Themenstarter
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Einerseits ist die Krebsmortalität in Deutschland hinreichend genau dokumentiert:
N. Becker; J. Wahrendorf (Hrsg.): Krebsatlas der Bundesrepublik Deutschland. Atlas of Cancer Mortality in the Federal Republic of Germany 1981-1990 - 3. völlig neu bearb. Aufl. / Berlin; Heidelberg: Springer, 1998.
Andererseits ist für die gleiche Zeitspanne sowohl der Anteil der Glieder diverser christlicher Kirchen an der Gesamtbevölkerung Deutschlands als auch der jeweilige Gottesdienstbesuch sorgfältig eruiert worden:
Reinhard Henkel: Atlas der Kirchen und der anderen Religionsgemeinschaften in Deutschland - eine Religionsgeographie / Stuttgart; Berlin; Köln: Kohlhammer, 2001.
Vergleicht man das jeweils ausgearbeitete Kartenmaterial für Bereiche, in denen eine bestimmte Religionsgemeinschaft gegenüber anderen Konfessionen deutlich überwiegt, fällt auf:
* In Gebieten mit überwiegend römisch-katholischer Bevölkerung und hohem Gottesdienstbesuch ist die Krebsmortalität signifikant höher als in anderen Gebieten.
* In Gebieten mit überwiegend evangelisch-lutherischer Bevölkerung und hohem Gottesdienstbesuch ist die Krebsmortalität gegenüber anderen Gebieten relativ niedrig.
* In den wenigen Gebieten mit überwiegend reformierter Bevölkerung (Emsland) ist die Krebsmortalität signifikant höher als in anderen Gebieten.
Es ist zu überlegen, in welcher Weise sich ein Zusammenhang zwischen Krebsmortalität, Religionszugehörigkeit und Gottesdienstbesuch begründen läßt.
Alles Gute!
Gerold
N. Becker; J. Wahrendorf (Hrsg.): Krebsatlas der Bundesrepublik Deutschland. Atlas of Cancer Mortality in the Federal Republic of Germany 1981-1990 - 3. völlig neu bearb. Aufl. / Berlin; Heidelberg: Springer, 1998.
Andererseits ist für die gleiche Zeitspanne sowohl der Anteil der Glieder diverser christlicher Kirchen an der Gesamtbevölkerung Deutschlands als auch der jeweilige Gottesdienstbesuch sorgfältig eruiert worden:
Reinhard Henkel: Atlas der Kirchen und der anderen Religionsgemeinschaften in Deutschland - eine Religionsgeographie / Stuttgart; Berlin; Köln: Kohlhammer, 2001.
Vergleicht man das jeweils ausgearbeitete Kartenmaterial für Bereiche, in denen eine bestimmte Religionsgemeinschaft gegenüber anderen Konfessionen deutlich überwiegt, fällt auf:
* In Gebieten mit überwiegend römisch-katholischer Bevölkerung und hohem Gottesdienstbesuch ist die Krebsmortalität signifikant höher als in anderen Gebieten.
* In Gebieten mit überwiegend evangelisch-lutherischer Bevölkerung und hohem Gottesdienstbesuch ist die Krebsmortalität gegenüber anderen Gebieten relativ niedrig.
* In den wenigen Gebieten mit überwiegend reformierter Bevölkerung (Emsland) ist die Krebsmortalität signifikant höher als in anderen Gebieten.
Es ist zu überlegen, in welcher Weise sich ein Zusammenhang zwischen Krebsmortalität, Religionszugehörigkeit und Gottesdienstbesuch begründen läßt.
Alles Gute!
Gerold