Manipulationen an der HWS - Risiken

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KimS

Hallo zusammen,

einigen anderen Threads war es schon mal Thema, und da ich es für wichtig halte dass man auch auf Risiken möglicher (alternativen) Behandlungen der HWS hingewiesen wird, mache ich mal ein eigenes Thema dazu auf, sodass man sich da besser Entscheiden kann wenn man sich irgendeine (von den vielen) Behandlungen an der HWS überlegt.

Hier ein Kopie von ein Beitrag den ich schon an einer anderen Stelle zu dem
Thema geschrieben hatte. Der Dokumentarfilm der dadrin verlinkt ist ist ziemlich beeindrückend, doch leider nicht in Deutscher Sprache. Möchte den euch aber nicht vorenthalten, teils wird es vielleicht doch zu verfolgen sein was zum
Thema dieser Art der Behandlungen an Erfahrungen gezeigt und erzählt wird.

Hallo Curt,

Uta schrieb schon:
Zitat von Uta Beitrag anzeigen:
nach Autounfällen und VErletzungen der Halswirbelsäule muß man wohl besonders vorsichtig sein mit Manipulationen der HWS.
und ich würde sogar sagen: Nach Autounfällen (...) überhaupt keine Manipulationen an der HWS machen lassen.

Egal ob Amerkanisch oder Europäisch, die chiropraktisiche Behandlung an der HWS hat leider keine nennenswerte erwiesene Heilwirkung, aber bringt disproportionale Risiken mit sich. Das ist mittlerweile auch untersucht worden, und deswegen ist davon abzuraten. Für Rückenbeschwerden kann die Behandlung hilfreich sein, und gelten andere Risiken.

Schlaganfall gehört zu den Risiken der HWS-Behandlungen, wie auch dass Zerreissen von eine oder beide vertebrale Arterien, oder sogar Carotisarterie. Solche "Nebenwirkungen" gibt es leider sowohl in den USA als auch in Europa und leider auch öfter als man denkt.
Weniger ernst sind dann noch die symptomatische Verschlimmerungen die auftreten können (zugenommene Schmerzen, Verspannungen, Beschwerden der HWS), aber ein genau so guter Grund die HWS nicht auf diese Art behandeln zu lassen.

Und wie gesagt, allgemein würde ich - und insbesondere nach Autounfälle, Verletzungen der HWS - stark abraten von jede Behandlung direkt an der HWS. Alternativ kann man Oberrücken, Schulter etc also das umlegende Gebiet behandeln lassen, z.B. wenn die Schmerzen/Symptomatik von Verspannungen herkommen b.z.w dadurch auch verstärkt werden - die Entspannung übertragt sich dann auch auf die Halswirbelsäule.

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Es gibt einen Professor (noch der einizige) für Alternative Heilkunde: E. Ernst der u.A. die Therapieen untersucht auf Wirksamkeit, aber auch Risiken. Was er sagt zu Chiropraktische Behandlungen ist (übersetzt) folgendes, als ihm gebeten wurde auszusagen wie sein ein "Beipackzettel" dazu aussehen würde:
"Chiropraktik ist wahrscheinlich wirksam für chronische Rückenbeswerden, aber es gibt keinen guten Beweis dass es auch wirksam ist für andere Gesundheitsprobleme. Etwa 50 Prozent der Behandelten erleiden milde und vorübergehende Beschwerden nach einer Behandlung/Nebenwirkungen. Es gibt rund 500 registrierte Fälle von ernste Komplikationen, wie z.B. Schlaganfall und Tod. Mein Rat ist: Stimmen Sie nicht darin zu, Ihre Halswirlbelsäule manipulieren zu lassen"

