Leberreinigung

Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Wer übernimmt das "Backup" - gibt es das überhaupt?

Wunschdenken!
So einfach isses leider nicht.
Schön wär´s, denn dann könnte man sich ja zig ABs reinpfeifen ohne Darmfloraschäden davonzutragen.
Das Blinddarm-Backup wird´s schon richten.:rolleyes:
Oder weshalb haben soviele ein Darmdysbiose (auch die, die Ihren Blinddarm noch haben)?

Gruß
Rübe
 
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Wunschdenken!
So einfach isses leider nicht.
Schön wär´s, denn dann könnte man sich ja zig ABs reinpfeifen ohne Darmfloraschäden davonzutragen.
Das Blinddarm-Backup wird´s schon richten.
Oder weshalb haben soviele ein Darmdysbiose (auch die, die Ihren Blinddarm noch haben)?
Gruß
Rübe
Hab's schon einmal schüchtern versucht, bildlich anhand dem Modell eines getränkten Löschblatts (übrigens bei Kohle ähnlich) zu erklären: dort, wo die Stoffe das Gewebe infiltriert haben, siedeln sich keine Milchsäurebakterien mehr an, weil verkarstetes Gelände. Versuch mal, einen Camembert mit Milchsäurebakterien zu impfen bzw. gib' ihn zu Kefir-Kulturen - geht nicht.
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo ..

hmm .. erstmal danke für eure beiden Antworten ..

Leider hilft mir das jetzt nicht so wirklich weiter :eek:) Gibt es irgendwo wissenschaftliche Untersuchungen dafür und/oder dagegen?

Viele Grüße :wave:
Anahata
 
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Hallo ..
hmm .. erstmal danke für eure beiden Antworten ..
Leider hilft mir das jetzt nicht so wirklich weiter :eek:) Gibt es irgendwo wissenschaftliche Untersuchungen dafür und/oder dagegen?
Viele Grüße :wave:
Anahata
Sorry - wußte nicht, dass Du eine Dissertation über verschiede Erklärungen für Dysbiosen schreiben wolltest…In dem Fall ziehst Du Dir vielleicht den Dr. Reckeweg und ganz interessant, den Prof. Enderlein (Pleomorphismus) rein. Der gilt momentan zwar als widerlegt, bietet aber Anschauungsmaterial für die These Béchamps (eines Gegenspielers von Louis Pasteur): "(…)Le terrain, c'est tout!"

Die Wahrheit liegt wie bei der Frage, ob man (mal wieder) Eier essen darf (ich weiß, das ist etwas flach ;-), roh oder gekocht, gebraten oder gesotten (->porched eggs) bestimmt irgendwo - in der Mitte, auffällig ist, dass ein kranker Darm auch seine entsprechend pathologisch auffällige Besiedlung hat - und seinem Besitzer Ungemach beschert und dass er nach Einnahme bestimmter Substanzen mehr von diesen hat.
 
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Huhu,

danke auch dafür - aber .. ich hab mich hier nur reingeschlichen und gefragt:

Hallo Tarajal,

hier muss ich mal eben eine Zwischenfrage einschieben, da ich dieses gerade lese.

Was ist denn mit/bei Menschen, die ihren Blinddarm nicht mehr haben?

Wer übernimmt das "Backup" - gibt es das überhaupt?

Viele Grüße
Anahata

Ich wollte wahrlich keine Dissertation über das "ob oder ob nicht" und das "wie oder warum" einer Darmdysbiose entwerfen ;)

Mich interessierte nur die Sache mit dem "Backup" durch den Blinddarm und was ist, wenn jemand diesen nicht mehr hat ..

Naja, nix für ungut - ist hier ja auch OT .. :) Sorry ..

Viele Grüße :wave:
Anahata
 
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bei einer "blinddarm"-OP wird meines wissens ja nur der wurmfortsatz entfernt, nicht aber der eigentliche blinddarm.
 
