Leberreinigung

Hallo,

wie ist es übrigens weiter gegangen? Was kam denn bei den genaueren Untersuchungen heraus? Und wie wurde verfahren? Vielleicht können andere daraus auch etwas für sich lernen?

Viele Grüße:
R.
 
Ich war in Summe in 4 verschiedenen Krankenhäuser und weiß jetzt sicher, dass mein Polyp nicht für die Probleme zuständig war. Also natürlich auch keine OP. Diese Kur hat wohl meinen Magen Darm-Trakt ruiniert. Die Gallenschmerzen gingen von selbst weg. Ich esse gerade nur Schonkost und muss langsam wieder zunehmen. War bei einer Heilpraktikerin, die mir auch sehr geholfen hat, klassische Homöopathie nach Hahnemann.
 
Von gestern auf heute mal wieder eine Leberreinigung nach Hulda R. Clark durchgeführt. Am gestrigen Tag (an dem man möglichst nichts Fetthaltiges frühstücken sollte) hatte ich mir u. a. einige Löffel Rote-Beete-Pulver mit Wasser oral zugeführt, welches bekanntlich eine stark färbende Wirkung hat und u. a. darum auch in ansonsten graugrünen Smoothies seine Anwendung findet.

Das letzte Stück Land, was heute früh noch rauskam, war entsprechend auch ganz schön rot eingefärbt.

Die Steinlieferung dann, abweichend von der bei mir üblichen Sieblinie, nicht vorwiegend aus mittelgroßen grünen Klumpen bestehend, mit ein paar größeren Brocken dabei - sondern ca. eine Handvoll von den ganz großen Eiern, daumennagelgroß, nur weniges mittelgroßes Material - dafür aber jede Menge Gries - wovon ich früher eigentlich immer nur gelesen hatte.

Das alles schwamm in einer roten Suppe (vom Rote-Beete-Pulver). Die "Steine" selber waren von außen gewohnt erbsengrün und mit einer ganz dünnen seifigen weißen Schmiere versehen.

Neugierig geworden, ob die Teile von innen möglicherweise rot oder rötlich sind, bin ich beim Zerquetschen einiger größerer Kandidaten schnell eines Besseren belehrt worden: Im Gegensatz zum "Land voraus" waren die Cholesterinklumpen innen, wie immer schon, tief dunkelgrün, hatten allerdings eine unterschiedliche Konsistenz: Die einen waren eher fest, wie aus einem Stück, die anderen waren bröselig, dem Anschein nach aus zusammengebackenem Gries bestehend - was rein äußerlich aber nicht sichtbar war, da sahen alle ungefähr gleich aus. Die erbsengrüne (also deutlich hellere) "Schale" glich von der Konsistenz her gefühlt tatsächlich einer sehr dünnen Eierschale, also abweichend von der Restbeschaffenheit der "Steine", die wiederum allerdings einen stets homogenen Eindruck machten.

Die Unterschiedlichkeit meiner Erfahrungen nach über zwanzig Leberreinigungen, was Menge und Größe der ausgeschiedenen Cholesterinklumpen angeht, ist für mich ein Indiz dafür, dass es sich hierbei nicht um die verseiften Zutaten der Leberreinigung handelt. Die Tatsache, dass die Klumpen (insbesondere auch von innen) keinerlei Röte zeigten, ebenso. Das anhaltende und zuletzt wieder stärker gewordene Druck- und Völlegefühl, vom rechten Oberbauch ausgehend, ist vorerst wieder gänzlich verschwunden. (Leider nur vorerst.)

Und doch wird es wohl noch niemandem gelungen sein, nach einer Leberreinigung Sedimentsteine zu scheißen, mit denen man jemanden totwerfen könnte. Das wundert mich, weil es für mich nicht zusammenpasst.

Möglicherweise wäre das Ergebnis ein anderes gewesen, wenn ich das Rote-Beete-Pulver in das Grapefruit-Olivenöl-Gemisch reingemixt hätte. Habe da aber Sorge wegen möglicher ungewollte chemischer Reaktionen. - Nicht, dass die ganze Leberreinigung am Ende für die Katz war. ...
 