Hier kann man sich die Aussage des Professors selber sehen (etwa bei/ab Minute 31) Afleveringen: ZEMBLA[tt_news]=20767&tx_ttnews[backPid]=1972&cHash=a1805bfe0f
Der Dokumentarfilm (vom 17.01.2010) ist leider nicht in Deutscher Sprache (einige kurze Teile in Englisch). Hauptthema sind in diese Sendung alternative Behandlungen der (Hals)Wirbelsäule.
Ich denke man kann schon davon ausgehen, dass der Rat der Professor zutrifft, und dass die Risiken auf ernsthafte Nebenwirkungen einfach zu gross sind, auch wenn sie prozentual selten vorkommen. In der Sendung erzält u.A. ein Betroffener wie er einen Schlaganfall erlitten hat nachdem er sich hat behandeln lassen wegen chronische Kopfschmerzen, und erzählt ein Elternpaar wie ihr Kind gestorben ist während einer Behandlung. Dies sind Beispiele aus den Niederlanden. Nach Betroffende aus den Vereinigten Staaten muss man ins Netz auch nicht all zu lange suchen.
https://www.symptome.ch/threads/schmerzen-nach-behandlung-beim-chiropraktiker.66562/#post-443682

Da der Link zum Film im Zitat nicht geht, hier nochmal: https://zembla.vara.nl/Afleveringen...0767&tx_ttnews[backPid]=1972&cHash=a1805bfe0f

Herzliche Grüsse
Kim
 
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Hallo Zusammen,

Hier ein Erfrahrungsbericht dazu wie die Folgen sein könne von eine Manipulation der Halswirbelsäule. Die Frau lies sich hin und wieder die HWS einrenken, im Glauben dass das
gut wäre für ihre Gesundheit. Nach einer Behandlung wurde ihr unterwegs im Auto schlecht, sie hatte einen Schlaganfall und ist gelähmt.

Das Filmchen sind in Englischer Sprache, die Bilder sprechen aber schon für Sich.



Mit dieses Filmchen möchte sie andere dafür warnen. Kurz den Inhalt:

Es wird gefragt was sie möchte: Das Chiropraktiker keine HWS Manipulationen mehr machen.
Was ihre Motivation ist: Sie möchte Leben retten
Was sie am Schwierigsten findet an ihre jetzigen Verfassung: Dass sie nicht mehr Laufen/Gehen kann.
Was sie dem Behandler sagen möchte: Schau was Du mir angetan hast.
Was sie andere sagen möchte: Gehe nicht zu einem Chiropraktor



Ich denke das letztere bezieht sich auf HWS Behandlungen/Manipulationen (allgemein), weil in dem Bereich die Strukturen nun mal sehr verletzlich sind, und bei Verletzungen die Folgen wirklich schlimm sein können.
Im Dokumentarfilm in meinem Eingangsposting wird auch erwähnt, dass die Warnhinweise zu diesen grossen Risiken (Schlaganfälle, Lähmungen, Tod) sich auf Manipulationen der Halswirbelsäule beziehen. (Und dass für (untere Wirbelsäule) Rückenbehandlungen andere Erfolgs- und Risikoquoten gelten).


Hier in 3 Teile die ganze Geschichte, damals ging es ihr noch wesentlich schlechter als
im Filmchen hier oben. Man sieht irgenwo auch Bilder wie sie mal war, bevor das passierte.. Und es wird erzählt (von ihrem Mann) wie es passierte, was geschah und was die Folgen sind.
Nicht leicht sich das alles anzusehen. Aber vielleicht gut, wenn man wissen möchte welche Risiken man eingeht bei Manipulationen an der Halswirbelsäule.



The Beginning of Our Nightmare.
On the morning of September 13, 2007, Sandy Nette, 41, visited her Edmonton, Alberta chiropractor. He adjusted her neck, a manipulation he had done hundreds of times before even though Sandy was perfectly healthy.

A few hours later Sandy suffered a stroke that left her almost completely paralyzed. Both her vertebral arteries running up her neck had been torn inside. David Nettes, her husband, remembers that day.

Überzetzt:
"Der Anfang von unserem Albtraum

Am Morgen vom 13. september 2007, besuchte Sandy Nette (41 J) ihr Chiropraktor, in Edmonton, Alberta, er renkte ihre HWS ein, eine Manipulation/Behandlung die er schon hunderte Male gemacht hatte, obwohl Sandy völlig gesund war.

