Hallo Zusammen,
Wenn ich der Threadstitel sehe, und dieses dan eventuell in Bezug auf Sym- oder Antipathien zu Religion oder Religiöses (und Jenseits(e)), dann kommt mir dabei nur in Gedanken, eigentlich ist alles doch ganz einfach:
"Erachte den Vorteil Deines Nächsten als Deinen Vorteil, und Deines Nächsten Nachteil als Deinen Nachteil.
Taoismus, Kan Yein Phien,3 (vor ca. 2600 Jahre)"
Na ja, oder je nach geschmack gibt es noch andere Versionen vom gleichen Grundgefühl:
symptome.ch/threads/die-goldene-regel-in-verschiedenen-religionen.24976/ und die Diskussion dazu
https://www.symptome.ch/threads/diskussion-ueber-die-goldene-regel-in-verschiedenen-religionen.9929/
... obwohl ich es eigentlich so klar finde dass eine Diskussion überflüssig wäre.
Egal ob man glaubt in einem nur Diesseits, oder Dieseits mit Jenseits... ich denke es geht immer eigentlich darum es nachzustreben dass sein Handeln (inklusieve Sprechen, und/oder sogar Denken) entweder konstruktiv und harmonierend wirken oder neutral (keinen schädlichen einfluss auf die Umgebung/Andere), und destruktives, schädliches und disharmonie erzeugendes zu vermeiden.
Das gleiche nochmal anders "übersetzt", also.
Und eigentlich sollte oder könnte es ganz einfach sein - wenn man merkt oder weis, dass das schaden anderer das Selbst auch schadet, egal ob man Christ, Muslim, Naturist, Idealist, Humanist, usw-ist - dan wird man es sogar auch gerne lassen, und freude daran erleben etwas einem anderem zuliebe zu tun oder zu akzeptieren/respektieren.
(Womöglich sogar der Schlüssel zu ein Glückliches leben, (im Diesseits, wahrscheinlich wenn es ein Jenseits gäbe auch da
) unabhängig(er) auch vom Materiellen. Aber letzteres so zur Seite..)
Dies könnte sowohl sein, Verständis dafür zu haben das jemand in seine private Sphäre, haus und Garten, und vielleicht auch manchmal dabei sichtbar, gerne nackt herumlauft ohne dabei irgendeine "verdächtige" Intention zu haben, als sich auch Repektvoll zu äussern gegenüber Menschen die da anderer auffassung sind. Ohne deren Auffassungen teilen zu müssen. Sogar kan man ja dann sich auch freiwillig (!) dazu entschliessen, dessen Auffassung zu respektieren, sich ab und zu mal anzupassen ohne dabei die eigene Überzeugung gewalt anzutun.. So denke ich jedenfalls..
Ich glaube man kan Stunden, gar Jahrelang Diskutieren über dem was alles nicht Richtig sein könnte bei/an Religiösen Traditionen, unterschiedlichsten Glaubensrichtungen, entweder basiert auf ein Glauben an einem Diesseits oder nicht, und die/den möglichen (Fehl)interpretationen der Weisheiten in die Werke/Bücher der unterschiedlichen Religionen. Tja... sogar kriege sollen daraus entstanden sein. Das glaube ich aber nicht, denn da ging es dann m.E. immer nicht um die Religiöse werte, sondern um ganz andere Sachen, wozu das "im Namen ....." missbraucht wurde um alles andere als Religiöses zu erreichen und rechtfertigen. (... weider eine andere Diskussion.. )
Ich denke dass die Grundgedanke und universelle Übereinstimmung bei Alle Religionen ursprunglich ein bestreben von Harmonie mit seiner (sozialen Umgebung) ist/oder mal war. Und ich denke dazu passe immer ein
freiwilliges Geben und Nehmen. Egal ob Christlich, Humanistisch, oder sonstig motiviert.
Christ, Humanist, Naturist, Buddhist, ... na ja ich glaube ich bin keins vom aufgelisteten oder Teilweise oder in Teilzeit was von Alle, vielleicht auch Idealist..... oder Simplist?
Letzterer "Titel" wäre mir auch recht, wenn man sich dabei wohlfühlt, ich fühle mich dabei jedenfalls nicht weniger wohl.
Herzliche Grüsse
Kim
PS: @ Puistola: Sehr interessante Fragestellung - mein Beitrag ist darauf zwar keine Direkte Antwort, obwohl eine Antwort sich darin auch finden liesse.