Jetzt findet man folgende Zahlen der Menschen, die jedes Jahr in Deutschland an vermeidbaren Fehlern in Krankenhäusern Sterben. Wahrscheinlich schwanken die Zahlen je nach Ehrlichkeit der Berichtenden:
An Krankenhauskeimen: 10.000 - 40.000 Menschen
An Medikamentenfehlern: 6.000 - 58.000 Menschen
An sonstigen Kunstfehlern: ca. 1.000 Menschen
Insgesamt also 17.000 - 99.000 Menschen
Es wird schon einen Grund haben, dass das nirgends vernünftig gezählt wird!
Eine interessante Seite ist übrigens auch
Klinik-Bewertungen: Krankenhäuser im Vergleich – dort können Patienten und Angehörige die deutschen Krankenhäuser benoten und über ihre Erfahrungen berichten.
Die Bewertungsseite kenne ich.
Das Problem ist nur, dass man im Ernstfall dann doch in das nächstgelegene zuständige Krankenhaus kommt und da auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist.

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Mein Thread
https://www.symptome.ch/threads/war...ecknahmen-von-medikamenten.62603/#post-401976 von 2009 enthält auch das Video, in dem Prof. Dr. Frölich das mit den 58.000 Toten sagt. Ich hinterlege das auch mal unter Videos.
video.google.de/videoplay?docid=8160748107874261572&ei=wFV0StayC6ac2wK-jbylAw&q=t%C3%B6dliche+pillen&hl=de&client=firefox-a#
Laut Prof. Dr. Jürgen Fröhlich, Direktor der Abteilung für klinische Pharmakologie an der medizinischen Hochschule in Hannover haben wir allein in Deutschland 58.000 Tote durch Arzneimittelnebenwirkungen und falsche Medikamentierung in internistischen Krankenhausstationen.
Prof. Fröhlich vermutet, dass die Zahl der Todesfälle noch weitaus höher liegt. Diese Fälle werden aber entweder nicht als Todesursache durch Medikamenten-Nebenwirkung erkannt oder sie werden „umetikettiert“ in eine andere Todesursache.
Da fällt mir noch mein Beitrag aus März 2006 zu MRSA ein
nicht der papa schrieb:
Der größte Segen, die Antibiotika, werden seit Jahrzehnten fahrlässig bei jedem Pipifax und großzügig in der Tierhaltung eingesetzt.
Dies hat ein neues Problem, die antibiotikaresistenten Erkrankungen geschaffen. Eine Studie deutscher Wissenschaftler aus 2001 kam zu dem Schluss, das sich 1998 nach dem Gesundheitsbericht des Jahres zwischen 350.000 und 500.000 Menschen im Krankenhaus eine antibiotikaresistente Lungenentzündung geholt haben.
Im Jahr 1998 gab es dadurch bereits 17826 Todesfälle. Ca. 70% hiervon waren über 80 Jahre.
Antibiotika-Resistenz bei Erregern ambulant erworbener Atemwegsinfektionen:
https://www.wissenschaftliche-verlags...02/012-026.pdf
Mittlerweile spricht man nicht nur von MRSA, wobei die Chance eine solche Infektion in deutschen Krankenhäusern zu bekommen im Schnitt bei ca. 20% liegt, sondern im Altenpflegebereich auch von ORSA und ESBL.
MRSA und ORSA und ESBL in der Altenpflege
Hygiene im Alltag und Krankenhaus - ARTE
Schon lange ist von mangelnder Hygiene in Krankenhäusern die Rede.
In Holland, das strengere Hygienebestimmungen hat und weniger Antibiotika an die Patienten abgegeben werden, liegt die MRSA-Rate nur bei 1%. Allerdings erfolgt hier bei Aufnahme des Patienten eine entsprechende Untersuchung und ggfls. Behandlung.
Quarks & Co - WDR Fernsehen
Plusminus hat sich diesem Thema schon vor einiger Zeit angenommen und einige Kliniken mit niedriger MRSA-Rate aufgeführt.
daserste.de/plusminus/bei...iv.asp?aid=301
Viele Krankenhäuser sind da nicht aufgeführt.