Einige Stunden danach erlitt sie einen Schlaganfall, wobei sie fast komplett gelähmt wurde. Beide Vertebrale Arterien, die am Nacken entlang gehen, wurden Verletzt (waren gerissen). Ihr Mann, David Nett erzählt von dem Tag)"

Teil 2 und 3 vom Video mit den Erfahrungen sind über den Link zu finden. U.A. wird erzählt was es in der Praxis alles beinhaltet, die Folgen der Behandlung.



Gerade Personen die schon Probleme mit der Halswirbelsäule haben, einen Unfall hatten, oder Instabilität der HWS, Beschwerden wie Schwindel, Tinnitus und u.ä. haben, sollten meiner Meinung nach besonders Vorsichtig sein, und wie gesagt Manipulationen an der HWS absolout vermeiden. Denn es können da eher schon Vorschäden und Verletzungen an den hirnversorgenden Arterien existieren, wordurch die Risiken auf gefährlichen "Nebenwirkungen" der Manipulationsbehandlung grösser sind als im Durchschnitt.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Zur Ergänzung:

Das Hirn wird nicht nur von 2 Halsschlagader versorgt, sondern auch von Schlagader im
Nacken, die Vertrebralarterien, Arteria Vertebralis. Hier mehr zu diesen Arterien:



Die Arteria vertebralis („Wirbelarterie“) ist ein Ast der Schlüsselbeinarterie (Arteria subclavia). Sie entspringt in Höhe des ersten Brustwirbels aus der Arteria subclavia und zieht dann zum 6. Halswirbel. Von dort zieht sie durch ein Loch im Seitenfortsatz der Halswirbel (Foramen transversarium) schädelwärts.(...)
An jedem Halswirbel entsendet die Arteria vertebralis Äste an die umgebende Muskulatur und in den Wirbelkanal zur Versorgung des Halsabschnitts des Rückenmarks. Am Atlas zieht sie durch dessen Foramen transversarium in die Atlasflügelgrube (Fossa atlantis) und von dort über das Flügelloch (Foramen alare, bei Raubtieren Incisura alaris) zum seitlichen Wirbelloch (Foramen vertebrale laterale) dieses Wirbels. Die Endäste beider Seiten vereinigen sich ventral der Medulla oblongata zu einem unpaaren Gefäß, der Arteria basilaris. Diese ist ein Zufluss zum Circulus arteriosus cerebri und damit eines der Gefäße zur Blutversorgung des Gehirns. (...)

Quelle und mehr dazu: Arteria vertebralis (auch mit Bild dabei)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Gehe nicht zu einem Chiropraktor
Hallo Kim,
das möchte ich ganz dick unterstreichen. Das sind die letzten Kurpfuscher.
Nicht viel besser sieht es bei Atlasprofilax aus.
Atlastherapie nach Arlen kann funktionieren, jedoch nur bei frisch Verunfallten und nur bei Behandlern, die das auch täglich praktizieren.
 
Ich kann Kim da nur beipflichten: es ist erschreckend, wie schnell und grob manche Chiropraktiker am Patienten herummachen, meistens sogar, ohne sich die Krankengeschichte anzuhören und erst einmal darüber nachzudenken.
Geht es dem Patienten dann schlecht, sind sie nicht mehr zuständig. Wenigstens habe ich das so erlebt.

Gruss,
Oregano
 
Hallo zusammen,

ich kann nur sehr vor davor warnen, inkompetente Menschen an die (vorgeschädigte) HWS zu lassen.
Bei mir hatte vor einiger Zeit ein medizinischer Gutachter, der behauptet hat, dass er Orthopäde und Experte im Bereich des Genicks sei, durch Strecken und Stauchen der HWS eine extreme Verschlechterung ausgelöst. Danach bestand ärztlicherseits sogar Verdacht auf Genickbruch durch diesen Gutachter. "Glücklicherweise" war es "nur" ein cervico-encephales Syndrom mit sekundärem CFS und zahlreichen sekundären Multiorganstörungen, ärztlich bestätigt.
Die Gewaltanwendung ging übrigens auf Steuergelder.

Ich finde nicht nur, dass man die sinnvoller verwenden könnte, sondern, dass Ärzten, die für Patienten und zu Begutachtende eine Gefahr darstellen, das Handwerk gelegt werden muss.