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Huhu,
danke auch dafür - aber .. ich hab mich hier nur reingeschlichen und gefragt:
Ich wollte wahrlich keine Dissertation über das "ob oder ob nicht" und das "wie oder warum" einer Darmdysbiose entwerfen ;)
Mich interessierte nur die Sache mit dem "Backup" durch den Blinddarm und was ist, wenn jemand diesen nicht mehr hat ..
Naja, nix für ungut - ist hier ja auch OT .. :) Sorry ..
Viele Grüße :wave:
Anahata
Finde ich nicht, Anahata , denn der Zustand nach Appedektomie ist u.a. aus diesem aufgeführten Grund nicht einfach. Mir schien nur, Du erwartest in diesem Forum wissenschaftliche Abhandlungen z.B. eines Gastro-Enterologen oder Chemikers, die Du problemlos selbst recherchieren könntest und habe Dir ein paar sogar im Internet zu findende Quellen/Stichworte genannt.
Wenn z.B. Muskelgewebe Laktat-getänkt ist, verhält es sich untypisch, wenn Schleimhaut Antibiotika-getränkt ist, ist das nicht anders.
Die Frage No1 ist, w a r u m der Blinddarm entfernt wurde, ob er mit dem Eierstock oder sonst einem Gewebe (Bauchfell?) verlötet war, etc.. Der Op-Bericht gibt darüber Auskunft. Die Reserve von der Tarajal spricht, die ist damit weitgehend futsch, das ist sicher richtig. Symptomfreiheit also nicht unbedingt ein Indiz für ein fittes Immunsystem.
 
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um es nochmal ausdrücklich zu sagen:
bei einer sog. blinddarm-OP wird nicht der blinddarm, sondern nur der wurmfortsatz, entfernt.
d.h. der blinddarm bleibt für das darmflora "backup" erhalten.
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Danke bullerbü. Manchmal ist es nicht einfach, sich sowohl allgemeinverständlich, als auch fachlich richtig auszudrücken. WIKIPEDIA hilft (Danke ->SPENDEN!) da gerne:
"Nach einer Forschergruppe um William Parker von der Duke University in Durham, North Carolina USA können im Falle einer Durchfallerkrankung nützliche Darmbakterien die durch den Durchfall erfolgte Ausschwemmung der Darmbakterienflora zu Gunsten des Organismus überleben. In der Nische der Appendix vermiformis sind diese zusammen mit Molekülen des Immunsystems in eine Schleimschicht eingebetteten Bakterien geschützt und werden von den Zellen des den Wurmfortsatz umgebenden lymphatischen Gewebes mit Abwehrstoffen versorgt. Nach Abklingen der Durchfallerkrankung können die derart überlebenden Mikroben sehr schnell den Dickdarm erneut besiedeln und dabei schädliche Keime verdrängen."(aus: Wikipedia, Appendix vermiformis)
Tarajal hat also selbstverständlich Recht, wenn sie darauf besteht, dass ein individuelles Backup nur möglich ist, wenn...Sie hat auch Recht, wenn sie die übermäßige Spülerei egal ob von der Leber an oder innerhalb des Dickdarms als zumindest fraglich, wenn nicht gar obsolet beurteilt...
Aber jeder soll doch tun, was er für richtig hält.
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Letzten Monat mal wieder eine Leberreinigung gemacht, nachdem wieder für mich typische Symptome auftraten:

Zwicken und Zwacken im rechten Oberbauch unterhalb der Rippen, plötzlich auftretendes Völlegefühl, auch morgens nach dem Aufwachen, spontan auftretender, nur ganz kurz anhaltender hieksender Schluckauf, rote Flecken auf rechter Gesichtshälfte, Antriebslosigkeit, Deprimiertheit, Blähungen, spontan auftretende leichte Übelkeit.

Vermutlich weil die letzte LR schon eine ganze Weile zurücklag, kamen diesmal u.a. einige für meine Verhältnisse richtig große Cholesterinbrocken zutage, bis ca 20 mm. Die größeren augenscheinlich aus fest "zusammengebackenen" kleineren bestehend. Anschließend waren meine Beschwerden weg, das begehrte "Wie-neugeboren"-Gefühl war da!

Nach bereits ca. einer Woche fingen die Beschwerden jedoch wieder an. Gestern/heute, ca. einen Monat nach meiner letzten LR, machte ich erneut eine LR. Obwohl ich alles machte wie beim letzten Mal, wurden diesmal nur einige sehr kleine "Steinchen" zutage befördert, die aber offensichtlich schon wieder genügend Probleme bereitet hatten. Vermutlich waren diese seit meiner letzten LR "nachgekullert" - Befürworter der LR behaupten ja aus der Leber bzw. den Lebergängen.

Die Tatsache dass diesmal, im Gegensatz zum letzten Mal, relativ wenige und ausnahmslos kleine "Steine" ausgeschieden wurden (die letzten davon hellgrün, sehr weich), ist für mich wieder einmal ein Beleg dafür, dass es sich hierbei durchaus um etwas handelt, dass sich bereits VOR der Einnahme des Grapefruitsaft-/Olivenöl-Gemischs im Körper befunden hatte. Diese aktuelle Beobachtung (große Steine/spätere LR kleine Steine) entspricht meinen Erfahrungen bei früheren Leberreinigungen (nicht der ersten), im Abstand von einigen Wochen oder auch wenigen Monaten.

