Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt
Wirklich gesichert dürfte nun die Erkenntnis sein, dass diese grünen (im Innern dunkelgrünen) Klümpchen in der Hauptsache aus Cholesterin bestehen!
Dass es sich um Gallensteine handelt, kann meinem begrenzten Auffassungsvermögen nach nur eine Vermutung des Labors sein; eine Vermutung, die vermutlich zum einen auf Erfahrungswerten beruht aufgrund von Untersuchungen diverser früher schon untersuchter Proben, zum anderen aber auch aus der vermuteten Tatsache heraus, dass die Angestellte meines Hausarztes die Probe bereits mit der ausdrücklichen Bitte um eine GALLENSTEINANALYSE ins Labor geschickt hatte. Man wird im Labor diesbezüglich also womöglich ein wenig voreingenommen gewesen sein.
Wirklich sicher könnte man ja im Grunde nur sein, wenn man so einem Klumpen in der Gallenblase eine Art "Konglom-Cam" umhängte, um dann dessen steinigen Weg "raus aus der Gallenblase und hinein in die Kloschüssel" live am Monitor mitzuverfolgen!
Frei nach `1, 2 oder 3´: "Was brauchen wir jetzt?!" - "Ein Kamerapigment!"
Mein Hausarzt (don´t call it "Doc"!) gab sich am Telefon vorsichtig interessiert, anscheinend hatte er aber zuvor bereits mit dem Labor telefoniert, denn er sagte mir am Telefon: "Bei den Nebenbestandteilen wollte sie sich nicht festlegen!" Ich vermute sein Interesse dürfte geweckt und weitaus größer sein als er mir gegenüber zeigen möchte. Eine Zwickmühle? Immerhin hatte er mich früher altwissend ausgelacht und mir dabei erklärt, dass der Gallengang dünn wie eine Stricknadel sei und niemals so sehr geweitet werden könne, dass ein Gallenstein durch diesen Kanal ausgeleitet werden kann. Wäre dies ansatzweise möglich, würde der Ausleitungsversuch sofort zu einer heftigen Gallenkolik führen, erklärte er mir selbstsicher ... damals in der Sprechstunde.
Eigentlich glaube ich nach wie vor, dass irgend etwas an der nun durch die von mir gepostete Analyse wieder Oberwasser erlangten "Gallenstein"-Theorie nicht stimmen kann - denn mir ist kein Fall bekannt, bei dem jemand durch die genannte Leberkur richtige dicke Pigmentsteine ausgeschieden haben will - immer nur dieses weiche, schmierige, doofe Cholesteringefurzel!
Immerhin ist dieses grün-schmierige wachs-/seifenartige Geklumpe lt. Laboranalyse kein Olivenöl, sondern in der Hauptsache Cholesterin - also etwas, dass schon vor der Olivenöleinnahme da war und somit auch etwas, das man gerne losgeworden ist! Die Grünfärbung (in Wasser eingelegt färbt sich dieses homogen hellgrün) dürfte tatsächlich vom Gallensaft herrühren (der sich jedoch nicht nur in der Gallenblase befindet, denn die Gallenblase dient m.W. lediglich als Reservoir für denselben und schüttet den Gallensaft nach Bedarf aus).
FÜR die Galleinsteintheorie (und gegen die "Seifentheorie") spricht allerdings meine Beobachtung, dass, wenn die für das Grapefruit-Olivenölgemisch verwendete Grapefruit pürriert wird anstatt gepresst, am Folgetag kein einziger grüner Klumpen das Polöchlein passiert!
Hintergrund: Weil mir damals im Verlauf meiner zweiten Leberkur kein Entsafter zur Verfügung stand, hatte ich die geschälte Grapefruit kurzerhand mit dem Pürrierstab zu einer leicht dickflüssigen Masse pürriert und diese Masse dann mit dem Olivenöl verquirlt. Obwohl ich, von diesem Detail abgesehen, streng nach Vorschrift vorgegangen war, kam am nächsten Tag zwar jede Menge Flüssigkeit herausgeschossen (vorrangig wohl die zuvor konsumierte Bittersalzlösung), aber wirklich kein einziger grüner Klumpen! - Aber warum sollte die chemisch für den Klugen chemisch doch so leicht nachvollziehe Verseifung denn nicht gelingen, wenn die Grapefruit pürriert wird und nicht gepresst?
Diese Frage kann vielleicht nur James Bond beantworten.
Beim dritten Versuch einige Wochen später dann hatte ich den Grapefruitsaft wieder wie beim allerersten (erfolgreichen) Versuch mit der Saftpresse hergestellt - und schon "hagelte" es am nächsten Morgen wieder jede Menge grüne "Steinchen"!
@Reina: Dass bereits nach zweimalig durchgeführter Leberkur im Ultraschall keine Steine mehr diagnostiziert werden können, dürfte selbst für die fanatischsten Leberkur-Anhänger arg zweifelhaft sein. Eine m.E. sinnvollere Alternative: Führe die Leberkur in größeren Abständen solange durch, bis irgendwann keine "Steine" mehr kommen - und begib Dich erst dann zur Sonographie!