Viele Grüße
Karolus
 
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Hallo,

HWS und auch die übrige WS: eine risikolose Behandlungsmöglichkeit stellt die Cranio-Sakral-Therapie dar, die ein Teilbereich der Osteopathie ist und mit sanften Impulsen arbeitet.

Ebenfalls aus der Osteopathie kommt die Muscle Energy: wie der Name bereits aussagt geht es hier um die Muskelkraft. Dies bedeutet, daß der Patient, je nach WS-Problem in eine bestimmte, natürliche und nicht forcierte Stellung gebracht und dann so gehalten wird.

Der Patient wird dann aufgefordert, mit seinen Muskeln und eigener Kraft gegen diese vom Therapeuten gehaltene Position zu arbeiten. Damit ziehen die eigenen Muskeln verschobene Wirbel, Bandscheiben in die gesunde Lage zurück. Da die eigene Kraft oft nicht ausreicht, den Wirbel vollständig zurückzuziehen, wird diese Aktion nach 3-4 Tagen wiederholt, evtl. auch öfter.

Der Vorteil dieser in kleinen Schritten vollzogenen Repositionierung besteht darin, daß zwischen den Behandlungen, die gedehnten Sehnen, Bänder und Muskeln Zeit haben sich zusammenzuziehen und der neuen Position anzupassen. Da es kleine Schritte sind, können sie sich schneller anpassen und besser halten. Ein größerer Abstand, bei gedehnten Bändern usw. könnte kaum gehalten werden, weil sich die gedehnten Bereiche nicht schnell genug anpassen könnten.

Daher ist dies eine sanfte Methode, die letztlich mit der körpereigenen Kraft arbeitet und wegen der langsameren Vorgehensweise nachhaltiger wirkt.

Gruß,
Clematis23
 
Hallo Kim,

vielen Dank :kiss: für die Eröffnung dieses wichtigen Threads und Deinen gut recherchierten Eingangsbeitrag.

Gruß :)
Kate
 
Da an anderer Stelle https://www.symptome.ch/threads/die-atlantotec-r-methode.24836/page-2#post-579415 eine Diskussion angefangen hatte zu genau diesem Thema, setze ich diese Diskussion die da angefangen hat jetzt an dieser Stelle fort, u.A. weil meine Warnung zu Manipulationen (allgemein) an der Halswirbelsäule gemeint ist und es m.E. hier dann auch besser passt und um da nicht weiter Off-Topic zu diskutieren:

Hallo Crizei,

Nun, es liegt kein Missverständniss vor, da es sich auch hier um eine Manipulation an der HWS handelt, und zwar in einem riskanten Bereich (Atlas): bekanntlich einer der Stellen wo das Risiko auf Probleme mit/Verletzungen von den Vertebralarterien erhöht ist.

Umstritten ist wie gross tatsächlich - statistisch betrachtet - die Risiken sind bei Manipulationen der Halswirlbelsäule, aber eindeutig ist, dass die Folgen wie gesagt sehr ernst sein können. Und dass es diese Risiken bei Manipulation an der HWS nun mal gibt, das ist Fakt.

Es wird eine grosse Dunkelziffer vermutet, u.A.weil die Probleme nicht immer direkt während der Behandlung, oder kurz danach auftreten, manchmal auch mit einige Zeit (z.B. Wochen) Verzögerung auftreten können.

Nun, wenn ich irgendeine Behandlung an mir machen lassen würde, der möglicherweise zu solche erhebliche Gesundheitsschäden führen kann, auch wenn das Risiko statistisch nicht so gross ist, wäre ich doch gerne vorab aufgeklärt über möglichen Risiken.
Ich möchte nähmlich selber Entscheiden ob ich ein solches Risiko eingehen möchte.

Und zudem, sollte ich mich zu sowas entscheiden (ich persönlich sicherlich nicht, noch nicht für eine Million) hätte ich doch besonders gerne, dass der Behandler einen Plan hat für den Fall es schiefgehen würde, also adequat handeln würde um den Schaden möglicherweise noch begrenzen zu können, und auch dass Vorab untersucht wird ob ein erhöhtes Risiko auf Nebenwirkungen wie Schlaganfall, Tetraplegie, Tod und dergleichen schon anwesend/wahrscheinlich ist und in dem Fall von der Behandlung abgeraten wird.