2008 gab es übrigens laut statischem Bundesamt 403.626 Abgänge durch Todesfälle in deutschen Krankenhäusern. (Seite 24)
https://www.gbe-bund.de/gbe10/owards.prc_show_pdf?p_id=13568&p_sprache=d
15% aller Patienten, die ins Krankenhaus kommen, kommen nur wegen einer Arzneimittelvergiftung rein. In 2008 wurden laut stat. Bundesamt 17,5 Millionen Menschen in den internistischen Stationen der Krankenhäuser behandelt.
15% sind also gut 2,5 Millionen Menschen.
Deine Hochrechnung rechne ich jedenfalls noch ganz anders.
Meine Schätzung der Todesfälle durch Schulmedizin
An Krankenhauskeimen: ca. 30.000 Menschen
An Medikamentenfehlern: ca. 60.000 Menschen intern. Krankenhausstationen
An Medikamentenfehlern: ca. 20.000 Menschen sonstige Krankenhausstationen und Psychiatrien
An Medikamentenfehlern: ca. 11.000 Menschen in den Altenheimen (ca. 1/Altenheim/Jahr)
An Medikamentenfehlern: ca. 100.000 Menschen durch niedergelassene Ärzte
An Medikamentenfehlern: ca. 60.000 Menschen durch Chemo (ca. 30% von ca. 200.000 Behandelten)
An sonstigen Kunstfehlern: ca. 20.000 Menschen
Insgesamt also ca. 300.000 Menschen. Und das könnte immer noch zu niedrig liegen.
Dazu kommen dann auch noch jährlich ca. 25.000 Todesfälle durch falsch ausgestellte Rezepte, wie die Apothekerkammer Nordrhein im Jahr 2004 berichtete.
Dabei wurde noch nicht von den Betroffenen gesprochen, die durch medikamentöse Nebenwirkungen Dauerschäden erleiden. Die Zahl der Menschen, die durch Schulmedizin nur schwer chronisch krank gemacht werden, liegt dabei um ein Vielfaches höher.

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Ich will auch gar nicht wissen, wie viele Klagen es jährlich wegen Arztfehlern gibt. Da hatte ich mal im März 2008 in einem anderen Forum was bezüglich Schönheits-OPs dazu geschrieben, denn eine Versicherungsseite hatte dazu was veröffentlicht.
nicht der papa schrieb:
TITEL: KEINE PARTY OHNE BOTOX
Für einen geübten plastischen Chirurgen ist eine Brustvergrößerung eine Routineoperation, die kein Problem sein sollte. In Deutschland lassen sich jedes Jahr rund 100 000 Frauen den Busen vergrößern, verkleinern oder straffen.
Dennoch klagen manche Spezialisten, sie würden zu 60 Prozent ihrer Zeit die Fehler von Kollegen beheben, es kursieren sogar Zahlen von bis zu 80 Prozent verpatzter Operationen.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. wird es wohl wissen.
Wenn man das hochrechnet auf alle OPs kann einem schlecht werden.
Sicher sind alle Komplikationen durch Schönheits-OPs selbst verschuldet, aber um da mal einen Überblick darüber zu bekommen
nicht der papa schrieb:
Die Krankheit Silikonose ist ja bereits von Brustimplantaten her bekannt. Hier tritt sie erst 8,9 - 10,2 Jahre nach Implantation mit Silikonprothesen auf. Für das Krankheitsbild sind, in seiner häufigste Form, eine starke, zunehmende Müdigkeit, Arthralgien und Myalgien charakteristisch. Andere Krankheitssymptome umfassen Schluckbeschwerden, neurologische Symptome, Gelenkergüsse, Hautveränderungen, Atembeschwerden, und trockene Schleimhäute und Augen.
25-30% aller Patientinnen mit Silikonimplantaten weisen eine Kombination dieser unspezischen Symptome auf.
Die Silikonose wird als eine atypische Immunkrankheit beschrieben, da der antinukleäre Antikörpertest und die Rheumafaktoren nur in 20-50% aller Patientinnen positiv waren, obwohl die klinische Symptomatik den entsprechenden Autoimmunkrankheiten wie z.B. Sklerodermie, Arthritis, Lupus erythematodes und dem Sjögren-Syndrom sehr stark ähnelten.
Ich habe erstmal fertig.
