- Beitritt
- 14.01.04
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Hallo Gretel
Ich denke auch, das Chiara das glaubt was Du geschrieben hast. Aber sie glaubt auch an eine Wiedergeburt inkl Karma. Dies ist eine östliche Weltanschaung, die eben gewisse Sachen ausschliesst und konsequent umgesetzt, Leben und Dernken völlig anders als westliche Gesellschaften prägt. Kastensystem ist eine Folge davon, ebenso fehlende Nächstenliebe, da diese nicht nur nicht nötig, nein sogar schlecht sein kann.
Und ich selber frage mich auch schon lange, ob es über den verschiedenen Götter, die sich Menschen sehr subjektiv vorstellen, nicht eine „höhere“ Ebene gibt, wo nur eine „Stimme“ spricht, wo Einigkeit herrscht.
Die Frage ist berechtigt. Wenn aber eine "Gottheit" die Nächstenliebe und die andere "Gottheit" die Selbserlösung lehrt, widersprechen sie sich und können nicht denselben "Obergott" haben.
Deinem Zitat aus dem Buch zustimme. Der Glaube ist positiv, er herrscht, er siegt, er überwindet alle Hindernisse. zeigt aber eine Weltanschaung / Gesisteshalttung an, die eben nicht zu jedem Glauben und jeder Gottheit zutrifft. Das Überwinden von Hindernissen ist nur möglich, wenn man keinen fatalistischen Glauben hat (das ist nun mal so, Gott hat es so gewollt, etc). Dies ist aber leider im kleinen oder grossen Masse der Fall, weshalb auch ganze religiös geprägte Völker und nationen nie ein Hinternis überwinden können, weil das Überwinden nicht zum bewussten oder unbewussten religiösen Weltbild gehört.
Nun ist es ja scheinbar so: wer sich dem „richtigen“ Geist zuwendet, ist gesund oder wird gesund – wer sich dem „falschen“ Geist hinwendet wird krank oder wird kränker.
Gnaz so einfach ist es schon nicht. Nicht jeder der die richtige Zahnfüllung einsetzt ist gesund und nicht jeder der Amalgan einsetzt wird krank.
Wenn ich mir jetzt Sorgen mache um die Menschen, und nicht möchte, dass sie sich dem krankmachenden Geist zuwenden, besteht da nicht die Gefahr, dass ich ihnen Angst mache – und damit genau das Gegenteil erreiche von dem, was nötig wäre – nämlich dem Ursprung und dem Weg des Lebens zu vertrauen?
Kleines Gleichnis dazu: Jemand will nach X. Der Weg geht Überland und am anfang ist der weg öde. Dieser fährt aber auf der Autobahn Richtung Y in einer schönen Umgebung. Nach einigen Kilometern weisst Du aber, dass die Starsse eingebrochen ist und in den Abgrund führt. Der Fahrer hölt an einer Raststätte dort triffts Du ihn. Er erzählt Dir wie schön die Fahrt (Umgebung) hier sei und wie bequem. sagst Du ihm jetzt, das er dise Strasse nicht nehmen soll und das er auf die vorerst öde Strasse abzweigen soll?
Hoffe diese meines Erachtens sehr gute Frage so beantworten zu können. Aber das "wie" sagt man es, kann ich leider nicht beantworten.
Ich persönlich bin gegen jede Form der Angstmacherei. Konsequenz heisst das, Du darfst nie jemand Warnen, nie in etwas folgendes sagen, Achtung es ist gefroren glitschig. Derjenige könnte Angst bekommen, umzufallen. Man hätte die Juden nicht vor Hitler warnen dürfen (Angstmacherei) etc etc.
Ich sehe es so. Es darf nie das Ziel sein, jemanden Angst zu machen, aber es ist nicht vermeidbar, das bei Warnungen jemand Angst bekommt. Und bei Warnungen sollte man alternativen anbieten können, ansonsten bringt es wenig.
So kann man mit Menschen doch nicht umgehen: ihnen Vertrauen rauben und gleichzeitig Vertrauen von ihnen erwarten.
Also ich hätte damsl den Juden das Vertrauen in die hitelregierung gerne geraubt.
Einige Menschen scheinen ja geistig vergiftet zu sein, und es wäre für mich spannend zu erleben, wie sie sich (körperlich und sozial) verändern, wenn sie sich geistig entgiften.
Zustimme. De ganze Nazionalsozialismus, Stalinismus etc etc etc war eine geistige Vergiftung mit entsprechend schrecklichen Folgen. In Indien gehen noch heute Menschen neben sterbenden Menschen ohne helfen und ohne mit der Wimper zu Zucken vorbei. Kann man das, wenn man nicht geistig vergiftet ist?
