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Die Schulmedizin behandelt den Helicobacter p. mit zwei Antibiotika + Säureblocker. Nicht jeder mag das so machen, zumal es immer mehr Keime gibt, die gegen Antibiotika resistent sind. Außerdem fühlt sich der H.p. in säurearmem Milieu gut, so daß der Säureblocker eigentlich nicht gut tut.
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Helicobacter pylori auf natürliche Weise bekämpfen

Die Grundlage für einen gesunden Magen bildet natürlich in erster Linie eine gesunde Ernährung.

Der nächste Schritt ist eine umfassende Pflege des Verdauungssystems inkl. einer Darmsanierung. Eine Darmsanierung nützt natürlich nicht nur den Darm, sondern hilft den gesamten Verdauungstrakt, ja im Grunde den gesamten Körper.

Denn das Verdauungssystem ist nicht nur der Hauptsitz des Immunsystems und damit der wichtigste Teil der körpereigenen Abwehr, das Verdauungssystem ist auch für die ordnungsgemässe Versorgung des Organismus mit allen Nähr- und Vitalstoffen zuständig.

Ist im Verdauungssystem ein Defekt gleich welcher Art, leidet darunter natürlich der ganze Körper.

Darmsanierung bei Helicobacter pylori

Eine Darmsanierung hat mindestens drei Ziele:

Reinigung des Verdauungssystems von Kotresten, unverdauten Partikeln und ungünstigen Bakterien und/oder Pilzen mit Hilfe von Flohsamenschalen.
Entgiftung des Verdauungssystems mit Hilfe von Bentonit oder Zeolith (Eliminierung von toxischen Stoffen, z. B. von überschüssigen Säuren, von Schwermetallen, unerwünschten Stoffen, die bei der Verdauung anfallen und Stoffwechselendprodukten von Pilzen und Bakterien)
Aufbau einer gesunden Darmflora mit einer Kombination aus einem flüssigen und einem pulverförmigen Probiotikum (Aufbau eines gesunden Milieus im Magen-Darm-Trakt, Förderung der günstigen Bakterien, Verdrängung der schädlichen Bakterien und Pilze)
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Die probiotischen Kulturen scheinen das Anheften von Helicobacter pylori an der Magenschleimhaut zu verhindern. Überdies produzieren sie antimikrobielle Substanzen, die ein Milieu entstehen lassen, in dem sich das Helicobacter Bakterium nicht mehr so wohl fühlt.
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Ganzheitliche Massnahmen gegen Helicobacter pylori
... Anti-Helicobacter-Massnahmen zum Einsatz kommen (oder einige daraus), die wir hier vorgestellt haben:

Dazu gehören beispielsweise Brokkolisprossen (Broccoraphan), Cranberry-Saft, Zistrosentee, Ginseng und vieles mehr.

Wie Du eine Kur mit Probiotika durchführen kannst, erfährst Du im Gesundheitszentrum Mittenwald & Tirol unter https://zebe-tirol.com
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Wenn Du Probiotika in magensaftresistenten Kapseln kaufst (z. B. Combi Flora), öffne die Kapseln und nimm das Pulver mit einer kleinen Menge Flüssigkeit zu Dir. Denn die probiotischen Kulturen müssen ja in diesem Fall schon im Magen und nicht erst im Darm wirken.
Achte darauf, dass das Probiotikum, das Du kaufst, neben vielen weiteren nützlichen Bakterienkulturen in jedem Falle auch L. plantarum enthält, das sich in einer der obigen Studien als besonders wirksam gegen Helicobacter pylori erwiesen hat.
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Rachitis

Grüsse,
Oregano
 
... Vonoprazan ist ein Kalium-kompetitiver Säureblocker, der bereits in Japan und den USA bei der Behandlung einer Helicobacter-pylori-Infektion zugelassen ist. Vonoprazan zeigt im direkten Vergleich zu Protonenpumpenhemmern (PPI) wie Lansoprazol eine signifikant bessere Wirkung, unabhängig davon, ob die antimikrobielle Therapie alleine mit Metronidazol oder als Kombination mit Clarithromycin erfolgte. ...