Jeder darf sich das seine davon denken, und selber entscheiden was er an seinem Körper machen lasst oder nicht und ggf. mal schauen ob und wie man über den Risiken aufgeklärt wird etc.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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...(ich persönlich sicherlich nicht, noch nicht für eine Million).....Jeder darf sich das seine davon denken, und selber entscheiden was er an seinem Körper machen lasst oder nicht


Hallo KimS,

fein, dass du erlaubst, dass jeder selbst eintscheiden "darf".....:cool:
Ansonsten hast du recht, zumindest, was den obigen Satz angeht!

(Übrigens, bist du Aszendent Jungfrau?):idee:


Alles Gute!

:D:D:D
 
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:D Hallo Crizei:

Hallo KimS,

fein, dass du erlaubst, dass jeder selbst eintscheiden "darf".....:cool:
:D:D:D

:))) ja, dass solltest Du/sollte man nicht so wörtlich nehmen, ich habe die Redensart wörtlich übersetzt aus meiner Muttersprache :D, aber natürlich "darf" man, soll man sogar, habe es nur so geschrieben, wegen Deiner Bemerkung vorhin dass ich andere als unmündig betrachten würde was wirklich nicht der Fall ist.

Nun noch im Ernst, mir fiel zudem ein, dass wenn man nicht vollständig Informiert wird (ein anderer Entscheidet was man zu wissen braucht oder so..) gerade sowas eher etwas hat/zu haben scheint von: jemandem als nicht mündig und entscheidungsfähig betrachten.. :idee:

Dir auch alles Gute, und danke für die Diskussion. :)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Kim, hallo zusammen,

ich kopiere hier ein (Teil-)Zitat von mir aus einem anderen Thread rein:

Ich habe Erfahrungen mit Atlastherapie nach Arlen und Craniosacralbehandlung. So wie es bei mir durchgeführt wurde (Achtung: Gerade bei der Atlastherapie nach Arlen scheint es gravierende Unterschiede zu geben!), schien es mir für mich hilfreich und wenn überhaupt begrenzt riskant. Ich habe von Dr. V. (u.a.) die Diagnosen "dancing dens" ("tanzender Dens", das ist dasselbe, was Dr. Ku. mit "instabilier HWS" meint) und Achsabweichung HWK1/HWK2. Gerade bei Craniosacraltherapie, so wie ich sie kenne, kann ich mir wegen der völligen Gewaltfreiheit Schäden nicht wirklich vorstellen - aber hier kennt sich Kim evtl. besser aus :)

Liebe Grüße
Kate
 
Cranio ist ja eine Unterabteilung von Osteopathie. Deshalb ist es gut, sich anzuschauen, wie ein Cranio-Sacral-Therapeut arbeitet. Da gibt es wie bei allen Methoden riesengroße Unterschiede.

Gruss,
Oregano
 
Cranio ist ja eine Unterabteilung von Osteopathie. Deshalb ist es gut, sich anzuschauen, wie ein Cranio-Sacral-Therapeut arbeitet. Da gibt es wie bei allen Methoden riesengroße Unterschiede.

Hallo Oregano,

Die Cranio-Sakral-Therapie sollte immer die gleiche sein.

Du hast aber Recht, wenn du sagst, daß viele sie anders machen - das heißt, die Therapeuten bauen eigene Elemente ein, die oft anderen Therapien entnommen werden. Das braucht nicht negativ, kann aber negativ sein. Dann ist es eine Mischform und dem Patienten wird das nicht mitgeteilt und auch nicht beschrieben. Dieses Unwesen wird leider bei vielen Therapien getrieben - sie segeln somit unter falscher Flagge.

