Themenstarter
- Beitritt
- 05.02.10
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- 803
Hallo ihr Lieben,
kann man bei einer Nebenhöhlenentzündung und grippalem Infekt, die möglicherweise durch MCS ausgelöst wurden ein Ibuprofen oder anderes wirksames Mittel nehmen, das Entzündungen und Schmerzen dämpft?
Kann überhaupt MCS-Exposition eine solche starke grippeähnliche Attacke auslösen? Die NNH sind entzündet (einseitig, wie früher auch schon immer), doch das Schnupfensekret ist durchweg klar und allergietypisch. Teils starkes Brennen im Nasenloch das bis ins Gehirn sticht und Augen- u. Kopfschmerzen alles eher rechtsseitig, aber auch das Gefühl entzündeter Gelenke, heiße Hände und Füße etc. Das Brennen in der Nase (meist nur rechte Seite) habe ich in letzter Zeit oft bei "schlechter Luft" aller Art, oft habe ich anschließend Symptome von MCS, was ich eindeutig der Exposition zuordnen kann und was sich auch wiederholt.
Ich hatte früher (90er Jahre) schon ähnliche Probleme, aber nie so heftig, konnte jedoch keinen Bezug zu MCS und meiner Duftstoffallergie herstellen. Das war vor gut 20 Jahren kein Thema. Nach ganzjähriger Einnahme eines Antiallergikums wegen ständiger Nebenhöhlenprobleme und diagnostizierter Duftstoff- und Hausstauballergie (nicht HSMilbe) waren die offensichtlichen Probleme weitgehend weg, ich vergaß regelrecht, dass ich sowas hatte und setzte nach ein paar Jahren die Zyrtec ab, hatte auch danach keine allergischen Erscheinungen mehr, obwohl ich immer noch eine starke Abneigung gegen synthetische Düfte aller Art hatte, jedoch nur ganz selten eine Art Fluchtreflex verspürte.
Nach einigen unglücklichen "Unfällen" mit Stresssyndrom und HWS-Ausrenkung ging es mir schlecht, und schließlich erkannte man die Multisystemerkrankung und behandelte sie erfolgreich nach dem Konzept Kuklinskis, bzw. dem meines Umwelt- und Orthomolekularmediziners. MCS war jedoch nie ein Thema, ich hatte ja keine Beschwerden, die ich dem zuordnen konnte, obwohl ich im Nachhinein schon sehe, dass in bestimmten Situationen Beschwerden auf die niederschwelligen Expositionen zurück gingen, die jedoch ebensogut von der HWS oder vom Stress ausgelöst worden sein konnten, wovon man damals ausging. HIT natürlich auch.
Nach zwei Doxycyclinbehandlungen in 2 Jahren hintereinander (weil ich mir beide Male eine frische Borrelienifektion eingefangen hatte) kehrte die Empfindlichkeit gegen bestimmte Stoffe zurück, bzw. trat erstmals auf, und zwar in Reunion mit einer Mitochondrienschwäche (Tetracycline greifen ja Mitoch. an, weiß ich heute), Auch sämtliche anderen Begleiterscheinungen der Multisystemerkrankung (HIT, Unverträglichkeiten, etc.) verschlimmerten sich wieder, Neuropathien kamen hinzu. Deswegen merkte ich lange nicht, dass ich auch auf MCS-Probleme hatte.
Ab dem Zeitpunkt waren mir zwar Probleme mit Zigarettenrauch und Kaminrauch aufgefallen (da wurde mir schummerig und Nasen schmerzte innen, etc.), auch merkte ich eine leichte Reaktion, wenn ich im Auto größere Mengen bedruckter Folien und Plakate transportierte. Noch immer konnte ich jedoch keinen Zusammenhang herstellen, zu diffus waren Auslöser, Reaktion und Spätreaktion, und v.a. zu ähnlich den Problemen die von der HWS gerührt hatten nachdem die Halsausrenkung frisch war. Ich checkte es einfach nicht richtig.