Es kann auch sein, dass bei der ersten LR erst kleine Steine kommen, im Verlauf späterer LR dann größere und dann bei darauffolgenden LR wieder kleinere. Könnte auf einer XY-Achse schön als so etwas wie eine Hyperbel dargestellt werden.

Die hellgrünen, weichen, kleinen sind vermutlich die, die sich zuletzt gebildet haben, also die "neuesten". Die dunkelgrünen, festeren scheinen die "älteren" zu sein, die großen Brocken waren bei mir immer dunkelgrün (von Verunreinigungen an der Oberfläche mal abgesehen).

Zur Erinnerung: Hatte, nachdem hier im Forum schon wild über die Herkunft der grünen Brocken spekuliert wurde, eine Probe davon im Labor analysieren lassen (kostete mich 20 Euro). Labor-Ergebnis: Hauptsächlich aus Cholesterin bestehende Gallensteine.

Andere taten es mir gleich, und deren Laborergebnisse ergaben dasselbe.

Weil ich (wie wohl viele andere auch) allerdings noch niemals sedimentartige Gallensteine zutage befördert habe (meine Mutter bewahrt ihre seit vielen Jahren in einem Tütchen auf, sind knochenhart und sehen ein bisschen aus wie dunkelbraune Kieselsteine), könnte ich mir vorstellen, dass mittels Leberreinigung vornehmlich die ihrer Natur nach verhältnismäßig weichen Cholesterinklumpen ausgeschieden werden - deren sedimentäre Artgenossen jedoch in der Gallenblase verbleiben. Aber letzteres ist nur Spekulation.
 
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Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Labor-Ergebnis: Hauptsächlich aus Cholesterin bestehende Gallensteine.

Andere taten es mir gleich, und deren Laborergebnisse ergaben dasselbe.
Hier wird ein Klitzekleinigkeit übersehen. Echte Gallensteine bestehen aus (ehemaliger) Gallenflüssigkeit. Diese "Steine" aus der Leberreinigung bestehen hauptsächlich aus Cholesterin. Cholesterin ist ein Hauptbestandteil der Gallenflüssigkeit und wird für die Verdauung benötigt. Cholesterin wird für diesen Zweck von der Leber gebildet. Daher wird jedes Labor bestätigen, dass es sich um Galle handelt und dass diese "Steine" eine ähnliche Zusammensetzung wie echte Gallensteine haben.

Das Labor kann aber nicht feststellen WO diese "Steine" gebildet werden. Im Internet gibt es einen Versuch, und den habe ich nachgemacht (siehe weiter vorne im Thread), der belegt, dass diese typischen Steine der Leberreinigung erst im Darm gebildet werden.

Dies bedeutet nicht, dass nicht auch echte Gallensteine ausgeschieden werden, nur diese typischen (auf den Bildern) unzähligen werden im Darm erst aus der Gallenflüssigkeit zu Steinen geformt (Verseifungstheorie). Dies ist auch gut so, denn damit wird der enterohepatische Kreislauf durchbrochen, was ja genau der Sinn einer Leberreinigung ist.
 
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Link?

1. Wie kommt es, dass ich heute sehr kleine "Steine" ausgeschieden habe, bei der letzten Reinigung aber u.a. auch verhältnismäßig große?

2. Wie kommt es, dass ich, als ich die Grapefruit mal gequirlt habe statt ausgepresst, überhaupt keine Steine kamen?

3. Wie kommt es, dass, kurz nachdem ich das Olivenöl-/Grapefruitgemisch einmal vollständig (gefühlt) kurz nach der Einnahme wieder ausgebrochen hatte, am Morgen danach trotzdem gewohnt viele "Steine" zum Vorschein kamen?

... Ich frage ja nur.
 
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So geht es mir auch. Mal kommen viele Steinchen raus, mal wenige, einmal sogar keine. Mal nur in dunkelgrün, dann wieder gemischt in braun, dunkelgrün, hellgrün.

Die Theorie der Verseifung scheint unzuverlässig zu funktionieren.

Nichtsdestotrotz frage ich mich, wie so viele Steinchen in die jeweiligen Organe passen und ich nach zig Leberreinigungen immer noch Steinchen ausscheide.
 
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1. Wie kommt es, dass ich heute sehr kleine "Steine" ausgeschieden habe, bei der letzten Reinigung aber u.a. auch verhältnismäßig große?

