Themenstarter
- Beitritt
- 16.08.14
- Beiträge
- 3
Symptomatik
Akut bei Körperlicher Anstrengung und manchmal in abgeschwächter Form auch 1-2 Stunden nach dem Essen:
• Kreislaufzusammenbruch (Gefühl, kurz vor der Ohnmacht zu stehen; allgemeines körperliches Schwächegefühl; Atembeschwerden/not; sehr starke Lärmempfindlichkeit; eingeschränktes Denkvermögen; Gefühl einer nicht fassbaren Angst; kalte und bleiche-blaue Hände)
Die Symptome dieser „Anfälle“ bleiben je nach Stärke des Anfalles ein paar Stunden bis ein paar Tage bestehen. Ich lege mich dann meist ein paar Stunden hin, dann bessern die Symptome ein wenig. Zusätzlich fühle ich mich nach diesen Anfällen sehr ausgelaugt, dies drückt sich aus durch Erschöpfung, sehr leichte Reizbarkeit, teilweise stark eingeschränktes Denken (Stark eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis, viele Sprachschwierigkeiten, Gefühl von Watte im Kopf).
Latent / nicht an „Anfälle“ gekoppelt:
• Häufige, meist nicht allzu schmerzhafte, drückende Kopfschmerzen im oberen Stirnbereich (schon länger)
• Sehr oft ein Gefühl von Über-Unterdruck im Kopf
• Seit ca. 1 Monat täglich Tinnitus von eher kurzer Dauer
• Einseitige Leistenschmerzen bei Bewegung (seit 5 Monaten)
• Oft sehr starkes Völlegefühl/Druckschmerz im Oberbauch nach dem Essen (sonst keine Magenbeschwerden)
• Hustenreiz aus dem oberen Brustbereich, oft verstärkt nach dem Essen
• Ängstlichkeit/Schreckhaftigkeit
• Druckgefühl im Hals/oberen Brustbereich bei kleinsten Anstrengungen(Abwaschen, kurzes Treppensteigen u.ä.)
• Oftmals flacher Atem/ Druckgefühl auf Thorax, als wäre das Lungenvolumen verkleinert
• Geschwollene Halslymphknoten
• Seit 1-2 Monaten persistierende leichte Hals- und Schluckbeschwerden
• Selten starke Hals- und Schluckschmerzen am Morgen, Verbesserung tagsüber, am nächsten Tag oft schon wieder auf normalem Niveau.
• Ab und an leicht süsslich-würzig riechender, seltener zusätzlich rotgoldener Urin. (Geruch so etwa wie nach Spargeln, aber unbekannt; Farbe nicht wegen Dehydrierung)
• Häufige Nackenschmerzen (schon über 10 Jahre)
• Manchmal Verzweiflung ob meiner Situation, Aufflackern von Depressiven Gefühlen, Gefühlen vor einem Abgrund zu stehen (ich schätze diese sind einfach eine Folge meiner schwierigen gesundheitlichen Situation)
Anamnese
Allgemeiner Zustand:
Ich bin 31, männlich, Nichtraucher, Student, Kellner. Bin (bzw. war) sehr sportlich, polysportiv, vor allem Ausdauersport und Fussball. Ich bin (war) in einer ruhigen, stabilen Lebensphase, ohne starke Belastung irgendwelcher Art. Als Jugendlicher hatte ich Asthma, aus dem ich nach und nach herausgewachsen bin.
Chronologie:
Vor eineinhalb Jahren mehrmonatige Phase (früher Winter) starken Nesselfiebers vor allem an Rücken und Oberschenkeln. Hat auf Antiallergika reagiert, ist im Frühling ganz verschwunden.
Vor eineinhalb Jahren mehrmonatige Phase (Winter) starken Nachtschweisses (musste jede zweite, dritte Nacht aufstehen um die Laken zu wechseln weil das ganze Bett klatschnass war).
Vor eineinhalb Jahren stark den Kopf gestossen. Seither habe ich genannte Druckkopfschmerzen (hatte aber auch vorher immer schon oft Kopfweh). Wenn ich den Kopf nach unten verlagere (z. Bsp. Beim Schuhe binden) kriege ich manchmal ein sehr punktuelles Kältegefühl im oberen Stirnbereich.
Vor 8 Monaten in Südthailand (Kho Phangan) grippeähnliche Erkrankung. Viel Erbrechen, hohes Fieber in Schüben während 2 Tagen. Nach einer knappen Woche wieder gesund. Nicht beim Arzt gewesen.