Wer sich also mit Cranio-Sakral-Therapie im Sinne der Osteopathie behandeln lassen möchte, sollte den Therapeuten fragen, ob er diese Methode nach Upledger/Sutherland in Reinform praktiziert. Ist das nicht der Fall sollte man davon Abstand nehmen oder sich genau beschreiben lassen, was anders ist, damit man z.B. sicher ist, daß nicht eingerenkt wird, um zu entscheiden, ob diese veränderte Variante wünschenswert ist.

Gruß,
Clematis23
 
Da an anderer Stelle https://www.symptome.ch/threads/die-atlantotec-r-methode.24836/page-2#post-579415 eine Diskussion angefangen hatte zu genau diesem Thema, setze ich diese Diskussion die da angefangen hat jetzt an dieser Stelle fort, u.A. weil meine Warnung zu Manipulationen (allgemein) an der Halswirbelsäule gemeint ist und es m.E. hier dann auch besser passt und um da nicht weiter Off-Topic zu diskutieren:

Hallo Crizei,

Nun, es liegt kein Missverständniss vor, da es sich auch hier um eine Manipulation an der HWS handelt, und zwar in einem riskanten Bereich (Atlas): bekanntlich einer der Stellen wo das Risiko auf Probleme mit/Verletzungen von den Vertebralarterien erhöht ist.

Umstritten ist wie gross tatsächlich - statistisch betrachtet - die Risiken sind bei Manipulationen der Halswirlbelsäule, aber eindeutig ist, dass die Folgen wie gesagt sehr ernst sein können. Und dass es diese Risiken bei Manipulation an der HWS nun mal gibt, das ist Fakt.

Es wird eine grosse Dunkelziffer vermutet, u.A.weil die Probleme nicht immer direkt während der Behandlung, oder kurz danach auftreten, manchmal auch mit einige Zeit (z.B. Wochen) Verzögerung auftreten können.

Nun, wenn ich irgendeine Behandlung an mir machen lassen würde, der möglicherweise zu solche erhebliche Gesundheitsschäden führen kann, auch wenn das Risiko statistisch nicht so gross ist, wäre ich doch gerne vorab aufgeklärt über möglichen Risiken.
Ich möchte nähmlich selber Entscheiden ob ich ein solches Risiko eingehen möchte.

Und zudem, sollte ich mich zu sowas entscheiden (ich persönlich sicherlich nicht, noch nicht für eine Million) hätte ich doch besonders gerne, dass der Behandler einen Plan hat für den Fall es schiefgehen würde, also adequat handeln würde um den Schaden möglicherweise noch begrenzen zu können, und auch dass Vorab untersucht wird ob ein erhöhtes Risiko auf Nebenwirkungen wie Schlaganfall, Tetraplegie, Tod und dergleichen schon anwesend/wahrscheinlich ist und in dem Fall von der Behandlung abgeraten wird.

Jeder darf sich das seine davon denken, und selber entscheiden was er an seinem Körper machen lasst oder nicht und ggf. mal schauen ob und wie man über den Risiken aufgeklärt wird etc.

Herzliche Grüsse,
Kim

Bei Atlantotec werden KEINE manipulation vorgenommen, der Atlas wird NICHT mit eine manipulation korrigiert!
Atlantotec ist gegen HWS manipulation!
kannst auch hier eine Artikel lesen mit dettalierte angaben von Manipulationrisiken:
Chiropraktik
 
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Hallo Zusammen, Hallo Denkanmorgen,

Also gut, zu beurteilen was man unter Manipulationen versteht und bei welchen Behandlungsmethoden davon die Rede wäre oder nicht, sei ja jedem selber überlassen. Mir geht es nicht darum um um nun eine bestimmte/spezifische Behandlungsmethode als riskant darzustellen, sondern allgemein zu warnen für Risiken bei bestimmte Behandlungen direkt an der Halswirbelsäule.

Und ob und bei welche Behandlungen direkt an der HWS (mit oder ohne einbegriff des Atlas) behandelt wird, oder ausschliesslich die gesamte Wirbelsäule aber gerade nicht die Halswirbel, dass sollte auch jeder selber betrachten.

