Lebenslanges Leiden!

Themenstarter
Beitritt
28.06.12
Beiträge
105
Hallo mein Name ist Luise,ich bin ganz neu,nicht nur im Forum,auch noch nicht ganz "fit am PC",bitte habt Geduld falls ich etwas falsch mache,Berichtigungen nehm ich gerne an.Nun aber zu meinem Fall,Ich 77J.bin mein ganzes Leben lang"krank",ohne zu wissen was mir fehlt,bin nicht sonderlich belastbar,und wenn ich über meine Grenzen gehe,klapp ich total ab.Ich will garnicht auf zählen was ich unternommen habe,um zu erfahren was mir fehlt,als mir dann ein Allergologe sagte er wisse nicht was mir fehlt und er könnte mir nicht helfen,hab ich es aufgegeben zum Arzt zu rennen.Ich habe mich dann erinnert,dass wenn man Milch nicht verträgt,etwas mit dem Milchzucker nicht stimmt,und mich dann Laktosefrei ernährt,leider kam trotzdem immer wieder,Schwindelattaken,Übelkeit usw.ich wußte nicht wieso,da ich ja nichts mehr mit Laktose gegessen habe.2011 bin ich über einen Artikel über Histaminintoleranz gestolpert,und plötzlich klärten sich Dinge,für die es nie eine Erklärung gab."Fischvergiftung,Gallebeschwerden,Übelkeiten aus heiterem Himmel mit starkem Schwindel,und viele Dinge mehr.Nach Operationen kam ich ganz schlecht auf die Beine,und lag immer länger im KH als andere Patienten.Meine Mutter sagte immer:,ich sei wohl schon krank auf die Welt gekommen,sie ahnte ja nicht wie Recht sie hatte.Ich versuche nun schon seit 2011 mich ganz ohne Nahrungsmittel die Histamin enthalten könnten,oder zu lange stehen,zu ernähren,aber immer wieder kommen Fehler vor,gerade heute geht es mir wieder mal nicht besonders,ich muß schon vor Tagen etwas Falsches gegessen haben,wahrscheinlich Frischkäse von Minus-L.Ich habe erst vor ein paar Tagen gelesen und dann erfahren,dass auch diese Lebensmittel Histaminbomben sind.Ich weiß nun nicht mehr weiter und bin richtig"down und auch verzweifelt"normale Milchprodukte vertrage ich überhaupt nicht,also ohne Milch und Co.leben?:confused:Vielleicht hat jemand die gleichen Probleme und kann mir helfen?:rolleyes:Ich wäre für ein wenig Aufmunterung dankbar.LG.Luise
 
Hallo Luise

Willkommen im Forum. Ich bin leider kein Spezialist in Lebensmittelintoleranzen. Aber Du bist hier in guter Gesellschaft. Kopf hoch, Du wirst sicher Tipps bekommen :) Und auch genügend Verständnis für dies und das.

Lb Grüsse
FataMorgana
 
Hallo Luise:wave:
Willkommen im Forum. Ich finde es ganz toll und beachtenswert, dass Du Dich in Deinem Alter noch so unermüdlich um Besserung Deines Gesundheits-zustandes bemühst. Das zeigt Deinen grossen Lebenswillen und auch die Beharrlichkeit, dass Du möchtest, dass es Dir endlich besser geht, hoffe so sehr, dass Dir geholfen wird.
Dass Du am PC schreiben kannst, und in dieses Forum gefunden hast ist auch ganz klasse, ganz fest hoffe ich, dass Dir einige gute Tips gegeben werden, die Du dann auch umsetzen kannst-und durch das Verschwinden von einigen Beschwerden belohnt wirst.:freu:
Wünsche Dir alles Liebe :)
KARDE
 
Hallo Luise,

vielleicht ist es erstmal keine Aufmunterung unbedingt, wenn ich sage, dass es zur Milch, also zur Kuh-Milch, noch einiges mehr zu sagen gäbe,

denn Du meinst, Milch-Unverträglichkeit ist gleich Laktose-Intoleranz, aber da gibt es dann schonmal auch Reaktionen auf das enthaltene Milch-Eiweiß, und eben nicht nur den Milchzucker.

Dann ist Kuh-Milch, frisch gemolken, roh, ja nicht das, was man als Milch kauft, dann nämlich meistens mindestens pasteurisiert und homogenisiert.

Das homogenisierte Milch-Fett zum Beispiel kann Probleme machen, weil es - unter Druck durch feinste Düsen gepresst - in so feine, kleine Fetttröpfchen zerfällt, dass es die Darmschleimhaut ohne weitere Verdauung passieren kann, und dadurch direkt ins Blut geraten kann, wenn der Darm nicht durch andere Einflüsse schon sowieso durchlässiger ist, als es sein sollte - dann spricht man auch von "leaky gut" , also durchlässiger Darm.

