Themenstarter
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- 24.07.18
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Ich würde gerne eine Diskussion zum Thema Angst und Krankheiten führen.
Angst und Stress machen ja wieder jeder weiß krank.
Inzwischen ist in vielen Studien der Zusammenhang sog. Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Autoimmunerkrankungen durch jahrelangen Stress, aber auch ungelöste aufgestaute Konflikte, traumatische Erlebnisse und damit aus den Fugen geratenen innerliche Gesundheit, hinlänglich erforscht worden. Natürlich gibt es auch viele Leute, die einfach Pech haben, z.B. die Veranlagung für bestimmte Krankheiten mit in die Wiege gelegt bekommen haben.
Dann spielt sicher auch das Thema Ernährung eine große Rolle, ich z.B. habe mich mit diesem Thema erst nach Beginn meiner Krankheit zum ersten mal wirklich auseinandergesetzt. Dabei ist der Darm doch das längste Organ im Körper, extrem wichtig für unser Wohlbefinden. Leber, Gallenblasse, Magen Darm alles hängt eben im feinen Gefüge Zusammen. Steht die Schraube an einer Stelle schief, dann kann das ganze System aus dem Takt geraten.
Die Angst ist ein wesentlicher Faktor der das Leiden verstärkt, hinauszögert und den Körper aktiv daran hindert in einen Heilungsprozess überzugehen. Wie ich inzwischen schen gelesen habe, sehe ich eine Häufung an ähnlichen Leidenswegen unabhängig von der eigentlichen Krankheit. Der Krankheit geht meist eine sehr stressige Zeit voraus und dann ist man plötzlich mit Beschwerden konfrontiert, die man möglicherweise so in seinem Leben noch gekannt hat. Monate vergehen, aber nichts wird besser. Es ist die Furcht vor dem was wird, die Furcht vor dem unbekannten Ausgang.
Dann ist unser Gesundheitssystem leider darauf ausgelegt, dass sich die meisten Ärzte heute überhaupt nicht mehr auf ihre Patienten einlassen können, oder überhaupt eine vernünftige Differentialdiagnostik auf Grund der Beschwerden einleiten. Neulich habe ich gelesen, dass der durchschnittliche Arzt in den USA dem Patienten genau 11 Minuten zuhört, bevor er ihn unterbricht. Meine Erfahrung der letzten neun Monate chronischer Erkrankung zeigen mir, das sich die Ärzte hierzulande nicht einmal 2 Minuten Zeit nehmen, bevor sie den Patienten einsortiert haben und die Frage nach dem "Was arbeiten sie eigentlich zur Zeit?" einleiten. Der Patient, sofern er nicht schon im Koma liegt, ist also bereits vor der Anamnese in die "Psycho"
oder Psychosomatik einsortiert worden. Diese unfassbare Gleichgültigkeit dem Leid und den Sorgen des Patienten gegenüber steigert nur noch mehr die Angst, Frustration und Unsicherheit des Patienten und hindert ihm an Genesungsprozess.
Irgendwann fängt man dann an nach seinen Symptomen zu googlen und vermehrt auf alle Besonderheiten des eigenen Körpers zu achten. An sich keine schlechte Idee, nur leider werden häufig als erste Ergebnisse vieler Onlinedienste die schlimmst möglichen Cases mit den katastrophalsten Prognosen genannt. Geschwollene Lymphknoten = Krebs, Gewichtsverlust = Krebs, Nachtschweiß = Krebs, chronische Müdigkeit = Krebs usw. Der Körper ist aber unheimlich komplex und hinter vielen Beschwerden können alle möglichen Ursachen stecken. Es ist die Aufgabe eines guten Arztes, detektivisch vorzugehen und der Ursache auf den Grund zu gehen. Wozu studiert man den 7 Jahre Medizin?