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Vonoprazan
  • eigne sich gleichermaßen zur Behandlung von
    • Helicobacter pylori-Infektionen in Kombination mit zwei Antibiotika,
    • gastrointestinaler Refluxkrankheit (GERD) sowie
    • Ulcera, die von nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAID) wie u. a. Acetylsalicylsäure hervorgerufen würden,
  • unterdrücke die Säuresekretion effektiver, langfristiger und gleichmäßiger als herkömmliche PPI, insbesondere auch in der Nacht,
  • zeige keine Abhängigkeit der Wirkung vom genetischen CYP2C19-Polymorphismus der Patienten,
  • unterscheide sich von früheren P-CAB durch das Fehlen der Hepatotoxizität und
  • habe sich nach Behandlungen über wenigstens ein Jahr als zufriedenstellen sicher und verträglich gezeigt
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Im kurzfristigen Einsatz, so bewerten die Studienautoren Vonoprazan, bestünden keine problematischen Nebenwirkungen beim Einsatz des P-CABs. Bei längerfristiger Therapie mit Vonoprazan seien hingegen Hypergastrinämie, Pneumonien, bakterielle Überwucherung des Dünndarms sowie Clostridium difficile-Infektionen beschrieben worden. In Studien seien darüber hinaus und ohne notwendige kausale Beziehung in ≥ 5 % der Fälle Nasopharyngitis, Diarrhö, Verstopfung, Entzündung der oberen Atemwege, Sturzereignis, Gastroenteritis sowie Ekzem als mögliche Nebenwirkungen von Vonoprazan angegeben worden.
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Kontraindikationen
Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen
Vonoprazan wird von CYP450-Isoenzymen metabolisiert. Dazu gehören CYP3A4/5, CYP2B6, CYP2C19, CYP2C9 und CYP2D6.

Unerwünschte Wirkungen
Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen der Kombination mit den Antibiotika gehören Geschmacksstörungen, Durchfall, ein Scheidenpilz, Kopfschmerzen, Abdominalschmerzen, Nasopharyngitis und Bluthochdruck. ...

Ich habe keine Info darüber gefunden, ob dieses Mittel bei uns rezeptpflichtig ist bzw. verschrieben werden kann.

Anscheinend wird es als Mittel gegen den Helicobacter pylori zusammen mit Antibtiotika gegeben. Ob die oben genannten Nebenwirkungen auf die ABs zurückzuführen sind oder auf das Vonoprazan oder beide, weiß ich nicht.

Grüsse,
Oregano
 
Ein einfaches Hausmittel, von mir jahrelang angewendet, hilft auch sehr gut. 1 TL Kaisernatron in ein glas Wasser, einige Male pro Wo davon 1-2 Gläser nach dem Essen trinken. auf nüchternen Magen können Basen wieder erneute Säure aktivieren.
HP braucht ein basisches Milieu. Er lebt in der Magenschleimhaut und schützt sich vor der aggressven Salzsäure mittels dem Enzym Urease, das s.g. Ammoniakwolken bildet.
Aber bevor der Erreger aggressiv wird, muss ihn etwas in seinem angestammten Milieu stören. Dies ist e. vermehrte Salzsäureausschüttung. Diese wird durch z. Bsp. unverträgliche LM verursacht, die die H2-Rezeptoren triggern. Da die Rezept. auf den Belegzellen sitzen, werden diese auch mit aktiviert und schütten verstärkt Säure aus. Dies wiederum führt zu der verstärkten Aktivität von HP. Auch starker Konsum von Reizstoffen kann zur Ausshüttung von Magensäure führen. Kaffee, Alkohol u.a vorausgesetzt man ist Träger, dh. bereits infiziert.
Ich bin Trägerin von HP und werde ihn wohl niemals loswerden, da man ihn nur in den seltensten Fällen mit AB und Co ausrotten kann, ein kleiner Rest bleibt meist am Leben. Er stört aber überhaupt nicht, wenn man ihn in seinem Milieu in Ruhe lässt und nicht zu verstärketer Aktivität zwingt. Ich hatte monatelang mit Magenschmerzen besonders morgens nüchtern zu tun, bis ich den Mechanismus vrstanden habe. Vit C , das Dr. Kuklinski empfiehlt, hat bei mir nie geholfen.
Vit C soll das Enzym Urease zerstören, womit er Ammoniak bildet. Ich nehme seit vielen J mindestens 4 gr täglich und bekam h.p. immer wieder.
Das einzige, was geholfen hat, war Natron und Aufpassen , so wenig wie möglich unvertr.
LM zu essen. Seit 2019 mache ich konsequent zusätzlich eine Mikrobiomtherapie mit 18 stämmen und Prebiotika (u.a. Akazienfasern)
Kam früher der HP fast alle 3 Mon wieder, während meiner aktiven Krebserkrankung oft sogar
nach wenigen Tagen, dauert es jetzt Monate, ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann er das letzte Mal getestet hat. Und wenn, kann ich ihn innerhalb von 1-2 Tagen zurückdrängen.
 
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