...In seinem tempo, auf seine Art, und auch nur dann, wenn er wirklich kann und möchte....
...Aber meine Frage an dich ist erstmal: was möchtest du uns oder answer (denn dies ist ja ihr Thread) denn eigentlich mitteilen? So ganz habe ich das bisher noch nicht verstanden.

...
liebe Grüße von hexe :hexe:
Ganz gewiss hilft es uns nicht, wenn wir uns mit Jesus Christus oder anderen Vorbildern vergleichen, und dann unglücklich sind ob unserer Schwachheit. Vorbilder haben vielmehr den Sinn, dass wir uns an ihnen orientieren, damit es uns leichter fällt, uns im Nebel unserer Gratwanderung des Lebens zurechtzufinden.
Aber gravierende Krankheiten wie Krebs sind nun einmal ein Wettlauf mit der Zeit. Die Rettung und die Heilung bei Krebs kann nur der Prozess der Selbsterkenntnis mit sich bringen; doch dieser Prozess benötigt Zeit...Jahre leidvoller Erfahrungen, Enttäuschungen, Lernimpulse und Kurskorrekturen, Schmerzen, und allerlei Unbill führen dazu, dass wir falsche Vorstellungen von uns selbst über Bord werfen, und uns unserem eigentlichen Selbst immer mehr annähern.
Doch wer ist schneller? - die Metastasen, die sich ausbreiten, und das Zellgewebe vernichten, oder die Wunschkraft der Seele, die dauerhaftes Fehlverhalten an sich selbst zu erkennen, und zu überwinden versucht?
Und hier hake ich noch einmal mit dem Aspekt der richtigen Art von seelisch selbstloser Freundschaft ein. Sie hilft einander, sich selbst leichter zu erkennen, in dem man möglichst viele Dinge gemeinsam unternimmt, und dabei eben nicht nur die angenehmen Seiten des Freundes, der Freundin erlebt, sondern auch die unangenehmen, die Störungen, die sogenannten schwachen Seiten, oder, kurzgefasst, die Schwächen der Persönlichkeit. Man sieht gespiegelt im anderen sich selbst!
Und so geht es dann einfach viel viel rascher, sich selbst mehr und mehr so zu sehen, wie man, objektiv betrachtet, wirklich ist - und eben nicht so, wie man sich gerne sehen möchte, im Zerrspiegel seiner selbstsüchtigen Wünsche und Sehnsüchte (bitte nicht schlagen, aber betrachtet einmal eine sehr, sehr fürsorgliche
Mutter, die sich für die Familie und die Kinder aufopfert, weil sie sich durch ihr Aufopfern mehr Liebe und Zuwendung erhofft - zugeben wird sie das nicht ohne weiteres).
Und deshalb: in gute Freundschaft investieren bedeutet Zeitgewinn; diese gewonnene Zeit kann man dann in die Wundermittel der Ernährung stecken, die einen bei Krebs wirklich voranbringen:
Brennnesselspinat, Rote-Beete, Bierhefe, dunkelrotblaue Muttersäfte, und und und...
Das klingt hart, ich weiss -- doch ich muss - so gerne ich es auch vermeiden würde - euch ein bißchen weh tun. Krebs ist nicht heilbar durch Zuwendung durch andere, sondern durch die notwendigen Kurskorrekturen der betroffenen Persönlichkeit. Die Seele leidet, und ruft, nach Jahren, als letztes Mittel, um der Persönlichkeit zu den notwendigen Kurskorrekturen zu verhelfen, eine derartig gravierende Entgleisung auf körperlicher Ebene herbei.
Es ist, das gebe ich gerne zu, schmerzhaft, den Weg der Selbsterkenntnis zu beschreiten...doch gesund und heilsam: und da Körper und Seele in ihrer Entwicklung immer Hand in Hand gehen, so gesundet automatisch der Körper, wenn die Seele gesundet - doch auch andersherum. Deshalb muss sich zum Bemühen um die Kurskorrekturen auf seelischer Ebene das Bemühen um ein Ausscheiden der Krebsschlacken und ein natürlicher Neuaufbau der Körpersubstanz gesellen.
Und wenn man dann, nach einiger Zeit (das hängt vom seelischen Fleiß und der Wunschkraft der betreffenden Person ab) erst einmal die schlimmsten Dornen der eigenen Persönlichkeit abgelegt hat, dann wird es zusehends besser - und einer dauerhaften Heilung steht dann nichts mehr im Wege.
Lernt wünschen! Früher sagte man
beten dazu. Der Wunsch muss täglich, zu jeder Stunde, aus tiefstem Herzen kommen.
"Ich möchte dahinter kommen, warum ich an Krebs erkrankt bin! Ich möchte heil und gesund werden, wie ich es als Kind war. Ich möchte erkennen, wo ich schwach bin. Was sollte ich jetzt wirklich tun - was sollte ich heute essen und trinken, was meinem Körper wirklich hilft?"
"Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es." Erich Kästner
Lieber Gruß
Axel