Jetzt am WE wieder eine Leberreinigung gemacht (meine 25ste insgesamt), nachdem eine vorangegangene vor drei Wochen schiefgelaufen ist und gerade dadurch für mich neue Erkenntnisse gebracht hatte.

Führe ja die Leberreinigung nach H. R. Clark durch, gemäß einer Anleitung, die ich vor Jahren mal im Netz gefunden und ausgedruckt hatte. Hatte immer 50 g Bittersalz pro 800 ml Wasser (vier Portionen für die zwei Tage) genommen, so auch beim vorletzten Mal.

Beim vorletzten Mal aber konnte ich vor dem Zubettgehen um 22 Uhr ums Verrecken nicht "aufs Klo". Da wollte zwar was raus, aber es klappte nicht. Also bin ich ins Bett, habe die Olivenöl-Grapefruitmischung getrunken und mich sofort flach hingelegt und zugedeckt.

Am nächsten Morgen kamen kaum mehr als fünf durchschnittlich große grüne Cholesterinklumpen zum Vorschein. Dafür aber merkte ich in den nächsten Tagen, dass meine von mir mit Leber-/Gallensteinen unmittelbar in Verbindung gebrachten Probleme wie geschwollene Halsschlagadern, mörderisches Sodbrennen, hochroter Kopf, insbesondere nach fetthaltigem Essen oder Alkohol, glühend heiße rechte Gesichtshälfte, heiß und rot werdende Hände, Unkonzentriertheit, Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit sich nach der Reinigung in den kommenden Tagen noch verschlimmert hatten.

Insbesondere aber war die Gallenblase selbst (Unterbauch rechts) jetzt fühlbar bis zum Bersten angespannt.

Ich guckte nochmal ins Netz nach aktualisierten Anleitungen, aha! Jetzt verdoppelte ich die Bittersalz-Zugabe, also 100 g Bittersalz/800 ml Wasser. Außerdem kaufte ich mir noch so einen kleinen Blubber-Ozonisator und ozonisierte das Olivenöl 10 Minuten lang. (Vorsicht, wenn man das Öl in der Flasche belässt, kann man nur mit dem Schlauch direkt rein, es empfiehlt sich, zuerst das Gerät einzuschalten und dann den Schlauch langsam in die Flasche einzuführen, während bereits das Ozon aus dem Schlauch strömt. Andernfalls hat man - bei voller Flasche - die halbe Suppe auf der Stellfläche. Es kann während des Blubbervorgangs gelegentlich auch leicht aus der Flasche obenrausspritzen - entspr. Vorkehrungen sind - jedenfalls bei voller Flasche - zu treffen.

Ob das Ozonisieren des Olivenöls für die aktuell durchgeführte Leberreinigung als solche etwas gebracht hat, weiß ich nicht. Das Verdoppeln der Bittersalzmenge aber brachte bombastischen Erfolg. Schon am Abend schaltete mein Arsch den Turbo ein - und am nächsten Morgen offenbarte sich unter mir die grüne Hölle Vietnam!

Der rechte Oberbauch schmerzte leicht - allerdings eher entzündlich - und schien nun nicht mehr aufgebläht zu sein. Der Eindruck verfestigte sich im Laufe des Tages, als sich alles wieder beruhigte.

Ab und zu spüre ich ein leichtes Spicken, und ich vermute, dass noch einige Nachzügler von den Lebergängen in dei Gallenblase wandern.

Leider ist es ja was Chronisches und kommt immer wieder. Ich bin groß und schwer, daher stecke ich den höheren Bittersalzgehalt mühelos weg - auch wenn die Leberreinigung selbst erstmal sehr müde macht. Natürlich trinke ich nach der Reinigung ausreichend klares Leitungswasser. Mineralwasser ohne Kohlensäure wäre sicherlich auch nicht verkehrt.

Ich vermute, dass meine Natronsalz-Einnahme gegen chronisches Sodbrennen die Problematik begünstigt. Andererseits sind die erhältlichen pharmazeutischen Präparate auf Dauer sehr teuer und nicht halb so wirksam gegen überschüssige Säure wie mein bewährtes, mindestens kiloweise eingekauftes, Hydrogencarbonat in Pulverform.

