Leberreinigung

Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo glOd,

Deine Frage:
@ knutpeter, was hast du für fakten dafür dass obst eine fettleber verursacht?

Die Antwort (aus vielen Arbeiten, eine gewählt):

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung
(NAFLD) betrifft etwa 20-30%
der erwachsenen Bevölkerung und ist
mit Übergewicht (zumindest in westlichen
Industriestaaten) und hepataler
wie peripherer Insulinresistenz assoziiert.
Patienten mit NAFLD konsumierten
fast doppelt so viel Fructose
wie alters- und BMI-gematchte Patienten
ohne NAFLD (Abbildung 3).
Die NAFLD kann zu einer entzündlichen
Lebererkrankung, der nichtalkoholischen
Steatohepatitis (NASH)
fortschreiten. Diese war noch vor wenigen
Jahrzehnten eine fast exotische
Diagnose; ihre Erstbeschreibung erfolgte
1980 [Ludwig J; Mayo Clin Proc
1980; 55:434]. Heute ist NASH in
den USA zur häufigsten Lebererkrankung
überhaupt geworden und stellt
ein substantielles Risiko für Fibrose,
Zirrhose und hepatozelluläres Karzinom
dar.

aus:www.medicom.cc/medicom/PDF-NutritionNews/PDF-NuNe-A/NuNe_A_310.pdf

peter
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo Knutpeter,

Danke für die genaueren Ausführungen. Indemfall geht es nicht um das Obst ansich, sondern um die Fructose mit der in neuerer Zeit sehr viele industriell gefertigte Lebensmittel gesüsst werden. Was natürlich nicht gesund sein kann und nicht verglichen werden kann mit der Fructose in Obst.
 
Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt

Hallo glOdy,

ich zitiere einmal aus dem Artikel:

Fructose und Früchte werden als „gesund“
empfohlen, sodass die Assoziation
mit gastrointestinalen Beschwerden
oft eine Überraschung für die Betroffenen
darstellt. Viele Betroffene
haben bereits jahrelange Abklärungen
hinter sich oder erhielten die Diagnose
einer psychosomatischen Erkrankung.
Ausgesprochen schwierig zu behandeln
sind Beschwerden durch ballaststoffreiche,
fructosehältige Diät bei
Menschen mit Bedürfnis nach besonders
gesunder Ernährung (Orthorexie).
Ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein
bei Frauen trifft hier auf eine
geringere Metabolisierungsfähigkeit
von Fructose; vermeintlich gesunde
Fasten- und Wellnessdrinks erhöhen
den oralen Fructoseload
.

peter
 
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@..knutpeter, Fettleber ok, doch da muss ich dir leider widersprechen.

Es gibt Menschen die nie mit Fructose und Früchte etwas zu tun hatten
und trotzdem Leberkrank sind.


Selbst der Arzt kann keine Antwort darauf geben.

Dann gibt es wieder Mediziner, die sagen, ein Ikterus kann die Leber dauerhaft schädigen.



Allgemein:


Das Buch von Dr. Sandra Cabot

Das Leber-Reinigungs-Programm


finde ich auch sehr hilfreich.
 
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Hallo glOdy,

ich zitiere einmal aus dem Artikel:



peter

hallo peter,

aber auch hier wieder steht nichts von obst, sondern von wellnessdrinks. da wiederspreche ich absolut nicht, denn auf vielen getränken und lebensmittel steht was von gesund drauf ohne dass der inhalt wirklich was mit gesund zu tun hat. das wundert mich daher auch nicht sonderlich.
 
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Hallo zusammen,

Fructose bleibt leider Fructose - ob nun im Obst oder in Wellnessdrinks.

Daher vertragen Menschen mit einer Fructoseintoleranz auch nicht nur keine Wellnessdrinks, sondern auch diverse Obst- und Gemüsesorten nicht.

Und mehr oder minder ausgeprägte Probleme mit Fructose sind - insbesondere in der westlichen Zivilisation ziemlich häufig - die Schätzungen gehen von 8-30% aus - und auf jeden Fall ist diese Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit ebenso wie Laktoseintoleranz unterdiagnostiziert. :rolleyes:

doccheck schrieb:
Die Häufigkeit der Menschen, die eine nicht vererbliche Fructose-/Sorbitunverträglichkeit (Fructose-/Sorbit-Malabsorption) haben, liegt wesentlich höher. Es kann von ca. 8-15%, der Bevölkerung in der westlichen Welt ausgegangen werden. In einigen wissenschaftlichen Berichten wird sogar von einer Häufigkeit von einem von drei Erwachsenen und zwei von drei Kindern ausgegangen.

https://web.archive.org/web/20120823140434/http://flexikon.doccheck.com/de/Diskussion:Fructoseintoleranz

Da eine Fructoseintoleranz durch die Folgen immer auch auf die Leber zurückschlägt (Gärung -> Alkohol -> Leberschädigung), ist eine Überprüfung von Nahrungsmittelunverträglicheieten bei Leberproblemen eigentlich immer empfehlenswert.

Übrigens:
Auch die vorbereitenden Apfelsaftkuren von Moritz (die bei der russischen Variante und einigen anderen übrigens nicht dazugehören !!) sind auf jeden Fall umstritten, da gerade im Apfelsaft jede Menge Fructose und auch Sorbit enthalten ist.

Apfelsäure kann man auch anders zuführen...

rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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das sehe ich nicht so. fructose in einem apfel ist nicht dasselbe, wie fructose als zuckerzusatz in einem getränk.
dass ein übermass an fructose ungesund ist bezweifle ich nicht. vorallem dann wenn schon eine fructoseintoleranz besteht.

was mich aber stutzig mach ist, die aussage, dass obst eine fettleber verursacht. daran glaube ich nach wie vor nicht. bzw. konnten hierzu auch keine fakten geliefert werden.
 
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das sehe ich nicht so. fructose in einem apfel ist nicht dasselbe, wie fructose als zuckerzusatz in einem getränk.

Es ist absolut dasselbe - daher auch eine Unverträglichkeit von Äpfeln bei Menschen mit Fructoseintoleranz. Der apple a day ist durchaus nicht für jeden gesund.
(Und übrigens auch die gesunden Pellkartoffeln nicht. Betrifft nicht nur Obst.)

was mich aber stutzig mach ist, die aussage, dass obst eine fettleber verursacht. daran glaube ich nach wie vor nicht. bzw. konnten hierzu auch keine fakten geliefert werden.

Dafür gibt es absolut genügend Fakten - auch wenn sie dir vielleicht nicht persönlich ins Haus geliefert wurden. :)
Vielleicht solltest du dich ja mal zum Thema Fructoseintoleranz informieren? ;)
(Da gibt es allein bei Google unzählige sehr aussagekräftige Treffer. :) Eben weil es sehr viele Betroffene gibt...)

rosmarin
 
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rosmarin, meine frage ist, ob es fakten dazu gibt, dass gesunde menschen ohne fructoseintoleranz eine fettleber bekommen, wenn sie obst essen.

ich spreche explizit nicht von menschen mit intelorenanzen, dass es da anders aussieht zweilfle ich nicht an.
 
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UniversitätsSpital Zürich - Abteilung