Das Pasteurisieren verändert ja auch Inhaltsstoffe der Milch, sonst wäre sie ja nicht länger haltbar dadurch.
Und dass das jetzt nur die "bösen" Bakterien abtöten soll, wäre sicher im Idealfall schön, ist aber unter biologischen und ernährungswissenschaftlichen Gesichtspunkten eher weniger zu verstehen, da auch Vitamine und Eiweiß-Stoffe z.B. hitzeempfindlich sind.

Normale, also homogenisierte und pasteurisierte Kuh-Milch steht schon längst im Verdacht, Mitauslöser für (vermehrte) Allergien zu sein.


Immer wieder interessant ist wohl auch, dass Allergologen irgendwie nicht auf "Histamin-Intoleranz" kommen, und erst gar nicht kennen, obwohl sie doch durch Allergien zumindest etwas von Histamin wissen sollten.



Liebe Grüße

Gerd


(Ein Moderator wird dann das Thema sicher an die rechte Stelle "schieben" können.)
 
Hallo Luise,

ich schreibe Dir bestimmt auch noch ausführlich....prima, das Du hier her gefunden hast !

Will erst einmal darauf antworten:

Immer wieder interessant ist wohl auch, dass Allergologen irgendwie nicht auf "Histamin-Intoleranz" kommen, und erst gar nicht kennen, obwohl sie doch durch Allergien zumindest etwas von Histamin wissen sollten.

Die meisten haben gar keine Intoleranz gegen Histamin, die meisten haben ein Problem mit zu viel eigener Histaminbildung. Weil sie andauernde allergische Reaktionen haben, im Darm zum Beispiel durch das Leaky Gut ......

Laktoseintoleranz kann zum Leaky Gut führen, sie begünstigt dadurch weiter Intoleranzen und am Ende ist der Darm nicht mehr in der Lage,Nahrung zu verdauen und Nährstoffe aufzunehmen . Dann funktioniert der Abbau des Histamins im gesamten Stoffwechsel nicht mehr. Und das eigentlich Schlimme sind die Folgereaktionen ....die Schwächung der Nebennieren. Das Ausplündern des Körpers hinsichtlich fehlender Nährstoffe.....die Störungen im Stoffwechsel.

LG K.
 
Hallo Luise :),

ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg...

Also:
Es gibt ja nicht nur die Histamin- und Laktose-Intoleranz. Es gibt auch noch die Fruktose-Intoleranz und die Glutenintoleranz:

Lebensmittel-Intoleranzen

Übrigens: hier finden sich viele wichtige INfos über die HIT: https://www.symptome.ch/threads/infothek-zusammenhaenge-rund-um-histamin-lebensmittellisten.91080/

Vielleicht hast Du da auch "ja!" gerufen :eek:)?
Es gibt hier einen User (federl), dem es durch histaminarme Kost + Weglassen von Medikamenten schon wesentlich besser ging. Dann stellte sich aber heraus, daß er eben noch eine andere Intoleranz hat. Seit er die beachtet, geht es ihm meistens bestens...

Allergologen sind selten wirklich gut informiert, was die Intoleranzen angeht. Dafür sind nämlich eigentlich die Gastroenterologen zuständig, die sich auch nicht immer gut auskennen :keineahnung:.

Wenn Du Dir aber die Zeit nimmst, Dich hier durch die Themen "Intoleranzen" und "Allergien" durchzulesen, dann wirst DU sicher selbst langsam merken, was wichtig ist.

Zu den Verursachern von Unverträglichkeiten ganz allgemeinen gehören auch Gifte jeder Art, u.a. auch Quecksilber in Amalgam. In Deiner Generation war es ja gang und gäbe, AMalgam in die Zahnlöcher zu füllen. Manchmal kam auch noch Gold dazu, was das ganze noch schlimmer machte.

Die Frage, ob Milch oder nicht, würde ich an Deiner Stelle einfach so entscheiden: ab sofort keine Milchprodukte mehr. Es ist doch sowieso fraglich, ob Milch gut tut. Im Zweifelsfall dann lieber keine Milch.
https://www.symptome.ch/threads/milch-oder-nicht-milch.101002/

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Luise :),

ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg...

Also:
Es gibt ja nicht nur die Histamin- und Laktose-Intoleranz. Es gibt auch noch die Fruktose-Intoleranz und die Glutenintoleranz:

Lebensmittel-Intoleranzen

Übrigens: hier finden sich viele wichtige INfos über die HIT: https://www.symptome.ch/threads/infothek-zusammenhaenge-rund-um-histamin-lebensmittellisten.91080/

Vielleicht hast Du da auch "ja!" gerufen :eek:)?
Es gibt hier einen User (federl), dem es durch histaminarme Kost + Weglassen von Medikamenten schon wesentlich besser ging. Dann stellte sich aber heraus, daß er eben noch eine andere Intoleranz hat. Seit er die beachtet, geht es ihm meistens bestens...

Allergologen sind selten wirklich gut informiert, was die Intoleranzen angeht. Dafür sind nämlich eigentlich die Gastroenterologen zuständig, die sich auch nicht immer gut auskennen :keineahnung:.

Wenn Du Dir aber die Zeit nimmst, Dich hier durch die Themen "Intoleranzen" und "Allergien" durchzulesen, dann wirst DU sicher selbst langsam merken, was wichtig ist.

Zu den Verursachern von Unverträglichkeiten ganz allgemeinen gehören auch Gifte jeder Art, u.a. auch Quecksilber in Amalgam. In Deiner Generation war es ja gang und gäbe, AMalgam in die Zahnlöcher zu füllen. Manchmal kam auch noch Gold dazu, was das ganze noch schlimmer machte.

Die Frage, ob Milch oder nicht, würde ich an Deiner Stelle einfach so entscheiden: ab sofort keine Milchprodukte mehr. Es ist doch sowieso fraglich, ob Milch gut tut. Im Zweifelsfall dann lieber keine Milch.
https://www.symptome.ch/threads/milch-oder-nicht-milch.101002/

Grüsse,
Oregano
Guten Morgen euch Allen,die mir so nett geschrieben haben,ich werde die Ratschläge beherzigen und mich langsam durch arbeiten.Ich werde dann immer mal wieder berichten,ob es Fortschritte gibt.Ich danke euch,dass ihr mir geschrieben habt,und würde mich freuen,weitereRatschäge zu hören.Danke auch an Oregano,ich werde erstmal die Milch und Milchprodukte meiden,vllt.hilft dass auch schon:freu:Nun wünsch ich allen ein schönes Wochenende und bis bald,Luise:👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß nun nicht mehr weiter und bin richtig "down und auch verzweifelt" normale Milchprodukte vertrage ich überhaupt nicht, also ohne Milch und Co. leben? :confused:


Hallo Luise,

ich wollte Dir noch sagen, dass ich sehr gut Deine zweifelnde oder auch leicht unsichere Frage nach dem "ohne Milch leben?" verstehen kann, da ich selber bei so manchen Ernährungs-Ratschlägen oder auch Ernährungs-Theorien dachte: "Kommen die vom anderen Stern?".

Nur wenn man natürlich mit bestimmten Regeln, meinetwegen Weglassen bestimmter Lebensmittel, Erfolg hat, versteht man es sehr schnell, weil man es ja merkt. Klar, je schneller man eine Wirkung hat, um so schneller wird man begeistert sein, wobei ich aber auch aus Erfahrung sagen muss, dass leider Gottes die positiven Auswirkungen n i c h t i m m e r so ganz schnell eintreten.

Aber es kann durchaus so sein. Nachdem ich z.B. schon länger wusste, dass ich auch mit Milchprodukten irgendwie Probleme hatte, wurde dann mal ein sogenannter IgG-Test bei mir gemacht, (der immer wieder als umstritten gilt), der Reaktionen auf alle Milchprodukte zeigte, und der mir dann nicht nur selber half, mehrere Jahre ziemlich konsequent Milch zu vermeiden, sondern der auch andere überzeugte, dass ich da vielleicht wirklich ein Problem habe, und mich nicht mehr mit solchen Ratschlägen zu belästigen wie "Ach, so ein bisschen kann nicht schaden" oder "Was Du da schon wieder hast" usw.


Ich wünsche Dir also viele positive und auch möglichst schnelle Wirkungen und Veränderungen,

vielleicht einfach eine große "Portion" Gesundheit!

Wohl bekomm's,

und pfieti Gott!

Gerd
 
Hallo Louise,,
Sie haben bis jetzt schon viele Meinungen gehört und Ratschläge bekommen.Einer Möglichkeit der Allergie auf Kuhmilch-Produkte stimme ich voll zu .Aber bitte bedenken Sie,dass "Milchprodukte" ein sehr variabler Begriff ist. Im Falle einer Kuhmilch-Allergie muss man wirklich alles das meiden,wo auch nur Spuren von Milch drin sind. Schauen Sie mal hier : Kuhmilchunverträglichkeit - die Ausgrenzung ist nicht so einfach, wie es zunächst scheint.
Sollte es sich um eine Lactose-Intoleranz (Michzucker) handeln,kann man lactosefreie Milch verwenden.

Da Sie aber schon 77 sind,hatten Sie natürlich schon über 7 Jahrzehnte Gelegenheit,sich alle möglichen weiteren Belastungen "aufzuhalsen",die alle u.U. eine Allergie ungünstig beeinflussen können. Ich denke da z.B.an Pilze,Parasiten,Bakterien,Viren,Schwermetalle,Umweltgifte und,und,und...

Leider ist es mir aus Gründen der Forumsregeln untersagt,Ihnen hier öffentlich weiterführende Hinweise zu geben.
Nachtjäger
 
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