Die letzten zwei Leberreinigungen jedoch festigen meinen nach und nach durch zahlreiche Selbstversuche gewonnenen Eindruck, dass es sich bei den, im Innern dunkelgrünen, wachsartigen, nach Galle stinkenden, Klumpen eben nicht einfach nur um die verseiften Zutaten der Leberreinigung selbst handelt.

Nur darum mache ich mir ja die Mühe, meine Erfahrungen hier zu dokumentieren.

Natürlich gibt es Buchautoren, die an dem einfachen Rezept hier und da etwas ändern, eine Wunderzutat dazutun, um ihr Buch verkaufen zu können. - Außerdem wurde mir abermals klar, wie doof nachplappernde Journalisten sind. Ich schließe nicht aus, dass ich mir irgendwann mal die Gallenblase ausbauen lasse, um den Vorher-Nachher-Effekt dokumentieren zu können.

Leider dennoch ungelöst das Rätsel, warum Sedimentsteine nur dann zum Vorschein kommen, wenn man die Gallenblase wegoperiert und diese aufschneidet.
 
Die letzten zwei Leberreinigungen jedoch festigen meinen nach und nach durch zahlreiche Selbstversuche gewonnenen Eindruck, dass es sich bei den, im Innern dunkelgrünen, wachsartigen, nach Galle stinkenden, Klumpen eben nicht einfach nur um die verseiften Zutaten der Leberreinigung selbst handelt.
Das glaube ich auch nicht.
Damals, als ich noch Leberreinigungen machte, hatte ich einmal mitten in der Nacht alles Olivenöl/Graipfruchtsaft (in eine Schüssel zum Glück) erbrochen. Ich dachte, Mist, alles umsonst gewesen, doch es kamen am nächsten Morgen jede Menge grün/weiche Brocken heraus.
Alles Gute für dich!
 
Das glaube ich auch nicht.
Damals, als ich noch Leberreinigungen machte, hatte ich einmal mitten in der Nacht alles Olivenöl/Graipfruchtsaft (in eine Schüssel zum Glück) erbrochen. Ich dachte, Mist, alles umsonst gewesen, doch es kamen am nächsten Morgen jede Menge grün/weiche Brocken heraus.
Alles Gute für dich!
Dasselbe beschreibe ich auch irgendwo in diesem Faden. Und ich beschreibe denselben Effekt am nächsten Morgen. (Zuerst dachte ich, dass da oben sei Copy & Paste. Aber ich würde nicht "Graipfruchtsaft" schreiben - und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in jener Nacht schnell genug zum Klo gerannt bin. Aber auch eine Schüssel ist immer noch viel besser als der Teppichboden.)

Mitten in der Woche musste ich nach meiner letzten hier beschriebenen Reinigung nochmal zum Arzt, um mich für den nächsten Tag krankschreiben zu lassen. (Hatte mich schon wieder seit dem Morgen auf die nächste Reinigung vorbereitet.) Insbesondere am Abend zuvor müssen wieder erhebliche Mengen "Steine" nachgewandert sein und es fühlte sich nach dem Abendessen an wie kurz vor einer Kolik. Naja, gekochter Rosenkohl mit gebratenem Speck stand auf dem Speisenplan. (Ich hatte nie behauptet, ein Heiliger zu sein!) Ins Krankenhaus wollte ich nicht.

Überraschenderweise stimmte mir der Hausarzt zu, dass sich auf die besagte Weise Gallensteine entfernen ließen, dies hätten die Menschen (mit unterschiedlichen Zutaten) seit Jahrhunderten so gemacht. Er erklärte mir noch genau, welchen Weg die Konkremente nehmen würden und dass sich die Gallengänge weiten würden usw. ... Wusste ich natürlich schon alles, warf aber ein, dass Kritiker behaupten würden, bei den ausgeschiedenen "Steinen" handele es sich um die verseiften Zutaten der Reinigung selbst - was er vehement verneinte. Er selbst empfehle jedoch die Entfernung der Gallenblase. Fügte jedoch an, dass er auch schon Patienten gehabt hätte, bei denen die Beschwerden auch nach Entfernung der Gallenblase bestehen geblieben seien.

Der eigentliche Aha-Effekt war, dass ein Hausarzt mir in dieser Sache im Großen und Ganzen zustimmte! Mein ehemaliger Hausarzt (Rente) erklärte mich damals sozusagen für bekloppt, als ich vor Jahren damit ankam.

