"Masern, Corona & Impfpflicht - was Du jetzt wissen solltest!"

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Könntest Du hierzu die konkrete Passage/Stelle nennen? Wenn ich mir den §22 ansehe geht es dort vorwiegend um die Dokumentation der Impfung(en).


Danke und Gruß
Mein Fehler. Habe es im Beitrag geändert.

§ 21 Impfstoffe
Bei einer auf Grund dieses Gesetzes angeordneten oder einer von der obersten Landesgesundheitsbehördeöffentlich empfohlenen Schutzimpfung oder einer Impfung nach § 17a Absatz 2 des Soldatengesetzes dürfen Impfstoffe verwendet werden, die Mikroorganismen enthalten, welche von den Geimpften ausgeschieden und von anderen Personen aufgenommen werden können. Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) wird insoweit eingeschränkt

https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__21.html

Welche Impfstoffe im Detail heutzutage lebenslang oder mindestens Jahrzehnte Schutz bieten sollen, kann ich dir nicht sagen, da ich mich seit über 40 Jahren nicht mehr habe impfen lassen und mich das nicht interessiert.
Bin aber sicher, dass sie damals bei der Polio und den Pocken und auch anderen Impfungen gesagt haben, sie würden lebenslangen Schutz bieten.

Vielleicht wäre es in der Beziehung auch interessant, mal in die Vergangenheit zu schauen. Möglich, dass sie heutzutage viel häufigere Impfempfehlungen geben.
 
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Danke für die Antwort. Klingt interessant, ist aber soweit ich es verstehe aus anderen Gründen vor 20 Jahren eingeführt worden - Also der §21
Es geht vor allem darum, dass die Impfstoffe Mikroorganismen enthalten oder von diesen produziert werden. Das ist in der Biotechnologie übrigens nicht unüblich. Es gibt zig Medikamente bzw. Wirkstoffe die von Mikroorganismen produziert werden. Das Spike Protein an sich ist ja ohnehin kein Mikroorganismus.

Den hier fand ich ganz lesenswert: https://dpa-factchecking.com/luxembourg/210531-99-806369/

Welche Impfstoffe im Detail heutzutage lebenslang oder mindestens Jahrzehnte Schutz bieten sollen, kann ich dir nicht sagen, da ich mich seit über 40 Jahren nicht mehr habe impfen lassen und mich das nicht interessiert.
Dann geht deine Kritik an den Covid-Impfungen aber ein bisschen in die falsche Richtung. Zumindest der Vergleich mit anderen Impfungen. Eigentlich bietet keine Impfung einen 100%igen Schutz. Viele bieten langen Schutz, was in der Tat bei den Corona-Impfungen eher mäßig ist, aber im Zweifel kann man die Krankheit dennoch bekommen.

Das "ausrotten" eines Virus bzw. einer Krankheit geht im Grunde nur über Statistik. Je mehr geimpft sind, desto geringer die Wahrscheinlichkeit für Infektionen, wenn auch nicht 0. Dennoch wird so über kurz oder lang die Krankheit verschwinden, wie schon viele Infektionskrankheiten zuvor.

Auch wenn ich die aktuellen COVID-Impfstoffe nicht verteidigen will...es wurde nie so viel geforscht, geprüft, nachverfolgt. Wir wussten eigentlich nie genauer was verabreicht wird. Wer glaubt ein Polio Impfstoff wäre sicherer liegt m.M.n. falsch. Dazu wurden und werden ja gar nicht so systematisch Daten erhoben etc...

Grüße
 
So weit ich weiss, hat das bisher nur bei den Pocken geklappt. Alle anderen Virenkrankheiten sind noch im Umlauf.
Richtig. Leider klappt die komplette Eradikation meistens nicht weltweit, wegen der fehlenden Verfügbarkeit von Impfstoffen in Entwicklungsländern :-(
Wenn man sich Industriestaaten ansieht sind allerdings einige Krankheiten praktisch verschwunden.
 