Vor 5 Monaten wurde eine Leistenzerrung diagnostiziert. Danach 3 Monate nur noch Sport gemacht, der die Leiste nicht belastet (Radfahren u. ä.). Seit 2 Monaten mache gar keinen Sport mehr. Die Leiste ist bis heute trotz völliger Sportabstinenz und allwöchentlicher Physiotherapie kein Bisschen besser geworden.
Vor 3 Monaten hatte ich den ersten Kreislaufzusammenbruch beim Radfahren. Danach bei jedem Versuch, Ausdauersport zu betreiben. Daraufhin nur noch Krafttraining 2mal/Woche. Vor ca. eineinhalb Monaten kamen die Anfälle auch beim Krafttraining, seither mache ich gar keinen Sport mehr. Vor zwei Wochen hatte ich einen Anfall beim sehr lockeren Radfahren (1km durch die Stadt). Tags darauf ein Anfall beim Arbeiten (Nebenjob als Kellner). Daraufhin hat mich mein Hausarzt ins Spital überwiesen, nach 5 Tagen im Spital und diversen Untersuchungen (Bluttests, 48-h-EKG, Herzsonografie) keinerlei Resultate. Seit daher kleinere „Anfälle“ beim kurzen Spazieren im Park u. ä. Aktivitäten. Alles in allem häufen sich die „Anfälle“ immer mehr und bei immer weniger Belastung.
Blut- und Liqour- und sonstige Tests
Die allgemeinen Bluttests waren insgesamt alle normal, einzige Auffälligkeiten sind ein verminderter Lymphozytenwert (1.09), leicht vermindertes Kalium (3.5), B.Burgdorferii ist positiv (im Liquor grenzwertig, 1.4). 48-h-EKG und Herzsonografie sind unauffällig.
PS: Welche Krankheiten ich im Moment am ehesten in Betracht ziehe: Chronische Borreliose; Pfeiffersches Drüsenfieber; Eine virale/bakterielle Tropenkrankheit; Eine Störung des endokrinen Systems; Eine Art Lebensmittelunverträglichkeit.
Kann mir irgendjemand sagen, was ich habe? Bin verzweifelt, kann nicht mehr arbeiten, keinen Sport mehr machen, habe Angst, da das ganze immer schlimmer wird, es belastet langsam mein ganzes Leben, meine mentale Gesundheit, meine Beziehung, meine Arbeit, mein Sozialleben.
Danke für alle reflektierten Hinweise!
Akut bei Körperlicher Anstrengung und manchmal in abgeschwächter Form auch 1-2 Stunden nach dem Essen:
• Kreislaufzusammenbruch (Gefühl, kurz vor der Ohnmacht zu stehen; allgemeines körperliches Schwächegefühl; Atembeschwerden/not; sehr starke Lärmempfindlichkeit; eingeschränktes Denkvermögen; Gefühl einer nicht fassbaren Angst; kalte und bleiche-blaue Hände)
Die Symptome dieser „Anfälle“ bleiben je nach Stärke des Anfalles ein paar Stunden bis ein paar Tage bestehen. Ich lege mich dann meist ein paar Stunden hin, dann bessern die Symptome ein wenig. Zusätzlich fühle ich mich nach diesen Anfällen sehr ausgelaugt, dies drückt sich aus durch Erschöpfung, sehr leichte Reizbarkeit, teilweise stark eingeschränktes Denken (Stark eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis, viele Sprachschwierigkeiten, Gefühl von Watte im Kopf).
Latent / nicht an „Anfälle“ gekoppelt:
• Häufige, meist nicht allzu schmerzhafte, drückende Kopfschmerzen im oberen Stirnbereich (schon länger)
• Sehr oft ein Gefühl von Über-Unterdruck im Kopf
• Seit ca. 1 Monat täglich Tinnitus von eher kurzer Dauer
• Einseitige Leistenschmerzen bei Bewegung (seit 5 Monaten)
• Oft sehr starkes Völlegefühl/Druckschmerz im Oberbauch nach dem Essen (sonst keine Magenbeschwerden)
• Hustenreiz aus dem oberen Brustbereich, oft verstärkt nach dem Essen
• Ängstlichkeit/Schreckhaftigkeit
• Druckgefühl im Hals/oberen Brustbereich bei kleinsten Anstrengungen(Abwaschen, kurzes Treppensteigen u.ä.)
• Oftmals flacher Atem/ Druckgefühl auf Thorax, als wäre das Lungenvolumen verkleinert
• Geschwollene Halslymphknoten
• Seit 1-2 Monaten persistierende leichte Hals- und Schluckbeschwerden
• Selten starke Hals- und Schluckschmerzen am Morgen, Verbesserung tagsüber, am nächsten Tag oft schon wieder auf normalem Niveau.