Nach der letzten "Not"-Leberreinigung gehts ziemlich gut. Werde noch eine machen in den nächsten Wochen. Und dann mal sehen (im Wortsinn).

Es fiel wieder auf, dass die eine Leberreinigung, was den "Auswurf" anging, dort weitermachte, wo die vorhergehende aufhörte - Stichwort: Gries. "Gries" kannte ich lange Zeit nur von Berichten aus dem Internet. Irgendwann kamen auch bei mir größere Mengen Gries zutage. Aber auch wieder viele Steine. Denke, es handelt sich beim Gries um die jüngsten Steine, das, was nach mehreren Leberreinigung irgendwann zum Schluss kommt.

... Und jedes Grieskörnchen ist vermutlich wieder das Saatkorn für einen neuen Cholesterinstein. Darum: Raus damit! - Leberreinigung macht Spaß - und zwar ungefähr ab 21:45 Uhr!

Ich empfehle 100 g Bittersalz (Epsom-Salz) pro 800 ml (4 Trinkportionen) Wasser. Sofern man das runterzukriegen imstande ist und am nächsten Tag bis zum Abend außer Haus nichts mehr vor hat. Aber da schüttelts einen schon ganz schön nach dem Trinken, uaaaah!

24-mal nahm ich 50 g Bittersalz auf 800 ml Wasser, erst die letzten beiden Male 100 g - und ich bleibe künftig bei 100 g! Igitt!
 
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diese "leberreinigung" ist keine :

"Analysen besagter Steine zeigten dann offenbar auch, dass es sich um sog. Fettsteine handelt.
Diese Fettsteine bilden sich durch eine chemische Reaktion erst im Darm aus den Zutaten der Leberreinigung"

  1. Vor der Leberreinigung lasse man sich das Vorhandensein von Gallensteinen (Ultraschall) beim Arzt bescheinigen.
  2. Die ausgeschiedenen Steine sende man in ein Labor und lasse sie auf ihre Zusammensetzung untersuchen und daraufhin, ob es sich um Gallensteine handeln kann oder nicht.
  3. Wenn zuvor Gallensteine diagnostiziert wurden, gehe man nach der Reinigung erneut zum Arzt und lasse sich bescheinigen, dass die Steine jetzt verschwunden sind.

    (Quelle: Obiger Link)
Das ist ja eine ganz tolle neue Erkenntnis, dass die sogenannte Leberreinigung gar keine ist. Das habe ich hier ja noch nie gelesen!

1. Hatte vor Jahren eine Gallenkolik (ohne zu wissen, was das war). Bekam dann den entsprechenden Hinweis von einer Bekannten. Der damalige Hausarzt bestätigte durch Ultraschall das Vorhandensein von Gallensteinen.

2. Der besagte Hausarzt schickte eine Probe meiner ausgeschiedenen Steine auf meine Kosten in ein Labor und bekam den Befund: Siehe mein Avatar oder den ganzen Befund als Scan hier irgendwo im Thread. Der Hausarzt staunte nicht schlecht. Allerdings erfuhr ich hier und nach Rückfrage durch das Labor, dass unter fehlerhafter Prämisse getestet worden sei. (Was genau falsch lief, kriege ich jetzt nicht mehr zusammen.)

3. Irgendwann wurde durch den neuen Hausarzt wieder ein Ultraschall durchgeführt - und auch der stellte nach wie vor das Vorhandensein von Gallensteinen fest.

Zu 3.: Was kein Wunder wäre, wenn die Gallensteine aus den Lebergängen in die zuvor entleerte Gallenblase nachwandern würden.

Ich hatte es mit den Leberreinigungen schon so weit getrieben, dass irgendwann so gu wie keine Steine mehr rauskamen. Das was hinten rauskam, war dann immer die Fortsetzung von der letzten Reinigung.

Jede Menge Steine auch nach druckstrahlartig erbrochenem Grapefruitsaft-Olivenöl-Gemisch relativ kurz nach der Einnahme desselben!