Das ist ein weiterer Haken beim großen Zero-Covid-Plan: Die aktuellen Impfstoffe sind mit dem Segen der EU patentgeschützt und werden exklusiv von zwei Firmen hergestellt, die die Preise beliebig festlegen können. Und genau das haben sie gerade getan. Entwicklungsländer können sich eine Durchimpfung der Bevölkerung so gar nicht leisten. Das Virus wird also weiter grassieren und immer wieder neue Mutationen hervorbringen.
 
Man muss sich nur vom Märchen der Alternativlosigkeit der Impfstoffe lösen, dann ist Covid kein Problem mehr. Wir werden damit leben müssen, genau wie mit Grippe- und Schnupfenviren.
 
Diesbezüglich gilt streng Christian Morgenstern: „Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf“. - Dann hätten die Politiker kein Druckmittel mehr, die Bevölkerung einzuschüchtern, um sie etwa jedes halbe Jahr durch eine "Booster"-Impfung zur Erneuerung des Impfschutzes zu drängen.
 
Kennt Ihr das schon:

Alexander Kekule: „Es ist wohl so, dass durch die Impfung Abwehrmechanismen gegen bestimmte Viren und Bakterien gebremst werden. Das heißt, ich impfe gegen Sars-Cov-2 und es gibt eine Aktivierung der Antwort auf das neue Virus. Parallel aber wird die Antwort auf andere Viren gebremst. Gegen diese andere Viren ist man dann weniger gut immun.“
Weiter unten äußert sich die Immunogin Christine Falk, dass die Schwächung des Immunsystems durch eine Covid-19-Infektion viel stärker ist als durch die Impfungen.

Jedenfalls erklärt der Beitrag, warum sich latente Viren reaktivieren können und Probleme machen, wenn man geimpft wird. Und bestätigt, dass man abchecken soll vor der Impfung, ob man aktuell bei guter Gesundheit ist.
 

Ärzte in Nordtexas haben im Stillen einen Plan entwickelt, der darauf abzielt, sich auf die Möglichkeit vorzubereiten, dass der Region aufgrund des COVID-19-Anstiegs die Intensivbetten ausgehen werden. In diesem Fall dürfen Ärzte zum ersten Mal offiziell den Impfstatus kranker Patienten zusammen mit anderen Triage-Faktoren berücksichtigen, um zu sehen, wer ein Bett bekommt.
Finde ich richtig. Klar sind Ungeimpfte bei Intensivbetten zu benachteiligen. Bei uns könnte ich mir sogar eine Kostenbeteiligung vorstellen, wenn Ungeimpfte wegen Komplikationen bei Covid-19-Infektionen auf die Intensivstation müssen. Ich denke schon, dass jedem bewusst sein sollte, dass wir als Ungeimpfte irgendwann mit Covid-19 infiziert werden.

Andererseits denke ich mir, wozu man sich impfen lassen sollen, wenn Geimpfte auch das Risiko einer intensivmed. Behandlung haben. Vielleicht wissen wir ja bald mehr, ob die Boosterimpfungen wirken, wenn erste Daten aus Israel kommen, wo ja trotz einer Durchimpfungsrate von 70% wieder Freiheiten eingeschränkt werden.
 
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Klar sind Ungeimpfte bei Intensivbetten zu benachteiligen.
Bei uns könnte ich mir sogar eine Kostenbeteiligung vorstellen ...

🤔 Klar? Und beim Zahnarzt die Zuckeresser immer erst nach den nicht-Zuckeressern? Auch bei akuten Schmerzen! Oder gerade dann? Wenn es also so richtig weh tut....!? Und Raucher immer erst nach den Nichtrauchern? Zuallererst die noch-nie-Raucher, vor den ehemaligen Rauchern....!? Und Autoraser immer erst nach den Fußgängern, klar....!? Wer zu schnell fährt, kommt zuletzt dran! 🤔
 
🤔 Klar? Und beim Zahnarzt die Zuckeresser immer erst nach den nicht-Zuckeressern? Auch bei akuten Schmerzen! Oder gerade dann? Wenn es also so richtig weh tut....!? Und Raucher immer erst nach den Nichtrauchern? Zuallererst die noch-nie-Raucher, vor den ehemaligen Rauchern....!? Und Autoraser immer erst nach den Fußgängern, klar....!? Wer zu schnell fährt, kommt zuletzt dran! 🤔
Beim Zuckeressen etc. ist der Zusammenhang nicht so unmittelbar, sondern sehr langfristig zu sehen.