Nach einem strikten Ernährungsprogramm zur Leberreinigung waren die meisten Symptome, speziell die Denkstörungen und Brainfog wieder weg und meine Energie kam wieder zurück. Auch HIT etc. war stark zurück gegangen. Außerdem trainierte ich meine Mitochondrien und war nach ein paar kleinen Korrekturen (Vit. D Mangel beheben) zuletzt topfit. Ein Sturz auf den Rücken und Kopf im Februar 2012 sorgte für einen kleinen Rückschlag, aber nach einem halben Jahr war ich wieder schmerzfrei und es blieben nur "Kleinigkeiten", die unsereinem nicht mal mehr unangenehm auffallen, z.B. ein Schulter-Arm-Syndrom, das mal mehr, mal weniger spürbar war.
Dann habe ich an Silvester ein Putzmittel ausgeliehen, weil meins aus war und das Gästeklo blitzblank sein sollte. Nach nur 2-minütiger Konfrontation mit Meister P. Badreiniger wurde ich immer müder, musste mich dann hinlegen mit Schwindel und leichtem Unwohlsein. Es kamen Muskel- und Gelenkschmerzen hinzu, Neuropathien in den Füßen bis hinauf zum Knie, und schließlich schmerzte meine gesamte Wirbelsäule. Einige Symptome gingen bald wieder weg nachdem ich den immer noch penetrant riechenden Putzlappen samt Putzmittel in die Mülltonne entsorgt hatte, andere blieben mir noch länger erhalten. Seither bin ich extrem empfindlich und musste sogar schon ein Restaurant verlassen nachdem sich beduftete Leute neben uns gesetzt hatten, weil ich keine Minute danach schon nicht mehr 2 und 2 zusammenzählen konnte und mein ganzer Mund und die Lippen nur noch chemisch und laugig schmeckten.
Am letzten Freitag hatte ich eine unumgängliche Exposition mit lauter normal (aber wahrnehmbar) bedufteteten Leuten in der Aufnahme einer Klinik, wo ich eine hilflose Person begleitete, die ich nicht einfach alleine lassen konnte. Der Spaß dauerte 3 bis 4 Stunden. Jetzt habe ich diese heftige Nebenhöhlenentzündung, d.h. auch entzündete Mundschleimhaut, Nervenschmerzen (im Ohr, Kiefer) u.v.m.
Normalerweise habe ich nie grippale Infekte, aber seit Silvester ist das bereits der zweite. Der erste im Februar entwickelte sich, als ich mit bedruckten Folien, Klebefolien, Plakaten etc. die ganze Woche arbeiten musste. Die alten Klebefolien mit offener Klebeschicht musste ich luftdicht in Plastiksäcke verpacken, damit mir im Auto nicht total schummerig davon wurde.
Schon während der Arbeit (nach etwa 2 Tagen) ging es los, danach wurde ich richtig krank mit Fieber und Bronchitis. Alles andere ging wieder weg, aber die Bronchien verschleimten bis jetzt noch immer wieder mal, oft nach Exposition (z.B. im Möbelhaus oder bei meiner Arbeit mit frischen Druckerzeugnissen). Dann verstärkt sich auch der Schmerz im Arm deutlich.
Ich weiß, dass mein MCS jetzt ein richtiges Problem darstellt, bin mir aber nicht sicher, ob diese schweren, grippigen Geschichten vllt. doch nur grippale Infekte sind. Mir fehlt damit die Erfahrung. Da ich aber unumgänglich meine Jobs erledigen muss, brauche ich medikamentöse Unterstützung und habe in der Apotheke Ibuprofen 400 empfohlen bekommen. Allerdings habe ich früher bei Aspirin Reaktionen gehabt und nehme deswegen kein ASS, man könne aber mit dem Ibu nicht schaden, wenn man es nur ausprobiert und dann nicht verträgt. Wegen der Bronchien habe ich aber schon Bedenken - da war ich vorher nie empfindlich und jetzt sind sie seit 7 Wochen schon nicht mehr richtig frei.