In der Tat haben die "Steine" eine fettartige Konsistenz. Sie sind außen oft von einer gelblichen Schicht überzogen und sind im Innern stets tief dunkelgrün und stinken übel nach Galle. Mein Hausarzt bestätigte vor wenigen Tagen, dass es sich bei der tiefgrünen Farbe um die Verfärbung durch die Galle selbst handelt.

Das Olivenöl-Grapefruit-Gemisch hat eine schmutzig-grünlich-gelbe, keinesfalls aber intensive, Farbe und kann für die Farbgebung der ausgeschiedenen Konkremente nicht maßgeblich verantwortlich sein. Wenn die "Steine" im Darm gebildet werden, müssten diese von innen doch eher irgendwie braun aussehen und nicht grün?

Das Fehlen einer kristallinen, sedimentartigen, Struktur beim Zerteilen mittels Skalpell ist mir auch schon früh aufgefallen. Vielleicht hilft es, die verhältnismäßig weichen Klumpen auseinanderzubrechen, anstatt die Schnittflächen durch die Skalpellklinge gleichsam zu glätten?

Die Steine, die sie meiner Mutter in den 70ern rabiat rausgeholt hatten und die sie bis zum heutigen Tag aufbewahrt hat, sahen in der Tat gänzlich anders aus. (Edit - ungefähr so: https://www.jena-praxisklinik.de/gallensteine/ ) Das waren wirklich eher richtige Steine - die zwar mit den Jahren der Aufbewahrung in einer luftdichten Tüte geschrumpft - aber nicht innerhalb von Tagen vergammelt sind, eine schwarze Farbe angenommen und sich ansatzweise verflüssigt hatten, wie das bei den Leberkur-Kandidaten der Fall war, bei denen ich die Archivierung mal versucht hatte.

Aber die genannten Punkte (am eigenen Leib erfahren), die dafür sprechen, dass die Teile aus der Gallenblase/der Leber selbst kommen, dürfen eben auch nicht einfach außer acht gelassen werden.


... Werde sie mir wohl irgendwann mal rausoperieren lassen, um nachzusehen: Vermutlich keine Fettsteine, sondern was Handfestes.
 
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Später Nachmittag vom Tag 2 einer weiteren vollendeten Leberreinigung. Ich tat gut daran, um diese Uhrzeit noch keinem sich taktisch heranschleichenden vermeintlichen Furz zu trauen. - Was sich in der Schüssel offenbarte, hatte, zwar nicht von der Menge aber von der Farbe/Konsistenz her, doch verdächtig viel Ähnlichkeit mit dem Olivenöl-Grapefruit-Mix, den ich mir selbst am Vorabend kurz nach 22 Uhr eingeflößt hatte - mit entsprechendem Ernte-Erfolg am heutigen Morgen.

Die fast schon appetitliche Reinheit der Spätlese von eben dürfte damit zu tun gehabt haben, dass ich nun seit etwa zum dritten Mal in Folge bei Leberreinigungen 100 g Epsomsalz auf 800 ml Wasser nehme und nicht mehr wie früher nur 50 g. Bereits kurz nach 22 Uhr Uhr bin ich seither innerlich bereits dermaßen durchgeblasen und gereinigt, dass ich mir eine Taschenlampe in den Rachen hängen und drunt´ im Dörfli mit dem Arschlöchli als Lämpli beispielsweise die Neue Züricher Zeitung lesen könnte.

Wenn ich mal wieder Rote-Beete-Pulver im Haus habe, werde ich dieses mal in Grapefruit-Öl-Mix hineinquirlen und einen diese Fettklumpen am nächsten Morgen mit glattem Skalpellschnitt in zwei Hälften zerteilen.

Übrigens sind diese Fettklumpen zwar nie sedimentartig aufgebaut (wie man dies von unzähligen Bildern von Gallensteinen nach Gallenblasen-Amputation kennt), aber sie haben durchaus die Eigenschaft, "zusammenzubacken" und dann quasi eine Traube zu bilden, die dann, so meine Annahme, wie ein Korken den Gallengang verstopft.

... Nach spätestens zwei oder drei Wochen wird es mir dann wieder so dreckig gehen wie vor der aktuellen Leberreinigung. Selbstredend nehme ich Mariendistelöl, kaltgepresst, ein. Und ich mag zusätzlich Artischocken aus der Dose auf meiner fetttriefenden Tiefkühlpizza.
 