Ich denke auch, das Chiara das glaubt was Du geschrieben hast. Aber sie glaubt auch an eine Wiedergeburt inkl Karma. Dies ist eine östliche Weltanschaung, die eben gewisse Sachen ausschliesst und konsequent umgesetzt, Leben und Dernken völlig anders als westliche Gesellschaften prägt. Kastensystem ist eine Folge davon, ebenso fehlende Nächstenliebe, da diese nicht nur nicht nötig, nein sogar schlecht sein kann.
Und ich selber frage mich auch schon lange, ob es über den verschiedenen Götter, die sich Menschen sehr subjektiv vorstellen, nicht eine „höhere“ Ebene gibt, wo nur eine „Stimme“ spricht, wo Einigkeit herrscht.
Die Frage ist berechtigt. Wenn aber eine "Gottheit" die Nächstenliebe und die andere "Gottheit" die Selbserlösung lehrt, widersprechen sie sich und können nicht denselben "Obergott" haben.
Deinem Zitat aus dem Buch zustimme. Der Glaube ist positiv, er herrscht, er siegt, er überwindet alle Hindernisse. zeigt aber eine Weltanschaung / Gesisteshalttung an, die eben nicht zu jedem Glauben und jeder Gottheit zutrifft. Das Überwinden von Hindernissen ist nur möglich, wenn man keinen fatalistischen Glauben hat (das ist nun mal so, Gott hat es so gewollt, etc). Dies ist aber leider im kleinen oder grossen Masse der Fall, weshalb auch ganze religiös geprägte Völker und nationen nie ein Hinternis überwinden können, weil das Überwinden nicht zum bewussten oder unbewussten religiösen Weltbild gehört.
Nun ist es ja scheinbar so: wer sich dem „richtigen“ Geist zuwendet, ist gesund oder wird gesund – wer sich dem „falschen“ Geist hinwendet wird krank oder wird kränker.
Gnaz so einfach ist es schon nicht. Nicht jeder der die richtige Zahnfüllung einsetzt ist gesund und nicht jeder der Amalgan einsetzt wird krank.
Wenn ich mir jetzt Sorgen mache um die Menschen, und nicht möchte, dass sie sich dem krankmachenden Geist zuwenden, besteht da nicht die Gefahr, dass ich ihnen Angst mache – und damit genau das Gegenteil erreiche von dem, was nötig wäre – nämlich dem Ursprung und dem Weg des Lebens zu vertrauen?
Kleines Gleichnis dazu: Jemand will nach X. Der Weg geht Überland und am anfang ist der weg öde. Dieser fährt aber auf der Autobahn Richtung Y in einer schönen Umgebung. Nach einigen Kilometern weisst Du aber, dass die Starsse eingebrochen ist und in den Abgrund führt. Der Fahrer hölt an einer Raststätte dort triffts Du ihn. Er erzählt Dir wie schön die Fahrt (Umgebung) hier sei und wie bequem. sagst Du ihm jetzt, das er dise Strasse nicht nehmen soll und das er auf die vorerst öde Strasse abzweigen soll?
Hoffe diese meines Erachtens sehr gute Frage so beantworten zu können. Aber das "wie" sagt man es, kann ich leider nicht beantworten.
Ich persönlich bin gegen jede Form der Angstmacherei. Konsequenz heisst das, Du darfst nie jemand Warnen, nie in etwas folgendes sagen, Achtung es ist gefroren glitschig. Derjenige könnte Angst bekommen, umzufallen. Man hätte die Juden nicht vor Hitler warnen dürfen (Angstmacherei) etc etc.
Ich sehe es so. Es darf nie das Ziel sein, jemanden Angst zu machen, aber es ist nicht vermeidbar, das bei Warnungen jemand Angst bekommt. Und bei Warnungen sollte man alternativen anbieten können, ansonsten bringt es wenig.
So kann man mit Menschen doch nicht umgehen: ihnen Vertrauen rauben und gleichzeitig Vertrauen von ihnen erwarten.
Also ich hätte damsl den Juden das Vertrauen in die hitelregierung gerne geraubt.
Einige Menschen scheinen ja geistig vergiftet zu sein, und es wäre für mich spannend zu erleben, wie sie sich (körperlich und sozial) verändern, wenn sie sich geistig entgiften.
Zustimme. De ganze Nazionalsozialismus, Stalinismus etc etc etc war eine geistige Vergiftung mit entsprechend schrecklichen Folgen. In Indien gehen noch heute Menschen neben sterbenden Menschen ohne helfen und ohne mit der Wimper zu Zucken vorbei. Kann man das, wenn man nicht geistig vergiftet ist?