Wirkung von Fruktose auf den Lipid- und Glukose-Stoffwechsel beim Menschen (K. Berneis)
Nach dem Konsum wird Fruktose im Körper anders metabolisiert als Glukose (Traubenzucker). Während Glukose über einen insulinabhängigen Mechanismus aufgenommen wird, verläuft die Aufnahme von Fruktose insulinunabhängig. In einem späteren Schritt kann Fruktose dann über die sogenannte „de novo Lipogenese“ leichter zur Synthese von Triglyceriden eingesetzt werden, als dies bei Glukose der Fall ist, welche in der Leber gespeichert werden kann. Zudem kann Fruktose im Gehirn aufgrund fehlender Transportproteine nicht aufgenommen werden, und kann daher im Gegensatz zu Glukose, keine Sättigungssignale auslösen.
Daten aus Tierstudien haben gezeigt, dass ein hoher Fruktose-Konsum zu Hyperlipidämie, Bluthochdruck sowie Fettleber führen kann. Ähnliches konnte auch bereits am Menschen gezeigt werden: ein Konsum von 25% der Energie in Form von Fruktose hat negative Auswirkungen in Bezug auf Insulin-Resistenz und Dyslipidämie. Es gibt jedoch bis anhin noch keine Studien, welche über einen längeren Zeitraum den Einfluss des Konsums von unter-schiedlichen Zuckern in verschiedenen Konzentrationen bei Menschen untersucht hat.
Das Ziel der vom SNF unterstützten Fruktose-Studie ist es, den Effekt verschiedener Zuckerarten in unterschiedlichen Mengen auf den Glukose- und Lipidstoffwechsel bei gesunden Probanden zu untersuchen. Die Probanden konsumieren jeweils über einen Zeitraum von 3 Wochen die Testdrinks, welche Glukose, Fruktose oder Saccharose enthalten. Die Menge, welche täglich konsumiert wird, ist entweder 40 oder 80 g Fruktose oder Glukose bzw. 80 g Saccharose.
Die Hypothese zu dieser Studie ist, dass ein mittlerer (40 g/d) oder hoher (80 g/d) Fruktosekonsum im Vergleich sowohl zu einem isokalorischen Glukosekonsum als auch im Vergleich zu einem tiefen Fruktosekonsum negative Auswirkungen auf den Lipidstoffwechsel hat und dass zudem die Insulin- Sensitivität durch den mittleren bzw. hohen Fruktosekonsum reduziert wird.
 
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rosmarin, meine frage ist, ob es fakten dazu gibt, dass gesunde menschen ohne fructoseintoleranz eine fettleber bekommen, wenn sie obst essen.

ich spreche explizit nicht von menschen mit intelorenanzen, dass es da anders aussieht zweilfle ich nicht an.

Und meine Frage ist:

Wenn ggf. 2 von 3 Menschen eine Intoleranz haben, die aber nicht erkannt wird (unterdiagnostiziert mit hoher Dunkelziffer) - wer ist aus deiner Sicht dann gesund?

Einer, der keine Diagnose hat oder einer der eine Negativdiagnose (= keine Intoleranz) hat? ;)

rosmarin
 
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Es gilt nicht zu vergessen, dass Fructose nicht nur in Obst vorkommt. Und eine übermässige Menge an Fructose nur mit Früchten zu essen verlangt schon eine ziemlich grosse Menge an Obst.

Hier ein paar Beispiele aus dem Netz:
Haushaltzucker ca. 50% Fruktose
Folgendes pro 100g
Butterkekse ca. 9.6 gr Fructose
Apfel hat ca. 5.7 gr Fructose
Ingwer 24 gr Fructose
Tomatenketchup 12 gr Fructose

Und wenn man jetzt die Zuckermengen von industrialisierten Lebensmitteln anschaut und davon ausgeht, dass die hälfte des Zuckers Fructose ist, dann wird es immer augenscheinlicher, dass nicht das Obst das Problem ist, sondern die ganzen versteckten Zucker in diversen Lebensmitteln. Zb. 108gr Zucker pro 1l Cola.
 
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Und meine Frage ist:

Wenn ggf. 2 von 3 Menschen eine Intoleranz haben, die aber nicht erkannt wird (unterdiagnostiziert mit hoher Dunkelziffer) - wer ist aus deiner Sicht dann gesund?

Einer, der keine Diagnose hat oder einer der eine Negativdiagnose (= keine Intoleranz) hat? ;)

rosmarin

das ist hier nicht das thema. die frage die ich stelle ist ganz einfach, führt der konsum von obst bei gesunden menschen zu einer fettleber.
 
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Nein, aber wir sind hier in einem Thread mit Menschen mit Leberproblemen. Also mit einer vermutlich höheren Dunkelziffer von nichtdiagnostizierten Unverträglichkeiten. :rolleyes:

Und ich finde schon, dass die Frage da gestellt werden sollte, ob vielleicht jemand eine solche nichtdiagnostizierte Fructoseunverträglichkeit hat.

Auf nichts anderes zielte Peters Einwurf - es kann eine Ursache für eine Fettleber sein. Die ggf. lediglich nicht identifiziert wurde.

rosmarin
 
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ja, so differenziert dargestellt schon. als alleinige aussage, obst verursacht fettleber, find ichs nicht richtig.
 
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Na ja, ich hatte es halt nicht so pauschalisiert verstanden, sondern eben als eine mögliche Ursache.

Aber vielleicht hilft unser Disput ja einigen hier. :)

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man eine Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht automatisch durch Abneigung spürt, sondern ggf. auch durch starke Zuneigung zu bestimmten Lebensmitteln. ;)

rosmarin
 
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das thema ist auf alle fälle sehr spannend, und differenziert betrachtet sicher auch sehr lehrreich :)
Intoleranzen beschäftigen mich nämlich im Moment auch etwas (Blähbauch). Interessanterweise, hab ich den in der Vorbereitungsphase vor der Leberreinigung am letzten Tag weggebracht. Weiss aber nicht genau was es war. Probiere jetzt Milchprodukte zu meiden (ist aber extrem schwierig, wahnsinn wo überall laktose drin ist.....) . diese hab ich in der Vorbereitungswoche kaum gegessen, nicht ganz gemieden, aber sehr wenig. Hab jetzt wieder versucht die Milchprodukte wegzulassen, zumindest stark reduziert, aber diesmal tut sich leider nichts beim Blähbauch :-/ Nun gut, ich muss auch zugeben, dass halt doch immer mal wieder was mit milch reingerutscht ist) Muss wohl noch etwas rätseln und ausprobieren. Und wohl auch ein Ernährungstagebuch anlegen. Denn Blähfrei war ich da das erste mal seit Jahren. War schon als Kind so, dachte lange das sei normal.
 
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Ein Ernährungstagebuch kann wirklich ganz hilfreich sein. :)

Mein Histaminproblem wurde erst durch ein Blutzuckertagebuch im Nachhinein deutlich.

(Es gab weniger Korrelation zwischen Beschwerden und Unterzucker, als zwischen Beschwerden und Histamin-/Tyramingehalt. Bzw. auch die Unterzuckerung wurde durch den Histamin-/Tyramingehalt verstärkt - bei gleicher Menge "schneller" Kohlenhydrate.)

Und ein Weglassen bestimmter Dinge für ein paar Tage - denn manche Reaktionen kommen ja auch erst verzögert - beispielsweise durch die Bildung biogener Amine, die ihrerseits diverse Abbauenzyme hemmen, wodurch auch die Unverträglichkeitsreaktion erst 24-48h später kommt.

(Ist bei mir beispielsweise ziemlich ausgeprägt.)

rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Zu dem Thema fallen mir die Erkenntnisse von Müller-Burzler ein, auf seiner Homepage sind einige Artikel zum Thema Allergien in Zusammenhang mit der Ernährung zu finden.

Die sieben Säulen einer gesunden Ernährung - www.mueller-burzler.de

In meiner Kantine gibt es Smoothies, die ich mir gerne direkt nach dem Essen dort gegönnt habe. Seitdem ich sie erst am Nachmittag trinke, anstatt direkt nach dem Essen, habe ich keine Blähungen mehr.
Ich konnte mir das zuvor auch nicht vorstellen, aber es dürfte schon etwas dran sein, an seinen Tipps mit der Kombination von Mahlzeiten. Mittlerweile verwende ich nur mehr Rohrohrzucker (nicht auskristallisiert) beim Kochen mit Vollkornprodukten; auch das hilft mir weiter.

Waldläufer
 
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