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Lang, lang ists her,m daß ich eine Leberreinigung gemacht hab. Wohl so um 2010 herum.
Ausgeschieden hab ich bei der ersten gar kein Kügelchen, Nach zwei Wochen hab ich die Reinigung wiederholt und da kamen ein paar winzige, grüne Kügelchen, die ich aus Interesse geschmolzen hab - es war praktisch reines Fett.

Interessant war allerdings, daß ich danach einen ausgeprägten Bauch bekam.
Nich dieser schlampige, untrainierte Bauch, sondern nicht einziehbar, auch im liegen sichtbar, vom Busen bis zum Schambein.

Ich hab verzweifelt nachgefragt, ob jemand ähnliche Bauchprobleme hat ..... es blieb unerklärbar.

Nun bin ich wieder über dieses Thema gestolpert und frage nochmal nach:

Hat jemand nach der Reinigung nach Clark auch so einen Bauch bekommen?
 
...
Hat jemand nach der Reinigung nach Clark auch so einen Bauch bekommen?
soll das bedeuten, dass sich dieser "Bauch" bis heute gehalten hat?
Ich hatte solche Effekte nicht - hat sich eher sehr angenehm angefühlt. Habe das aber auch schon länger nicht mehr gemacht.
Grundsätzlich würde ich bei solchen Problemen von einer Störung des Mikrobioms ausgehen.
Evtl. auch noch ein Histamin-Problem? (meist Abbau-Störung)
Ich würde bei solchen Effekten nach einer Leberreinigung mindestens über einige Tage Effektive Mikroorganismen (am besten nicht-Histamin-produzierende), Flohsamen, Innulin, Resistente Stärke, Haferflocken essen.
Ich mache das dauerhaft zum Frühstück.
 
Ja, dieser Bauch hat sich gehalten - leider.
Es war offenbar kein Blähbauch, sondern eine Figurveränderung, die spontan nach der Leberreinigung sichtbar wurde.
Ich hab mit Ärzten, Apothekern, HP drüber gesprochen.... keine Antwort.

Die Leberreinigung hab ich seinerzeit gemacht, weil meine Verdauung so langsam war - und ist.
Ich scheide erst nach 48 Stunden oder später, aus.

Zum Histamin - vor etwa 7 Jahren hat sich eine HIT eingestellt, die ich ganz gut im Griff habe - am Bauch hat sich nichts verändert.
Natürlich wäre es möglich, daß ich wegen einer Tendenz zur HIT schon damals, also 2010, weder Olivenöl noch Grapefruit vertragen hab. --- Meine Reaktion war aber nur dieser Bauch.
 
Zum Histamin - vor etwa 7 Jahren hat sich eine HIT eingestellt, die ich ganz gut im Griff habe - am Bauch hat sich nichts verändert.
ich würde das in diese Richtung weiter untersuchen lassen. Mein Artz steht auf dem Standpunkt, dass eine HIT nicht existiert, sondern dass das immer eine Histamin-Abbaustörung ist (das sehe ich auch so). Dazu bietet das IMD in Berlin eine m.E. gute Labordiagnostik an. Bei mir hat das aufgedeckt, dass nur einer der Wege zum Histaminabbau funktioniert. Der ist Kupfer- und B6-abhängig. Seit ich das supplementiere geht es mir deutlich besser. Zusätzlich achte ich schon bei der Ernährung darauf, histaminreiche Lebensmittel zu vermeiden und nehme von Histameany Kapseln mit nicht-Histaminbildenden Bakterienstämmen.
Und ich würde mal zu einem Arzt gehen, der sich mit MCAS (Mastzellen-Aktivierungs-Syndrom) auskennt. Viele Ärzte kennen das überhaupt nicht, ist in den USA auch incl. Diagnosecode akzeptiert (in der EU noch nicht).
Lt. meinem Arzt sind davon ca. 17% der Bevölkerung betroffen und werden unerkannt quasi "im Blindflug" nur symptombezogen behandelt.
 
Hat jemand nach der Reinigung nach Clark auch so einen Bauch bekommen?
Ich nicht, eher im Gegenteil - wobei ich vorher auch keinen Bauch hatte, aber Gerumpel und Krämpfe können den ja auch temporär "wölben" und das war danach weniger.

