Machenschaften im Gesundheitswesen

Dora

in memoriam
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05.07.09
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2.834
Ich war gerade im Krankenhaus wegen Gelbsucht. Es wurden nur Untersuchungen gemacht, aber es folgte weder eine richtige Diagnostik noch eine Behandlung.

Ich muss mit ansehen, wie meine Gesundheit seit Jahren an die Wand gefahren wird!!!!

Man setze mir gleich eine Psychologin auf den Hals.

Der medizinische Dienst hat die Studie von Spiru Find – nicht anerkannt, auch hier soll ich eine Psychologische Behandlung anstreben.


Das sind alles Verbrecher!:mad:
 
Hallo Dora, :wave:

du machst leider die gleiche Erfahrung, wie die meisten von uns.
Für die Fließbandmedizin bist du nur eine Nummer.
Das Ziel des Gesundheitsunwesens ist es Geld zu generieren, ob es dir hinterher besser geht oder nicht, spielt für die Selbstherrlichen keine Rolle.
Aber solange wir nur in den Foren unseren Unmut äußern und nicht an die Öffentlichkeit gehen wird sich nichts ändern.
Ich habe bei Youtoube nach Borreliose-Videos von den Betroffenen gesucht.
Nur einer hat sich getraut, etwas zu berichten.
Die große Mehrheit schweigt. Und die Medien strahlen die Serien wie „Für alle Fälle Stephanie“, „Der Bergdoktor“, „In aller Freundschaft“ oder anderer Unrat, der mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat, aus.

Gruß Max
 
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@Hallo Rosenheimer 07 anscheinend hast Du von der Aktion am 11. Mai noch nichts gehört? Inzwischen wurden bereits dreitausend Unterschriften gesammelt.

So schlecht es mir auch geht, ich werde nächste Woche am Bahnhof informieren
und Unterschriften sammeln. Auch in meiner Apotheke werde ich eine Liste auslegen lassen.


Borreliose - Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr | OnLyme Aktion


Mir ist schon lange klar, dass unser Gesundheitssystem ähnliche Strukturen einer Mafia aufweisen. Das Ganze wird von der Politik gesteuert.

Jeder von denen kennt die Lage, doch keiner ist dafür verantwortlich.
 
@Hallo Rosenheimer 07 anscheinend hast Du von der Aktion am 11. Mai noch nichts gehört? Inzwischen wurden bereits dreitausend Unterschriften gesammelt.

Mir ist schon lange klar, dass unser Gesundheitssystem ähnliche Strukturen einer Mafia aufweisen. Das Ganze wird von der Politik gesteuert.

Jeder von denen kennt die Lage, doch keiner ist dafür verantwortlich.

Hallo Dora,

von der Aktion habe ich gehört.
Schade finde ich es, dass vergleichsweise so wenige mitmachen.
Ist immerhin ein Anfang. Ich bin auf jeden Fall dabei.
Einen Beitrag möchte ich auch selber leisten.
Zurzeit bastle ich an einer WebSite über Lyme-Disease und habe mich entschlossen zwei Youtoube Videos auf Deutsch und Englisch zu drehen.
Leider möchte ich nochmals betonen, dass im deutschsprachigen Raum kaum filmische Beitrage von den Betroffenen existieren.
Niemand traut sich offen vor die Kamera zu treten und seine Geschichte zu erzählen. Sind wir alle (mich eingeschlossen) so feige.

Was hindert uns daran der Krankheit ein Gesicht zu geben.
Aber einer muss ja den Anfang machen.
In den Medien ist von der Borreliose kaum etwas zu hören und wenn, dann gibt es meist Beiträge wie:
Zecken - Lyme Borreliose - Unterschätzte Gefahr oder eingebildete Krankheit.
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich mich überhaupt öffentlich beteiligen soll.
Warum. Mir ist bekannt, dass die Betroffnen sehr leiden müssen und von der Krankheit gezeichnet und aus dem Leben gedrängt worden sind.

Dennoch setzen sich sehr sehr wenige gegen die, ich nennen sie beim Namen, VERBRECHEN der Schulmedizin ein.
Dann fragte ich mich, warum soll ich mich nach meiner Genesung für die FEIGLINGE einsetzen. Mann hört ja von Ihnen überhaupt nicht.
Sie jammern sich in den Foren aus, aber trauen sich NICHT z.B. ein Youtube Video zu drehen.
Ich selbst war einer davon. Hatte keinen Mut meinen Mund aufzumachen, weil ich glaubte, ich sei der Einzige, den dieses Schicksal ereilt hätte.
Und ich würde mein gesamtes Vermögen darauf verwetten, dass viele, dich sich in diesem und anderen Foren ausheulen, nicht an der Demo in Berlin oder sonst wo teilnehmen werden.