Sorry, aber ich sehe das schon so. Es gibt ja auch Menschen, die sagen, es lassen sich eh die meisten impfen und dann bekommen sie selbst kein Corona. Es sollte schon jedem bewusst sein, dass man Corona früher oder später bekommt, wenn man sich nicht impfen lässt. Es geht um eine Kostenbeteiligung, die so hoch ist, dass man eine persönliche Risikoabschätzung auch macht. Im Gegenzug darf es keine Diskriminierung von Ungeimpften gegen, weil jeder sein persönliches Risiko trägt.
 
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Hier passen die Überlegungen in einem Interview von A. Possoch (Journalist beim BR) und A. .L-Hildepohl ganz gut hin:

... Ethiker zur Corona-Impfung: Keine Spaltung der Gesellschaft

Vorteile für Geimpfte, Nachteile für Ungeimpfte: Fair oder Impfpflicht durch die Hintertür? Im "Possoch klärt"-Interview erklärt Andreas Lob-Hüdepohl, Mitglied des Deutschen Ethikrats, warum es dadurch nicht zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft kommt. ...


Kaum eine Frage wird aktuell heftiger diskutiert als die Frage nach den Vorteilen für gegen das Coronavirus Geimpfte und den Nachteilen für die Ungeimpften
...
Possoch: Die Debatte um Impfpflicht, um Vorteile für Geimpfte, Nachteile für Nichtgeimpfte, die wird ja zum Teil heftigst geführt. Da müssen wir nur in die Kommentare bei den BR24-Seiten und Social-Media-Kanälen gucken. Da ist es doch tatsächlich schwierig, miteinander zu diskutieren. Weil auch die eine Seite sich moralisch der anderen Seite überlegen fühlt.

Lob-Hüdepohl: Ich halte es für sehr gut, dass dieser Diskurs überhaupt in einer solchen Breite mit allen Pros und Contras und mit einer gewissen Leidenschaftlichkeit geführt wird. Das sage ich sehr deutlich, denn das sind strittige Fragen, da gibt es keine eindeutige, richtige Lösung oder Antwort. Deshalb muss über Antworten gestritten werden und auch mit Leidenschaft gestritten werden. Wir müssen dabei aber immer im Auge behalten, dass wir die Redlichkeit der persönlichen Entscheidung nicht in Zweifel ziehen. Das ist ganz wichtig.

Wir können auf der Sachebene sagen: Ich halte Deine Argumente für falsch. Aber wir müssen zumindest unterstellen, dass es der oder die andere ernst meint. Wir dürfen sie nicht persönlich diskreditieren. Selbstverständlich bleibt mir als Ethiker nichts Anderes übrig als zu sagen: Es gibt gute Pro-Argumente, sich impfen zu lassen und die Contra-Argumente überzeugen mich weniger. Ich persönlich muss die Argumente unterschiedlich gewichten, das geht gar nicht anders. Aber ich muss dabei im Auge behalten, dass andere es anders gewichten und für sie vielleicht die Contra-Argumente schwerer wiegen. Das scheint mir ausgesprochen wichtig zu sein in der laufenden Debatte.
...

Das Problem scheint mir darin zu liegen, daß es so schwer ist, auf der Sachebene zu bleiben ...