• Ab und an leicht süsslich-würzig riechender, seltener zusätzlich rotgoldener Urin. (Geruch so etwa wie nach Spargeln, aber unbekannt; Farbe nicht wegen Dehydrierung)
• Häufige Nackenschmerzen (schon über 10 Jahre)
• Manchmal Verzweiflung ob meiner Situation, Aufflackern von Depressiven Gefühlen, Gefühlen vor einem Abgrund zu stehen (ich schätze diese sind einfach eine Folge meiner schwierigen gesundheitlichen Situation)
Anamnese
Allgemeiner Zustand:
Ich bin 31, männlich, Nichtraucher, Student, Kellner. Bin (bzw. war) sehr sportlich, polysportiv, vor allem Ausdauersport und Fussball. Ich bin (war) in einer ruhigen, stabilen Lebensphase, ohne starke Belastung irgendwelcher Art. Als Jugendlicher hatte ich Asthma, aus dem ich nach und nach herausgewachsen bin.
Chronologie:
Vor eineinhalb Jahren mehrmonatige Phase (früher Winter) starken Nesselfiebers vor allem an Rücken und Oberschenkeln. Hat auf Antiallergika reagiert, ist im Frühling ganz verschwunden.
Vor eineinhalb Jahren mehrmonatige Phase (Winter) starken Nachtschweisses (musste jede zweite, dritte Nacht aufstehen um die Laken zu wechseln weil das ganze Bett klatschnass war).
Vor eineinhalb Jahren stark den Kopf gestossen. Seither habe ich genannte Druckkopfschmerzen (hatte aber auch vorher immer schon oft Kopfweh). Wenn ich den Kopf nach unten verlagere (z. Bsp. Beim Schuhe binden) kriege ich manchmal ein sehr punktuelles Kältegefühl im oberen Stirnbereich.
Vor 8 Monaten in Südthailand (Kho Phangan) grippeähnliche Erkrankung. Viel Erbrechen, hohes Fieber in Schüben während 2 Tagen. Nach einer knappen Woche wieder gesund. Nicht beim Arzt gewesen.
Vor 5 Monaten wurde eine Leistenzerrung diagnostiziert. Danach 3 Monate nur noch Sport gemacht, der die Leiste nicht belastet (Radfahren u. ä.). Seit 2 Monaten mache gar keinen Sport mehr. Die Leiste ist bis heute trotz völliger Sportabstinenz und allwöchentlicher Physiotherapie kein Bisschen besser geworden.
Vor 3 Monaten hatte ich den ersten Kreislaufzusammenbruch beim Radfahren. Danach bei jedem Versuch, Ausdauersport zu betreiben. Daraufhin nur noch Krafttraining 2mal/Woche. Vor ca. eineinhalb Monaten kamen die Anfälle auch beim Krafttraining, seither mache ich gar keinen Sport mehr. Vor zwei Wochen hatte ich einen Anfall beim sehr lockeren Radfahren (1km durch die Stadt). Tags darauf ein Anfall beim Arbeiten (Nebenjob als Kellner). Daraufhin hat mich mein Hausarzt ins Spital überwiesen, nach 5 Tagen im Spital und diversen Untersuchungen (Bluttests, 48-h-EKG, Herzsonografie) keinerlei Resultate. Seit daher kleinere „Anfälle“ beim kurzen Spazieren im Park u. ä. Aktivitäten. Alles in allem häufen sich die „Anfälle“ immer mehr und bei immer weniger Belastung.
Blut- und Liqour- und sonstige Tests
Die allgemeinen Bluttests waren insgesamt alle normal, einzige Auffälligkeiten sind ein verminderter Lymphozytenwert (1.09), leicht vermindertes Kalium (3.5), B.Burgdorferii ist positiv (im Liquor grenzwertig, 1.4). 48-h-EKG und Herzsonografie sind unauffällig.
PS: Welche Krankheiten ich im Moment am ehesten in Betracht ziehe: Chronische Borreliose; Pfeiffersches Drüsenfieber; Eine virale/bakterielle Tropenkrankheit; Eine Störung des endokrinen Systems; Eine Art Lebensmittelunverträglichkeit.
Kann mir irgendjemand sagen, was ich habe? Bin verzweifelt, kann nicht mehr arbeiten, keinen Sport mehr machen, habe Angst, da das ganze immer schlimmer wird, es belastet langsam mein ganzes Leben, meine mentale Gesundheit, meine Beziehung, meine Arbeit, mein Sozialleben.
Danke für alle reflektierten Hinweise!
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