Licht - Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden

Kate

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Angeregt durch die vielen Beiträge Rohis zum Thema Licht (eingeschlossen den neuen langen Beitrag dazu unter dem Thema "Gotu Kola / Schilddrüse) und Günters Vorschlag eröffne ich hier einen Licht-Thread.

Ich kopiere erstmal alles rein, was ich hier im Forum dazu fand.

Gruß
Kate
 
Rohi schrieb am 01.06.2006 um 08:50:

... was noch zum Vollspektrum wichtig ist: der Punkt, der mich so durcheinander gebracht hat, war meine total veränderte Reaktion auf das Frühlingssonnenlicht durch die glutenfreie Ernährung, und komischerweise hat das auch Gaby beobachtet, darüber haben wir bei der Gluten-Intoleranz geschrieben. Wie das nun zusammenhängt, weiß ich nicht, aber es hängt zusammen. Mit Gluten ging es mir ähnlich wie Dir, ich habe das Licht gemieden (im Sommer sogar die Vorhänge zugezogen, weils mir zu hell war) und bin eigentlich nicht braun geworden, sondern sofort verbrannt.
Das ist jetzt anders.
 
Günter M. schrieb am 01.06.2006 um 10:02:

Die Sonne exakt nachzubilden ist aber bestimmt nicht empfehlenswert. Nicht alles was natürlich ist, ist auch gut. Zwar hat der Mensch gelernt, mit gewissen Gefahren zu leben. Aber es gibt in letzter Zeit auch Veränderungen, die den natürlichen Schutz in Frage stellen (Ozonloch, Krankheiten/Störungen). Und man findet zu jedem Argument ein Gegenargument. So gibt es schon kritische Stimmen, die vor zu viel kurzwelliger Strahlung bei Halogenlampen warnen. Was ist nun richtig?
Deshalb mein Vorschlag mit den 1000 Leuten, auch wenn es Rohi als Humbug empfindet. Aber ich würde lieber darauf hören, was mein Körper dazu sagt, als noch so brilliante Theorien dazu zu lesen. Mal sehen, wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich das alles mal für mich ausprobieren und testen.
 
Kate schrieb am 01.06.2006 um 12:04:

Danke für Eure Anregungen.

Das mit der Ozonschicht wollte ich auch noch anbringen... wir leben halt nicht mehr im Garten Eden (und haben eine erschreckend hohe Hautkrebsrate, ich bin Risikokandidat, renne schon 1 mal im Jahr zur Kontrolle, ein Muttermal wurde schon entfernt).

Es gibt auch noch einen Unterschied zwischen einer Deckenleuchte und einer Schreibtischlampe, mit der ich rituell viele Stunden in der Woche aus 20 cm Entfernung meine linke Wange bestrahle... Das erscheint mir schon ein recht makabres Experiment.

Rohi, hattest Du denn dies Jahr schon Gelegenheit, ausgiebig zu checken, ob Du keinen Sonnenbrand mehr kriegst? Wieviele Stunden und zu welcher Tageszeit? Falls tatsächlich eine Besserung da ist: Könnte es nicht einfach auch von der KPU-Medikation kommen? KEAC beschreibt Sonnenlichtüberempfindlichkeit als typisches HPU-Symptom. - Was meinst Du denn mit veränderter Reaktion auf Frühlingssonne? Hatte Dich bisher so verstanden, dass Du HEFTIGER reagierst!

Meinen schlimmsten Sonnenbrand der letzten Jahre hatte ich 2001 in München. Es war Sommer und ich war einfach herumgelaufen, wobei ich versuchte, sozusagen von Schatten zu Schatten zu hopsen. Gesessen habe ich nur im Schatten. Und trotzdem... Ich hatte zu der Zeit 3 Monate glutenfrei hinter mir. - Ich bin hellhäutig und dunkel-rotblond, das ist eh schon eine schlechte Disposition für Sonne. Die Empfindlichkeit nahm ab Ende der 80er langsam zu. - Im Moment vermeide ich jedes Experiment, weiß es also schlicht nicht. Meine Sonnencreme (Faktor 20 nach australischem Standard) hat immerhin 7 Stunden gehalten letztes Wochenende (ca. 11-19 Uhr), und ich bin froh, dass ich auf diese nicht allergisch reagiert habe. Habe viele Jahre auch keine Sonnencreme vertragen. Vielleicht auch schon ein Erfolg.

Rohi, Dein Artikel unter heise.de beschreibt übrigens genau das, was ich gestern intuitiv schrieb: ab ca. 16/17 Uhr sollte man langsam "runter"- bzw. ins rotstichige dimmen, das passiert ja draußen auch (selbst im Hochsommer ist das Nachmittagslicht ganz anders als das Mittagslicht), sonst gibt's ein Problem mit dem Schlaf. Ich könnte das aber in meiner Wohnung irgendwie lösen mit verschiedenen Lampen zu verschiedenen Gelegenheiten/Tageszeiten.
 
Rohi schrieb am 01.06.2006 um 17:38:

Ich hatte bei den Moderatoren schon mal angeregt, eine Lichtrubrik zu eröffnen, unter Wohnumfeld oder Nahrunsmittel (der Mensch sei ein "Lichtsäuger" sagt Popp).
Er meinte, das würde sich bald totlaufen, aber jetzt weitet sich das schon ein wenig aus.
Wollen wir das nicht vielleicht machen und das so aus KPU rausnehmen?
Wenn man bedenkt, dass die menschlichen Zellen mit Biophotonen kommunizieren, dass die Kinesiologie vielleicht mit Interferenzen der Biophotonen und des Testmittels zusammenhängt, das wäre doch interessant.
Ich war dieses Jahr, an den paar Tagen, wo die Sonne schien, immer mit den Kindern ein paar Stunden draußen, ohne Sonnenschutz, und bin normal braun geworden, vielleicht sogar ein wenig besser braun als sonst.
Die Wirkung, die ich meine, betrifft die Endorphine. Der Glutenverzicht hat da einen Mangel hervorgerufen, Beschweren (Halluzinationen ec.) weg, aber zurück bliebe eine schwarze Leere. Darum habe ich anfangs Thyrosin und Phenylalanin geschluckt, das ging schon in die richtige Richtung, aber erst das Sonnenlicht hat die Schwärze aufgehellt, kurz gesagt.
Wie gesagt: am liebsten eine Lichtrubrik, da könnte man sich besser austauschen.
Ein wenig habe ich in einem Anfall von exhibitionistischem Mitteilungsbedürfnis auch schon unter Glutenintoleranz geschrieben, z. B. übers Switching.
 
Günter M. schrieb am 01.06.2006 um 18:06:

... mach doch erst mal irgendwo einen Licht-Thread und kopiere mal zusammen, was bisher von Dir und Anderen kam. Falls das Ding dann mal aus allen Nähten platzt, kannst Du den Admin dann leichter überzeugen.

Zur Begriffsklärung: in der Kinesiologie versteht man unter Switching etwas anderes. (...)
 
Rohi schrieb am 03.06.2006 um 06:41:

...später vielleicht, im Augenblick bin ich noch mit der hardwareseitigen Lichtausstattung meiner Wohnung beschäftigt. Vorgestern kamen die elektronischen Vorschaltgeräte, seitdem bekomme ich von der Leuchtstofflampe in der Küche keine Kopfschmerzen mehr.
Von den Biophotonen her ließen sich aber Folgerungen für die Kinesiologie ziehen: das Testmittel müsste biophotonisch mit dem Körper reagieren können. Eine Gelatinekapsel wäre dann vollkommen ungeeignet, man müsste entweder gute Plastikröhrchen oder welche aus Quarzglas nehmen, da normales Glas wichtige Teile des UV-Spektrums abschirmt (darum wird man hinter Fensterglas auch nicht braun).
Außerdem müssten alle Tests unter reproduzierbaren Lichtverhältnissen erfolgen, wenn Vollspektrum die Kalziumaufnahme aus der Nahrung um 40 % verbessert, als Beispiel, wird man eine ganz anderen Kalziumbedarf testen als unter anderem Kunstlicht.
 