Grüsse,
Oregano
 
Andererseits denke ich mir, wozu man sich impfen lassen sollen, wenn Geimpfte auch das Risiko einer intensivmed. Behandlung haben.
Das Risiko für Geimpfte ist halt um ein Vielfaches geringer. Rein aus dieser mathematisch-logischen Sicht macht es Sinn sich impfen zu lassen. Plus die anderen Dinge wie Schutz von Mitmenschen etc.


wo ja trotz einer Durchimpfungsrate von 70% wieder Freiheiten eingeschränkt werden.
Ich frage mich immer wo die 70% (oder tlw. höher genannte Raten) herkommen. Laut verschiedenen Quellen liegt die Rate momentan bei ca. 60%, also nicht viel höher als in DE, sogar hinter Ländern wir der Niederlande, Kanada, Portugal usw.
Ist doch völlig logisch, dass die Israelis noch weit weg von Herdenimmunität sind und es daher dort weiterhin zu Ausbrüchen kommen kann. Nur weil sie am Anfang schnell waren und Aufsehen erregt haben, sollte man nicht denken das dort alle geimpft sind. Ich habe beruflich viel mit Israelis zu tun. Dort gibt es einen ähnlichen Trend....schnell am Anfang und dann ist es stark abgeflacht. Siehe dazu z.B.


Grüße
 
Das Problem scheint mir darin zu liegen, daß es so schwer ist, auf der Sachebene zu bleiben ...
Das stimmt, solange alle denken: "Ja, da ist ja das Virus schuld, nicht die Politik oder die Gesellschaft". So einfach ist es aber bei diesem Virus nicht, weil sehr viel darauf hindeutet, dass es nicht nur um das Virus geht.

Sagte zu mir persönlich ein Mitglied aus dem regionalen Task-force: "Wir im Task-force haben recht schnell registriert, dass es nicht um die Gesundheit, sondern um was anders geht".
 
dass es nicht nur um das Virus geht.
Hallo evalesen,

ja, das ist wohl so, sonst würden die Wellen nicht so hoch schlagen. Ich könnte mir vorstellen, daß ganz unten unter den heftig umstrittenen Thesen und Antithesen eine große und starke Emotion steckt: Angst !

Grüsse,
Oregano
 
Das Risiko für Geimpfte ist halt um ein Vielfaches geringer. Rein aus dieser mathematisch-logischen Sicht macht es Sinn sich impfen zu lassen. Plus die anderen Dinge wie Schutz von Mitmenschen etc.
Das Problem ist, dass die ganze Welt mit einem einzigen Impfstoff mit der gleichen Dosierung geimpft wird, obwohl die Immunsysteme auf der ganzen Welt individuell sind.

Cort Johnson vom healthrising hat hier einen guten Beitrag zum Thema, nachdem die entzündl. Probleme nach Covid-19 Impfungen hoch sind, genauso wie nach Covid-19-Infektionen https://www.symptome.ch/threads/mas...-du-jetzt-wissen-solltest.142627/post-1294852
Auch im PR äußern sich mehrere (langjährige) User, dass sie ihre Impfung bereut haben.

Was es braucht, sind invididuelle Impfstoffe und individuelle Dosierungen, nicht ein oder zwei Konzerne, der eh schon Milliarden mit Impfstoffen verdient hat und aktuell den Markt beherrscht.
 
ja, das ist wohl so, sonst würden die Wellen nicht so hoch schlagen. Ich könnte mir vorstellen, daß ganz unten unter den heftig umstrittenen Thesen und Antithesen eine große und starke Emotion steckt: Angst !
Und Unsicherheit, weil niemand weiß, wie das Ganze ausgeht.

Die Psychologin Pracher-Hilander hat auf youtube ein tolles Video: "Wir brauchen die Masse nicht". Es geht darum, dass 10%, die bei dem Angstszenario nicht mitmachen, reichen, damit sich das, was mit der Panikmache erreicht werden wird, nicht durchsetzt.

Ist für mich sehr beruhigend. Daueraufregung als Reaktion auf den Druck, der auf uns Gesellschaft lastet, schadet, aber dranbleiben am Thema und auf die Dinge hinweisen nützt.
 
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togian
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