Meines erachtens gilt das Risiko auf z.B. schäden von Blutgerinsel die ins Gehirn kommen bei fast allen Behandlungen die direkt an der HWS gemacht werden mehr oder weniger, gerade weil die Wirbelalarterien ab C6 nach oben durch ein Loch im Seitenfortsatz der Halswirbel schädelwärts gehen, und dann via Atlas zum Hirn.

Von Chiropraktik ist das Risiko allgemein Bekannt, oder sollte es das sein, da Weltweit nunmal schon viele von diesen Behandlungen gemacht wurden und werden. Das es die Risiken nicht ausschliesslich bei Chiropraktik gibt, steht meines Wissens auch fest.

Ausnahmen währen m.E. eher nur Behandlungen an der HWS mit extrem sanften Methoden wie z.B. "Handauflegen" oder eine Cranio Sakralbehandlung wobei m.W. eher die Rede ist von eine art "sanftes Abtasten" der Wirbelsäule z.B.

Die Diskussion worauf verwiesen wurde entstand zwar im Atlantotecthread, doch meine Warnung gilt allgemein Manipulationen (v.a. mit Kraftaufwand und/oder ruckartige Bewegungen und/oder starke Beugung/Drehungen) im Bereich der HWS.

Die im vorheringen Beitrag verlinkte Information zu den Risiken bei Chiropraktik, könnte ich jeden raten zu lesen der sich überlegt bestimmte Behandlungen an der HWS machen zu lassen, ins Besondere wenn es in der Vorgeschichte schon Verletzungen gab.

Wie gesagt, statistisch sind die Risiken zwar gering, aber Folgen können erheblich sein.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kims
Das Risiko bei HWS ist abhängig von WAS GENAU am HWS gemacht wird.
"HWS" ist nicht automatisch gleich "Risiko" wie viele hier denken!

das Risiko kommt von WAS GENAU gemacht wird, und nicht einfach weil der HWS behandelt wird. Der Risiko mit die Vertebralarterie schaden hängt exklusiv zusammen mit der "am kopf rumzureissen" wie bei HWS Manipulation bekannt ist: wenn der kopf ruckartig bewegt wird, ist es möglich (1:200.000) das zu Komplikation oder zu tot kommt. Auch mit Manipulation ist das Risiko sehr klein.

ICH KANN NICHT GENUNG WIEDERHOLEN DAS UNFÄLLE PASSIEREN PRAKTISCH EXKLUSIV MIT HWS KIROPRAKTISCHE MANIPULATION.

Mit Atlaskorrekturen wie Atlaslogie Atlasprofilax, Atlantotec, es gibt GAR KEINE RISIKO.
Es wird nicht am kopf umgerissen, der kopf bleibt wedend der Behandlung gerade, das Risiko etwas zu verletzen EXISTIERT GAR NICHT!

Hoffe das endlich für alle hier das klar ist weil mann redet immer wieder von das selbe: HWS = Gefahr!

Eine hat das ein mal gesagt und alle andere wiederholen das wie Papagei ohne eine geringste Ahnung davon zu haben.

HÖRT ENDLICH AUF ZU SCHREIBEN DAS DER ATLASKORREKTUR GEFÄRLICH SEI!!

Wer das noch behaupten will, soll ganz konkrete fälle mit name uns vorname bringen von jemand der davon schaden getragen hat!
 
Zuletzt bearbeitet:
Halllo Denkanmorgen,

das ist ja ganz schön "diktatorisch" , was Du da schreibst, und gleichzeitig ist es nicht möglich. In einem Forum können doch keine Namen und Fälle genannt werden, die dann Jedermann verfolgen und nachvollziehen kann.

Bleib' doch Du bei Deiner Meinung und laß anderen ihre Meinung. Jeder spricht aus eigener Erfahrung...

Grüsse,
Oregano
 
HÖRT ENDLICH AUF ZU SCHREIBEN DAS DER ATLASKORREKTUR GEFÄRLICH SEI!!

Wer das noch behaupten will, soll ganz konkrete fälle mit name uns vorname bringen von jemand der davon schaden getragen hat!

Ist gefährlich und bleibt gefährlich. :schlag:

Ich weiß, was mir passiert ist. Das ist in diesem Forum auch gut dokumentiert.
 
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