All das füttert die Angst und führt dazu, dass das Verhältnis zu den Ärzten was ohnehin schon schwierig ist, wenn der Patient dann gleich mit der Selbstdiagnostizierenden Krebserkrankung ankommt wird natürlich gleich wieder in die "Psycho" Schiene einsortiert wird.
Dieser Angstprozess hindert also den den Patienten eine vernünftige Diagnose zu bekommen und die richtigen Schritte auf den Weg zur Heilung einzuleiten.
Ich zweifel nicht an der modernen Medizin, ich finde es unglaublich das heute Hodgkin Lymphome so gut wie immer geheilt werden können, woran viele vor 10 oder 20 Jahren noch verstorben sind. Selbst Hochmaligne Lymphome lassen sich seit kurzem mit entsprechender Behandlung zu 80% in Remission führen.
Aber die überarbeiteten oder desinteressierten Ärzte, die sind meiner Meinung nach das hauptsächliche Problem auf dem Weg zur Genesung. Sie verstärken durch ihr Verhalten den Strudel aus Angst und Unsicherheit im Patienten und hindern ihn letztendlich daran gesund zu werden.
Kein Wunder das viele Leute nach Jahren solcher Frustration, Enttäuschung und Leiden Unmengen an Geld für Heilpraktiker ausgeben. Sicher gibt es auch viele gute Heilpraktiker die erstaunliches Leisten können.
Ich glaube trotzdem das der Schlüssel zur Genesung in einer Einheit aus seelischer Balance, also die Überwindung der Furcht vor dem scheinbar hoffnungslosen unklaren Ausgang der eigenen Erkrankung,
der körperlichen Balance in Form einer gesunden ausgewogenen Ernährung und Kompensation an Vitamin und Mineralstoff Defiziten,
aber auch in vielen Fällen eben doch in einer bewährten, schulmedizinischen Behandlung (sofern sie den vernünftig angewendet wird) liegen. Das sind also eigentlich alles Aufgaben, die ein verantwortungsvoller und guter Arzt übernehmen sollte oder dem Patienten mit auf seinem Weg geben sollte.
Angst und Stress machen ja wieder jeder weiß krank.
Inzwischen ist in vielen Studien der Zusammenhang sog. Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Autoimmunerkrankungen durch jahrelangen Stress, aber auch ungelöste aufgestaute Konflikte, traumatische Erlebnisse und damit aus den Fugen geratenen innerliche Gesundheit, hinlänglich erforscht worden. Natürlich gibt es auch viele Leute, die einfach Pech haben, z.B. die Veranlagung für bestimmte Krankheiten mit in die Wiege gelegt bekommen haben.
Dann spielt sicher auch das Thema Ernährung eine große Rolle, ich z.B. habe mich mit diesem Thema erst nach Beginn meiner Krankheit zum ersten mal wirklich auseinandergesetzt. Dabei ist der Darm doch das längste Organ im Körper, extrem wichtig für unser Wohlbefinden. Leber, Gallenblasse, Magen Darm alles hängt eben im feinen Gefüge Zusammen. Steht die Schraube an einer Stelle schief, dann kann das ganze System aus dem Takt geraten.
Die Angst ist ein wesentlicher Faktor der das Leiden verstärkt, hinauszögert und den Körper aktiv daran hindert in einen Heilungsprozess überzugehen. Wie ich inzwischen schen gelesen habe, sehe ich eine Häufung an ähnlichen Leidenswegen unabhängig von der eigentlichen Krankheit. Der Krankheit geht meist eine sehr stressige Zeit voraus und dann ist man plötzlich mit Beschwerden konfrontiert, die man möglicherweise so in seinem Leben noch gekannt hat. Monate vergehen, aber nichts wird besser. Es ist die Furcht vor dem was wird, die Furcht vor dem unbekannten Ausgang.