Falls jemand damit Erfahrung hat oder was weiß, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße
Lealee
kann man bei einer Nebenhöhlenentzündung und grippalem Infekt, die möglicherweise durch MCS ausgelöst wurden ein Ibuprofen oder anderes wirksames Mittel nehmen, das Entzündungen und Schmerzen dämpft?
Kann überhaupt MCS-Exposition eine solche starke grippeähnliche Attacke auslösen? Die NNH sind entzündet (einseitig, wie früher auch schon immer), doch das Schnupfensekret ist durchweg klar und allergietypisch. Teils starkes Brennen im Nasenloch das bis ins Gehirn sticht und Augen- u. Kopfschmerzen alles eher rechtsseitig, aber auch das Gefühl entzündeter Gelenke, heiße Hände und Füße etc. Das Brennen in der Nase (meist nur rechte Seite) habe ich in letzter Zeit oft bei "schlechter Luft" aller Art, oft habe ich anschließend Symptome von MCS, was ich eindeutig der Exposition zuordnen kann und was sich auch wiederholt.
Ich hatte früher (90er Jahre) schon ähnliche Probleme, aber nie so heftig, konnte jedoch keinen Bezug zu MCS und meiner Duftstoffallergie herstellen. Das war vor gut 20 Jahren kein Thema. Nach ganzjähriger Einnahme eines Antiallergikums wegen ständiger Nebenhöhlenprobleme und diagnostizierter Duftstoff- und Hausstauballergie (nicht HSMilbe) waren die offensichtlichen Probleme weitgehend weg, ich vergaß regelrecht, dass ich sowas hatte und setzte nach ein paar Jahren die Zyrtec ab, hatte auch danach keine allergischen Erscheinungen mehr, obwohl ich immer noch eine starke Abneigung gegen synthetische Düfte aller Art hatte, jedoch nur ganz selten eine Art Fluchtreflex verspürte.
Nach einigen unglücklichen "Unfällen" mit Stresssyndrom und HWS-Ausrenkung ging es mir schlecht, und schließlich erkannte man die Multisystemerkrankung und behandelte sie erfolgreich nach dem Konzept Kuklinskis, bzw. dem meines Umwelt- und Orthomolekularmediziners. MCS war jedoch nie ein Thema, ich hatte ja keine Beschwerden, die ich dem zuordnen konnte, obwohl ich im Nachhinein schon sehe, dass in bestimmten Situationen Beschwerden auf die niederschwelligen Expositionen zurück gingen, die jedoch ebensogut von der HWS oder vom Stress ausgelöst worden sein konnten, wovon man damals ausging. HIT natürlich auch.
Nach zwei Doxycyclinbehandlungen in 2 Jahren hintereinander (weil ich mir beide Male eine frische Borrelienifektion eingefangen hatte) kehrte die Empfindlichkeit gegen bestimmte Stoffe zurück, bzw. trat erstmals auf, und zwar in Reunion mit einer Mitochondrienschwäche (Tetracycline greifen ja Mitoch. an, weiß ich heute), Auch sämtliche anderen Begleiterscheinungen der Multisystemerkrankung (HIT, Unverträglichkeiten, etc.) verschlimmerten sich wieder, Neuropathien kamen hinzu. Deswegen merkte ich lange nicht, dass ich auch auf MCS-Probleme hatte.
Ab dem Zeitpunkt waren mir zwar Probleme mit Zigarettenrauch und Kaminrauch aufgefallen (da wurde mir schummerig und Nasen schmerzte innen, etc.), auch merkte ich eine leichte Reaktion, wenn ich im Auto größere Mengen bedruckter Folien und Plakate transportierte. Noch immer konnte ich jedoch keinen Zusammenhang herstellen, zu diffus waren Auslöser, Reaktion und Spätreaktion, und v.a. zu ähnlich den Problemen die von der HWS gerührt hatten nachdem die Halsausrenkung frisch war. Ich checkte es einfach nicht richtig.
Nach einem strikten Ernährungsprogramm zur Leberreinigung waren die meisten Symptome, speziell die Denkstörungen und Brainfog wieder weg und meine Energie kam wieder zurück. Auch HIT etc. war stark zurück gegangen. Außerdem trainierte ich meine Mitochondrien und war nach ein paar kleinen Korrekturen (Vit. D Mangel beheben) zuletzt topfit. Ein Sturz auf den Rücken und Kopf im Februar 2012 sorgte für einen kleinen Rückschlag, aber nach einem halben Jahr war ich wieder schmerzfrei und es blieben nur "Kleinigkeiten", die unsereinem nicht mal mehr unangenehm auffallen, z.B. ein Schulter-Arm-Syndrom, das mal mehr, mal weniger spürbar war.
Dann habe ich an Silvester ein Putzmittel ausgeliehen, weil meins aus war und das Gästeklo blitzblank sein sollte. Nach nur 2-minütiger Konfrontation mit Meister P. Badreiniger wurde ich immer müder, musste mich dann hinlegen mit Schwindel und leichtem Unwohlsein. Es kamen Muskel- und Gelenkschmerzen hinzu, Neuropathien in den Füßen bis hinauf zum Knie, und schließlich schmerzte meine gesamte Wirbelsäule. Einige Symptome gingen bald wieder weg nachdem ich den immer noch penetrant riechenden Putzlappen samt Putzmittel in die Mülltonne entsorgt hatte, andere blieben mir noch länger erhalten. Seither bin ich extrem empfindlich und musste sogar schon ein Restaurant verlassen nachdem sich beduftete Leute neben uns gesetzt hatten, weil ich keine Minute danach schon nicht mehr 2 und 2 zusammenzählen konnte und mein ganzer Mund und die Lippen nur noch chemisch und laugig schmeckten.
Am letzten Freitag hatte ich eine unumgängliche Exposition mit lauter normal (aber wahrnehmbar) bedufteteten Leuten in der Aufnahme einer Klinik, wo ich eine hilflose Person begleitete, die ich nicht einfach alleine lassen konnte. Der Spaß dauerte 3 bis 4 Stunden. Jetzt habe ich diese heftige Nebenhöhlenentzündung, d.h. auch entzündete Mundschleimhaut, Nervenschmerzen (im Ohr, Kiefer) u.v.m.
Normalerweise habe ich nie grippale Infekte, aber seit Silvester ist das bereits der zweite. Der erste im Februar entwickelte sich, als ich mit bedruckten Folien, Klebefolien, Plakaten etc. die ganze Woche arbeiten musste. Die alten Klebefolien mit offener Klebeschicht musste ich luftdicht in Plastiksäcke verpacken, damit mir im Auto nicht total schummerig davon wurde.
Schon während der Arbeit (nach etwa 2 Tagen) ging es los, danach wurde ich richtig krank mit Fieber und Bronchitis. Alles andere ging wieder weg, aber die Bronchien verschleimten bis jetzt noch immer wieder mal, oft nach Exposition (z.B. im Möbelhaus oder bei meiner Arbeit mit frischen Druckerzeugnissen). Dann verstärkt sich auch der Schmerz im Arm deutlich.
Ich weiß, dass mein MCS jetzt ein richtiges Problem darstellt, bin mir aber nicht sicher, ob diese schweren, grippigen Geschichten vllt. doch nur grippale Infekte sind. Mir fehlt damit die Erfahrung. Da ich aber unumgänglich meine Jobs erledigen muss, brauche ich medikamentöse Unterstützung und habe in der Apotheke Ibuprofen 400 empfohlen bekommen. Allerdings habe ich früher bei Aspirin Reaktionen gehabt und nehme deswegen kein ASS, man könne aber mit dem Ibu nicht schaden, wenn man es nur ausprobiert und dann nicht verträgt. Wegen der Bronchien habe ich aber schon Bedenken - da war ich vorher nie empfindlich und jetzt sind sie seit 7 Wochen schon nicht mehr richtig frei.
Falls jemand damit Erfahrung hat oder was weiß, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße
Lealee