Das habe ich selber per Ausschlussdiagnose festgestellt.
Dass ich ein Histaminproblem habe, war mir schon vor Jahren bewusst. Seltsam war allerdings, dass bei mir die typischen Symptome nicht dauerhaft vorhanden waren, sondern schwerpunktmäßig im Frühjahr und im Herbst. Ich bin auch nicht histaminintolerant im Sinne eines Enzymmangels, denn an den guten Tagen vertrage ich fast alles und bin super ausgeglichen. Auslassdiäten, Rauchstopp, Antioxidanzien & Co haben einiges gebracht, trotzdem gibt es weiterhin diese Tage, an denen mein kompletter Organismus durcheinander kommt. So ist mir schließlich aufgefallen, dass es etwas mit den Wetterwechseln zu tun hat, und diese Beobachtung passt zum Mastzellenaktivierungssyndrom (MCAS).
MCAS als Krankheitsbild ist relativ neu und viele oder die meisten Ärzte kennen das gar nicht. Mittlerweile gibt es aber einige Praxen, die sich darauf spezialisiert haben. Wenn du also den Verdacht hast, dass deine Beschwerden vielleicht etwas mit MCAS oder HIT zu tun haben, kannst du dich an erfahrene Spezialisten wenden. Histaminprobleme scheinen die eigentliche Ursache hinter einer großen Anzahl von Krankheiten zu sein, die bisher falsch diagnostiziert wurden.