2. Wie kommt es, dass ich, als ich die Grapefruit mal gequirlt habe statt ausgepresst, überhaupt keine Steine kamen?

3. Wie kommt es, dass, kurz nachdem ich das Olivenöl-/Grapefruitgemisch einmal vollständig (gefühlt) kurz nach der Einnahme wieder ausgebrochen hatte, am Morgen danach trotzdem gewohnt viele "Steine" zum Vorschein kamen?
Mal kommen viele Steinchen raus, mal wenige, einmal sogar keine. Mal nur in dunkelgrün, dann wieder gemischt in braun, dunkelgrün, hellgrün.
Ich verstehe nicht, wie eines dieser Argumente für die Echtheit der Steine sprechen soll? Diese Argumente sprechen genau so gut für die Verseifungstheorie. Anscheinend müssen einige Gegebenheiten zutreffen, dass die Galle verseift (diese Klumpen bildet). Anscheinend trifft eine notwendige Gegebenheit nicht zu, wenn diese nicht auftreten.

Ich weiß nicht, welche Gegebenheiten das sind. Fakt ist, dass manchmal solche Klumpen ausgeschieden werden und manchmal nicht. Also treffen manchmal irgendwelche notwendigen Gegebenheiten zu und manchmal nicht.

Wo "beweisen" eure Beispiele, dass die Klumpen in der Gallenblase gebildet wurden?

Ein weiterer Fakt ist (zumindest nach meinem Versuch und weiterem Versuch im Internet), dass sich bei mir diese typischen Brocken eindeutig im Darm gebildet haben (siehe weiter vorne in diesem Thread).

Bei mir wurden übrigens auch manchmal Brocken gebildet und manchmal nicht.

PS: Ich betone immer wieder: Ich bestreite nicht, dass auch echte Gallensteine ausgeschieden werden (das kann durchaus sein). Ich bestreite auch nicht, dass die Leberreinigung gut und wirkungsvoll ist.
 
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Link wäre hilfreich. Der Thread ist ja mittlerweile recht unübersichtlich geworden, Fragen/Antworten wiederholen sich, ich lese schon lange nicht mehr vollständig mit, weil sich alles im Kreise zu drehen scheint.

Denke ich bin in diesem Forum ebenfalls gut aufgehoben, weil es mir einzig um Wahrheitsfindung geht und nicht etwa ums Rechthaben (zumal ich/wir ja eh anonym auftrete/n). Darum bringe ich von Zeit zu Zeit neue oder sich bestätigende Erkenntnisse in diesen Thread ein. - Dies nur grundsätzlich, soll keine Kritik sein.

Bestätige dass die von mir ausgeschiedenen Cholesterinklumpen nichts mit den mir bekannten Steinen zu tun haben, die meiner Mutter in den 70er Jahren operativ entfernt worden sind. Bei ihren Steinen war sogar eine Art größerer "Verschlussstopfen" dabei, der sich anscheinend am Gallenausgang gebildet hatte. Typisch?

Wohl aber habe ich im Internet schon Bilder von entfernten und geöffneten Gallenblasen gesehen, deren Inhalt den uns allen bekannten grünen, hauptsächlich aus Cholesterin bestehenden, Klumpen zumindest sehr ähnlich sah.

Interessanterweise aber berichtete meine Mutter (gerade kürzlich), dass sie auch mittelbar nach Entfernen der Gallenblase noch zwei, drei Gallenkoliken hatte, die danach allerdings nie wieder aufgetreten seien.

Weil ich wusste wie ihre knochenharten Gallensteine aussahen/sich anfühlten, erkannte ich bei meiner ersten Leberreinigung die ausgeschiedenen Klumpen sogar nicht einmal als die (angeblichen?) Gallensteine. Ich wunderte mich nur über diese kleinen dunkelgrünen, fett-/wachsartigen, relativ weichen Dinger, war enttäuscht und dachte zuerst, bei mir hätte die LR nicht funktioniert (gerade weil bei mir zuvor das Vorhandensein von Gallensteinen diagnostiziert worden war).

Mein Hausarzt hatte vor meiner ersten LR via Ultraschall ein ganzes "Kiesbett" an Gallensteinen diagnostiziert, nach einigen LR ließ ich (hatte den Arzt zwischenzeitlich gewechselt) den nächsten Hausarzt ein Ultraschall machen. Der konnte hierbei nur noch einen einzigen Gallenstein feststellen. (Seither habe ich aber durch weitere LR unzählige weitere Cholesterinklumpen ausgeschieden.) Womöglich sind wenige von ihnen verkalkt und nur dadurch via Ultraschall festzustellen?