Kate schrieb am 29.07.2006 um 14:01:

Vergessen habe ich nichts, im Gegenteil, ich arbeite... und bin leider nicht sicher, ob ich mit den bisher existierenden Lösungen, das Sonnenlicht zu imitieren, nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben würde.

Bedenklich stimmt mich:
Der Quecksilberdampf, der ja wohl in allen solchen Leuchtmitteln drin ist. Quecksilberdampf wird zu einem sehr hohen Anteil vom Körper resorbiert (und ich versuche seit Jahren, meine Schwermetalle loszuwerden). Beim Zerbrechen kommt man wohl nicht umhin, einen Teil davon zu inhalieren. Schlimmer noch: Ich meine mich an eine Diskussion (im alten INK-Forum???) zu erinnern, in der es darum ging, dass beim Transport des Urins zu Schiwara ein Teil des zu messenden Quecksilbers aus dem Probenröhrchen entfleucht. Das ist wohl aus Plexiglas. Was ist mit dem Glas, das bei den Vollspektrumlampen verwendet wird hinsichtlich Durchlässigkeit? (Günter, weißt Du da vielleicht etwas?)
Ich las, dass ein Teil der Energiesparlampen radioaktive Stoffe enthält. Ich bin noch nicht sicher, ob das wirklich nur Lampen mit "Startern" betrifft und nicht die mit EVG.
Ich las von empfohlenen Mindestabständen von 50 cm bis 3 m. meine Schreibtischlampe ist 30 cm vom Kopf, lässt sich wegen Dachschräge nicht anders machen.

Der Link ist sehr informativ:
www.dellekom.de/info/energies...tml#radioaktiv

Einen weiteren sehr kritischen Link habe ich leider verbusselt.

Meine eigenen Versuche waren bisher auch nicht so der Kracher. Die Leuchtmittel passten nicht in die Lampen (Schreibtischlampe, Leseleuchte) und das Licht war so, dass ich meinen Bildschirm (älteres LCD-Display) nicht mehr erkennen konnte. (Den empfundenen Blaustich hätte ich vielleicht noch akzeptiert).

Die Pflanze kriegt wie gesagt von oben genug Licht. Um sie von allen Seiten mit Vollspektrum-Kunstlicht zu versorgen müsste ich wohl ein Terrarium bauen ;-)
 
Rohi schrieb am 30.07.2006 um 12:30:

... nach Deinem Link sind radioaktive Stoffe nur in Startern.
Zerbrechen solltest Du die Lampen schon nicht, ist mir auch noch nie passiert, und dass Quecksilber durch Glas diffundiert glaube ich nicht, INK-Forum ist für mich keine seriöse Informationsquelle.
Mit Deinen Abständen hast Du recht, vielleicht solltest Du Dir eine gründliche Änderung Deiner Beleuchtungsverhältnisse überlegen.
Meine Mutter hat mir einen interessanten Artikel über die Forschung von Till Roenneberg aus der Zeitung kopiert, ich habe Dir mal zwei Internetlinks dazu rausgesucht:
Morgenmuffel und Frühaufsteher
Eine Gesellschaft im Jetlag
Ich will noch auf was anderes raus.
Der gesamte Stoffwechsel ist lichtgesteuert, auch das endokrine System, also Schilddrüse, Nebenniere etc.
Wer nun arbeiten geht, der sitzt im Winter sagen wir mal von 8 bis 16 Uhr in seinem Büro, und für Arbeitsplätze gibt es DIN-Vorschriften, da kann man davon ausgehen, dass dort so viel Licht ist, dass sein Stoffwechsel tagsüber in eine akzeptable Höhe hochfährt.
Wer wie ich (oder auch Du) nicht arbeiten geht, der verbringt den Tag meist zu Hause, in relativer Dunkelheit, so dass im Extremfall der Stoffwechsel den ganzen Winter nicht aus einem halben Schlafzustand rauskommt.
In dem Sinne könnte Arbeit einfach durch das bessere Licht schon eine gesundheitsfördernde Eigenschaft besitzen.
Diese Überlegung war für mich Anlass, in meinem Wohnzimmer eine Bürodeckenlampe mit zwei Leuchtstoffröhren zu installieren. Das ist zuerst vollkommen ungewohnt, aber für mich ist das Wohnzimmer (mit dem Computer) quasi mein Büro und da muss ich es eben angemessen beleuchten.
Ich bin schon richtig auf den Winter gespannt, wie das wird. Wahrscheinlich werde ich noch zwei Röhren dazuhängen und eine Designidee habe ich auch schon.
Besonders für-zu-Hause-Sitzer mit Schilddrüsenproblemen, die Hormone nehmen, dürfte das wichtig sein. Da fährt ohne richtiges Kunstlicht die Schilddrüse im Sommer hoch und im Winter runter, so dass man unablässig damit beschäftigt bist, die Hormoneinnahme anzupassen.
Und ob Gotu Kola ohne richtiges Licht ausreicht, die Schilddrüse anzutreiben, wage ich zu bezweifeln.
Eine Spotbeleuchtung mit ansonsten dunklem Zimmer ist auch absolut unzureichend, da die Dunkelheit vom Zimmer der Körper immer noch als Nacht interpretiert.
Wenn Du eine richtige Lösung finden willst, dann müsstest Du Dir überlegen, Dir Leuchtstoffröhren an die Decke zu hängen, wie im Büro oder beim Arzt.
Weiß nicht, ob das vom Grundriss Deines Zimmers geht.
Ich habe in Rosenheim auch ein Zimmer gehabt, das war fast nur Dachschräge, ist etwas schwierig, aber nicht unmöglich.
Und zwar 8 Watt pro qm als Minimum, da geht es noch nicht mal um Therapie.
Das wären, wenn Dein Zimmer sagen wir mal 10 qm hat 80 Watt, da würden schon 2 x 36 Watt gehen.
Bei eBay gibt es Bezahlbares, ich habe gerade mal geguckt, hier mal zwei Beispiele:
Beispiel 1
Beispiel 2
Das sind moderne T 5 Leuchtstoffröhren, Durchmesser 16 mm, ich habe noch die klassischen T 8 Durchmesser 26 mm.
 
Hallo Rohi,

ich danke Dir für Deine viele Mühe. Die Links müssen noch etwas warten, habe noch etwas anderes zu tun und vor.

dass Quecksilber durch Glas diffundiert glaube ich nicht, INK-Forum ist für mich keine seriöse Informationsquelle.
Siehe https://www.symptome.ch/threads/gotu-kola-schilddruese.3903/#post-34925

Der gesamte Stoffwechsel ist lichtgesteuert, auch das endokrine System, also Schilddrüse, Nebenniere etc.
Wer nun arbeiten geht, der sitzt im Winter sagen wir mal von 8 bis 16 Uhr in seinem Büro, und für Arbeitsplätze gibt es DIN-Vorschriften, da kann man davon ausgehen, dass dort so viel Licht ist, dass sein Stoffwechsel tagsüber in eine akzeptable Höhe hochfährt.
Dass diese DIN-Vorschriften eingehalten werden, ist leider Illusion...

Wer wie ich (oder auch Du) nicht arbeiten geht, der verbringt den Tag meist zu Hause, in relativer Dunkelheit, so dass im Extremfall der Stoffwechsel den ganzen Winter nicht aus einem halben Schlafzustand rauskommt.
Das kommt sehr auf die Lebensweise an! Ich bin relativ regelmäßig 1-2 Stunden draußen, manchmal auch 4-5 Stunden.

Da gebührt Dir übrigens Dank, denn das war depressiver Weise etwas eingeschlafen und nachdem ich aufgrund Deiner Hinweise und Links ahnte, wie wichtig (echtes!) Tageslicht ist, habe ich mich diszipliniert (und dabei übrigens auch festgestellt, dass die Sonnenlichtempfindlichkeit der Haut wohl zurückgegangen ist). An schlechten Tagen, wo ich unsportlich bin, lege ich mich oft in den Liegestuhl auf die Wiese hinterm Haus, wenn das auch nicht geht unter das weit (senkrecht) aufgerissene Dachfenster. Bei Regen ist natürlich schiete... und wenn ich mich richtig übel fühle auch. Dann kann ich aber nicht mal eine Glühbirne haben. - Der Schnitt ist aber glaube ich gut, mir kommt entgegen, dass ich Bewegung und Natur liebe.

Ich stelle fest, dass es mir gut tut, Durchblutung, Erschöpfung, Stimmung werden positiv beeinflusst, das letztere ist für mich existentiell im Moment.

Ich bin schon richtig auf den Winter gespannt, wie das wird. Wahrscheinlich werde ich noch zwei Röhren dazuhängen und eine Designidee habe ich auch schon.
Bin auch gespannt, ob Deine Winterdepression ausbleibt diesmal, Du wirst ja sicher berichten. Ich kenne das so zum Glück nicht, in der düstersten Zeit, zwischen xmas und Silvester ging's mir letztes Jahr sogar recht gut.

Besonders für-zu-Hause-Sitzer mit Schilddrüsenproblemen, die Hormone nehmen, dürfte das wichtig sein. Da fährt ohne richtiges Kunstlicht die Schilddrüse im Sommer hoch und im Winter runter, so dass man unablässig damit beschäftigt bist, die Hormoneinnahme anzupassen.
Wahrscheinlich richtig in der Situation.

Und ob Gotu Kola ohne richtiges Licht ausreicht, die Schilddrüse anzutreiben, wage ich zu bezweifeln.

Also was mich betrifft, möchte ich die auch nicht "antreiben", davor hätt ich Schiss, weil ich eh schon so ein mageres Hippel-Kind bin, das nie zur Ruhe kommt. Der Schilddrüsendoc hatte mir ja dringend von SD-Hormonen abgeraten. Ich möchte die SD allenfalls gaaaanz zart stimulieren, habe aber ja bisher nicht einmal eine Quelle gefunden, wo diese Wirkung überhaupt begründet wird.

Später mehr, ich muss noch was anderes erledigen und dann raus in den Liegestuhl :fans:

Tschüß
Kate
 
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Betreffend Glas: Glas ist völlig dampfdicht. Quecksilber kann sicher nicht durch Glas diffundieren. Plexiglas ist Kunststoff und verhaltet sich anders und da weiss ich nicht, wie diffussionsoffen es ist. Jedenfalls was Wasserdicht ist ist noch lange nicht dampfdicht. Z.B ist PE wesentlich dampfdichter als PVC.

Übrigens ist Glas für die kurzwellige Sonnenstrahlung völlig durchlässig, aber sobald diese auf einen Körper auftritt wird sie in langwellige Strahlung (ich glaube Infrarot) umgewandelt und für diese Strahlung ist das Glas quasi "schwarz", also nicht durchlässig.

Alte Spiegel enthalten meines Wissens Quecksilber. Das diffundiert nicht durch das Glas aus sondern durch die hinter dem Spiegel liegende Lackschickt und soll angeblich teilweise an die Umgebung abegeben werden.
 
Hallo Pius,

das ist ja eine klare Aussage - danke! (Bist Du Chemiker oder so? Ich bewundere immer solche Kenntnisse, habe da aus der Schule nicht so viel mitgenommen...)

Mit den Spiegeln meinst Du aber SEHR alte, oder? Nicht etwas, was man in den letzten 20 Jahren gekauft hat? Woran würde man es ggf. erkennen?

Ich wünsch Dir auch einen schönen Tag
Kate
 
Hallo Pius,

schönes Foto! Hatte mir gestern auch noch Deine Website angesehen, sehr ansprechend! Die eine von meinen Fragen oben ist also damit schon beantwortet :)

Viele Grüße
Kate
 
Der Büroversand memo bestätigte mir schriftlich, dass die von ihnen angebotenen Vollspektrumleuchtmittel

  • Megaman Liliput "Nature Color", Lichtfarbe 965 (11W /600 Lumen, 15W / 850 Lumen, 20W / 1200 Lumen) und
  • Narvatronic "Biolight", Lichtfarbe 960 (11W / 455 Lumen, 20W/630 Lumen)
keinerlei radioaktive Stoffe enthalten und

dass Quecksilberdampf nur bei zerbrochenen Leuchtmitteln austreten kann.

https://www.memo.de/index.jsp;jsessionid=ajGgrDJKYbfd?page=search.jsp

Die sind übrigens auch preiswerter als Waschbär und sehr Service-stark (Info, Beratung, Rücknahme etc.).

:freu:
Kate

Habe gerade einen zweiten Bildschirmplatz, den ich ab und an benutze, mit Radium Daylight-Birne ausgestattet, das ist zwar nur eine Dreibandenlampe mit Lichtfarbe 860 (wenn ich richtig verstanden habe also ohne den UV-Anteil und mit einem nicht ganz so ausgeglichenen Farbspektrum), aber es kommt ganz gut :idee: Hier ist keine Dachschräge und die Lampe hängt 60 cm über dem Kopf. Diese "Birne" ist auch nicht so riesengroß, sondern eher so wie "normale" Energiesparlampen dimensioniert. Ich habe sie hier in einem "normalen" Lampenladen bestellt und sie haben nur um die 8 Euro gekostet.
 
Keine radioaktiven Stoffe in Radium-Leuchtstofflampen

Hej :)

Die Firma Radium (Tochterfirma von Osram) schrieb mir heute:

Firma Radium schrieb:
Unsere Leuchtstofflampen beinhalten keine radioaktiven Stoffe.

Damit ist meine o.g. "Daylight"-Birne also "clean" in der Hinsicht.

Tschüß
Kate
 
Hallo Kate,

ich kann es nach meinem Wissen nur bestätigen: Energiesparlampen und Leuchtstofflampen enthalten keine radioaktiven Stoffe, Quecksilber kann Glas nicht durchdringen.

Es war üblich, Glimmlampen als Zündhilfe eine geringe Menge eines radioaktiven Stoffes beizugeben. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Die mechanischen Starter für Leuchtstofflampen sind Glimmlampen, deren eine Elektrode ein Bimetallstreifen ist. Damit besteht zumindest der Verdacht, daß sie auch radioaktive Bestandteile enthalten können. Glimmlampen sind übrigens auch in Lichtsschaltern enthalten, die im Dunklen leuchten, damit man sie findet. Elektronische Starter enthalten definitiv keine radioaktiven Stoffe.

Leuchtstoffröhren gehen im Allgemeinen nur kaputt, wenn man sie fallen läßt. Energiesparlampen sind da wesentlich empfindlicher. Beim Hinein- oder Herausschrauben nur den Sockel anfassen, nie den Glaskörper mit umgreifen. Mir ist schon eine kaputtgegangen, weil ich nicht vorsichtig genug war. Wenn so etwas passiert, Lampe sofort in das Freie bringen, Raum sehr gut lüften.

Nachteilig bei Leuchtstofflampen ist es, daß sie mit 100Hz flackern. In großen Fabrikräumen mindert man dies, in dem man je 1/3 der Lampen an einer anderen Phase vom Drehstrom betreibt. Energiesparlampen werden mit etwa 28 - 60kHz angesteuert. Durch die relativ lange Nachleuchtdauer des Leuchtstoffs flackert es weniger als bei 100Hz. Allerdings kann niemand sagen, welche Flacker-Frequenz für den Körper verträglicher ist. Leuchtstofflampen und Energiesparlampen enthalten Spulen. Sie senden also sowohl Flackerlicht und elektrische Wechselfelder, als auch magnetische Wechselfelder aus. Elektromagnetische Felder strahlen um so leichter ab, je höher die Frequenzen sind. Dazu kommt, daß in Energiesparlampen durch das Schaltnetzteil steile Flanken mit starkem Oberwellenanteil entstehen. Also sind Energiesparlampen die stärkeren Strahler. Das sagt aber nichts darüber aus, ob sie eine negativere biologische Wirkung als Leuchtstoffröhren haben. Die bisherige Forschung zeigt, daß es biologisch verträglichere Frequenzfenster gibt und schädlichere. Wo liegen die?