Meine Erfahrungen habe mit der Prozedur habe ich hier in #15 ausführlich beschrieben:

und hier in #20 die Wirkung:

Gruß
Kate
 
Hallo 6imo5,

darf ich fragen, wie Deine sonstige Ernährung ist? Und bewegst Du Dich auch ausreichend? Nach meiner Erfahrung hängt von beidem ja mehr ab, als man für gewöhnlich denkt, wenn man nach speziellen Ursachen, Mitteln usw. sucht.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Daß wir uns recht verstehen - es geht nicht um einen Blähbauch, sondern um eine Veränderung der Figur.
Vorher hatte ich einen flachen Bauch, nach der Reinigung eine feste Wölbung, die geblieben ist.

Mittlerweile sind Jahre vergangen - daß ich überhaupt nochmal drüber nachdenke hat wohl damit zu tun, daß ich grad die Entfernung der Gallenblase hinter mir hab und plötzlich abnehme....

Lange Geschichte, die niemanden wirklich interessiert. Aber vielleicht so viel - ich konnte nie abnehmen. Jahrzehnte Versuche mit Ärzten, Heilpraktikern, Ernöhrungsberatern, Therapeuten..... Es ging einfach nicht. Deshalb auch der Versuch mit der Leberreinigung....

Nun hatte ich am 1.Mai eine Gallenkolik - sehr überraschend - Zertrümmerung, Stent, OP, in ein paar Tagen kommt der Stent raus und dann ist das hoffentlich Geschichte.
Aber nun nehme ich ab.
Noch 2012 war im Ultraschall nichts zu sehen, nun waren Steine da. Kristalline Steine.
Mir kommt eben der Gedanke, daß es da einen Zusammenhang gibt.

Zur Ernährung - ich lebe wegen der HIT sehr bewusst.
Der Weg in die HIT war Stress - Adrenalindominanz - Pankreasschwäche - HIT.
Ich hab aber auch eine Tyramin Intoleranz, die kaum jemand kennt. Ernährung ähnlich wie bei der HIT, aber die Reaktionen sind anders. Herzrasen, spontaner BD Anstieg, Sehrstörungen, Wortfindungsstörungen..... da achtet man gern auf die Ernährung....
 
Ja, dieser Bauch hat sich gehalten - leider.
Es war offenbar kein Blähbauch, sondern eine Figurveränderung, die spontan nach der Leberreinigung sichtbar wurde.
Ich hab mit Ärzten, Apothekern, HP drüber gesprochen.... keine Antwort.

Die Leberreinigung hab ich seinerzeit gemacht, weil meine Verdauung so langsam war - und ist.
Ich scheide erst nach 48 Stunden oder später, aus.
Hallo.
Solch einen Bauch kenne ich nur von während der Leberreinigung bzw. gegen Ende und kurz darauf. Ging mit mehrmaligem Salz-"Flush" (=Abführung durch Salzwasser trinken) weg und ggf. in Kombination mit Flohsamen oder wie auch angeraten mit nochmaligem Magnesiumsulfat nach der Leberreinigung, aber vor dem Salz.

Vermutlich hängt irgendetwas fest von den Gallensäuren, dem Öl oder dem Magnesiumsulfat und reizt die Darmschleimhaut. So ein Gallensäure-Öl-Gemisch ist in den falschen Bereichen ein unguter Nährboden für falsche Bakterien; die Abbauprodukte daraus sind sehr fies.

Wie du selbst schreibst würde ich deswegen die fehlende Peristaltik als Ursache vermuten. Das ist in Folge fast unabdingbar verknüpft mit übermäßigem/falschem Mikrobiom in den oberen oder mittleren Darmbereichen.
Es ist bei vielen Menschen verbreitet, dass ganze Darmabschnitte immens distendiert (gedehnt, erweitert), verlängert, zentimeterweise verdickt sind und sich in ihren Positionen verlagern usf. Die entstehenden Homotoxine=Endotoxine=LPS=bakteriellen Lipopolysaccharide sind eine enorme Entzündungsquelle und systemische Belastung für den Körper.