Dann ist unser Gesundheitssystem leider darauf ausgelegt, dass sich die meisten Ärzte heute überhaupt nicht mehr auf ihre Patienten einlassen können, oder überhaupt eine vernünftige Differentialdiagnostik auf Grund der Beschwerden einleiten. Neulich habe ich gelesen, dass der durchschnittliche Arzt in den USA dem Patienten genau 11 Minuten zuhört, bevor er ihn unterbricht. Meine Erfahrung der letzten neun Monate chronischer Erkrankung zeigen mir, das sich die Ärzte hierzulande nicht einmal 2 Minuten Zeit nehmen, bevor sie den Patienten einsortiert haben und die Frage nach dem "Was arbeiten sie eigentlich zur Zeit?" einleiten. Der Patient, sofern er nicht schon im Koma liegt, ist also bereits vor der Anamnese in die "Psycho"
oder Psychosomatik einsortiert worden. Diese unfassbare Gleichgültigkeit dem Leid und den Sorgen des Patienten gegenüber steigert nur noch mehr die Angst, Frustration und Unsicherheit des Patienten und hindert ihm an Genesungsprozess.
Irgendwann fängt man dann an nach seinen Symptomen zu googlen und vermehrt auf alle Besonderheiten des eigenen Körpers zu achten. An sich keine schlechte Idee, nur leider werden häufig als erste Ergebnisse vieler Onlinedienste die schlimmst möglichen Cases mit den katastrophalsten Prognosen genannt. Geschwollene Lymphknoten = Krebs, Gewichtsverlust = Krebs, Nachtschweiß = Krebs, chronische Müdigkeit = Krebs usw. Der Körper ist aber unheimlich komplex und hinter vielen Beschwerden können alle möglichen Ursachen stecken. Es ist die Aufgabe eines guten Arztes, detektivisch vorzugehen und der Ursache auf den Grund zu gehen. Wozu studiert man den 7 Jahre Medizin?
All das füttert die Angst und führt dazu, dass das Verhältnis zu den Ärzten was ohnehin schon schwierig ist, wenn der Patient dann gleich mit der Selbstdiagnostizierenden Krebserkrankung ankommt wird natürlich gleich wieder in die "Psycho" Schiene einsortiert wird.
Dieser Angstprozess hindert also den den Patienten eine vernünftige Diagnose zu bekommen und die richtigen Schritte auf den Weg zur Heilung einzuleiten.
Ich zweifel nicht an der modernen Medizin, ich finde es unglaublich das heute Hodgkin Lymphome so gut wie immer geheilt werden können, woran viele vor 10 oder 20 Jahren noch verstorben sind. Selbst Hochmaligne Lymphome lassen sich seit kurzem mit entsprechender Behandlung zu 80% in Remission führen.
Aber die überarbeiteten oder desinteressierten Ärzte, die sind meiner Meinung nach das hauptsächliche Problem auf dem Weg zur Genesung. Sie verstärken durch ihr Verhalten den Strudel aus Angst und Unsicherheit im Patienten und hindern ihn letztendlich daran gesund zu werden.
Kein Wunder das viele Leute nach Jahren solcher Frustration, Enttäuschung und Leiden Unmengen an Geld für Heilpraktiker ausgeben. Sicher gibt es auch viele gute Heilpraktiker die erstaunliches Leisten können.
Ich glaube trotzdem das der Schlüssel zur Genesung in einer Einheit aus seelischer Balance, also die Überwindung der Furcht vor dem scheinbar hoffnungslosen unklaren Ausgang der eigenen Erkrankung,
der körperlichen Balance in Form einer gesunden ausgewogenen Ernährung und Kompensation an Vitamin und Mineralstoff Defiziten,
aber auch in vielen Fällen eben doch in einer bewährten, schulmedizinischen Behandlung (sofern sie den vernünftig angewendet wird) liegen. Das sind also eigentlich alles Aufgaben, die ein verantwortungsvoller und guter Arzt übernehmen sollte oder dem Patienten mit auf seinem Weg geben sollte.