Dazu kommt, daß das Quecksilber und die Leuchtstoffe ganz charakteristische Banden ausstrahlen, die für die verwendeten Elemente typisch sind. Zwar erscheint uns das abgestrahlte Licht als weiß, wie das Sonnenlicht, hat aber eine ganz andere Lichtfarbenverteilung mit besonderer Betonung einzelner Banden (Frequenzen). So ist bekannt, daß Leute mit einer Quecksilberallergie auch allergisch auf das Licht von quecksilberhaltigen Lampen reagieren können.

Hat man zwei oder mehr Energiesparlampen angeschaltet, wird es noch komplizierter. Schaltet eine mit 30kHz und eine mit 31kHz, ergibt sich eine Schwebungsfrequenz von 1kHz. Beträgt der Unterschied gerade mal zufällig nur 8Hz, so ergibt sich eine Flimmerfrequenz von genau diesen 8Hz. Solche niedrigen Lichtfrequenzen haben eine unmittelbare Wirkung auf das Gehirn, was in Mindmachines bewußt ausgenutzt wird. Diese Schwebungsfrequenzen sind nicht konstant, sondern ändern sich ständig (z.B. durch unterschiedliche Erwärmung und Temperaturkoeffizienten der Bauelemente).

Es liese sich hier noch einiges an möglichen Einflüssen schreiben (z.B. Gasentladungen bergen immer die Gefahr von Röntgenstrahlungen in sich, Schall, Infraschall...).
Folgendes sollte aber klar geworden sein:
  • Natürliches Licht ist durch nichts ersetzbar.
  • Die Sache mit dem künstlichen Licht ist so komplex, daß hier keine Theorie hilft, welche Beleuchtungsart die beste ist. Hier helfen nur Erfahrungswerte, eigene Versuche (was hilft mir) und der kinesiologische Test bzw. ein anderes geeignetes Biofeedback-Verfahren.
Es wäre aber kontraproduktiv, auf künstliches Licht zu verzichten und im Dunkeln sitzen zu wollen. Wenn natürliches Licht nicht oder nicht im notwendigen Umfang zu Verfügung steht und man dies nicht einfach ändern kann (Vorhänge auf, hinausgehen), dann ist ausreichendes und gutes künstliches Licht von essentieller Bedeutung.
Liebe Grüße:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Günter,

das war ja ein gehaltvoller Beitrag. Und überhaupt: Schön, dass Du aus dem Urlaub zurück bist :) Ich bin physikalisch zu doof, um das alles zu verstehen, werde es aber sukzessive versuchen...

Eine Sache hat mich schon geschockt
Günter schrieb:
So ist bekannt, daß Leute mit einer Quecksilberallergie auch allergisch auf das Licht von quecksilberhaltigen Lampen reagieren können.
Hast Du da eine Quelle, die präzise beschreibt, was Sache ist? Der Allergiebegriff wird leider in "alternativen" Kreisen oft inflationär und unscharf (unprofessionell) gebraucht. Bei mir ist im LTT eine Typ-IV-Allergie bzw. Sensibilisierung auf Methylquecksilber festgestellt.

Der "Unfall" ist mir leider gestern passiert und keiner hat mir bisher viel dazu sagen können, siehe https://www.symptome.ch/threads/quecksilber-unfall-und-nun.4160/#post-37451

Vielleicht hast Du da einen Rat für mich? Dort ging es um den Wechsel von gewöhnlichen Energiesparfunzeln auf Vollspektrum, d.h. von den von Dir beschriebenen Nachteilen her eh kein Unterschied. Aber die Austausch-Aktivitäten provozierten halt den Unfall.

Was ich sehr unmittelbar feststelle, ist, dass allein aufgrund der Lichtfarbe die Arbeit am Computer mit "Daylight" deutlich weniger stressig für Augen und Kopf ist (habe ja permanent Augen- und Kopfsymptome) als mit einer Kuschel-Leuchte bzw. "Warmlicht". Leider ist ja Computer am Fenster, ob nun davor oder dahinter, auch nicht realisierbar wegen der Blendeffekte. Zumindest sehe ich dann tendenziell garnichts mehr.

Mehr Antwort kommt von mir, wenn ich mehr kapiert habe...
Kate
 
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