Themenstarter
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... so eine Überschrift aus dem aktuellen imd-Newsletter: https://www.inflammatio.de/newsletter.html
Die relevante Textpassage (Hervorhebungen von mir):
Autoren: Tai-Na Wu, Chih-Ken Chen, Chau-Shoun Lee, Bo-Jian Wu, Hsiao-Ju Sun, Chieh-Hsing Chang, Chun-Ying Chen, Lawrence Shih-Hsin Wu & Andrew Tai-Ann Cheng
Veröffentlicht in: Wissenschaftliche Berichte Band 9, Artikelnummer: 10255 (2019)
Die gesamte Studie ist hier online verfügbar: https://www.nature.com/articles/s41598-019-46655-1
Ich finde allerdings schon den Abstract schwer verständlich, wenn man mit den Begrifflichkeiten nicht vertraut ist. Es geht dort um Patienten mit bipolarer Störung, während das imd das Ergebnis im o.g. Text verallgemeinert. Ich weiß, dass einige hier im Forum Lithium supplementieren, vielleicht ist es für den einen oder anderen interessant.
Gruß
Kate
Die relevante Textpassage (Hervorhebungen von mir):
Der Titel der genannten Studie lautet: Lithium und GADL1 regulieren die Aktivität der Glykogensynthase Kinase-3 zur Modulation der KCTD12-Expression.Lithium wirkt auf das ZNS über GABA-abhängige Neuronen
Lithium ist nicht nur in hoher Dosierung als Psychopharmakon wirksam, auch die alltägliche Zufuhr als Spurenelement wird mit zentralnervösen Effekten in Verbindung gebracht. Eine neue Publikation des renommierten „Science“-Verlags beleuchtet den bislang unbekannten Wirkmechanismus (Wu et al., Scientific Reports 2019; 9: 10255). Die molekularbiologischen Versuche zeigen, dass Lithium das intrazelluläre Signalmolekül GSK-3b hemmt und dadurch die Expression des GABAB-Rezeptors steigert. Dies spricht dafür, dass Lithium die GABA-vermittelte Neurotransmission verstärkt, die einen wichtigen Einfluss u.a. auf die Stimmungsregulation ausübt. Die neuen Daten erklären damit einen seit Jahrzehnten bekannten, bisher lediglich empirisch belegten Effekt und untermauern gleichzeitig eine physiologische Bedeutung von Lithium (Messung von „Lithium als Spurenelement“ in EDTA-Blut möglich).
Autoren: Tai-Na Wu, Chih-Ken Chen, Chau-Shoun Lee, Bo-Jian Wu, Hsiao-Ju Sun, Chieh-Hsing Chang, Chun-Ying Chen, Lawrence Shih-Hsin Wu & Andrew Tai-Ann Cheng
Veröffentlicht in: Wissenschaftliche Berichte Band 9, Artikelnummer: 10255 (2019)
Die gesamte Studie ist hier online verfügbar: https://www.nature.com/articles/s41598-019-46655-1
Ich finde allerdings schon den Abstract schwer verständlich, wenn man mit den Begrifflichkeiten nicht vertraut ist. Es geht dort um Patienten mit bipolarer Störung, während das imd das Ergebnis im o.g. Text verallgemeinert. Ich weiß, dass einige hier im Forum Lithium supplementieren, vielleicht ist es für den einen oder anderen interessant.
Gruß
Kate