Über die Menge an ausgeschiedenen Klumpen wundere ich mich hingegen nicht. Wenn die irgendwo in der Leber oder/und Gallenblase wabenartig eng aneinanderliegen, kriegt man da schon eine Menge dieser Klumpen auf verhältnismäßig kleinem "Stauraum" unter. Wenn die Dinger dann frei in der Toilette herumschwimmen, sieht vom Volumen her natürlich alles mitunter recht dramatisch aus. Zudem gehe ich derzeit davon aus, dass diese Cholesterinklumpen immer wieder neu gebildet werden und bei Betroffenen wohl lebenslang eine LR, vielleicht ein- bis zweimal jährlich, notwendig ist.

Ich glaube, dass die nicht nur von mir gemachte Beobachtung, dass bei gleichbleibender Behandlung mal größere (wiederum aus einem Konglomerat kleinerer Klumpen bestehender), mal kleinere Klumpen ausgeschieden werden, und insbesondere die Beobachtung, dass bei mehreren LR innerhalb relativ kurzer Zeitspannen die jeweilige Menge (i.d.R. auch Größe) der ausgeschiedenen Klumpen stark abnimmt, durchaus als Argument gegen die sog. "Verseifungstheorie" herhalten kann. Zumal die "Steine" zum Schluss hin auch stets heller und weicher sind als ihre Vorgänger. Vermute, wie bereits erwähnt, dass es sich hierbei dann um die jeweils "jüngsten" Vertreter ihrer "Gattung" handelt.

In meinem Fall macht sich das Vorhandensein von Gallensteinen außerdem recht deutlich (vor meiner ersten LR sogar überdeutlich!) in Form der zuvor genannten Symptome bemerkbar. Vor meiner ersten LR hatte ich sogar eine überaus heftige Gallenkolik - erst danach wurden die Gallensteine überhaupt diagnostiziert! Es blieb bisher bei dieser einzigen Kolik, die nun schon ein paar Jahre zurückliegt. Diese absolute Unverträglichkeit von Dingen wie Buttercremetorte usw. (hieksender Schluckauf, Übelkeit, extremes Völlegefühl, angewidertes Schütteln) hatte ich so extrem wie zuvor bereits nach meiner ersten LR nimmer mehr.

(Frankfurter Kranz ist schon wichtig im Leben!)

Allerdings verstärken sich die Symptome wieder je länger ich mit der nächsten LR warte. Zwei-, dreimal im Jahr ist bei mir schon nötig. Aber so schlimm wie vor der ersten LR wurde es bei mir nie wieder.
 
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Danke.

Ach ja, das mit der Lebensmittelfarbe! Ja, das hatte ich irgendwann nicht mehr auf dem Schirm, nachdem ich allerdings schon mal nach geeigneter Lebensmittelfarbe gefahndet hatte. LR hatte ich zwar wieder durchgeführt, an die Farbe jedoch nicht mehr gedacht!

Okay, man soll, wenn ich recht verstehe, rote Lebensmittelfarbe mit ins Grapefruitsaft/Olivenöl-Gemisch tun, und tags drauf kann man durch Aufschneiden der Klumpen feststellen, dass sich die Lebensmittelfarbe auch im Innern der Klumpen befindet. Daraus wird gefolgert, dass sich die Cholesterinklumpen erst infolge der Einnahme des Saft-Ölgemischs gebildet haben können, sonst könne sich keine Farbe im Innern der Klumpen befinden.

Re: Red dye and other colors at Newsletter Archive, message 784840

Der Klumpen auf dem Bild macht einen porösen Eindruck. Die angeblich aus ultrafeinen Partikeln bestehende Lebensmittelfarbe sollte hier doch ohne Mühe eindringen können, auch wenn der Klumpen schon vorher da war?

Zudem müsste im Falle der "Verseifungstheorie" die rote Farbe doch eigentlich gleichmäßig im (neuen) Cholesterinklumpen verteilt sein? Auf dem Bild sieht es aber so aus, als hätte sich die Farbe in irgendwelche Kanäle reingedrängt und sich von dort aus im Cholesterinklumpen teilweise ausgebreitet.

Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass die Cholesterinklumpen, die ich selbst mit Skalpell aufgeschnitten habe, an der Schnittstelle eine glatte Oberfläche hatten. Außerdem wirkten die Brocken im Innern homogen, Sedimentation ("Jahresringe") war keine zu erkennen.
 
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anbei ein Bild meines Brockens (er ist aufgeschnitten). Da habe ich Chlorella oder Kohle dazu eingenommen (weiß nicht mehr genau was). Man sieht, das zeugs ist innerhalb des Brockens.

Wenn ich nichts dergleichen eingenommen hatte, war es die typische homogene Färbung, wie man sie im Internet oft findet.
 

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