Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt
Letzten Monat mal wieder eine Leberreinigung gemacht, nachdem wieder für mich typische Symptome auftraten:
Zwicken und Zwacken im rechten Oberbauch unterhalb der Rippen, plötzlich auftretendes Völlegefühl, auch morgens nach dem Aufwachen, spontan auftretender, nur ganz kurz anhaltender hieksender Schluckauf, rote Flecken auf rechter Gesichtshälfte, Antriebslosigkeit, Deprimiertheit, Blähungen, spontan auftretende leichte Übelkeit.
Vermutlich weil die letzte LR schon eine ganze Weile zurücklag, kamen diesmal u.a. einige für meine Verhältnisse richtig große Cholesterinbrocken zutage, bis ca 20 mm. Die größeren augenscheinlich aus fest "zusammengebackenen" kleineren bestehend. Anschließend waren meine Beschwerden weg, das begehrte "Wie-neugeboren"-Gefühl war da!
Nach bereits ca. einer Woche fingen die Beschwerden jedoch wieder an. Gestern/heute, ca. einen Monat nach meiner letzten LR, machte ich erneut eine LR. Obwohl ich alles machte wie beim letzten Mal, wurden diesmal nur einige sehr kleine "Steinchen" zutage befördert, die aber offensichtlich schon wieder genügend Probleme bereitet hatten. Vermutlich waren diese seit meiner letzten LR "nachgekullert" - Befürworter der LR behaupten ja aus der Leber bzw. den Lebergängen.
Die Tatsache dass diesmal, im Gegensatz zum letzten Mal, relativ wenige und ausnahmslos kleine "Steine" ausgeschieden wurden (die letzten davon hellgrün, sehr weich), ist für mich wieder einmal ein Beleg dafür, dass es sich hierbei durchaus um etwas handelt, dass sich bereits VOR der Einnahme des Grapefruitsaft-/Olivenöl-Gemischs im Körper befunden hatte. Diese aktuelle Beobachtung (große Steine/spätere LR kleine Steine) entspricht meinen Erfahrungen bei früheren Leberreinigungen (nicht der ersten), im Abstand von einigen Wochen oder auch wenigen Monaten.
Es kann auch sein, dass bei der ersten LR erst kleine Steine kommen, im Verlauf späterer LR dann größere und dann bei darauffolgenden LR wieder kleinere. Könnte auf einer XY-Achse schön als so etwas wie eine Hyperbel dargestellt werden.
Die hellgrünen, weichen, kleinen sind vermutlich die, die sich zuletzt gebildet haben, also die "neuesten". Die dunkelgrünen, festeren scheinen die "älteren" zu sein, die großen Brocken waren bei mir immer dunkelgrün (von Verunreinigungen an der Oberfläche mal abgesehen).
Zur Erinnerung: Hatte, nachdem hier im Forum schon wild über die Herkunft der grünen Brocken spekuliert wurde, eine Probe davon im Labor analysieren lassen (kostete mich 20 Euro). Labor-Ergebnis: Hauptsächlich aus Cholesterin bestehende Gallensteine.
Andere taten es mir gleich, und deren Laborergebnisse ergaben dasselbe.
Weil ich (wie wohl viele andere auch) allerdings noch niemals sedimentartige Gallensteine zutage befördert habe (meine Mutter bewahrt ihre seit vielen Jahren in einem Tütchen auf, sind knochenhart und sehen ein bisschen aus wie dunkelbraune Kieselsteine), könnte ich mir vorstellen, dass mittels Leberreinigung vornehmlich die ihrer Natur nach verhältnismäßig weichen Cholesterinklumpen ausgeschieden werden - deren sedimentäre Artgenossen jedoch in der Gallenblase verbleiben. Aber letzteres ist nur Spekulation.