Bei zu langsamer Peristaltik kann man maßgeblich denken an
unteraktive Schilddrüse,​
niedrige Stoffwechselrate,​
unsensible Nervenleitung und funktional unausreichende B-Vitamine, davon insbesondere B12, B6, B3 und sehr viel B1,​
zu geringe Verdauungssaftsekretion beginnend mit​
Speichel (Iod),​
Magensäure (B1, B5, Histamin, Iod),​
Galle und BSD (Taurin, Iod, Leberstoffwechselwege, verstopfte Abgänge, unzureichend/zuviel Nebennierenmarkhormone),​
zu wenig tägliches Trinken.​
Erst wenn die sekretorischen Leistungen und Peristaltik in Ordnung sind würde ich an Aufräumen durch Antibiotika, CDL/MMS und Besiedelung mit reinen Bifidos für den Dickdarm denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daß wir uns recht verstehen - es geht nicht um einen Blähbauch, sondern um eine Veränderung der Figur.
..... da achtet man gern auf die Ernährung....

Hallo,

ich hatte das schon verstanden. Aber bewusst heißt nach dem, was ich in meiner Umgebung und Familie so mitbekomme, noch lange nicht gut und vor allem die Leber schonend. Und das ist meist der Punkt. Ich hatte ja selbst eine total verstopfte Leber, Schmerzen in der Gallenblase, tausend Allergien, war auch übergewichtig (ich weiß, dass das nicht dasselbe ist) usw. Deshalb habe ich ja auch mehr als 20 Leberreinigungen durchgeführt (ab Ende 2011) - was ich allerdings nie wieder tun würde. Gesund wurde ich erst, als ich mich wirklich gesund ernährt habe (was eine ziemlich komplexe Geschichte ist), aber dann ging es auch relativ schnell. Eine Gallenkolik könnte ich tatsächlich nie bekommen, und operieren lassen (was ich früher auch einmal geglaubt habe) muss ich mir auch nichts.

Du meidest Fette? Du führst möglichst viele Bitterstoffe zu? Du nutzt die Möglichkeiten frischer Zitrone? Du kennst solche für die Leber sehr effektiven Mittel wie etwa Glutathion (es gib noch viele andere, die die meisten Menschen nicht nutzen)? Du hältst vielleicht auch eine gewisse tägliche Essenspause ein? Und... und ... und... Der Aufwand (auch der Beschäftigung damit) scheint erst einmal recht hoch zu sein, nur ist man dann eben wirklich gesund und bleibt es auch. Und meiner Meinung nach befreit auch eine schon entfernte Gallenblase davon überhaupt nicht, eher ist das Gegenteil der Fall.

NB: Du hast vielleicht schon einmal in das Buch "Heile Deine Leber" von Anthony William hineingelesen? Es ist in vieler Hinsicht sehr nützlich, obwohl ich das am Anfang auch nicht so gesehen habe.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Oh, das klingt alles sehr wissend.....

Ich hab nix anderes, als einen - oder im Laufe der Zeit mehrere - Ärzte und einen recht guten HP. Berater, Gruppen, Therapeuten.... die zähl ich jetzt nicht....
Vor allem ist mein Problem - wirklich ein Problem - daß ich nicht ernst genommen werde.
10kg Übergewicht - also keine KH, viel EW und Sport...... So stehts im Büchl und so funktionierts. Wenns nicht funktioniert, "da machen sie was falsch".

Endokrinologe schobs auf die Psyche - die Ärztin meint "dann essen's des halt nicht, was sie nicht vertragen"
Andere - wenige - Untersuchungen blieben im Bereich "passt alles" stecken.

Was mir wirklich weiter hilft ist die Kinesiologie - ich teste praktisch alles aus, was ich esse und auch mein körperliches Verhalten.... so schaff ich zwar meinen Alltag, aber die Suche nach den wirklichen Auslösern sitzt mir nach wie vor im Nacken.

Die Verwertbarkeit der NEMs ist mir völlig unklar- ich hoffe, daß die Schüssler Salze die Nahrung verwertbarer machen, aber das ist alle ein andere Kapitel.

Ich bin gepannt, wie ich mein Leben ohne Gallenblae weiter gesstaltet - noch geht mir sehr gut.
 
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