vielleicht zwischendurch mal wieder testen lassen...
Was ich mal bräuchte ist ein guter HP, der sieht die Symptome vielleicht mal etwas ganzheitlicher, testet auch Mängel und andere Wert ohne schief zu schauen. Eine Haarmineralanalyse auf Schwermetalle wäre auch mal eine gute Idee.
Nur leider alles soweit weg und ich habe die Kraft für längere Reisen meistens einfach nicht.
@margie
An einen Rheumatologen habe ich auch schon öfters gedacht, Google spuckt mir den nächsten Treffer 80 km weit weg aus.

Mensch, wir haben zwar so viele Allgemeinmediziner hier, einige Internisten, einen Neurologen, Psychiater sowieso aber kaum spezifische Fachärzte...
Zudem bräuchte ich leider genau diese Ärzte, ich bräuchte wohl für jeden Symptomkomplex einen anderen Facharzt, und das Problem an der Sache ist dass ein Facharzt sich zwar mit seinem Fachgebiet gut auskennt, aber mit anderen Fachgebieten wiederum überfordert ist, vor allem wenn es eine Systemerkrankung sein könnte.
Und bei einer Vergiftung hat man in der Schulmedizin sowieso kaum Chancen.
Ich bräuchte einen Endokrinologen, einen Rheumatologen, jemanden der MRTs und Spiegelungen durchführt, einen Magen-Darm Facharzt, einen Neurologen, gut den letzten hätten wir, die meisten sind da aber auch wieder so psychiatrisch angehaucht...einen ganzheitlichen Zahnarzt und vor allem viel Geld...viel mehr als ich für die aktuellen Blutuntersuchungen so ausgegeben habe und noch ausgeben werde.
Über Vaskulitis habe ich schon mal was gelesen und auch nochmal genauer recherchiert, sieht auf Bildern doch ein wenig anders aus als bei mir und würde nach so langer Zeit wohl auch schon mehr Auffälligkeiten zeigen.
Es wäre trotzdem gut es mal auszuschließen, eine Kollagenose vermute ich momentan eher weniger.
Was ist denn bei dir im bezüglich deiner Hände und Nägel im Endeffekt rausgekommen? ( sofern es nicht mit einem bestimmten Spurenelement und dieser Muskelerkrankung Lambert-Eaten zu tun hat, kannst mir ruhig antworten)
Ich könnte zwar rein theoretisch auch was Seltenes haben, schließe die beiden jedoch eher aus und glaube bei mir auch nicht so recht an die Wahrscheinlichkeit als Einzelperson mehrere seltene Erkrankungen zu haben...außer wenn meine Eltern vielleicht verwandt wären, was sie jedoch nicht sind...
lg catlady