Ohne öffentliche Aktionen werden wir nicht wahrgenommen.
Ohne öffentliche Aktionen können die Ärzte ungeniert immer noch behaupten wir hätten uns das alles im Internet ausgedacht.

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Ohne Öffentliche Aktionen haben wir es nicht besser verdient.
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WIR SIND VIELE.
Leider nur im Internet.
Sind wir feige.
WIR SIND FEIGE.
Und haben es im MOMENT und inbesondere in Deutschland verdient,
dass man uns als Simulanten abstempelt.

Gruß Max
 
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Hallo Dora,

Vielleicht bin ich vorhin in meiner Wortwahl etwas zu direkt gewesen.:)
Vielleicht, bin ich einfach zu ungeduldig geworden, weil sich meiner Ansicht nach so wenig auf der Borreliosefront verändert und deshalb die anderen Gleichgesinnten, die sich in Foren zu Wort melden, ermuntern möchte es nicht nur bei Worten zu belassen, sondern Taten folgen zu lassen.
Vielleicht ist mir das Bewusstsein nach meiner Genesung für die dramatische gesundheitliche, persönliche und natürlich auch die finanzielle Lage, die dieses Monster, auch Lyme genannt, hinterlässt und euch allen das Leben raubt, manchmal abhanden gekommen.

Dora, ich möchte, dass du weißt, dass ich dich und andere Foristen, die sich hier zu Wort melden und nicht länger tatenlos dem Treiben unseres Gesundheitsunwesens zusehen möchten, sehr schätze und mich innerlich mit euch verbunden fühle.

Ich möchte euch lediglich etwas wachrütteln.
Aber wir dürfen es nicht nur bei Worten bewenden lassen.
Sowohl was die Genesung anbetrifft als auch was die öffentliche Wahrnehmung angeht.
Das Teuflischste an der Lyme-Krankheit ist die Antriebslosigkeit, so als hätte jemand den Stecker gezogen und uns ausgeschaltet.
Und deshalb ist unser Leiden für die restliche Welt quasi unsichtbar.

Ich selbst war 3 Jahre lang als ein einzelnes Kampfmännchen unterwegs.
Hab alles Mögliche ausprobiert, bis ich es endlich geschafft habe.
Wäre ich aus dem Leben geschieden, so hätte niemand all das mitbekommen, was mir widerfahren ist.

Gerade die Borreliose - Erkrankten, die von Arzt und Arzt jahrelang gondeln, ohne ernst genommen zu werden, die von der Krankheit gezeichnet sind, verdienen größte Anerkennung, dass sie sich gegen die Infektion aufbäumen und weiterkämpfen, obwohl ihnen die Erkrankung das eigentliche Leben genommen hat.
Das weiß ich und das weißt du und andere, die erkrankt sind.

Wer weiß das noch. Kaum jemand.
Als kürzlich ein Mädchen angeblich aufgrund von Masern gestorben ist, gab es deutschlandweit unzählige gekaufte Zeitungsartikel.
Einfach mal nach „masern mädchen stirbt“ suchen.

Gesponserte Zeitungsartikel von der Pharmaindustrie und der Ärztelobby.
Berichte über Borreliose. Fehlanzeige.

Und warum. Weil mit Kuschelmethoden versucht wird ein korrumpiertes System aufzubrechen.
Hätte Alice Schwarzer in ihren besten Jahren versucht mit schönen Worten das System zu verändern, so wäre nichts passiert.
Wenn man gehört werden will, muss man (verbalen) Krach machen. :)))

Die unabhängigen Lyme-Organisationen, die nicht von der Pharma-Lobby gekauft sind, sind einfach zu leise.
Sie werden nicht wahrgenommen. Solange Patienten nicht öffentlich Ihre Geschichten erzählen, solange wird sich nichts ändern.
In den USA bewegt sich etwas. Die Patienten zeigen sich auf YouTube, eröffnen die Blogs, zeigen ihr Gesicht.
Und was passiert bei uns.

Ein Krebskranker sieht je nach der Krebsart in der Regel körperlich krank aus.
Für die Außenstehenden sehen die Lymianer eigentlich nur ein bisschen schlechtgelaunt, bzw. müde aus.
Was die Erkrankung am innerlichen Inferno anrichtet, kann sich nicht vorstellen, weil es keinen gibt, der darüber berichtet.
Und dann kommen die Zeitungsartikel, von den Leugnern, die dann hinausposaunen, dass die Welt doch eine Scheibe ist.
Wenn wir uns nur in Foren über den Skandal austauschen, wird sich kaum etwas verändern.

Ein paar Atome bewegen sich. Aber insgesamt zu wenig.

Solange man die Patienten nicht mobilisiert, solange werden die Ärzte behaupten es gäbe keine Borreliose.
 
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