krank und keine Diagnose, alles vielleicht Psyche
:wave:
Ich wünschte ich könnte das was ihr mir schreibt auch glauben.

)Die Antibiotika machen mir schon ganze Probleme mit dem Verdauungstrakt. Mir ist den ganzen Tag schlecht und ab und zu muss ich mich übergeben. Aber mir ist ja auch ohne diese Antibiotika jeden Tag schlecht. Ich mache diese Antibiotika Therapie nicht zum ersten Mal. Der Heliokobakter ist nicht tot zu kriegen. :schock:In den letzten zwei Monaten habe ich bestimmt 10 kg abgenommen. Im Krankenhaus war ich auch vor ein paar Tagen. Auf meine Mundprobleme wurde überhaupt nicht eingegangen. Eigentlich hatte ich eine Notärztin bestellen wollen. Nach vier Stunden kam der Rettungswagen mit Blaulicht und Sirene. So kam ich ins Krankenhaus. Die diensthabende Ärztin aus der Chirurgie hat für mich entschieden, mich im Krankenhaus einzuweisen. Ich wollte eigentlich nicht, und eigentlich doch. Ich bin vor dieser Wohnung ausgerissen. Es erfolgte eine Magenspiegelung und eine Darmspiegelung. Ich bin ja durch die Colitis Ulserosa an solche Dinge gewöhnt. Diesmal habe ich mir aber eine Beruhigungsspritze geben lassen. Bei der Magenspiegelung habe ich diesmal sehr gewürgt. Für mich ungewöhnlich. Sonst kann ich dies ohne Probleme ab. Die Magenschleimhaut ist wie immer entzündet. Von der Darmspiegelung habe ich nichts mitbekommen außer ungewöhnliche Albträume und Realitätsverlust. Der Darm scheint in Ordnung zu sein.
Auch im Krankenhaus habe ich sehr hohe Einsamkeitsängste bekommen. Mich kommt ja keiner besuchen und meine ehemalige Lebenspartnerin will keinen Kontakt mehr zu mir. Sie hat ihren neuen Freund, welcher sich in meiner Eigentumswohnung nun breit macht.
Ich habe noch mal versucht mit der Familie von meiner ehemaligen Lebenspartnerin Kontakt aufzunehmen. Das war ein großes Fiasko.:zunge: Ich wurde von vorn bis hinten beschimpft. Durch meine körperliche und seelische Schwäche konnte ich mich überhaupt nicht wehren. Ich wollte um Hilfe bitten, weil es mir wirklich schlecht geht. Für diese Familie habe ich vor meiner Krankheit sehr viel geleistet, weil ich sehr handwerklich begabt war. Es war meine Familie. Ich habe eben immer an Baustellen gearbeitet, welche nicht mein Eigentum waren. Aber dass meine Lebenspartnerin mich aus der gemeinsamen Eigentumswohnung mit Hilfe der blöden Betreuerin rausgeschmissen hat, dass ist wirklich nicht in Ordnung. Die Hälfte des Kaufpreises habe ich bezahlt und noch sehr große Umbauarbeiten geleistet. Es sollte meine Absicherung bei eventueller Krankheit sein. Wieder schief gegangen. Ich war nicht im Grundbuch eingetragen. Die Versprechungen auf meinen ewigen Anspruch auf die Wohnung und Wohnrecht hat meine ehemalige Lebenspartnerin nicht eingehalten. Ich nehme ihr dies sehr übel. Durch meine Krankheit und meine schlechte finanzielle Lage kann ich mir nun kein neues zu Hause aufbauen. Zudem glaube ich, dass ich bald sterben werde. Hoffentlich bald, dann bin ich von diesem beschi…. Leben erlöst.
Meine Erwebsunfähigkeitsrente wird im nächsten Momat eingestellt.
Es wird also eine Räumungsklage erfolgen, da ich die Miete nicht mehr bezahlen kann.
Ich war kurz vorher bei einer anderen Ärztin. Diese hatte mir auch mal in den Mund geschaut. Sie sagte mir, dass da irgendwas nicht stimmt. Die obere Schutzschicht ist einfach nicht da, meinte sie. Die Ärztin ist aber sehr weit weg und kann deshalb nicht meine Hausärztin werden.
Ich habe auch die Ärztekammer angeschrieben. Diese vermittelte mir einen Arzt einer Psychiatrie in Blankenburg. Alle Unterlagen hingeschickt und die Antwort erhalten. Keine Möglichkeit der Behandlung möglich. Ich soll mich an die hiesigen Psychiatrien und psychosomatischen Kliniken wenden und an den Erfahrungen anknüpfen. Anknüpfen an der Tatsache, dass alle Psychokliniken mich ohne jegliche Möglichkeit der Behandlung und Besserung entlassen haben. Ich habe versucht in jeder der Psychiatrien noch mal eine Behandlung zu bekommen. Es wurde jegliche Behandlung abgelehnt. Außer in der Hochsicherheitspsychiatrie der Uniklinik Halle. Das ist ein Gefängnis. Schlimmer als ein Gefängnis. Die Patienten werden behandelt wie der letzte Dreck.
Weiterhin soll ich ambulant, psychisch und psychotherapeutisch dringend behandelt werden.
Was ist da drunter zu verstehen. Ich habe eine Psychiaterin, eine Hausärztin und eine Psychologin, welche die Hände über den Kopf zusammenschlagen, wenn sie mich sehen. Da kommt keine Hilfe.
Ich mache zurzeit keine Hormontherapie. Androcur habe ich schon lange abgesetzt und das Estradiol-Depot gibt es nicht mehr. Zudem bin ich mir unklar was ich bin. Ich bin leider ein Mensch, welcher nicht allein leben kann.
Das nächste Mal schreibe ich falls ich noch lebe, etwas über die Transsexualität und wie ich da reingerutscht bin. Das ist ein sehr heikles Thema. Es gibt richtig dunkle Seiten bei mir.
Liebe Grüße an Alle:fans:
Jennifer:kiss: